Monatsarchiv für Juni, 2017
Heute am Mittag konnte ich im Hammer Wasserwerk insgesamt 28 (!) Graureiher zählen, darunter viele dj.Vögel. Außerdem hier im Gelände: 2 Kiebitze, 10 Graugänse, 69 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan und eine Turmfalkenfamilie.
Am Aussichtshügel der Kiebitzwiese: 1 Waldwasserläufer, 3 Flussregenpfeifer (immer wieder zum angrenzenen Maisfeld wechslnd, wo die Jungvögel wahrscheinlich warten. Eventuell werden sie mit Trinkwasser versorgt, die die Eltern im Brustgefieder transportieren), 1 Graureiher, 4 dj. Graugänse und 6 Nilgänse.
Diesjähriger Turmfalke im Hammer Wasserwerk......am 30.06.17 Foto: Gregor Zosel
Einfliegende Höckerschwäne auf der Kiebitzwiese......am 30.06.17 Foto: Gregor Zosel
Mittagsruhe......am 30.06.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer am Aussichtshügel der Kiebitzwiese.....am 30.06.17 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 30. Juni 2017
Am 03.06.17 habe ich schon mal eine Meldung mit aussagekräftigem Foto von der Herkulesstaude hier eingestellt. Anbei noch mal Bilder davon. Eins vom Stand aus. Foto-Entfernung ca. 440m.
Ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie der schöne Hundsrosenbusch erdrückt wurde. Wo vor Jahren sogar die ersten Neuntöter drin gebrütet hatten. Spontan ging ich heute mit meinem Naturfreund Heinz Bloch in die Wiesen und wir legten den Rosenbusch erst mal wieder frei. Als Gucker habe ich das Fotografieren wieder vergessen. Und erst nach halb getaner Arbeit ein Foto vom Bärenklau gemacht. Bei der Gelegenheit haben wir auch noch zwei, drei kleinere Bestände auf Bodenhöhe gekürzt. Wohl wissend, dass es eine kurzweilige Hilfe ist. Den Bärenklau los zu werden, bedarf es (allgemein bekannt), weit mehr Anstrengung. Wenn sich da jemand austoben möchte, stelle ich gerne meine Spitzhacken und Spaten zur Verfügung.
Erwähnen möchte ich noch: Normal macht man so etwas mit der nötigen Schutzkleidung. Zur Nachahmung ist das nicht zu empfehlen. Wir haben die Stauden mit einer Sense erst mal frei gelegt. Und ich habe sie dann mit einer 5 Meter langen Zugsäge direkt am Boden abgeschnitten. Das ging ganz gut. Den Abfall haben wir in Ufernähe liegen gelassen.
Interessant war noch: Da die Röllingwiese ziemlich monotonen Bewuchs hat, war der Bärenklau voller Insekten. Da scheiden sich die Geister. Was man tun soll.
Während der Bärenklau-Aktion konnte wir auch auf der Ruhr eine Schmuckschildkröte sehen. Und die Nilgansjungen aus der ersten Brut schwimmen auf der Ruhr. Mit ihren Eltern. Habe wir gestern Abend Höhe Biotrans gesehen. Es gibt also wohl 2 Brutpaare in den Röllingwiesen. Oder zumindest in der Nähe, da die kleineren Jungtiere ja in den Röllingwiesen sind und auch dort ständig von ihren Eltern beaufsichtigt werden. Eine Kopie der ersten Brut: Papa sitzt auf dem Brunnengeländer. Hält Wache. Mama macht den Rest.
Herkulesstaude am Ruhrufer in der Röllingwiese bei Schwerte, die Hundsrose verdeckend, 03.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Heinz Bloch und die halb freigelegte Herkulesstaude am Ruhrufer in der Röllingwiese bei Schwerte, 28.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
. . . und der vollständig freigelegte Strauch, Röllingwiese bei Schwerte, 28.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Donnerstag, 29. Juni 2017
Bin aus einem Urlaub wieder zu Hause. Mein erster Weg führte mich zur Röllingwiese. Dort sah ich die wohl 2te Brut Nilgänse. Wo die erste geblieben ist, weiß ich nicht. Die waren auch schon fast erwachsen. Oder der Fuchs hat zugeschlagen. Die aktuellen 4 waren auch mal 5 Ex. Jede Menge junge Zwergtaucher werden gefüttert. Die Bläßrallen brüten fast alle ein zweites Mal. Die Reiherenten suchen alle nervös Nistplätze. Auch gleich zwei Schmuckschildkröten dümpelten herum. Zwei Neuntötermännchen waren in einer Hecke zu sehen. Junge Gebirgsstelzen und endlich auch mal wieder ein Eisvogel. Rohrammern brüten wohl auch.
Zu den Schnatterenten: Was soll ich sagen? Sie hat`s wohl wieder getan! Am 17.06.2015 meldete ich auf der AGON-Seite ein Foto und Zählerfreundliche, Schnatterentenbrut mit 11 Jungen. Dieses Jahr kann ich wieder eine Schnatterentenbrut mit 11 Jungen melden. Anbei zwei Bilder, leider war es schon fast dunkel. Ich bin von Mitguckern auf die vielen „Stockentenjunge“ hingewiesen worden. Deswegen noch ein Tipp: Wenn man unsicherist mit dem Gefieder, kann man sie auch am Verhalten gut unterscheiden. Stockentenjunge sind immer sehr eng zusammen auf dem Wasser. Schnatterentenjunge benehmen sich in den Röllingwiesen wie Nestflüchter. Schwimmen immer weit verstreut herum. Manchmal sieht man nur zwei oder drei. Bis zu 20 m sind sie manchmal von der Mutter weg. Und Schnatterenten wehren sich gegen Bläßrallen, wenn sie Junge haben. Das machen Stockenten nicht. Zumindest nach meinen Beobachtungen.
Heute war ich nochmal auf erfolgreicher Neuntötersuche im Ruhrtal. Mit Freude konnte ich mit Heinz Bloch auch ein Feldlerchenpaar in den Ergster Ruhrwiesen balzen sehen – nach Jahren.
Nilgans-Familie in der Röllingwiese bei Schwerte, 26.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Schmuckschildkröte in der Röllingwiese bei Schwerte, 23.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Schnatterenten-Familie in der Röllingwiese bei Schwerte, 27.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Junge Schnatterenten in der Röllingwiese bei Schwerte, 26.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Donnerstag, 29. Juni 2017
Am 25.06.2017 habe ich auf dem Weg von Lünen Süd nach Gahmen, dort wo früher die alte (Pappel?)Allee stand, einen Turmfalken beobachten können, der erst über den dortigen Feldern rüttelte und sich anschließend auf einem Pfahl direkt an der Straße niederließ.
Nachmittags entdeckte ich an den Feldern zwischen Methler und Kamen (parallel zur A2 und zur Seseke) einen Mäusebussard, zwei Schafstelzen und einen Stieglitz-Altvogel mit 3 Jungvögeln. Außerdem auf dem Rückweg noch einige Rauchschwalben.
Turmfalke in Lünen, 25.06.2017 Foto: Frederik Bartsch
Mäusebussard bei Kamen, 25.06.2017 Foto: Frederik Bartsch
Schafstelze bei Kamen, 25.06.2017 Foto: Frederik Bartsch
Diesjährige Rauchschwalbe zwischen Kamen und Lünen, 25.06.2017 Foto: Frederik Bartsch
Dienstag, 27. Juni 2017
Eine abendliche, etwa 80minütige Wanderung von Frdbg.-Hohenheide nach Frdbg.-Frömern freute nicht nur meinen Hund, sondern schließlich auch mich – brachte sie doch eine weitere, bisher nicht entdeckte, erfolgreiche Waldohreulenbrut zu Tage: etwa ab 22.35 Uhr hörte man aus dem südwestlichen Bereich der „Bielenbüsche“ anhaltend Bettelrufe von mindestens 2 Jungvögeln. Damit scheint sich die Situation der Waldohreule im Vergleich zu vergangenen Jahren geringfügig verbessert zu haben. Inzwischen liegen Meldungen über erfolgreiche Waldohreulenbruten aus Hemmerde (2 Paare), Westhemmerde (1 Paar), Bönen / Altenbögge (1 Paar) und nunmehr auch Frdbg.-Frömern (1 Paar) vor.
Außerdem unterwegs 2x je 1 Steinkauz auf Telegrafenmast-Ansitz an Straßenrändern. Beide Steinkäuze waren mehrere Hundert Meter von bekannten Revieren entfernt. Es macht deutlich, dass diese kleinen Eulen sich offenbar sehr weit bei ihren Jagdausflügen vom Kerngebiet ihres Revieres entfernen, wenn es an kurzrasigen Grünlandflächen mit dem bevorzugten Beuteangebot mangelt.
Sonntag, 25. Juni 2017
Das Zuidlaardermeer liegt südöstlich von Groningen. Es ist ein mittelgroßer, seichter See mit auslaufenden Poldern. Diese Polder erinnern an urige Sumpflandschaften. Mit ihren stark vernässten Böden und dem stehenden Wasser, schaffen sie einen wertvollen Lebensraum für Flora & Fauna. Hier hört man Bekassinen und Rotschenkel balzen. Vögel wie Kuckuck, Rohrweihe, Rohrschwirl und Schilfrohrsänger haben wir als Wegbegleiter. Singende Blaukehlchen, Wiesenpieper und Feldlerchen hören wir fortlaufend. Fluss-, Trauer- und Weißbartseeschwalben brüten neben Schwarzhalstauchern und Stelzenläufern. Löffler, See- und Fischadler überfliegen den See…für uns ein eindrucksvoller Tag in einem fantastischen Gebiet.
Der Regen beeindruckt den Kuckuck nicht wirklich; er ist auf der Hut, weil hier gleich mehrere Kuckucke gleichzeitig rufen…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…einer von vielen Rotschenkeln, hier mit kurzer Balzeinlage…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…der Stelzenläufer kommt hier als Brutvogel vor, unten rechts im Bild ein wenige Tage alter Jungvogel…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…genauso wie der Schwarzhalstaucher…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…während mancher Nachwuchs schon selbstständig schwimmen kann…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…lassen sich andere noch im wärmenden Gefieder der Eltern „fahren“…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…Flussseeschwalbe im klassischen Rüttelflug…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…anders bei den Sumpfseeschwalben, wie dieser Trauerseeschwalbe…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…oder dieser Weißbartseeschwalbe, die in einer eher schaukelnden Flugweise ihre Beute im Flug jagen…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…als seltene Ausnahmeerscheinung oder auch Irrgast zu bezeichnen: Rallenreiher, hier mit einem „fast schon größer wirkenden“ Kiebitz…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…hin und wieder kommt es vor dass ein Rallenreiher auf dem Heimweg aus Afrika, etwas zu weit nach Norden verdriftet und dann hier z.B. am Zuidlaardermeer landet, am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Sonntag, 25. Juni 2017
Eine verstärkte Suche nach den diesjährig bei uns brütenden Wespenbussarden erbrachte dieser Tage leider eher ernüchternde Ergebnisse: von den 4 Revieren des vergangenen Jahres auf dem Messtischblatt UN (Nr. 4412 = ca. 100 km²) konnten bisher nur 2 bestätigt werden (beide in Bönen). Auf dem Haarstrang oder im Unnaer Osten gelang noch kein einziger Nachweis! Eine Beobachtung eines Männchens (mit Beute) über dem NSG „Sandbachtal“ (Bönen) erwies sich im Nachhinein immerhin als recht interessant: ein aus dem Auto heraus gemachtes, mäßiges Foto ermöglichte später eine Identifizierung des Vogels als „Fremden“. Dieses Männchen flog nämlich mit der Beute direkt zu einem mindestens seit 2015 besetzten Horst. Hierher „gehört“ eigentlich ein sehr dunkles Männchen, das in der laufenden Saison erfreulicherweise bereits am 16.05. in den Hemmerder Wiesen beobachtet und fotografiert werden konnte (siehe Meldung vom 16.05.). Es stellt sich nun die Frage, wo dieses Männchen abgeblieben ist und ob (noch unentdeckt) es eine andere Paarung eingegangen ist.
Weiterhin interessant in den letzten Tagen: am 22.06. in den Hemmerder Wiesen 5 Kolkraben (2x ad. und 3x juv.). Am selben Tag ebenda 11(!) Graureiher, 2 Rotmilane und noch 1 Klappergrasmücke, mehrere Gartengrasmücken und 2 Sumpfrohrsänger mit Gesang. An der Amecke eine späte Brut eines Gartenbaumläufers mit fast erwachsenen (hörbar bettelnden) Jungvögeln. Leider zeigte sich dieser bodennahe Brutplatz heute als „geplündert“ (das zerstörte Nest und Federn der Jungen hingen aus dem Brutspalt). Gestern (24.06.) an der Amecke noch eine Nachtigall. Heute im Gelände ein nach Libellen jagender Baumfalke.
Ebenfalls ein jagender Baumfalke heute über Frdbg.-Hohenheide. Südwestlich von Frdbg.-Ostbüren konnte unweit des „Panthe-Paares“ mehrmals ein weiteres Neuntöterpaar beobachtet werden. Allerdings waren immer wieder beide Partner gleichzeitig zu sehen und machten nicht den Eindruck, dass sie ein Nest oder bereits eine Brut hätten (bei Panthe konnte ein Nest mit Weibchen entdeckt werden).
Zu Beginn der letzten Woche (20.06.) sehr erfreulich: im eigenen Garten (Frdbg.-Hohenheide) ein ausdauernd singender Birkenzeisig. Seit dem 19.06. zeigte sich außerdem, dass möglicherweise die Hitzewelle zu einem verstärkten Einflug von Taubenschwänzchen geführt hat (immer wieder waren im Garten teils 2 Falter gleichzeitig an Blüten eines Natternkopf-Bestandes). Auch die Mauersegler scheinen die Hitzetage besonders genossen zu haben. Beobachtungen bei den 8 Brutpaaren am eigenen Haus zeigten immer wieder, dass auch noch lange nach Sonnenuntergang zu erneuter Insektenjagd aufgebrochen wurde: am „längsten“ Tag, dem 21.06. (kalendarischer Sonnenuntergang 21.42 Uhr), kehrte ein Altvogel erst um 22.25 Uhr (!) zur letzten Fütterung des Tages in die Bruthöhle zurück.
Gerade noch aus dem Auto `erwischt´: männlicher Wespenbussard (mit Beute) in Bönen hat offensichtlich das Revier des dort bisher ansässigen dunklen Männchens übernommen, 23.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Neuntöter-Männchen mit alten `Revierrechten´ nahe dem Panthe-Hof bei Frdbg.-Frömern, 21.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Winzling am Wegesrand in Frdbg.-Ardey: Spitzmaus (evtl. Zwergspitzmaus - diese immer hungrigen Insektenfresser sind leider schwer zu bestimmen), 24.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Futter tragender Gartenbaumläufer in den Hemmerder Wiesen - inzwischen leider mit verlorener Brut, 22.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Kolkraben am bisher heißesten Tag des Jahres in den Hemmerder Wiesen hecheln mit offenem Schnabel, 22.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Dieser `Stubentiger´ nahe dem Hemmerder Schelk wird fernab seiner heimatlichen `Stube´ sicher nicht nur manchem Jungvogel zum Verhängnis..., 25.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... die `älteren Rechte´ auf Beute dürfte wohl dieses hoch über dem Hemmerder Schelk kreisende Habichtweibchen haben, 25.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Über die Alpen in den Kreis Unna gekommen: Taubenschwänzchen in rastlosem Schwirrflug an Natternkopfblüten ..., 21.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... nur äußerst selten sieht man diesen zu den Schwärmern gehörenden Flugkünstler einmal sitzend..., 25.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... in Ruhestellung wirkt der pfeilschnelle Falter wesentlich unscheinbarer, 25.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 25. Juni 2017
Heute am frühen Vormittag konnte ich im NSG Kiebitzwiese in der Sperrzone nahe des Hochsitzes im Traditionsrevier endlich einen männlichen Neuntöter sicher beobachten. Damit bestägigt sich meine bis dahin unsichere Sichtung dieses Vogels vom gestrigen Tage.
Auf den Wiesen im/am Hammer Wasserwerk heute wieder 2 Weißstörche und mind. 21 (!) Graureiher.
Im NSG Obergraben westlich Wickede 2 singende Gelbspötter. Ein weiterer Gelbspötter in der Hecke im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie.
Im Feldgehölz an der Kleinen Wand nahe Neuenkamp 1 rufender Kolkrabe. Später flog dieser Vogel in Richtung Hellkammer ab.
Sowohl am Dachwehr im Himmelmann Park als auch nahe der Hönnemündung eine Wasseramsel.
Weißstorch mit Graureiher am Hammer Wasserwerk....am 25.06.17 Foto: Gregor Zosel
Wasseramsel an der Hönnemündung am Abtissenkamp....am 25.06.17 Foto: Gregor Zosel
Mäusebussard am Wegesrand bei Stentrop...am 25.06.17 Foto: Gregor Zosel
Mit dieser Gemeinen Wespenschwebfliege konnte ich bisher die zehnte Schwebfliegenart für das NSG Kiebitzwiese nachweisen....am 25.06.17 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 25. Juni 2017
Wohl ein weiterer Beweis für die erfolgreiche Brut des Austernfischers in Werne.
Heute waren 2 adulte und ein dj. am Wehr „Schlagd“ zu sehen. Das sind mit sehr großer wahrscheinlichkeit die Tiere,die in Werne gebrütet haben.
Sonntag, 25. Juni 2017
Heute konnte ich im NSG Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 3 Waldwasserläufer, 1 Flussuferläufer, 4 Flussregenpfeifer, 3 Kiebitze, 1 Lachmöwe, 3 Haubentaucher (2 am Nest), 37 Reiherenten, 3 Höckerschwäne, Nilgansfamilie mit 4 Juv., 2 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Gebirgsstelze, 1 Neuntöter (M), noch 4 singende Rohrammern sowie 2 Rotmilane. Im NSG und am angrenzenden Hammer Wasserwerk 2 große Starenschwärme mit wohl insgesamt ca. 500 Ex., meist diesjährige Vögel.
Auf den gemähten Wiesen am und im einsehbaren Hammer Wasserwerk 5 Weißstörche und mind. 12 Graureiher.
Auf der Wiese zwischen dem Hammer Wasserwerk und dem NSG Obergraben westlich Wickede heute 5 Weißstörche auf Nahrungssuche.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Zwei Störche trugen einen Ring.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Auch einige Graureiher versammelten sich hier zur Mäusejagd .....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer am Aussichtshügel. Immer wieder flogen die Regenpfeifer das angrenzende Maisfeld an, wo die Jungen wohl auf die Eltern warteten.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer im Landeanflug.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Kiebitz im schlammigen Uferbereich.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Bei den fliegenden Kiebitzen sind nun deutlich die Mauserlücken zu erkennen......am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Eine einsame Lachmöwe hat sich ins Gebiet verirrt......am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Inmitten einer Wasserfläche hat ein Blässrallenpaar sein Nest gebaut. Hier ist es bestimmt sicherer als im Uferbereich.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Die jungen Nilgänse sind schon recht selbstständig und werden sich wohl in absehbarer Zeit von ihren Eltern trennen.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Flugstudie von einer Reiherente.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Starenschwarm am Hammer Wasserwerk.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Auch der Starenschwarm auf der Kiebitzwiese besteht hauptsächlich aus diesjährigen Jungvögeln.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Haussperling am Aussichtshügel.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Wachsame Dorngrasmücke.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
....denn eine Etage tiefer betteln die Jungvögel.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Allerliebst !!....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Auch in diesem Jahr konnte ich die erste Blauflügel-Prachtlibelle am Neimener Bach im NSG entdecken.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Auch die Gebänderten Prachtlibellen fliegen im NSG überall dort, wo Wasser vorhanden ist.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Leuchtendes Männchen der Gebänderten Prachtlibelle.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Auch das Weibchen bei dieser Libellenart ist recht prachtvoll.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Kleines Granatauge am Neimener Bach.....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
C-Falter in den Brennesseln am Aussichtshügel....am 24.06.17 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 24. Juni 2017
Schon am letzten Wochenende haben diese 4 junge Turmfalken ihren Brutplatz in Frohnhausen nahe des Hammer Wasserwerkes verlassen. Noch halten sie sich im Umkreis auf und werden von den Eltern „zur Selbstständigkeit erzogen“.
Turmfalkennachwuchs in Frohnhausen.....am 24.06.17 Foto: Gisela Woldt
Samstag, 24. Juni 2017
Nach dem kurzen Regenschauer am Abend sammeln sich erneut viele Schwalben und einige Mauersegler über der Kiebitzwiese. Außerdem hier weiterhin 2 Waldwasserläufer, 4 ad. Flussregenpfeifer, 1 Schwarzmilan, 1 Sumpfrohrsänger und bereits 4 flügge Dorngrasmücken. Dank H. Knüwer konnte nachgewiesen werden dass die Flussregenpfeifer „hier“ tatsächlich erfolgreich gebrütet haben. Heute ist mir aufgefallen wie aufmerksam die Altvögel derzeit sind, weshalb ich auch an dieser Stelle an alle anderen Beobachter appelliere die Lage dieser Vögel zu berücksichtigen. Ein Altvogel versuchte mich zu verleiten als ich in mein Auto einsteigen wollte. Ungünstigerweise flog das Paar in diesem Moment nämlich Richtung Nachwuchs, weshalb ein Altvogel versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken indem er landete und über die Straße lief. Währenddessen der andere Altvogel die gut versteckten Jungvögel aufsuchte.
Am Ende des Industriegebietes noch erfreulicherweise 1 männlicher Girlitz.
Zwei Mal fertige Dorngrasmücken bitte…am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
…wie aus dem Ei gepellt sehen sie den Altvögel schon verdammt ähnlich, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Flussregenpfeifer versucht mich zu „verleiten“ indem er die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Graureiher mal tief überfliegend, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Mehlschwalben gehören derzeit zu den Stammgästen, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Kanpp daneben ist bekanntlich auch vorbei, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Männlicher Blaupfeil sonnt sich, am 19.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Girlitz, hier als Profitierer von brachliegenden Industrieflächen, fotografiert in einem grenzwertigen ISO-Bereich von 10.000, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Donnerstag, 22. Juni 2017
Turmfalken brüteten in diesem Jahr in Selm erfreulich erfolgreich. Im Laufe der letzten Woche flogen aus einem Mauerloch im Siedlungsbereich mind. vier Jungvögel aus. Ein anderes Paar zog im Nistkasten an einer Scheune fünf Junge groß.
4 von 5 jungen Turmfalken am Nistkasten an einer Scheune am 18.06.2017 Foto: Uwe Norra
Mittwoch, 21. Juni 2017
Ein Großer Schillerfalter (Apatura iris, RL WB 3, Waldschmetterling) hat sich in die Räumlichkeiten der Ökologiestation verirrt.
Mittwoch, 21. Juni 2017
Heute morgen in den Hemmerder Wiesen neben 4 Kiebitzen, Bluthänflingen und 2 Nachtigallen, ein Feldschwirl und ein Weißstorch.
Nördlich von Stockum ‚Auf dem Hacheney‘ ein Rebhuhn, das eine ganze Zeit am Wegesrand lief.
Montag, 19. Juni 2017
Gestern Abend, gegen 22Uhr, konnte ich am eigenen Haus beobachten, wie ein Mauersegler eine ganze Familie von Haussperlingen aus dem Seglerkasten geworfen hat. Zuerst wurden die laut schimpfenden Altvögel rausgejagt, danach wurden >3 Jungvögel herausgedrängt die dann ihren ersten Flug absolvieren mussten. Glücklicherweise sind diese fast flügge und konnten sich durch noch unkoordiniertes Flattern in die Hecke retten, wo sie dann von den Alten empfangen wurden. Der Segler schaute danach zufrieden aus dem Einflugloch als wollte er sagen: Mauerseglerkästen gehören Mauerseglern! Leider gelangen mir wegen der einsetzenden Dunkelheit keine Fotos.
Jetzt ist schon die zweite Höhle des Dreierkastens durch Mauersegler belegt und es scheint hier noch mehrere Interessierte zu geben….
Montag, 19. Juni 2017
Am Abend tummelten sich wieder Schwalben und Mauersegler auf der Kiebitzwiese. Diese haben jetzt allerhand hungrige Mäuler zu stopfen. Auf vielen Fotos erkenne ich die prall gefüllten Kehlsäcke in denen sie die gefangenen Insekten „zwischenlagern“. Um sie dann im Anschluss ihrem Nachwuchs zu bringen. Außerdem am Ufer noch: 10 Waldwasserläufer und 4 ad. Flussregenpfeifer.
Wie ein Pfeil schießt der Mauersegler durch den Luftraum, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Im Profil erkennt man sofort die Beule unter dem Schnabel, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Dieser Kehlsack ist schon reich mit Insekten gefüllt, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Auch die Mehlschwalben gehen so vor und sammeln ihre Beute, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Nur fällt es hier nicht gleich auf, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Die Dorngrasmücke liebt zwar auch fliegende Insekten, doch jagt diese lieber gemütlich vom Ansitz aus, am 15.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Wachsamer Flussregenpfeifer, am 18.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Sonntag, 18. Juni 2017
In Lünen-Lippolthausen ging auf einer frisch gemähten Wiese ein Weißstorch auf Nahrungssuche, er gehört vermutlich zum Waltroper Brutpaar. Zudem konnte ich in der Nähe in einem kleinen Wäldchen einen Grauschnäpper beobachten.
In Bergkamen-Heil sah ich dann zu meiner großen Freude am Kanalübergang beim Kraftwerk zum Beverseegebiet einen großen Schillerfalter. Er saß direkt an einer Gebäudemauer des Kanalübergangs und sonnte sich. Ein sehr schöner und seltener Anblick!
Sonntag, 18. Juni 2017
Vor dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese 6 rastende Waldwasserläufer und 2 Flussregenpfeifer. Zwei weitere Flussregenpfeifer mit Warnrufen und Verleiten auf einer gemähten Wiese bzw. in einem benachbarten Maisfeld. Schließlich gelang auch die Beobachtung von 3 erst 1-2 Tage alten Jungvögeln. Sie liefen zwischen den mittlerweile etwa 60 cm hohen Maispflanzen hin und her. In diesem Bereich war vergleichsweise viel hochgeackerter Ruhrkies vorhanden. Vermutlich haben die Flussregenpfeifer hier auch gebrütet.
Flussregenpfeifer ganz nah … Foto H. Knüwer
Die elterlichen Pflichten lassen dann auch jegliche Scheu zurückstehen. Foto H. Knüwer
In dem aufwachsenden Mais wird es immer schwieriger, einen geeigneten Landeplatz zu finden. Foto H. Knüwer
Sonntag, 18. Juni 2017
Abends auf der Kiebitzwiese noch ~30 Mehlschwalben und >10 Mauersegler. Die Mehlschwalben haben hier nicht nur gejagt sondern sammelten auch eifrig Baumaterial. Dafür landeten sie auf den offenen „Erdflächen“ am Rande des Wassers, machten sich die Schnäbel mit der trockenen Erde voll und flogen wieder davon. Außerdem hier noch: >2 Flussregenpfeifer, 1 Waldwasserläufer, 1 Schwarzmilan, 1 Rotmilan und 1 leise singender Sumpfrohrsänger.
Mehlschwalbe über der Kiebitzwiese, am 14.06.2017 Foto: Marvin Lebeus
Mittwoch, 14. Juni 2017
Im Hemmerder Ostfeld waren heute noch 3 adulte und 2 diesj., fast flügge Kiebitze auf einem Zwiebelfeld nahe dem hier vielfach beschriebenen Hauptbrutfeld zu sehen. Damit kann man den Bruterfolg der Kiebitze aus mindestens 9 Bruten derzeit wohl mit 2 Jungvögeln beziffern. Ebenda außerdem ein Schwarzkehlchenpaar mit einem unermüdlich balzenden (singenden) Männchen und noch erwähnenswert: eine adulte Rohrweihe (m) mit Beute, die das Gebiet in Richtung Hilbeck verließ.
In den Hemmerder Wiesen nach bereits erfolgter Wiesenmahd heute 8 (!) Graureiher, 2 Rotmilane, 1 Schwarzmilan (mit erbeutetem Frosch), >8 Kiebitze (ad.), 1 Zwergtaucher und nach wie vor der Sprosser mit Gesang (inzwischen von der Avicom anerkannt! http://nwo-avi.com/blog/?p=6536).
Bei einem gestrigen Besuch der ehemaligen Schlammteiche „Am Wälkesberg“ (Menden) – gemeinsam mit Gregor Zosel – konnte erneut ein relativer Reichtum an diversen Insekten und Kleinvögeln verzeichnet werden: ein Highlight ist weiterhin die „Solitärwespenwand“ mit zahlreichen verschiedenen Arten und großer Individuendichte mit unverändert der Schornsteinwespe als häufigste Art. An den verschiedenen Gewässern zahlreiche Libellenarten – avifaunistisch bemerkenswert die nunmehr unauffälligeren, vielen Sumpfrohrsänger (inzwischen vielfach Futter tragend), 6 Zwergtaucher, 1 Feldschwirl, 1 Neuntöter, 2 Flussregenpfeifer, > 6 Rohrammern, 2 Rostgänse, 7 Nilgänse und bereits viele diesj. Rauchschwalben.
Im eigenen Garten gab es dann ein weiteres Insekten-Highlight: erstmals konnte ich in einem Weidenröschenbestand eine Blattschneiderbiene (Weidenröschen-Blattschneiderbiene, Megachile lapponica) bei der Arbeit beobachten – und mit Tele aus mehreren Metern Entfernung auch fotografieren. Diese eigentlich nordische Art kommt nach H. Bellmann (Kosmos) eher in Küstenregionen des nordwestlichen Niedersachsens vor. Sie ist als einzige Blattschneiderbiene, die ausschließlich Blätter von Waldweidenröschen anschneidet (alle anderen Arten nutzen Gehölzblätter), unverwechselbar.
Ein Besuch der „hauseigenen“ Schleiereulen im Nistkasten unterm Dach ergab für die Saison 2017 ein unerwartet erfreuliches Ergebnis: 7 schon recht große Jungvögel fauchten und schnarchten mich als störenden Eindringling an. Sie machten einen gut konditionierten Eindruck, was für ein ausreichendes Mäuseangebot spricht. – Im vergangenen Jahr wurden nur 4 Junge aufgezogen.
Einen ebenfalls guten Eindruck machte gestern die hier regelmäßig gemeldete Mauerseglerkolonie im Turm der Fröndenberger Stiftskirche. Es konnten 22 (!) begonnene Bruten gezählt werden. Auffällig war allerdings, dass alle Bruten offenbar erst in der zweiten Maihälfte begonnen worden sind. – Es waren entweder noch Eier, oder sehr kleine Jungvögel in den Nestern. Möglicherweise war ein allgemeiner Insektenmangel neben dem nach eigenen Wetteraufzeichnungen kalten Maianfang mit sogar zwei Frostnächten ein Grund für die Verzögerung. Im vergangenen Jahr waren lediglich 15 Brutpaare im Turm – weit entfernt vom nur einmal erreichten Spitzenwert von 27 Bruten im Jahr 2010.
Abschließend sollen auch nochmal die Trauerschnäpper des Hemmerder Schelks erwähnt werden: während das später erschienene Paar an Nistkasten Nr. 42 seinen Nachwuchs bereits flügge hat, fütterte an Nistkasten Nr. 55 das Weibchen dieses Paares noch gestern (11.06.) ganz allein. Das hierher gehörende Männchen war als erstes im Kreis UN bereits am 09.04. im Revier. Am 12.05. war ein bauendes Weibchen am Kasten. Bei Kontrollbesuchen Anfang Juni sang das Männchen abseits des Nistkastens ungewöhnlich viel, während das Weibchen in größeren Zeitabständen allein (nicht Futter tragend!?!) am Kasten war. Nun ist eigentlich unerwartet doch Nachwuchs vorhanden – aber das Männchen scheint „die Geduld verloren“ und das Revier bereits verlassen zu haben.
Die schon sommerlich anmutenden, ehemaligen Schlammteiche `Am Wälkesberg´ (Menden) mit beindruckender Artenvielfalt..., 11.06.2017 Foto: Gregor Zosel
...unter den zahlreichen Libellen dominiert vielfach die Königslibelle - hier ein Männchen ..., 11.06.2017 Foto: Gregor Zosel
... unverändert beeindruckend: die zahlreichen Schornsteinwespen, bei denen man sich staunend fragt, woher sie die `Unmengen´ an Rüsselkäferlarven holen, die sie für die Brut eintragen..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... eine von zwei gefundenen, verpuppungsreifen Raupen des Braunen Bären ..., 11.06.2017 Foto: Gregor Zosel
... verborgene `Schönheit´ in der Bodenvegetation: Messingeule (Diachrysia chrysitis) ..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... schwierig zu fotografieren: die seltene Weidenröschen-Balttschneiderbiene im `Dschungel´ eines Waldweidenröschenbestandes im eigenen Garten bei der Arbeit ..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... nach nur rund 20 Sekunden hat sie mit ihren scharfen Mandibeln ein Daumennagel großes Blattstück herausgeschnitten und macht sich davon ..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... leider gibt es derzeit auch wieder zahllose Beispiele für erschreckende Einfalt - hier am Straßenrand kommt jede Vielfalt - nicht nur an Insekten - buchstäblich `unter das Messer´..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... nur dem Telegrafenmasten verdankt hier ein Raupennest des Tagpfauenauges (Pfeil) sein Überleben vor dem Mulchmäher ..., 12.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... hier wurde auch abseits der Straßen `Tabula rasa´ bis unmittelbar an das Getreide heran gemacht ..., 09.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... von einem wenige Tage alten Rehkitz, das in dem Kräutersaum gelegen hatte und in diesem Alter bei Gefahr nicht wegläuft (siehe auch Pfeil auf dem vorherigen Bild), ließ der Mulchmäher nur eine Körperhälfte übrig, 09.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Einer von nur 2 jungen Kiebitzen, die aus mindestens 9 begonnenen Bruten im Hemmerder Ostfeld das Erwachsenenalter fast erreicht haben, 09.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Erfreulicher stellt sich die Situation bei den Fröndenberger Mauerseglern dar: bei einem von insgesamt 22 Brutpaaren in der Stiftskirche erscheint hier bei der Bruterfolgskontrolle trotz eingeschaltetem Kunstlicht der hintere Partner gerade mit Baumaterial zur Brutablösung an der künstlichen Nistschale ..., 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
... in einem anderen Nest sind bereits 3 Jungvögel, von denen einer deutlich größer als seine Geschwister ist - stellt sich die Frage, ob er vielleicht als der Stärkere bei Insektenmangel bevorzugt gefüttert wird, 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Die jungen Schleiereulen zeigen sich bei der Bruterfolgskontrolle `not amused´ und drücken sich in die hintere Ecke, 11.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Dieses Trauerschnäpperweibchen ist offenbar spät dran und füttert ohne Partner seinen Nachwuchs (Hemmerder Schelk), 09.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Sehr brachial wurde ein Steinhummelnest in den Hemmerder Wiesen am Wegesrand ausgegraben - ein Wespenbussard scheidet bei derart grober Vorgehensweise als Urheber aus - typisch ist dieser `Arbeitsstil´ allerdings für Dachse., 12.06.2017 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 12. Juni 2017
Eine besondere Exkursion führte uns zu Balzplätzen der Doppelschnepfe in Jämtland, um in Schweden diese Art studieren zu können, die bei uns im Münsterland bereits gegen 1850 verschwunden ist. Heute hatten wir dabei unseren größten Erfolg im Gebiet der Gemeinde Vilhelmina.
balzende Doppelschnepfe am 11.06.2017 Foto: Uwe Norra
am Balzplatz rivalisierende Männchen der Doppelschnepfe am 11.06.2017 Foto: Uwe Norra
Montag, 12. Juni 2017
Wir waren heute noch einmal in Kamen Methler, um das diesjährige Sommergoldhähnchen als Meldung abzusichern. Ich glaube, das ist gelungen, auch wenn das Kleine sich versteckt.
Samstag, 10. Juni 2017
Bei der Nistkastenkontrolle im Raum Lünen-Alstedde bis Selm-Bork fanden wir auf dem Hof Lindemann in Selm-Bork ein Schleiereulenpaar mit einem 10er Gelege. Nicht erfreulich war dagegen die Kontrolle der Steinkauzröhren, gleich 4 Röhren wurden von einem Steinmarder geplündert, alle anderen Steinkauzröhren waren erst gar nicht belegt.
An der Blänke in der Fuchsbachwiese rastete ein Flussuferläufer.
Samstag, 10. Juni 2017
Gestern Vormittag überflog zwischen Hemmerde und Stockum eine männliche Wiesenweihe sehr niedrig die B1 in südlicher Richtung.
Samstag, 10. Juni 2017
Heute konnten ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund unterhalb des Wehres bis hin zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 1 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze, 5 Haubentaucher + 1 Pulli + 1 Nest, die Graugansfamilie, die Nilgansfamilie, 16 Kanadagänse, 2 Höckerschwäne, 3 Schnatterenten, 19 Reiherenten, 2 Graureiher, 1 Feldschwirl, mind. 6 singende Rohrammern, 2 Neuntöter (1;1), einzelne Uferschwalben am Wehr sowie 1 Eisvogel.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk: 5 Kiebitze, 1 Rostgans, 1 Nilgansfamilie mit 4 Pulli, ca. 30 Kanadagänse sowie die Kanadagansfamilien, die auf die Ruhr gewechselt haben, 1 Neuntöter (M), mind. ca. 30 Uferschwalben, 1 Schwarzmilan sowie 3 Rotmilane.
Im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie 1 Neuntötermännchen. Somit ein weiteres Revier wieder besetzt.
Auch nördlich von Gut Scheda wartet das Neuntötermännchen noch auf ein Weibchen.
Wahrscheinlich unbemerkt in der Sperrzone hat dieser Haubentaucher seinen Jungvogel erbrütet. Wieviel Junge es wohl ursprünglich waren?........am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Diesjähriger Graureiher.......am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Flügge Mönchsgrasmücke......am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Neuntöter auf der Kiebitzwiese.....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Unermüdlich singen die Rohrammern im Gebiet, während bei den anderen Singvögeln es ruhiger wird.....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Der Zilpzalp hat etwas entdeckt.....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Das muss etwas leckeres sein.....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Der Sandhügel mit der Uferschwalbenkolonie im Hammer Wasserwerk wird unermüdlich angeflogen....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalbe an ihrer Bruthöhle....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Die heutige Wiesenmahd im Hammer Wasserwerk hat viele Greifvögel angezogen, so wie diesen Rotmilan....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Neuntöter zwischen Gut Scheda und dem Grünenbaum....am 10.06.17 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 10. Juni 2017
Ich habe erst heute die Bilder vom einzelnen Weißstorch auf dem Horst in Fröndenberg (Kiebitzwiese) genauer betrachtet und bemerkt, dass man den Ring auslesen kann…
Fotos vom 05.06.2017, etwa 17:00 Uhr.
Samstag, 10. Juni 2017
Spechte sind bereits flügge und bedrängen die Eltern. Aber Haussperlinge können das genauso gut. Sie kommen schon gut allein zurecht, aber wenn ein Elternteil in der Nähe ist macht man sich ganz klein und bettelt.
Buntspechte auf unserem Balkon in Kamen.
Nur einen Meter weiter bettelt ein Haussperling…
… und flattert heftig mit den Flügeln.
Buntspechte im Stadtpark von Unna.
Samstag, 10. Juni 2017
Am 05.06.2017 war ich noch mal in den Röllingwiesen. Schauen, ob nicht doch noch ein Schwanenjunges geschlüpft ist. Dem ist leider nicht so. Auch ist mein Verdacht bestätigt worden, dass mit dem Schwanenmann etwas nicht stimmt. Am 14.11.2016 habe ich hier (mit Belegbild) noch freudig gemeldet, dass der mehrjährige Revierschwan am rechten Fuß beringt ist. Das ist nun wohl nicht mehr so. Entweder hat er seinen Ring verloren. Oder es hat einen unbemerkten Partnerwechsel gegeben. Ich kann da nur mutmaßen. Eigentlich konnte man gerade diesen Höckerschwan an seinem Aussehen – besonders gefärbter, dicker Hals, und seinem dominantem Verhalten – ständiges Imponiergehabe und ständiges Rufen – schon im Frühjahr von den anderen nterscheiden. Das Paar überwinterte hier und trieb alle anderen weg. Bis das Paar alleine war. Und gebrütet haben sie auch an gleicher Stelle. Gestern Abend wollte ich dann nochmal versuchen, den Ring abzulesen. Wenn er zum Nest kommt und draufspringt. Die Schwanenfamilie kommt ja noch zum Schlafen auf das fast ausgediente Nest. Leider sah ich auf dem Foto, dass das linke Bein fast doppelt so dick ist wie das Rechte. Darum rudert er fast nur mit dem rechten Bein. Ich dachte immer er sei entspannt. Wie er so dahin dümpelt. Nein, er hat das linke Bein in Schonhaltung. Ob er sich mit der Verletzung im nächsten Frühjahr behaupten kann, bleibt abzuwarten.
Unterschiedlich dicke Höckerschwan-Beine, Röllingwiese bei Schwerte, 05.06.2017 Foto: Hans Joachim Göbel
Donnerstag, 08. Juni 2017
Die Bruten der Vögel sind deutlich unterschiedlich fortgeschritten. Während Meisen bereits fast selbständige Junge haben, arbeiten Bluthänfling und Zaunkönig scheinbar noch an ihren Nestern.
Die alten Stare überwachen ihre Nachkommen.
Der Jungstar muss nun selbst Futter suchen…
… und versucht es an den unterschiedlichen Orten.
Dieser Zilpzalp lud uns förmlich zu einem Foto ein…
… er flatterte aufgeregt vor uns, als wir auf dem Reit- und Fußweg weiter gingen,,,
Grund waren Jungvögel wie dieser, die vielleicht der Sturm viel zu früh aus dem Nest gerissen hatte?
Und oben drüber kreiste der Milan
Dieser Zaunkönig sammelt offensichtlich noch Nistmaterial
Dieser Bluthänfling ebenso.
Da ist Familie Kernbeißer in der Gründungsphase eher fortgeschritten.
Und dieses Sommergoldhähnchen ist sogar schon allein unterwegs.
Bei dem Flussregenpfeifer hoffen wir , dass in diesem Jahr Nachwuchs kommt..
Zum Abschluss dieser Graureiher, der fette Beute gemacht hat.
Mittwoch, 07. Juni 2017
ältere Beiträge