Monatsarchiv für März, 2011
Am Datteln-Hamm-Kanal, Nähe Bergstr., 1 Nilgans-Paar mit nur 1 Küken; von dem Mandarinenten-Paar Dez. 2010 hält sich nur noch der Erpel hier auf, wo ist die Ente? Auf dem angrenzenden Feld 1 balzendes Kiebitz-Paar.
Beziehungsstatus unklar: Männliche Mandarinente am Datteln-Hamm-Kanal bei Lünen, 15.03.2011 Foto: Wolfgang Denz
Vermisst: Weibliche Mandarinente bei Lünen im Schlechtwetter, 08.12.2010 Foto: Wolfgang Denz
Dienstag, 15. März 2011
Nachdem ich bereits am 13.03. einen ersten Rotmilan im Bereich Flierich/Lenningsen beobachten konnte, zeigte sich am 15.03.2011, dass das Rotmilan-Revier bei Flierich/Pedinghausen besetzt ist.
Im NSG Sandbachtal flogen ein balzendes Kiebitzpaar sowie 3 Bekassinen über der Grünlandfläche.
Feldlerchen-Gesang im Rothen Feld (hier zeigte sich im Grünland erneut das Hermelin; noch im weissen Winterfell) sowie im Hemmerder Ostfeld. Erster Zilpzalp-Gesang erklang aus dem NSG Horster Mühle.
In den Hemmerder Wiesen rasteten 25 Bachstelzen sowie 2 Wiesenpieper. Im Übergangsbereich NSG Hemmerder Wiesen – NSG Horster Mühle hielten sich 2 Rohrammern (1/1) sowie 2 singende Singdrosseln auf – östl. Lenningsen ca. 80 Buchfinken und 10 Bergfinken.
Dienstag, 15. März 2011
15.03.11, Pleckenbrinksee: 18 Kraniche nach NO ziehend, 1 Habicht W. überfliegt kurz den See, beginnt Angriff auf Blässralle, bricht diesen aber ab, 5 Nilgänse, 12 Kanadagänse, 10 balzende Kiebitze, 1 Haubentaucher, mind. 23 Reiherenten, 8 Tafelenten, 1 Kormoran, etwa 12 Blässrallen, etwa 11 Krickenten, etwa 30 Stockenten, 1 Graureiher.
Dienstag, 15. März 2011
Selm-Ternsche: Nachmittags 2 Austernfischer über die Stever Richtung Kanal fliegend. Wie schon im letzten Jahr ist dort zum Frühjahr wieder ein einzelnes Männchen der Mandarinente angekommen. Außerdem 2 rufende Grünspechte, einzelne balzfliegende Kiebitze und 1 Nilgans.
Dienstag, 15. März 2011
Im NSG Wälder bei Cappenberg in der Waldparzelle südwestlich der Naturwaldzelle (noch südlich der Funne) sechs Waldschnepfen (zwei davon von einer Stelle auffliegend), zahlreiche quäkende Mittelspechte, zumindest ein Buntspecht, mehrere Kleiber und ein Kleinspecht. Dazu mehrere Zitronenfalter.
Dienstag, 15. März 2011
Im Hemmerder Schelk konnte auch heute der Mittelspecht beobachtet werden. Unmittelbar neben mir flog vom Wegrand eine Waldschnepfe auf.
Ein Kleinspechtrevier, welches am Sonntag noch besetzt war, scheint verwaist zu sein. Das Revier befand sich in unmittelbarer Nähe einer Baustelle des Kampfmittelräumdienstes. Hier wurde heute den ganzen Tag über gearbeitet. Der Trecker des Dürener Räumdienstes wurde dazu leider noch unmittelbar neben einer frischen Kleinspechthöhle abgestellt. Die Höhle befindet sich gerade mal in einer Höhe von ca. 2,5 m direkt an einem Stichweg.
Zwischen Bausenhagen und Wiehagen konnte ich 2 Rotmilane beobachten. Nachdem beide zunächst am Neuenkamp jagten, flogen sie gemeinsam gegen 17.30 Uhr in das Waldstück am Strullbach.
Rotmilane zwischen Fröndenberg und Unna am 15.03.2011 Foto: Martin Wenner
Rotmilan zwischen Fröndenberg und Unna am 15.03.2011 Foto: Martin Wenner
Rotmilan zwischen Fröndenberg und Unna am 15.03.2011 Foto: Martin Wenner
Dienstag, 15. März 2011
Schwerte Ost: Noch immer sind einige Wintergäste – aber nicht nur diese – an der Fütterung zu beobachten: Erlenzeisig, Kohlmeise, Blaumeise, Tannenmeise, Haubenmeise und Schwanzmeise (bis zu 10!). Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Ringeltaube, Buntspecht, Eichhörnchen und im Garten der Grünspecht.
Montag, 14. März 2011
Wo der Samen an den Erlen zur Neige geht, sammeln sich die Erlenzeisige in diesem Jahr in besonders hoher Zahl an der Futterstelle in meinem Garten.
Gestern waren es über 40, mit 1 Distelfink. Heute morgen dann über 50 Erlenzeisige mit 1 Bergfink-Weibchen. Daneben Grünfink, Buchfink, Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Blaumeise und Heckenbraunelle. Also zum genauen Zählen zu viel Leben. Aber schön.
Gegen 15:15 Uhr am Stadtrand von Selm ein rufender Steinkauz, der damit anzeigte, dass die Art nach dem strengen Winter auch hier noch vertreten ist.
Spätnachmittags bei der Radtour 1 Austernfischer am Kanal gleich hinter Selm-Ternsche. Da auch ein Trupp Stare mit sicher über 150 Vögeln. Sowie
12 Bluthänflinge. Dazu 2 Kanadagänse und 13 Reiherenten auf der Stever.
Montag, 14. März 2011
Heute ein Weißstorch am Niederwerrieserweg in Hamm-Werries gesichtet.
Montag, 14. März 2011
In den Rieselfeldern Werne u.a. 1 Schwarzschwan, 1 Sperber, 1 Rotschenkel, mind. 5 Bekassinen, 90 Lachmöwen, mind. 5 singende Feldlerchen und einzelne Wiesenpieper, Birkenzeisige und (auch singende) Rohrammern.
Montag, 14. März 2011
Bei einer Radtour um Bork konnte ich mit meinen Kindern folgende Vögel hören oder sehen: 3 Mäusebussarde, Heckenbraunelle, Stare, Grünfinken, 1 rufender Grünspecht, 1 jagender Sperber, 2 Nilgänse und leider erst 2 balzende Kiebitze in der Borker Niederung zwischen 20 Rabenkrähen!!!
Sonntag, 13. März 2011
Im NSG Bahnwald den ganzen Nachmittag über quäken eines Mittelspechtes im Buchen-Eichenwald zwischen der Bahnlinie und dem Stausee. Am späten Nachmittag dann auch noch einmal die Bestätigung durchs Fernglas. Weiterhin Kohlmeisen und Kleiber im Waldbereich sowie zahlreiche Kormorane, Reiherenten und wenige Kanadagänse auf dem Stausee.
Sonntag, 13. März 2011
Wenn man nicht ständig die apokalyptischen Ausmaße der unfassbaren Katastrophen in Japan im Hinterkopf hätte, wären die beiden Wochenendtage einfach nur schöne Frühlingstage geworden….
Viele heimische Vögel sind bereits mit heftigen Revierkämpfen oder intensivem Gesang in die „Familienplanung“ eingestiegen – in Ostbüren kämpften zwei Amselmännchen minutenlang so heftig, dass schließlich das unterlegene Tier fast leblos liegenblieb. – Ein Weibchen (der Anlass für den erbitterten Kampf) schaute aus wenigen Metern Entfernung zu.
In den Hemmerder Wiesen (gestern) – und heute an drei weiteren Stellen in Fröndenberg singende Zilpzalps. Außerdem gestern und heute insgesamt 4 Kleine Füchse, 1 Zitronenfalter und 1 C-Falter in Fröndenberg.
Im eigenen Gartenteich sind – wie jedes Jahr – Grasfrösche, die ihren Landlebensraum entlang des Rammbachs haben, in Laichstimmung. In der Abenddämmerung 1 rufende Waldohreule (m) in Steinen.
Rivalisierende Amselmännchen..., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
....kämpfen mit unerbittlicher Härte..., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
....sie verbeißen sich mit ihren Schnäbeln ineinander..., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
...und versuchen scheinbar..., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
....den Gegner zu töten..., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
.....der Sieger erhofft sich eine Belohnung...., 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
Kleiner Fuchs in den Hemmerder Wiesen, 12.03.11 Foto: Bernhard Glüer
C-Falter im Ruhrtal bei Frdbg.-Langschede, 13.03.11 Foto: Bernhard Glüer
Grasfrösche im `Liebesrausch´...13.03.11 Foto: Bernhard Glüer
Er weiß wenig von der Welt hinter der Uferlinie... 13.03.11
Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 13. März 2011
Vormittags im Cappenberger Wald konnten wir 1 Kleinspecht durch sein Trommeln entdecken. Von 2 Schwanzmeisen war eine prächtig weißköpfig. Außerdem waren folgende Arten zu hören oder zu sehen: Mäusebussard, Ringeltaube, Hohltaube, Schwarzspecht, Grünspecht, Buntspecht, Eichelhäher, Kohlmeise, Blaumeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Zilpzalp, Zaunkönig, Amsel, Singdrossel, Heckenbraunelle, Bachstelze, Buchfink und Kernbeißer.
Kleine Erinnerung an ein vordigitales Zeitalter: Rauhfußbussard 1987 zusammen mit Alex Mack am Ijsselmeer beobachtet, jetzt von Rolf Prothmann eingescannt Foto: Uwe Norra
Sonntag, 13. März 2011
Meine „Ausbeute“ von heute, Sonntag, den 13.03.11, in Fröndenberg auf dem Mühlenberg:
1 m Bergfink
1 m, 1 w Erlenzeisig
6 Distelfinken
10 Grünfinken
4 Schwanzmeisen
diverse Blaumeisen
diverse Kohlmeisen
diverse Amseln
3 Mäusebussarde
3 Kormorane
20 Rabenkrähen
1 Türkentaube
Bergfink in Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Harald Maas
Erlenzeisig in Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Harald Maas
Sonntag, 13. März 2011
Heute am Vormittag in der Vernässungsfläche im NSG Kiebitzwiese eine Bekassine. Die anschließende Kartierung der Spechte im „Hemmerder Schelk“ nordöstlich von Bausenhagen war sehr erfolgreich. Insgesamt 2-3 Mittelspechtreviere, mindestens 3 Kleinspechtreviere, einige Buntspechtreviere sowie ein Grünspecht. Im Wald mehrere singende Zilpzalps. Ebenso konnten wir ein Kernbeißerpaar sowie eine Haubenmeise sichten. Nahe des Wasserbehälters am Modellflugplatz ein Kolkrabe im Fichtenwald.
Über dem Gebiet 11 ziehende Kiebitze in Nordostrichtung.
Bekassine im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Martin Wenner
Mittelspecht im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Martin Wenner
Mittelspecht im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Kleinspecht (w) im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Martin Wenner
Kleinspecht (m) im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Martin Wenner
Kolkrabe in der Nähe des Hemmerder Schelks zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Martin Wenner
Heckenbraunelle im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Schwanzlose m Kohlmeise im Hemmerder Schelk zwischen Unna und Fröndenberg am 13.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 13. März 2011
Rieselfelder Werne am 13.03.2011: Die möglicherweise selben Rostgänse, die A. Pflaume schon Anfang März meldete, halten sich immer noch im Gebiet auf, es sind aber mittlerweile 2:1. Etwa 150 Lachmöwen hielten sich heute in den Feldern auf, unter Ihnen befanden sich 2 rosa gefärbte, eine von beiden recht stark an Hals und Bauch.
Der Schwarzschwan ist auch noch da. Acht Kiebitze waren am Nachmittag zu sehen,einige führten Balzflüge vor.
Auf der neu angelegte großen Blänke waren 2:1 Krickenten und eine m Reiherente, 9 Graugänse sowie 6 Kanadagänse. Davor im Uferbereich konnte ich 12 Bachstelzen zählen.
Lachmöwe mit starker Rosafärbung bei Werne am 13.03.2011 Foto: K. Nowack
Rostgänse bei Werne am 13.03.2011 Foto: K. Nowack
Sonntag, 13. März 2011
Heute morgen wieder ein Brachvogel in den Hemmerder Wiesen. Dort auch ein Trupp von 14 Kiebitzen, ein Kanadagänsepaar und eine Nilgans.
Sonntag, 13. März 2011
Wasservogelzählung Ruhrbrücke Westhofen bis Schoof einschl. Geiseckesee und Nebengewässer, J. Althoff, R. Badalewski, H. Bloch, I. Devrient, H. Göbel, P. Johann, G. Kochs, S. Kolbe, H. Künemund, W. Pitzer, G. Sauer, R. Wohlgemuth: Haubentaucher 14, Zwergtaucher 24, Kormoran 86, Graureiher 9, Silberreiher 6, Höckerschwan 97, Graugans 139, Blässgans 90, Kanadagans 62, Nilgans 68, Pfeifente 7, Schnatterente 4, Krickente 21, Stockente 270, Tafelente 45, Reiherente 162, Gänsesäger 6,10, Mäusebussard 15, Sperber 2, Habicht 1, Rotmilan 2, Turmfalke 2, Teichhuhn 3, Blässhuhn 100, Waldwasserläufer 1, Lachmöwe 24, Hohltaube 14, Ringeltaube 48, Grünspecht 7, Buntspecht 6, Gebirgsstelze 1, Bachstelze 26, Wiesenpieper 1, Raubwürger 1, Zaunkönig 6, Heckenbraunelle 6, Rotkehlchen 12, Misteldrossel 2, Wacholderdrosseln 21, Singdrossel 8, Amsel 26, Schwanzmeise 6, Weidenmeise 7, Blaumeise 39, Kohlmeise 41, Kleiber 8, Gartenbaumläufer 4, Goldammer 14, Rohrammer 9, Buchfink 37, Grünling 12, Stieglitz 6, Kernbeißer 7, Dompfaff 3, Haussperling 5, Feldsperling 3, Star 115, Eichelhäher 6, Elster 20, Dohle 43, Rabenkrähe 109, Kolkrabe 1.
davon nur Geiseckesee, W. Pitzer: 3 Haubentaucher, 7 Zwergtaucher, 77 Kormorane, 4 Höckerschwäne, 3 Nilgänse, 4 Kanadagänse, 19 Graugänse, 17 Stockenten , 81 Reiherenten, 45 Tafelenten, 14 Bläßrallen, 5 Krickenten, 4 Mäusebussarde, 1 Habicht, 1 Sperber, 3,6 Gänsesäger.
Rabenkrähen, Eichelhäher, Blaumeisen, Kohlmeisen, 3 Weidenmeisen, Amsel, 2 Singdrosseln u. 2 Misteldrosseln, 5 Kleiber, 1 Wiesenpieper, Buchfinken, Grünfink, 2 Zaunkönige, 3 Gartenbaumläufer, Ringeltaube, 5 Stieglitze, 2 Schwanzmeisen, 2 Kernbeißer, 2 Buntspechte, 1 Grünspecht, 3 Goldammern u. 3 Rohrammern, 2 Heckenbraunellen, 5 Rotkehlchen, 4 Stare, 6 Bachstelzen, 3 Hohltauben, 1 Kolkrabe, einige überfliegende Dohlen, 1 toter Rothabicht (Winteropfer?)
Sonntag, 13. März 2011
Auf einem zweistündigen, 8,5 km langen Spaziergang rund um den Geiseckesee zeigten bzw. äußerten sich 29 verschiedene Vogelarten (mit Fernglas wäre die Ausbeute sicher größer ausgefallen): Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Eichelhäher (1), Graureiher, Graugans, Rostgans (1 Paar), Kormoran, Stockente, Reiherente, Bläßhuhn, Zaunkönig (1), Rotkehlchen (2), Erlenzeisig, Distelfink, Mäusebussard, Turmfalke (1), Bachstelze, Amsel, Singdrossel, Buntspecht, Kleiber, Gartenbaumläufer, Wintergoldhähnchen (1), Ringeltaube, Rabenkrähe, Star, Haussperling, Goldammer.
Samstag, 12. März 2011
Ergste – Bürenbruch: Bei sonnigem Nachmittagswetter und Temperaturen bis 14 °C sangen im Lollenbachtal und und in den Bürenbrucher Wäldern an mehreren Stellen endlich auch wieder Singdrosseln.
Samstag, 12. März 2011
Im Bereich der Kiebitzschutzfläche in Stockum heute 30 Kiebitze. 15 Vögel hielten sich im unmittelbaren Bereich der Schutzfläche auf. Da große Teile der Niederung in diesem Jahr wohl als Maisflächen vorgesehen sind und grobschollig daliegen, kann man nur hoffen, dass sich möglichst viele Kiebitzpaare direkt auf der 2,5 Hektar Schutzfläche zur Brut niederlassen werden.
15 weitere Vögel hielten sich auf der Fläche auf, auf der im letzten Jahr mind. 14 Jungvögel den größten Teil ihrer Jugend verbrachten und schließlich flügge wurden. Das Wintergetreidefeld scheint mir in diesem Jahr für eine Brut durchaus geeignet, da das Wachstum der Vegetation in diesem Jahr durch die Kälte noch nicht eingesetzt hat und für eine erfolgreiche Brut genug Zeit bleiben könnte bevor die Pflanzendecke zu dicht wird.
Samstag, 12. März 2011
Ergebnisse der Wasservogelzählung auf der Lippe zwischen Sesekemündung und Buddenburg: 18 Zwergtaucher, 12 Haubentaucher, 1 Graureiher, 15 Krickenten, 164 Stockenten, 57 Reiherenten, 15 Teichrallen, 133 Blässrallen, 35 Lachmöwen, 33 Graugänse, 36 Kanadagänse, 1 Eisvogel.
Samstag, 12. März 2011
Beversee in Bergkamen- Rünthe am 12.03.2011 – Auf dem See konnte ich heute folgende Wasservögel zählen: 4 Balzende Haubentaucher, 5:5 Reiherenten, 7:6 Tafelenten, einen Graureiher, 4 Kormorane. Zu hören waren Kleinspecht, Grünspecht einige Kleiber. Dann geriet die Vogelwelt etwas durcheinander, ich konnte 4 Rehe sehen, die den Beversee durchschwammen.
Hitze oder Hunde? Rehe beim Durchschwimmen des Beversees am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Am Ufer - Rehe beim Durchschwimmen des Beversees am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Balzende Haubentaucher auf dem Beversee am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Samstag, 12. März 2011
Heute am Vormittag, überall begleitet vom Feldlerchen- und Singdrosselgesang, hat sich der Vogelzug sichtbar verstärkt. Viele kleinere Singvogelschwärme und viele Einzelvögel zogen hoch über das Ruhrtal in Nord- bis Nordostrichtung. Darunter sehr viele Bachstelzen und ein größerer Schwarm an Wacholderdrosseln. 4 Kiebitze zogen ebenfalls sehr hoch über die Kiebitzwiese in Südwestrichtung auf der Suche nach Brutrevieren. Dagegen hat sich ein Kiebitzpaar für das Feld nahe der Alten Eiche wohl entschieden. Laut rufend konnten heute die Balzflüge beobachtet werden. Das Männchen drehte in Feldmitte eine Brutmulde. Am Misthaufen am Nordrand des NSG wieder einzelne Rohrammern.
Unser Raubwürger kontrollierte heute wieder den Eingang des Hammer Wasserwerkes. Hier saß er, wie gewohnt, in der Hecke am Eingangstor. Auf der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese neben 10 Kanadagänsen, 25 Stockenten auch ein Krickentenpaar. Auf der Ruhr im Bereich Rammbachmündung/östliche Sperrzone 5 Schellenten (1 M + 4 W), 7 Reiherenten, 1 Zwergtaucher und ein Kormoran. Am Südufer der Ruhr Höhe Auwald/Ententeich ein Eisvogel. Zuvor schon ein Eisvogel rufend an der traditionellen Eisvogelbrutwand am Südufer der Ruhr oberhalb des Wehres im NSG „Auf dem Stein“. Ob es sich um dieselben Exemplare handelte, bleibt offen. Auf der Ruhr oberhalb des Wehres/westliche Sperrzone 3 weitere Schellenten (1 M +2 W), 11 Reiherenten und ein Haubentaucher. Im Hammer Wasserwerk 3 weitere Schellentenweibchen, 20-25 Reiherenten, ca. 100 Stockenten, 20 Krickenten, 4 Graugänse,und 10 Kanadagänse. Ein Nilganspaar führte schon ihre 6 Küken aus. Ein Habicht überflog im Tiefflug das Gelände. Ein Rotmilan kreisend über dem Ruhrtal auf Nahrungssuche. Ein Rotmilan später über der Feldflur nahe des Ev. Friedhofes in Bausenhagen. Am Nachmittag mein erster Zitronenfalter in unserem Garten.
Kiebitz auf Acker am Nordostrand des NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 12.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Krickenten unter Stockenten an der Vernässungstelle im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 12.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Schellenten und Reiherentenerpel auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 12.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Kormoran auf der Ruhr im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 12.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Nilgänse über dem NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 05.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 05.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Nilgans mit Küken im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 05.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Nilgans mit Küken im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 05.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Grünfink im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 05.03.2011 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 12. März 2011
Beobachtungsturm der Ökostation in Bergkamen Heil am 12.03.2011: Heute konnte ich mich über den ersten Weißstorch auf dem Horst an der Station freuen. Immer wieder flog er klappernd die Nistmöglichkeit an. Bleibt abzuwarten, was noch möglich ist.
Ein Singschwan war auf der Weide neben der kleineren Blänke zu beobachten, der immer wieder von einem Paar Höckerschwänen daran gehindert wurde, das Wasser zu erreichen.
Ein Silberreiher stand neben der NW gelegenen kleineren Blänke.
Weitere Arten waren 2,2 Krickenten, 1,1 Schnatterenten, 22 Graugänse, 15 Kanadagänse.
Vom Turm aus konnte ich in den Rieselfeldern Werne am Südring auch einen Schwarzschwan sehen. Viele Möwen waren dort auch zu sehen und mindestens 6 Kiebitze.
Weißstorch auf der Nisthilfe am Beobachtungsturm nahe der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Weißstorch auf der Nisthilfe am Beobachtungsturm nahe der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Singschwan an der Blänke nahe der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 12.03.2011 Foto: K. Nowack
Samstag, 12. März 2011
Wegen einer Terminüberschneidung mit dem Kreta-Vortrag der AGON Schwerte (D. u. R. Neuhaus) findet das OAG-Treffen am Dienstag, 12.04.2011 um 19.00 Uhr auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil statt (und nicht wie zunächst geplant am 05.04.2011). Die OAG freut sich auf Ihr Kommen, ebenso die AGON.
Samstag, 12. März 2011
Die Vogelwarte Helgoland, Herr Olaf Geiters, hat dankenswerterweise neue Wiederfundmeldungen von im Kreis Unna, Beringer Werner Prünte, bis Ende 2009 beringten und wiedergefangenen Vögeln mitgeteilt. Aufgeführt sind Ringfundmeldungen bzw. Rückläufe aus dem(den) letzten Jahr(en) bis März 2011, einige Funde sind bereits an anderer Stelle veröffentlicht worden:
Fremdfunde von W. Prünte beringter Vögel:
Fremdfunde von Werner Prünte beringter Vögel, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´
Die jetzt mitgeteilten Wiederfundmeldungen der im „Beringungscamp“ in Fröndenberg-Frömern während des Herbstzuges mit Gregor Zosel und vielen anderen bis 2009 beringten Vögel geben auch für den Kreis Unna den einen oder anderen Einblick in das sonst weitgehend unbemerkt bleibende Zuggeschehen hauptsächlich der nachtziehenden Arten. Dabei sind auch überregional beschriebene Zugabläufe und Phänomene aus den wenigen lokalen Daten ablesbar:
Entsprechend den Beringungszahlen sind insbesondere Teichrohrsänger als häufig beringte Art wiedergefunden worden. Natürlich in der Hauptabzugsrichtung und in einem Bereich, in dem überdurchschnittlich viele Beringer aktiv sind: Fast alle wiedergefundenen Teichrohrsänger sind westlich bis südwestlich in Belgien kontrolliert worden. In der folgenden Saison immerhin ein Fernfund aus Spanien, 1480 km weiter südwestlich. Von Interesse sind sicherlich auch die beiden Wiederfunde an dem, dem Erstfang folgenden Tag: beide Teichrohrsänger haben auch mit dem Aluzusatzgepäck in einer Zugnacht 188 bzw. 236 km zurücklegen können. Was wäre da ohne Übergewicht erst drin gewesen? Rekordhalter ist übrigens ein in Fröndenberg 1997 aluberingter Teichrohrsänger mit 303 km in einer Nacht. Bezeichnenderweise ist unter den beiden „Expressziehern“ auch der einzige (innerhalb einer Saison) wiedergefundene Altvogel – ein Hinweis auf die These, dass „gefiederzerschlissene“ Altvögel im Gegensatz zu Jungvögeln mit frischem Gefieder möglichst rasch zur fälligen Mauser ins Winterquartier streben (müssen). Hierfür spricht auch – abgesehen vom möglicherweise nicht erfolgreichen Brutgeschäft – die frühe Rückkehr der 2008 oder 2009 als diesjährig beringten und in 2010 dann als Altvögel wiedergefundenen Teichrohrsänger. Alle drei entsprechend markierten Teichrohrsänger sind als Altvögel ein bis zwei Monate früher als in ihrer Jugendzeit auf dem Weg in das Winterquartier. Der eine 2009 als nicht diesjährig beringte Teichrohrsänger ist in der in der folgenden Saison 2010 nur knapp 2 Wochen später als im Vorjahr unterwegs.
Der einzige wiedergefundene Sumpfrohrsänger, sowohl vom Beringer als auch vom Finder in Belgien als solcher angesprochen (!), zeigt, dass die Art auch aus unseren Längen südwestlich abzieht – bei dieser südostziehenden Art keine Regel. Er ist überdies, nicht überraschend, deutlich früher als fast alle Teichrohrsänger unterwegs und belegt damit seine führende Platzierung beim Ranking „kürzester Aufenthalt im Brutgebiet“.
Ein schöner Hinweis auf die Einflugrichtung der sporadischen Blaumeiseneinflüge, des Einfluges 2008/2009, ist der Wiederfund eines in Fröndenberg beringten und ein Jahr später im Herbst 2009 in Litauen wiedergefangen Vogels (s. a. den Fund des in Braunschweig beringten Tieres im 2. Teil).
Der Wiederfund eines in Fröndenberg als diesjähriges Weibchen auf dem Wegzug beringten Blaukehlchens im Folgejahr in den Rieselfeldern (als Brutvogel?) ermöglichte die im Herbst wohl nicht mögliche Zuordnung zur hiesigen weißsternigen Form.
Greifvögel kommen wohl nur unter persönlicher Aufopferung auf die Wiederfundliste: Sämtliche drei zurückgemeldeten Greife wurden tot gefunden und zurückgemeldet. Neben dem harten Winter 2010 dürften bei den Sperbern wohl auch andere Verlustursachen in Frage kommen.
Wiederfänge fremdberingter Vögel durch W. Prünte:
Wiederfänge fremdberingter Vögel, Finder/Melder Werner Prünte, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´
Besonders beeindruckend unter den im und am Kreis Unna gefangenen fremdberingten Vögeln und vielleicht schon fast wieder Geschichte sind die Wanderungsbelege und Herkünfte dreier Beutelmeisen aus der Lippeaue. Die 2003 bis 2006 an der Kreisgrenze in Hamm gefangenen Vögel sind im Winterquartier in Spanien sowie ein Tier zur Brutzeit in den Niederlanden beringt worden – Wanderungs- und Einwanderungsgebiete scheinen damit erwartungsgemäß im Südwesten bis Westen zu liegen. Warum ist dann die Lippeaue offensichtlich von „Osten“ her besiedelt und in den letzten Jahren nach „Osten“ hin wieder verlassen worden?
Was im Winter als „unsere“ Heckenbraunellen durchgeht, spricht oft wohl nur skandinavisch: Das norwegische Tier hatte sich die alte Ziegelei in Fröndenberg für die Sylvesterfeier ausgesucht.
In Belgien auf dem Wegzug beringte Teichrohrsänger können in der Regel aufgrund der südwestlichen Zugrichtung erst in den Folgejahren in Fröndenberg wieder gefangen werden. Auch hier gilt, dass die dann mehrjährigen Tiere früher unterwegs gewesen sind, als in ihrem ersten Wegzugsjahr (s. o.). Eher unterwegs sind auch die fremdberingten Sumpfrohrsänger, sie fliegen den Teichrohrsängern sozusagen „entgegen“: Hier ist die Reihenfolge entsprechend andersherum: Belgien beringt, ein paar Tage später verstellte schon wieder ein Netz den südöstlichen Zugweg, in Fröndenberg.
Samstag, 12. März 2011
Im NSG Wälder bei Cappenberg: Am 10.03. drei Schwanzmeisen am Hauptweg sowie zwei Sichtbeobachtungen einer Waldschnepfe in einem feucht-nassen Waldbereich westlich der Naturwaldzelle.
Am 11.03. zumindest ein Mittelspecht aus dem alten Buchen-Eichenwald westlich der Naturwaldzelle quäkend. Weiterhin eine schlechte Sichtbeobachtung einer Eule oder eines Kauzes in dem strukturreichen Buchen-Eichenwaldbestand südwestlich der Naturwaldzelle. Zahlreiche Spechte trommelnd; Kleiber und Kohlmeisen singend.
Freitag, 11. März 2011
Ergste: Auf dem Acker westlich des Bürenbrucher Weges heute kein Kiebitz mehr, dafür jedoch drei Feldlerchen, die offenbar unterschiedliche Auffassungen zur Reviergrenze hatten. Der Rotmilan übte wieder das Sitzen neben dem alten Horst, diesmal nur etwa 30 m entfernt.
Freitag, 11. März 2011
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