Monatsarchiv für Mai, 2009

Fröndenberg: Noch `n Neuntöter, 31.05.2009 (B. Glüer)

Spät – aber immerhin: auch das Golfplatz-Neuntöterrevier, östlich des Winkelshofes, ist wieder besetzt. Zumindest saß ein Männchen in scheinbar vertrauter Manier wieder am alten Platz.

Sonntag, 31. Mai 2009

Unna: Nachtigall am 31.05.2009 (Jörg Schlusen)

In der Nacht vom 30. auf den 31. Mai morgens um halb Drei sangen im Bereich „Hinter dem Holz“ in Lünern 2 Nachtigallen.

Sonntag, 31. Mai 2009

Fröndenberg: Orpheusspötter am 31.05.2009 (B. Glüer)

Habe heute „auf den Spuren“ von W. Prünte, nach seiner nochmaligen genauen Beschreibung des Fundortes, den Neubürger aus Südeuropa auch bestaunen und fotografieren können. – Gestaunt hab ich aber auch über die Tatsache, dass ein so weitgereister Vogel ausgerechnet diese Stelle am Straßenrand zu seinem Revier erkoren hat – und es drängt sich schon die Frage auf, nach welchen Kriterien dieser „Sensationsgast“ die Entscheidung fürs Bleiben fällt. Denn während meiner Beobachtungs- und Fotografierversuche habe ich mehrfach die Unversehrtheit meiner „Knochen“ riskiert und hab so intensiv wie selten zuvor gespürt, wie viele Auto-, Motorrad und Fahrradfahrer in so kurzer Zeit (immerhin am Pfingstsonntag!) den Thabrauk passieren. – Mir würden Dutzende schönere Orte einfallen – aber ich bin auch kein Orpheusspötter!

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Orpheusspötter in Fröndenberg am 31.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 31. Mai 2009

Fröndenberg: Kein Gelbspötter aber der Sumpfrohrsänger gut vertreten am 31.05.2009 (Gregor Zosel)

Heute kurz nach Sonnenaufgang bei der 4-stündigen vergeblichen Suche des Gelbspötters im NSG Kiebitzwiese habe ich nebenbei den Sumpfrohrsänger kartiert. Das Untersuchungsgebiet erstreckte sich vom Hindenburghain bis Rammbachmündung. Die nördliche Grenze verlief exakt mit der nördlichen NSG Grenze. Intensiv abgesucht wurden von mir die bevorzugten Reviere entlang der Bäche und Gräben mit seinen Brennnessel- Beinwell-Bewuchs. Um die Fläche nordöstlich des Wehres, da kein Weg vorhanden, nicht betreten zu müssen und hier unnötig Störung reinzubringen, wurde die Busch-Grabensituation nur vom Acker mit Klangattrappe untersucht. Insgesamt konnte ich so für das NSG Kiebitzwiese mit angrenzendem Südufer der Ruhr „mindestens“ 17 (!!) singende Sumpfrohrsänger beziffern. Dieses deckt sich etwa mit den Zahlen der Vorjahre. Erfreulich auch heute in der Früh der noch der zarte Gesang der Nachtigall, die an bekannter Stelle anzutreffen war.

Sumpfrohrsänger bei Fröndenberg am 31.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Sumpfrohrsänger bei Fröndenberg am 31.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Sumpfrohrsängerreviere bei Fröndenberg am 31.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Sumpfrohrsängerreviere bei Fröndenberg am 31.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Sonntag, 31. Mai 2009

Lünen/Waltrop/Selm: Schleiereule, Steinkauz, Turmfalke, Gelbspötter am 30.05.2009 (H. Napierski, Th. Prall)

Bei der Nistkastenkontrolle im Raum Lünen-Alstedde, Waltrop, Vinnum und Selm-Netteberge fiel uns der sehr geringe Brutbestand der Schleiereule auf. Von 17 untersuchten Schleiereulenkästen waren nur drei besetzt, davon 1 Paar mit drei Jungvögeln und ein Paar mit zwei. Ein drittes Paar hatte gerade erst die Eier gelegt. Bei den kontrollierten Steinkauzröhren und Turmfalkenkästen gab es dagegen keine Auffälligkeiten, von 9 kontrollierten Steinkauzröhren waren sechs besetzt, alle mit durchschnittlicher Jungenanzahl zwischen drei und vier. Die fünf kontrollierten Turmfalkenkästen waren ebenfalls alle besetzt, vier davon bereits mit Nachwuchs, ein Paar mit fünf Eiern.Was können die Gründe sein? War der Winter für die Schleiereule zu hart? Oder sind zu wenig Mäuse unterwegs und viele Paare fangen erst später mit der Brut an oder lassen sie ausfallen? Gibt es ähnliche Beobachtungen aus dem Kreis? Nebenbei gelang uns in Selm-Netteberge noch die Beobachtung eines Gelbspötters.

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Neuntöter am 30.05.2009 (B. Glüer)

Noch ein Neuntöter-Paar in Fröndenberg – östlich von Bausenhagen, in einer Feldhecke am Windgatt.

Neuntöter-Paar am Windgatt bei Bausenhagen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Neuntöter-Paar am Windgatt bei Bausenhagen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Kleibernachwuchs aus dem Hindenburghain jetzt flügge am 30.05.2009 (W. Hess; F., S. + G. Zosel)

Heute am Abend hatten wir beim Grillen Besuch aus dem Hindenburg Hain. Eine Kleiberfamilie mit ihren 4 flüggen Jungen sorgte in unserem Garten und den Nachbargärten für Unterhaltung. Bei dem Nachbarn war dagegen der Kirschbaum der Anziehungspunkt. Wacholderdrosseln, Amseln und Stare bedienten sich von den süßen Früchten.

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiber bei Fröndenberg am 30.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 30. Mai 2009

Bönen / Unna-Hemmerde: 45 Vogelarten bei Exkursion um Flierich, Sumpfrohrsänger, Schwarzmilan, Wiesenweihe, Kiebitzküken, 29. / 30.05.09 (B. Glüer mit Heimatverein Bönen-Flierich)

Bei einer frühmorgendlichen Exkursion (6.30 Uhr – 9.45 Uhr) rings um Bönen-Flierich insgesamt 45 Vogelarten registriert. – Bemerkenswert: ungewöhnlich viele Girlitze (7 Brutreviere) auffällig auch eine hohe Zahl an Sumpfrohrsängern (bei einer nachträglich durchgeführten Stichproben – Auszählung mit Klangattrappe allein in der renaturierten Sesekeschleife nördlich Bönen-Lenningsen 8 Brutreviere auf ca. 300 m Hochstaudensaum) – Vielleicht profitiert indirekt auch der Kuckuck (heute noch rufend südlich Bönen-Flierich) von dem guten Wirtsvogelbestand. Bei Lenningsen auch 1 jagender Schwarzmilan über Heuwiese. Auf einem am späten Vormittag besuchten Friedhof (Bönen-West) von einem Standort geichzeitig 4 singende Girlitze gehört.
Am Vortage im Hemmerder Ostfeld eine jagende männliche Wiesenweihe – dort auch (fast bedauernswert bei sengender Hitze) 4 Kiebitzküken auf staubtrockenem Maisfeld.

Schwarzmilan bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzmilan bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Sumpfrohrsänger bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Sumpfrohrsänger bei Bönen-Lenningsen, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Girlitz auf Friedhof Bönen-West, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Girlitz auf Friedhof Bönen-West, 30.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Wenige Tage altes Kiebitzküken in Maisfeld / Unna-Hemmerde. 29.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Wenige Tage altes Kiebitzküken in Maisfeld / Unna-Hemmerde. 29.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 30. Mai 2009

Fröndenberg: Orpheusspötter Nr. 3 am 30.05.2009 (G. Zosel, W. Prünte)

In einem alten Schlager heißt es: Am 30. Mai ist der Weltuntergang. So läßt er sich ertragen: Für uns sang heute nämlich ein weiterer Orpheusspötter direkt im Straßenbegleitgrün (Hecke mit wenigen Bäumen) der Straße „Thabrauck“ nördlich von Fröndenberg-Ardey, etwa 100 Meter südlich der alten Kleinbauernschaft „Thabrauck“. Der Vogel ist sehr zutraulich, hält sich zumeist im Blattwerk auf und fällt infolge dessen weniger durch seine „körperliche“ Präsens als durch seine Stimme auf, die er sicherlich am Morgen am meisten nutzen dürfte.
Weitere Gelbspötter konnten heute gefunden werden: in Fröndenberg-Frömern an einer Hecke unmittelbar neben dem „inzwischen aufgegebenen“ alten Sportplatzgelände, an einer Hochhecke an einem Abzweig des Billmericher Weges im Fröndenberger Ortsteil Altendorf, an einer Weghecke nördlich von Altendorf und an einer Weghecke am Waldweg in Holzwickede-Ostendorf.

Samstag, 30. Mai 2009

Schwerte: Gelbspötter?=Sumpfrohrsänger am 29./30.05.2009 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Ergste: Am Abend des 29.05.2009 gegen 21 Uhr ein verhalten singender Spötter(?) im Buschgelände hinter den letzten Häusern gegenüber dem Ortsausgangsschild Ergste am Bürenbrucher Weg. Am Morgen des 30.05. stellte er sich mit besserem Gesang als Sumpfrohrsänger heraus, der vielleicht mal eine Gesangsstunde beim Gelbspötter genommen hatte.

Freitag, 29. Mai 2009

Fröndenberg/Unna: Turteltaube, Braunkehlchen, Neuntöter, Kuckuck, Gelbspötter, Sumpfrohrsänger am 29.05.2009 (W. Prünte)

Heute im Babywald in Unna-Kessebüren 2 Turteltauben, im Bereich des Babywaldes insgesamt 5 singende Sumpfrohrsänger, 3 Reviere des Gelbspötters sowie 1 Paar Neuntöter. In der Feldflur südlich des Babywaldes 1 rastendes W Braunkehlchen. Im Ölmühlental im Fröndenberger Osten heute 1 rufender Kuckuck, offensichtlich identisch mit dem Vogel, der schon in der Wulmke gehört wurde. Im Ölmühlental an zwei sehr unterschiedlichen Stellen ein Männchen und ein Weibchen des Neuntöters. In Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Unna-Süd ein Revier des Gelbspötters. Weitere 2 Gelbspötter-Reviere in einer Hecke im Warmer Löhn im Fröndenberger Osten, hinzu kommen noch 2 Reviere im NSG Wulmke, 1 Revier in einer Hecke und 1 Revier in einer Gartenanlage nördlich des Henrichsknübels (Hohenheide), 1 Revier in einer Hecke am Tummelplatz (Stentrop): 8 Gelbspötter konnten im Zuge der Beringung untersucht werden, 3 davon waren Weibchen vor der Eiablage.

Freitag, 29. Mai 2009

Fröndenberg: Endlich wieder Kleine Füchse am 29.05.2009 (Fabian, Sabine u. Gregor Zosel)

Heute am Nachmittag bei unserem Spaziergang im NSG Kiebitzwiese zwar keine besonderen Beobachtungen, dafür aber neben den „üblichen“ Schmetterlingen endlich wieder mal Kleine Füchse. Gleich 3 Exemplare in den Brennnesselflächen nahe der Rammbachmündung. Sonst nur erwähnenswert die vielen Jungvögel, die jetzt überall flügge werden.

Kleiner Fuchs bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Kleiner Fuchs bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotmilan bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Rotmilan bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Blessralle bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Blessralle bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Schafstelze bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Schafstelze bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Junge Bachstelzen bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Junge Bachstelzen bei Fröndenberg am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Freitag, 29. Mai 2009

Hamm: Rohrweihe und Kiebitznachwuchs am 29.05.2009 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Morgen endlich eine erfreuliche Nachricht bezüglich des Kiebitzes. Auf dem Feld bei Hamm/Bänkerheide zwischen der Göbel von Drechen Str. und dem Westerburgweg hat sich der erwartete Kiebitznachwuchs eingestellt. Die zwei Küken müssen gerade erst geschlüpft sein, da die Mutter noch auf dem restlichen Gelege saß. Gestern am Abend war noch kein Nachwuchs auszumachen. Wann beim Nachbarn sich Nachwuchs einstellt, ist wohl nur noch eine Frage der Zeit.
Zwischen Hamm-Berge und Freiske wieder eine Rohrweihe in der bekannten Feldflur.

Rohrweihe bei Hamm am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Rohrweihe bei Hamm am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Rohrweihe bei Hamm am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Rohrweihe bei Hamm am 29.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Freitag, 29. Mai 2009

Schwerte: Neuntöter am 28.05.2009 (Beob.: H. Städtler, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Erste und Villigst: Im NSG Alter Ruhrgraben ein Neuntöterpaar und ein weiteres Paar an der Ruhr östlich Haus Villigst.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Fröndenberg / Unna-Hemmerde: Stare, Kiebitze mit Nachwuchs, Baumfalke am 28.05.2009 (B. Glüer, H. Knüwer)

Auf dem Golfplatz „Schulze- Neuhof“ am Abend ein stattlicher Schwarm von ca. 90 Staren (70 (!) Jung- und gut 20 Altstare) – bei Unna-Lünern ein weiterer Starenschwarm mit ca. 40 Exmpl. (fast ausschließlich (!) Jungvögel). In den Hemmerder Wiesen ein Baumfalkenweibchen (mit Brutfleck) aus einer Pappelreihe abfliegend. Im Hemmerder Ostfeld endlich Kiebitzjunge auf einer zentral gelegenen Maisfläche!! – Ein Weibchen huderte 3 ein zweites mindestens 2 Junge – ein drittes Weibchen war etwas weiter entfernt und hatte möglicherweise ebenfalls Junge. Bei Westhemmerde ein Kiebitzweibchen in Mais brütend.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Hamm: Rohrweihen am 28.05.2009 (Gregor Zosel)

Heute über der großen Feldflur nördlich der Autobahn bei Hamm/Freiske gleich 2 jagende Rohrweihen, davon mindestens 1 Weibchen. Befindet sich hier das Brutrevier ?

Donnerstag, 28. Mai 2009

Fröndenberg: Wo verblieben die Blaumeisen aus dem Invasions-Geschehen im Herbst 2008? (W. Prünte)

Von den 556 Blaumeisen, die während des Einflugs im Herbst 2008 im wesentlichen in Fröndenberg beringt wurden, sind jetzt zwei weitere „zurückgemeldet“ worden:
Ein dj. Weibchen, das am 15. Oktober 2008 in Frömern markiert wurde, konnte am 8. Februar 2009 in Aard bei Antwerpen von einem belgischen Beringer kontrolliert werden. Entfernung: 195 Kilometer.
Eine zweite Blaumeise, ein dj. Männchen, das am 8. Oktober 2008 ebenfalls in Frömern einen Fußring erhielt, wurde am 22. November in La Hulpe (Brabant Wallon) kontrolliert. Entfernung 245 Kilometer.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Fröndenberg: Braunkehlchen, Kolkrabe, Gelbspötter, Sumpfrohrsänger und Hohltauben am 28.05.2009 (W. Prünte)

Auch heute noch ein rastendes Braunkehlchen-Weibchen im Ruhrtal bei Altendorf. Über dem Ruhrtal ein Kolkrabe mit auffallenden Mauserlücken, der den Schneeberg jenseits der Ruhr (Märkischer Kreis) anflog. Auf einer bereits gemähten Feldgraswiese in Altendorf eine Ansammlung von 45 Hohltauben! Die Brutvögel der Umgebung hatten sich hier wohl zusammengezogen…
In der vom Kreis angelegten Heckenlandschaft im Altendorfer Ruhrtal trotz intensiver Nachsuche keinen Neuntöter gefunden, obwohl die Vegetationsstruktur dort inzwischen für diese Art optimal ist… In einer der Hecken zwei Paare Gelbspötter, ein weiteres Paar im Buschwerk einer kleinen Flächenstilllegung im „Baisenbraucke“ (Fröndenberg-Strickherdicke). Alle 6 Ex. konnten beringt und untersucht werden: die Weibchen standen allesamt vor der Eiablage…
Im Altendorfer Ruhrtal an verschiedenen Stellen mehr als 10 singende Sumpfrohrsänger.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Kamen: Zaunkönig als Bruthelfer der Kohlmeise (Evelin Lange)

Vom 13.05. -22.05.2009 konnte ich in unserem Garten beobachten, wie ein Zaunkönig ein Kohlmeisen-Paar fleißig beim Füttern unterstützte [In den ABU Soest-Nachrichten „Natürlich“ 1/2009 wird von einem Zaunkönig als Bruthelfer bei Haussperlingen bei Warstein in 2008 berichtet, im Handbuch der Vögel Mitteleuropas wird u. a. auch Bruthilfe bei Blau- und Kohlmeisen erwähnt].

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Zaunkönig füttert Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Nistkasten mit Kohlmeisenbrut bei Kamen, Mai 2009 Foto: Evelin Lange

Donnerstag, 28. Mai 2009

Fröndenberg/Unna/Bönen: Turteltaube, Braunkehlchen, Schwarzmilan, Neuntöter, Gelbspötter, Kiebitz am 27.05.2009 (W. Prünte)

Am Nordrand der Ausgleichs-Anpflanzung südlich der Deponie in Fröndenberg-Ostbüren heute 2 Ex. der Turteltaube (im letzten Jahr war die Art dort auch vertreten). Dort auch ein Neuntöter-Männchen. Nachsuche an weiteren „Traditionsbrutplätzen“ des Neuntöters in Fröndenberg und Unna blieben heute erfolglos: Sind die Vögel noch nicht am Brutort eingetroffen? Oder bahnt sich hier ein Bestands-Desaster an?
Über Unna-Mühlhausen heute 1 Schwarzmilan, in der Feldflur nördlich von Mühlhausen 1 rastendes Braunkehlchen-Männchen an einer noch jungen Hecken-Anlage des Kreises. Die wurde übrigens aktuell ausgemäht – und mit diesem unverständlichen Vorgang verloren auch die beiden Sumpfrohrsänger ihr Revier, die sich dort bereits angesiedelt hatten…
An einer Hecke nordwestlich von Fröndenberg-Ostbüren zwei Gelbspötter-Reviere, 7 weitere Reviere dieser Art nördlich von Unna-Mühlhausen bzw. östlich der dort verlaufenden Bahnlinie. Ein Gelbspötter-Weibchen (das einzige von insgesamt 5 beringten Vögeln dieser Art am heutigen Tag) befand sich bereits in der Eiablage. Wir können also davon ausgehen, dass der Brutbestand dieser Art inzwischen zumindest weitgehend aufgefüllt ist. Nach den bisher vorliegenden Zählergebnissen ist auch der Bestand des Gelbspötters in diesem Jahr erheblich niedriger als im Vorjahr. Das gilt übrigens auch für den Baumpieper.
4 Kiebitz-Brutpaare haben sich inzwischen auf einer Maisfläche auf dem Mühlhausener Berg eingefunden. Was wird daraus?? Außerhalb der Kiebitz-Schutzfläche in Hemmerde ist es mir in diesem Frühjahr noch nicht gelungen, einen Jungvogel zu beobachten…

Mittwoch, 27. Mai 2009

Schwerte: Neuntöter und Schwarzstorch am 27.05.2009

Am 27.05.2009 im bzw. am NSG Alter Ruhrgraben ein Neuntöter-Paar und ein Neuntöter-Männchen: westlich des Eywegs waren die verpaarten Exemplare mit dem Nestbau beschäftigt, während das Männchen (möglicherweise unverpaart) etwas nördlich davon in einem großen Aktionsraum (etwa der Aktionsbereich des dort im Winter ausharrenden Raubwürgers) Nahrung suchte.
Dort auch drei Mäusebussarde, die ihrem Namen keine Ehre bereiteten: ein Exemplar versuchte erfolglos eine Ringeltaube zu schlagen, zwei weitere waren damit beschäftigt, ein frisch geschlagenes Kaninchen zu zerlegen (Ausdruck von Mäusemangel oder XXL-Portionen?).
Im NSG Elsebachtal bei Reingsen ein nahrungssuchender Schwarzstorch.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Hamm: Rohrweihe am 26.05.2009 (Gregor Zosel)

Heute am frühen Morgen ein jagendes Rohrweihenweibchen in der Feldflur nördlich der Autobahn A2 zwischen Freiske und Berge nahe dem Hof Hücking Erdelkamp.

Dienstag, 26. Mai 2009

Hamm/Ascheberg: Ein neuer Orpheusspötter und ein Brutnachweis der Rohrweihe in Ascheberg am 26.05.2009 (W. Prünte)

Ein heftig singender Orpheusspötter heute in einer stufig aufgebauten Heckenlandschaft in Bockum-Hövel (Stadt Hamm) – etwa 3,5 Kilometer außerhalb des Kreises Unna. Zweimal fing sich der Vogel in einem Japannetz, konnte jedoch mit Hilfe des starken Windes jeweils entkommen… Die Artbestimmung des recht zutraulichen Orpheusspötters bereitete keine Schwierigkeiten (Gesang, fehlender Flügelspiegel u. a.) Eine mehrstündige Beobachtungsphase läßt den Schluss zu, dass der Vogel unverpaart war. Begleitvögel im Revier des Orpheusspötters waren übrigens Dorngrasmücke, Gartengrasmücke (die ich bisher in diesem Jahr überall in guter Zahl angetroffen habe), Fitis und Grünfink.
Da nicht davon auszugehen ist, dass mich General Zufall mit gütiger Hand oder aber die ornithologische Vorsehung innerhalb von nur zwei Tagen an alle aktuellen Orpheusspötter-Standorte im mittleren Westfalen führte, ist davon auszugehen, dass diese eigentlich „südliche“ Art inzwischen schon häufiger im Lande vorkommt, als es aufgrund der wenigen Beobachtungen im Moment noch scheint. Wir sind also alle gut beraten, nach dem Orpheusspötter gezielt Ausschau zu halten. Seine Ansprüche an den Lebensraum sind im vorletzten Limicola-Heft vorbildlich beschrieben worden – vor allem stufige Hecken zählen dazu.
Nur 1,5 Kilometer außerhalb der bei Werne-Wessel verlaufenden nordwestlichen Kreisgrenze gelang heute der Fund eines Rohrweihen-Horstes in einem Gerstenschlag in Ascheberg, genau in der Bauernschaft Nordick in Herbern.

Dienstag, 26. Mai 2009

Fröndenberg: Beobachtungen am 25.05.2009 (Karl Heinz Beck)

Altes Ziegeleigelände in Fröndenberg: mehrere Hauhechelbläulinge, mehrere Libellen, ein Grünspecht, mehrere Mönchsgrasmücken,ein rufender Kuckuck.

Hauhechel-Bläulinge bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Hauhechel-Bläulinge bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Hauhechel-Bläulinge bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Hauhechel-Bläulinge bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Becherazurjungfer bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Becherazurjungfer bei Fröndenberg am 25.05.2009 Foto: Karl Heinz Beck

Montag, 25. Mai 2009

Fröndenberg: Orpheusspötter, Turteltaube, Neuntöter, Sumpfrohrsänger, Flussregenpfeifer, Gelbspötter am 25.05.2009 (W. Prünte)

In einer inzwischen sehr verbuschten ehemaligen Mergelgrube in Fröndenberg-Bausenhagen sang heute ein Orpheusspötter, nachdem ich in diesem Gelände eigentlich mit Hilfe der Klangattrappe Gelbspötter kartieren wollte. Versuche, den Vogel zu fangen und damit näher zu untersuchen, schlugen leider fehl. Neben dem kennzeichnenden Artgesang wurden auch alle Feldkennzeichen deutlich registriert. Weil der Vogel dem eigenen Gesang, auf Endloskassette vorgespielt, regelmäßig auswich, gehe ich davon aus, dass es sich bei ihm nicht um einen Reviervogel, sondern um einen Durchzügler handelte. Das gilt übrigens auch für zwei Teichrohrsänger, die ich im Ölmühlental jeweils mit Halbgesang antraf… Die Art „marschiert“ also noch spät im Mai.
Im Ölmühlental auch eine rufende Turteltaube. Im genannten Naturtal trafen wir seit Jahren die bedeutendsten städtischen Vorkommen des Neuntöters an: Heute war dort nicht ein einziger Vogel zu sehen – sind viele Brutorte von dieser Art überhaupt noch nicht besetzt worden?? Schlimmeres wollen wir noch nicht ernsthaft diskutieren…
Zumindest im Warmer Löhn ist ein Brutpaar des Neuntöters eingetroffen. Ein weiteres Männchen trieb sich heute im Hellkammer-Tal herum.
Im Ölmühlental traf ich heute insgesamt 15 singende Sumpfrohrsänger an – obwohl das Gelände noch nicht vollständig auf das Vorkommen dieser Art abgesucht wurde. 3 singende Sumpfrohrsänger auch im Bereich des Rammbaches auf dem Gelände des Hammer Wasserwerkes in Fröndenberg. Dort auch ein ad. Flussregenpfeifer, ein Nilganspaar mit 3 Jungen und ein Kanadaganspaar mit 7 Jungen. Die ersten jungen Bachstelzen flügge in den Filterbecken, wo sie von den Elternvögeln gefüttert wurden.
An einer Hecke in Stentrop 2 singende Gelbspötter.

Montag, 25. Mai 2009

Holzwickede/Schwerte: Vogelbeobachtungen am 24.05.2009 (Beob.: C. Olszak, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Die ganze Woche habe ich darauf gewartet, dass noch irgendjemand außer mir und einem Freund am Sonntag 24.05. um 9.15 Uhr, den über dem Truppenübungsplatz kreisenden Adler gesehen hat. Nach meiner Kenntnis war es ein Seeadler, der die Thermik nutzend seelenruhig über der großen Wiese kreiste. Wir bestaunten ihn bestimmt 15 Minuten bis er ruhraufwärts in großer Höhe davon strich. Auf der Hengsener Heide sah ich später 5 Saatkrähen. An der Kuhwiese Richtung Ruhr (Hundetrampelpfad hinter der Amsel) singen mehrere Rohrsänger. Am DVG-Hundeplatz und in der Nähe des Kanuvereins sind wieder Wacholderdrosselkolonien. Überhaupt ist der immer gemähte Hundeplatz ein Vogelparadies. Da kommen auf den ersten Blick zig Arten zusammen, morgens oder wenn abends Ruhe einkehrt, ziehen sofort die Vögel ein.

Sonntag, 24. Mai 2009

Schwerte: Flussregenpfeifer und andere am 24.05.2009 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Villigst, Ergste, Wandhofen: In der Wassergewinnung Villigst/Ergste 3 ad. Flussregenpfeifer, 1 Paar Kanadagänse. 1+1 Nilgans, 5 Paare und ein einzelner Erpel der Reihernte ohne Junge, Blässhühner, davon 1 Paar mit Jungen, mehrere jagende Uferschwalben und eine singende Dorngrasmücke am Elsebach in Höhe der Teiche. Auch in der Wassergewinnung Wandhofen 3 ad. Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, mehrere Lachmöwen, eine futtertragende Bachstelze und rund 20 Krähen. Wo sind die jungen Flussregenpfeifer?

Sonntag, 24. Mai 2009

Fröndenberg: Feldschwirle und flügge Gebirgsstelzen am 24.05.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Morgen 2 Feldschwirlreviere im NSG Kiebitzwiese. Das erste Revier im Buschland in der Kernzone des NSG, während ein zweiter Feldschwirl kräftig in der Nähe der Rammbachmündung sang. Hier auch ein rufender Kuckuck. Am Ruhrufer auf Mendener Seite in Höhe des Ententeichs 2 flügge Gebirgsstelzen auf Nahrungssuche. Vermutlich schon Nachwuchs vom Wehr-Gebirgstelzenpaar. Am Wehr ca. 70 Uferschwalben, die unentwegt die Niströhren anflogen. Bestimmt weitere ca. 30 Uferschwalben über Ruhr und Ententeich. in den Ruhrwiesen mehrere Hauhechelbläulinge und die erste weibliche gebänderte Prachtlibelle.

Gebänderte Prachtlibelle bei Fröndenberg am 24.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Gebänderte Prachtlibelle bei Fröndenberg am 24.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Hauhechel-Bläuling bei Fröndenberg am 24.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Hauhechel-Bläuling bei Fröndenberg am 24.05.2009 Foto: Gregor Zosel

Sonntag, 24. Mai 2009

Selm: Beobachtungen am 23.05.2009 (Dirk Niggemann, Michael Dorenkamp)

Beobachtungen am 23.05.2009 NSG Lippeaue von Lünen bis Schleuse Horst (ex NSG Schleuse Horst):
3 singende Nachtigallen, 1 Mäusebussardhorst im Pappelwald, 3 singende Sumpfrohrsänger, 1 Teichrohrsänger, 2 singende Feldschwirle, 1 Eisvogel, Garten-, Dorn-, Klappergrasmücken jeweils 2, Stieglitz, Kiebitz und sonst das Übliche.

Samstag, 23. Mai 2009

Bönen: Jungstare, Kuckuck, Gelbspötter, Grauschnäpper am 23.05.2009 (B. Glüer)

In einer ca. 3 ha. großen, vor wenigen Jahren angelegten Obstwiese (Bönen), die von Milchkühen des Landwirt Schulze-Eddinghaus beweidet werden, ein recht großer Trupp von mindestens 45 flüggen Jungstaren mit deren Altvögeln, die noch ständig fütterten. Unweit davon – aus Richtung NSG Sandbachtal ein rufender Kuckuck und 1 Gelbspötter. In Bönen-Lenningsen einer von bisher sehr wenigen Grauschnäppern.

Flügge Jungstare mit Altvogel in Bönen am 23.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Flügge Jungstare mit Altvogel in Bönen am 23.05.09 Foto: Bernhard Glüer

`Nur´ ein Spatz (Bönen) - aber ein schmucker Kerl! 23.05.09 Foto: Bernhard Glüer

`Nur´ ein Spatz (Bönen) - aber ein schmucker Kerl! 23.05.09 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 23. Mai 2009

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