Monatsarchiv für Mai, 2007

Mai 2007

Hamm/Werne: Bienenfresser am 31.05.2007 (J. Hundorf)
Am 31.05.07 ein Bienenfresser im NSG Radbodsee/Alte Lippe in Hamm, nicht weit von der Kreisgrenze.

Unna/Bönen/Bergkamen/Werne: Wachtelkönig am 31.05.2007
(A. Bienengräber)
Der am 30.05.2007 gemeldete Wachtelkönig rief auch gestern abend noch in Dreihausen (zweimal im Abstand von etwa 5 min, 19.50 Uhr), ohne Klangattrappe. Im Sandbachtal, in der Horster Mühle und in Teilbereichen der Lippeaue am späten Abend des 31.05.2007 keine Rufer.

Fröndenberg: Flussregenpfeifer, Neuntöter, Baumpieper am 31.05.07
(B.Glüer)
In der Tongrube am Küchenberg heute mindestens drei Flussregenpfeifer, ebenda ein Neuntötermännchen und zwei Baumpieper (singend).

Holzwickede/Schwerte: Neuntöter am 31.05.07
(Beob.: H. Städtler, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ein weiteres Neuntöter-Revier auf dem Standortübungsplatz an gleicher Stelle wie im Vorjahr. Insgesamt erhöht sich die Zahl der bekannten Reviere auf der TK 4511 damit auf zur Zeit 10.

Schwerte: Rotschenkel am 31.05.07
(Beob.: W. Schröder, Meld.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ruhrtal bei Westhofen: W. Schröder meldete mir heute Nachmittag noch einmal Rotschenkel. Diesmal im Filterbecken 5. Das ist zwischen Gelber Brücke und Autobahn. Diesmal waren es zwei. Sie marschierten laut rufend am Beckenrand. Den Einzelnen hat er am Morgen auch noch gesehen. Der hält sich in Westhofen, gegenüber dem Schwarzen Weg in den Becken auf.

Werne: Mittelspecht am 30.05.2007
(J. Hundorf)
Am 30.05.2007 eine Mittelspechthöhle mit fast flüggen Jungvögeln an einer große Weide im Bereich der Südkirchener Straße.Die Höhle befand sich unter einem starken Seitenast. Auffällig war auch ,dass der Baum ausserhalb einer
geschlossenen Waldung stand (Abstand zum Waldrand mind 200m).

Unna: Wachtelkönig am 30.05.2007
(A. Bienengräber)
Am 30.05.2007 ein rufender Wachtelkönig in einer von Getreide umgebenen Brachfläche auf dem Haarstrang bei Dreihausen.

Fröndenberg: Uhu, Kolkrabe und Co am 30.05.07
(B. Glüer und H. Knüwer)
Unweit der Tongrube am Küchenberg ein Uhu in einem Fichtenbestand (Mauserfedern und Spuren, die auf verschiedene Schlafplätze hindeuten). In der Tongrube mindestens ein Flussregenpfeifer, ebenda zwei Kolkraben und Baumpieper (singend). In einem Buchenaltholz ein Habicht fütternd auf Horstrand.

Schwerte: Neuntöter, Hohltaube, Rohrammer, Rotmilan, Flussregenpfeifer und Brautente am 30.05.2007

Im NSG Alter Ruhrgraben in Westhofen zwei nahrungssuchende Neuntöter-Männchen (Schunken, Ey), zwei Hohltauben, mindestens eine singende Rohrammer, ein jagender Rotmilan und zwei laut rufend überfliegende Flussregenpfeifer (aus Richtung Filterbecken in Richtung Garenfeld). Im NSG In der Lake eine singende Rohrammer und 2,0 Brautenten, im NSG Mühlenstrang unterhalb Haus Rutenborn ein Neuntöter im Bereich des vorjährigen Brutplatzes.

Lünen: Tafelente am 29.05.2007
(H.-J. Pflaume, M. Scholz)
Am 29.05.2007 hat H.-J. Pflaume das im April von M. Scholz als brutverdächtig entdeckte Tafelenten-Paar überführt: Das Weibchen führte 4 Jungvögel auf einem ihrer ersten Ausflüge in Lünen. Damit ist die Tafelente endlich auch im Kreis Unna als Brutvogel gemeldet, nachdem in den letzten Jahrzehnten Bruten immer nur in den angrenzenden Nachbarkreisen beobachtet werden konnten.
Im Bereich der Entenbrut auch das bereits von T. Prall gemeldete Rohrweihen-Brutpaar.

Schwerte: Rotschenkel und Flussregenpfeifer am 28.05.07
(Beob.: W. Schröder, Meld.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ruhrtal bei Westhofen: Im letzten Jahr habe ich am 24.04. 2 Rotschenkel in den Westhofener Filterbecken gemeldet. Die sind wohl wieder da. Zumindest einer ist mir von Werner Schröder gemeldet worden. Er beobachtete ihn an gleicher Stelle, wie im letzten Jahr. Des weiteren konnte er mindestens 10 – 15 Flussregenpfeifer bei seiner Arbeit in den Filterbecken beobachten. Einige spielten einen „verletzten Vogel“, was auf Brut schließen lässt.

Schwerte: Teichrohrsänger und Nilgans am 28.05.07
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ruhrtal Villigst: In einem Schilfstreifen an der Ruhr ein singender Teichrohrsänger. Auf der Ruhr ein Paar Nilgänse mit 4 Jungen.

Lünen: Wachtel am 28.05.2007
(T. Prall)
Zu meiner großen Überraschung hörte ich heute morgen 2 rufende Wachteln in einem Getreidefeld in der Alstedder Mark unterhalb des Munitionsdepotsgeländes.

Schwerte: Neuntöter und Haubentaucher am 26.05.07
(Beob.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ruhrtal Villigst: Auf den Zaupfostensten längs eines Weges saßen 4 Neuntöter. Gleich auf den ersten saß ein bettelndes Weibchen mit seinem Partner. Und weiter hinten zwei einzelne Männchen. In der Nähe auch Haubentaucher auf der Ruhr.

Schwerte: Junge Waldohreule am 26.05.07
(Beob.: H. Witt, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Schwerte Gänsewinkel: Seit mehreren Jahren nutzte eine Waldohreule den Apfelbaum meiner Nachbarin als Schlafplatz. Leider musste der alte Apfelbaum im Herbst gefällt werden, um so erfreuter war die Nachbarin, dass sich die Eule als Ersatz eine hohe Tanne auf demselben Grundstück gesucht hatte. Seit einigen Tagen wissen wir, dass die Tanne auch als Brutplatz angenommen und erfolgreich 3 Jungvögel ausgebrütet wurden. Mit Freude beobachten wir nun bei Einbruch der Dämmerung, wie die Ästlinge laut fiepend um Futter betteln. Man kann daher davon ausgehen, dass es den Waldohreulen in dem Wohngebiet Gänsewinkel gefällt.

Schwerte: Feldlerche, Kuckuck, Sumpfrohrsänger, Grünspecht am 26.05.07
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ruhrtal Ergste – Schwerte: Über den Feldern im Ruhrtal zwischen Ergste und Bahnlinie zwei Feldlerchen, an der Ruhr bei Wandhofen ein Kuckuck und am Rohrmeisterei-Plateau ein rufender Grünspecht und wieder der Sumpfrohrsänger (21.05.).

Schwerte: Mäusebussard am 25.05.07
(Beob.: J. Tekhaus, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Semberg – Bürenbruch: Ich vermute einen brütenden Bussard in Ergste, da ich beim Laufen von ihm/ihr von hinten angegriffen wurde und mich nur mit einem Hechtsprung „retten“ konnte. Es ereignete sich am Freitag (25.05.2007) auf ca. halber Höhe auf dem linken der beiden Wege, die vom Verbindungsweg unterhalb des Semberges (am Spielplatz) in Richtung Michaelisweg abgehen und am Bürenbrucher Weg kurz vor Linneweber gemeinsam enden.

Schwerte: Neuntöter am 25.05.07
(Beob.: H. Städtler, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Schwerte und Umgebung: Bisher wurden folgende Neuntöter-Reviere festgestellt: 1. Refflingsen, östlich Rote-Haus-Str., 2. Lollenbachtal, 3. zwischen Am Hachen und Elsebachtal, 4. Ruhrtal bei Haus Ruhr

Fröndenberg/Unna: Neuntöter, Rebhuhn und Gelbspötter am 24.05.2007
(W. Prünte)
Ein weiteres Neuntöter-Paar hält sich in der Heckenlandschaft „Bohnenkamp“ in Fröndenberg-Frömern auf. Dort auch 1 Paar Rebhühner. 1 weiteres Rebhuhnpaar heute an der Nordseite der Deponie in Ostbüren. In der Schonung nördlich dieser Deponie heute 5 Gelbspötter-Reviere.

Schwerte: Zwergtaucher, Kiebitz, Flussregenpfeifer am 23.05.07
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Wassergewinnung Ergste: An den Teichen 5 Paare Reiherenten ohne Jungvögel, ein Erpel mit Vergewaltigungen beschäftigt, was zwei andere Erpel zeitweise zum gewaltsamen Einschreiten veranlasste. Ein Paar Zwergtaucher und ein Einzelner ebenfalls ohne Junge. Neben mehreren Blässhühnern (ohne Nachwuchs) auch ein einzelnes Teichhuhn. An bzw. in den fast trockenen Filterbecken eine Schar Rabenkrähen, 2 Dohlen, einige Bachstelzen, 3 ad. Kiebitze und ein Flussregenpfeifer.

Schwerte: Junge Waldohreule am 23.05.07
(Quelle/Beob./Meld.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Geisecke: Eine der jungen Waldohreulen (siehe unter 14.05.07) war in den Kamin eines benachbarten Hauses gestürzt. Die Anwohnerin hatte nachts merkwürdige Laute aus dem Keller gehört und war beherzt der Sache auf den Grund gegangen. Die Laute kamen von der Reinigungsklappe des Kamins. Morgens kam der Anruf – und es bot sich dort ein interessantes Bild. Der Kleine hate wohl in seinem Gefängnis getobt und einiges an Flaumfedern verloren, die beim Öffnen der Klappe vornan lagen. Er selbst hatte sich ganz in den Hintergrund zurück gezogen und wollte nicht heraus. Er musste aber. Auf einen Fichtenzweig im Garten wollte er absolut nicht. Lieber ging er auf dem Boden wandern und fiel prompt in einen Spalt zwischen Bretterzaun und Gartenhaus des Nachbarn, wo wir ihn nicht mehr greifen konnten. Nach einiger Zeit konnte er sich aber befreien, marschierte und hopste mit einigen Flügelschlägen weiter bis er einen Busch gefunden hatte, in den er klettern konnte. Es bleibt zu hoffen, dass ihn keine Katze erwischt und dass Mutter ihn abends findet.
Zum Thema erreicht uns (AGON) eine E-Mail von P. Weitner: „Nach Anbruch der Dunkelheit begann die junge Waldohreule Lockrufe auszustoßen. Laut Frau Tilly haben dann auch die anderen Jungen aus Nestnähe (Kölsch/Schneider) mit dem Geschrei angefangen. Da das Tier heute morgen nicht mehr zu finden war und es keine Spuren eines Gemetzels gab, gehen wir von Familienzusammenführung und einem guten Ende aus.“

Fröndenberg: Schlagschwirl am 23.05.2007 (B. Glüer)
Am 23.05.2007 um 19.45 trotz Beringung noch immer ein Schlagschwirl im Rammbachtal.

Unna/Fröndenberg: Gelbspötter, Rohrammer, Teichrohrsänger, Kuckuck, Girlitz und ein Nachtrag zum Schlagschwirl am 23.05.2007
(H. Luther, W. Prünte)
Während einer Bestandsaufnahme im neuen Unnaer Industriegebiet Süd heute 5 Gelbspötter-Reviere registriert. In den Hecken der Uelzener Mark (Unna) 10 weitere Gelbspötter-Reviere. Die Art ist im Süden des Kreises sehr gut vertreten. Allerdings hat die Nachsuche in „geeigneten“ Gärten bisher nicht einen Nachweis dieser Art erbracht. Insofern war es vertretbar, sich vom alten Namen Gartenspötter, wie der Gelbspötter noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts häufig bezeichnet wurde, zu trennen… Bisher habe ich die Art nur in hohen Hecken gefunden.
Die Rohrammer, inzwischen im Kreis zur Rarität verkommen, brütet in einem Paar am Mühlbach in Uelzen (Nähe Gehöft Borgmühl). In der Uelzener Heide heute 2 rufende Kuckucke – 1 weiterer Kuckuck in der Quellwiese gegenüber der Kläranlage in Uelzen (dort übrigens auch ein rastender Teichrohrsänger mit Gesang).
An einem Schilfgewässer unmittelbar an der Bahnlinie Unna-Hamm in Höhe des Hofes Borgmühl 2 singende Teichrohrsänger – die Art brütet mit Sicherheit an diesem Gewässer.
Im Industriegebiet Unna Süd 2 singende Girlitze, 1 weiterer Vogel dieser Art mit Gesang in Mühlhausen.
Der Schlagschwirl bei Warmen konnte kurz nach der Meldung dieses Seltlings für Fettwert-Bestimmungen kurz eingefangen und untersucht werden: Der Vogel hatte den sehr hohen Fettwert 3, aber auch mit dem Wert 2 sehr viel Muskelfett. Offensichtlich behalten Schwirle auch zur Brutzeit Fettreserven bei, die sie befähigen, jederzeit Umsiedlungen „im großen Stil“ vorzunehmen. Der Schlagschwirl hatte übrigens im Winterquartier komplett sein Gefieder gewechselt…

Fröndenberg/Menden: Haubentaucher, Flussuferläufer, Kiebitz, Kuckuck, Kleinspecht, Neuntöter, Teichrohrsänger, Trauerschnäpper, Hohltaube und mehr am 23.05.2007

Im NSG Kiebitzwiese am 23.05.2007 ein Haubentaucher, ein Flussuferläufer, zwei Kiebitzbrutpaare in Mais, ein Kuckuckspaar, ein rufender Kleinspecht, 1,0 Neuntöter, ein kurz aus einem Weidenbusch singender Teichrohrsänger (später Durchzügler?!) und ein singender Feldschwirl. 2,1 Schafstelzen und 2 Feldlerchen riefen und sangen an den Gebietsrändern, dazu an mindestens 4 Stellen singende Gelbspötter, auf der Ruhr 1,1 Nilgans sowie mindestens neun Reiherenten-Paare.
Auf der gegenüberliegenden Ruhrseite (MK) sang ein Trauerschnäpper und es rief eine Hohltaube.

Fröndenberg: Schlagschwirl, Schwarzstorch, Rotmilan, Neuntöter, Gelbspötter und Sumpfrohrsänger am 23.05.2007

Im Rammbachtal am 23.05.2007 ein zeitgleiches Zusammentreffen von 1,0 Neuntöter, einem Rotmilan mit deutlicher Handschwingenmauser, je einem singenden Gelbspötter, Sumpfrohrsänger und Schlagschwirl (!) sowie einem nahrungssuchend überfliegenden adulten Schwarzstorch. Alle Individuen – bis auf den danach verstörten Beobachter – blieben unversehrt.Hamm/Werne: Seidenreiher am 22.05.2007 (Hr. Pitrowski, W. Pott,J. Hundorf)
Am 22.05.07 ein Seidenreiher im PK an der neuen Blänke auf der Halbinsel im NSG Am Tibaum.

Schwerte: Steinkauz, Blaumeise, Zaunkönig am 22.05.07
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ergste Offerbachtal: In einem alten Apfelbaum auf einer Schafweide eine Blaumeisenbrut mit fütternden Altvögeln nur 60 cm schräg oberhalb einer besetzten Steinkauzröhre. Im benachbarten Schuppen eine vom Zaunkönig besetzte Halbhöhle mit 2 heute ausgeflogenen Jungen.

Bönen: Lachmöwenbrut, Flussregenpfeifer u.a. am 22.05.07
(B.Glüer)
Kaum zu glauben – aber wahr: in der Gemeinde Bönen, die in ihrer Flächenbilanz einen Gewässeranteil im Promille-Bereich haben dürfte, gibt es auf einer Industriebrachfläche mit mehreren kleinen Wasserflächen aktuell eine Lachmöwenbrut (2 Eier)! Ebenda ein Flussregenpfeiferpaar, eine Reiherente und zwei Kiebitze.

Fröndenberg: Wespenbussard, Gelbspötter am 22.05.2007 (H. Luther, W. Prünte)
Heute noch ziehende Wespenbussarde: 3 Ex. gegen 14 Uhr über Fröndenberg Richtung NO.
In der Feldflur südöstlich von Fröndenberg-Frömern in hohen Hecken 2 singende Gelbspötter.

Fröndenberg: Teichrohrsänger, Sperber, Gebirgsstelze und Grasfrösche am 22.05.2007

Am 22.05.2007 ein kurz singender und warnender Teichrohrsänger in einem Röhrichtbestand im NSG Strickherdicker Bachtal in Fröndenberg. Dort neben einer Sperberbrut auch bereits frisch metamorphisierte diesjährige Grasfrösche „an Land“. Insgesamt an drei Stellen dort Gebirgsstelzen-Gesang.

Schwerte: Dohlen, Sumpfrohrsänger, Kuckuck am 21.05.07 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Schwerte Rohrmeisterei-Plateau: Auf dem Rohrmeisterei-Plateau ein Sumpfrohrsänger und mehrfach überfliegende Dohlen. Nach Angabe Baumeister jun. gestern und heute morgen ein rufender Kuckuck.

Bergkamen: Gartenrotschwanz am 19.05.07 (B.Glüer)
Im Großen Holz / Beversee ein Gartenrotschwanz singend und Warnrufe ausstoßend.

Holzwickede/Iserlohn: Neuntöter, Schafstelze, Zwergtaucher, Teichrohrsänger, Eisvogel, Rohrammer am 19.05.07
(Beob.: H. Künemund, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Hengsen Ruhrstr. zur Schoof-Brücke: Östlich der Straße 1 Neuntöter-Männchen und 4 Schafstelzen, an der Brücke ein Zwergtaucher-Paar mit 2 Jungen, 1 Teichrohrsänger, 1 Eisvogel und ein brütendes Rohrammer-Paar.

Werne/Unna: Teichrohrsänger, Gelbspötter, Kiebitz, Rebhühner am 18.05.2007
(W. Prünte)
In der Lippeaue zwischen Rünthe und Sandbochum trotz guter Ausstattung mit Althecken heute den Gelbspötter vergeblich gesucht. Weshalb fehlt die Art dort? In der Reckkamer Heide hingegen ein Vorkommen des Gelbspötters ausgemacht. Im Röhricht des NSG Mitlake 2 singende Teichrohrsänger. In der Reckkamer Heide 2 Kiebitzgelege in einem Maisfeld; 4 Kiebitzpaare hielten sich auf einem nahen Kartoffelacker nicht weit von der Autobahn auf. Auf der „Kiebitz-Schutzfläche“ in der Hemmerder Feldflur heute wenigstens 5 Weibchen und 3 Männchen aufgetrieben, die ihren Nachwuchs „schreiend“ auf mich aufmerksam machen wollten. Ein weiteres Kiebitzpaar hatte seine beiden Jungvögel, fast flügge, bereits 300 Meter von der Schutzfläche fortgelockt und betreute heute seinen Nachwuchs in einem Kartoffelacker. In der Schutzfläche heute u.a. auch 2 Paare Rebhühner.

Schwerte: Turteltaube, Birkenzeisig am 17.05.07
(Beob.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Bürenbruch: Heute Morgen habe ich bei einem Rundgang durchs Grävingholz , nach langer Zeit mal wieder ein Pärchen Turteltauben beobachten können. Auch einen Keiler habe ich wieder mal aufgescheucht. Diesmal direkt neben einem Wanderweg. Anbei noch ein Bild aus meinem Garten in Westhofen (s. www.agon-schwerte.de) – Birkenzeisig beim Baden – es sind zwei die regelmäßig kommen.

Schwerte: Rotmilan und Turmfalke am 17.05.07 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Bürenbruch: Am Steinberg wird nachmittags ein fliegender Rotmilan von einem Turmfalken äußerst heftig attackiert.

Schwerte: Baumfalke am 17.05.07
(Beob.: W. Pitzer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Schwerte Nord: Heute am 17.05.07 hörte ich im Schwerter Norden einen Baumfalken rufen.

Fröndenberg/Unna/Bönen: Schwarzstorch, Kornweihe, Steinkauz, Neuntöter, Kiebitze am 17.05.2007
(H. Luther, W. Prünte)
Ein segelnder Schwarzstorch, offensichtlich auf der Suche nach einem Nahrungsgrund, heute über dem Henrichsknübel in Fröndenberg-Hohenheide – möglicherweise ein Altvogel, der zu den beiden Horstpaaren gehört, die im Mendener Biebertal zur Zeit brüten (nach Auskunft von Heinz König).
In Bausenhagen, nahe dem Fußballplatz auf Priorsheide, eine weibchenfarbene Kornweihe (eine attraktive Fußball-Begegnung hat den Vogel sicherlich nicht dorthin gezogen…).
In einer Streuobstwiese auf der Bausenhagener Heide ein Steinkauz.
Auf Fröndenberger Stadtgebiet heute 5 weitere Neuntöter-Reviere kartiert: 2 davon an der Kiebitzwiese im Ruhrtal, 2 weitere im Ölmühlental (wo bereits 3 Reviere zuvor gefunden wurden), sowie 1 Paar unterhalb der ehemaligen Mülldeponie auf der Hohenheide. Inzwischen sind in Fröndenberg bereits 17 Brutreviere des Neuntöters bekannt.
1 weiteres Neuntöter-Paar hielt sich im Norden des NSG Horster Mühle auf dem Gebiet der Stadt Bönen auf. Jeweils einzelne Weibchen im Süden des NSG Horster Mühle sowie nördlich der Hemmerder Kläranlage müssen wohl als Zugrast-Gäste eingestuft werden. Der Heimzug dieser Art ist ganz offensichtlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.
In der Feldflur nördlich der Eisenbahnstrecke in Höhe von Westhemmerde auf 3 Maisfeldern insgesamt 4 bis 5 Kiebitz-Brutpaare allesamt noch ohne Nachwuchs. Auch nördlich des Hammer Wasserwerkes in Fröndenberg ist ein einzelnes Kiebitz-Brutpaar offensichtlich nach Aufgabe der durch Feldbestellung zerstörten Kinderstuben bzw. Bruthabitate inzwischen im Mais angekommen… Ein letzter Brutversuch ohne viel Aussicht auf Erfolg, wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat.

Holzwickede: Waldohreule am 16.05.2007
(W. Kortmann)
Auf meinem Grundstück in Holzwickede Hengsen beobachten wir seit einigen Tagen ein Paar junge Waldohreulen. Mit Teleobjektiv kann man sehr gut Fotos machen.

Fröndenberg/Unna: Neuntöter, Gelbspötter, Baumpieper, Nachtigall, Kiebitz und Wespenbussard am 16.05.2007
(W. Prünte)
Im Süden der Stadt Unna heute 4 besetzte Reviere vom Neuntöter angetroffen: 1 Paar am Babywald, 1 weiteres Paar in einer Schonung südlich der ‚A 44 östl. des Bimbergtales, 1 Paar in der Uelzener Heide und 1 Paar in einem Trockental südl. der Waldemei von Siddinghausen. 1 weiteres Paar auf Fröndenberger Gebiet, und zwar am Südrand der Deponie von Ostbüren.
Gelbspötter sind inzwischen gut vertreten, heute traf ich insgesamt 11 Revier haltende Männchen an: 1 singendes Männchen am Babywald, 1 Männchen am Verbindungsweg von diesem zur B 1; 3 einzelne bzw. singende Männchen am Spanierkampweg nördlich von Mühlhausen. Ein weiteres singendes Ex. am Rotkehlchenhain. Im Bereich des „Lünern-Holzes“ 3 singende Männchen, am Böckenweg in Lünern weitere 2 singende Männchen.
1 balzender Baumpieper am Babywald im Unnaer Süden. Jeweils eine singende Nachtigall im Rotkehlchen-Hain nördlich von Mühlhausen sowie in der Schmetterlingswiese „Hinter dem Holz“, einem Biotop der ev. Kirchengemeinde Lünern.
Auf einem Rübenacker am Mühlhauser Wiehenbrauckweg 2 Paare Kiebitze (ohne Junge), 1 weiteres Paar (ohne Junge) auf einem Maisfeld westl. von Nordlünern.
1 Wespenbussard über dem Bimberggelände.

Bönen: Trauerschnäpper, Rohrammer, Turteltaube, Gelbspötter, Wespenbussard und andere Arten am 15.05.2007
(W. Prünte)
Im NSG Sandbachtal sowie in den angrenzenden Neuanpflanzungen traf ich heute an: 1 balzende Turteltaube, 1 singende Rohrammer, 10 singende Baumpieper, 2 schlagende Nachtigallen, 3 rufende Kuckucke, 4 Gelbspötter. Im Garten des Anwesens Südfeld 2 ein singender Trauerschnäpper.
1 balzender Wespenbussard (Flügelschlagen über dem Rücken) über dem Sandbachtal und später über den Wäldern von Bönen-Flierich. Über dem Rehberg (Bönen) ein weiteres Wespenbussard-Männchen mit Balzflug – ihm folgte später ein 2. Vogel (wahrscheinlich sein Weibchen). Über dem Sandbachtal auch ein Rotmilan und ein Baumfalke.

Fröndenberg: Alpenstrandläufer, Uferläufer, Flussregenpfeifer, Rostgänse und Neuntöter am 15.05.2007
(W. Prünte)
Heute am Gelsenkirchener Wasserwerk ein rastender Alpenstrandläufer im Brutkleid; dort auch 2 Uferläufer, 3 Flussregenpfeifer, 2 Rostgänse und 1 Tafelente.
Am Hohlweg, der durch das Küchenberg-Gelände führt, heute 2 Paare Neuntöter. Ein Neuntöter-Männchen an einer Hecke in Verlängerung der Feuerwehrstraße in Altendorf. 2 Wespenbussarde flogen heute aus Richtung SO kommend das Waldgebiet Stromberg in Fröndenberg an.
Gegen 15 Uhr 1 ziehender Wespenbussard über Fröndenberg.

Bönen: Zwergtaucher, Kuckuck, Turteltaube, Baumpieper, Nachtigall und Gelbspötter am 15.05.2007

Am 15.05.2007 im NSG Holzplatz ein Zwergtaucher, zwei Kuckucke (m,w ?), eine rufende und eine balzfliegende Turteltaube, zwei singende Baumpieper, drei singende Nachtigallen und ein singender Gelbspötter.

Werne: Kuckuck am 15.05.2007

Am 15.05.2007 ein morgens und abends anhaltend rufender Kuckuck am Stadtteich Werne in Zentrumsnähe.

Schwerte: Waldohreule am 14.05.2007
(Beob.: Frau Kölsch, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Geisecke: In einem Garten mit hohen Fichten und Ahorn in Geisecke eine Waldohreule mit drei Jungen.

Hamm/Werne: Beutelmeise, Feldschwirle, Uferläufer, Eisvogel, Neuntöter und Baumpieper am 14.05.2007
(W. Prünte)
Im NSG „Tibaum“ ein Paar Beutelmeisen (ein Vogel trug am rechten Fuß einen Ring). Im NSG wenigstens 4 Feldschwirle, 1 Uferläufer, 1 Eisvogel. Auf einer Trockenwiese südlich des Datteln-Hamm-Kanals und westlich der Straße Tibaum ein Neuntöter-Paar. Dieser Brutplatz war auch 2005 besetzt, im letzten Jahr hingegen verwaist. Auf einer „still gelegten“ Wiese in Werne-Horst heute 2 balzende Baumpieper-Männchen.

Fröndenberg: Neuntöter und Wespenbussard am 14.05.2007
(H. Luther, W. Prünte)
Bei einer ersten gezielten Überprüfung des Neuntöter-Brutbestandes im Fröndenberger Osten heute 6 Paare (2 davon im Bereich des Ölmühlentales, 2 Paare im Warmer Löhn, 1 Paar an einer Hecke südlich der „Kleinen Wand“ zwischen Bausenhagen und Wiehagen, 1 Paar in einem Wiesental zwischen Palzstraße und Bausenhagener Straße nördlich von Stentrop). Je 1 Revier haltendes Männchen an einer Hecke etwa 250 Meter nordwestlich des Gutes Scheda sowie an einer Feldhecke nördlich von Warmen. An letzterer Hecke auch ein singender Gelbspötter. Über Fröndenberg heute gegen 15 Uhr ein nach Westen streichender Wespenbussard.

Schwerte: Wasservogelzählung am 13.05.2007
(Beob.: W. Pitzer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
13.05.07 Geiseckesee Wasservogelzählung: 4 Haubentaucher, Kormorane teilweise mit kleinen Jungen, 3 Graureiher, 12 Höckerschwäne, 73 Graugänse, 3 Nilgänse, 22 Stockenten, 30 Reiherenten, 16 Bläßrallen, 3 Mäusebussarde, 1 Baumfalke, 3 Flußregenpfeifer, 6 Flußuferläufer, 3 Rotschenkel, 1 Eisvogel.
3 Paare Graugans mit kl. juv. :1* 2 juv, 1* 5 juv., 1 * 7 juv., 1 Stockente mit 7 juv., u 1* 8 juv.
Eichelhäher, Rabenkrähen, Zaunkönig, Bachstelze, Rotkehlchen, Amsel, Blau- u. Kohlmeise, Tannenmeise, Grünling, Buchfink, Stare, Kleiber, Ringeltauben, Stieglitze, Buntspecht, Uferschwalbe, 1 Sumpfrohrsänger, 1 Rohrammer, Mönchsgras-, Gartengras- u. Dorngrasmücke, 4 Gebirgsstelzen, Zilpzalp, Heckenbraunelle, Wacholder- , Sing- u. 1 Misteldrossel, 1 Hohltaube, Gartenbaumläufer, Wintergoldhähnchen. 1 Feldschwirl sang in den Ruhrwiesen.

Fröndenberg: Wasser- und Watvögel sowie Gebirgsstelzen am 13.05.2007
(W. Prünte)
Am Gelsenkirchener Wasserwerk in Fröndenberg heute 4 Grünschenkel, 3 Uferläufer, 3 Paare Flussregenpfeifer (2 davon balzend), 1 Schnatterente M, 1 Tafelente M, 2 Paare Zwergtaucher (Balztriller).
An der Staustufe der Ruhr ein Gebirgsstelzen-Paar.

Fröndenberg: Fichtenkreuzschnabel, Rotschenkel, Uferläufer, Turteltaube, Haubentaucher am 13.05.2007
(H. Luther, W. Prünte)
2 Fichtenkreuzschnäbel heute gegen 6,30 Uhr über dem Fröndenberger Mühlenberg Richtung Ost fliegend. Ein Rotschenkel (mit Balzrufen) gegen 7,30 Uhr an der Kiebitzwiese in Fröndenberg vorbeifliegend. In der Buschzone der Kiebitzwiese eine balzende Turteltaube, an der nahen Ruhr 1 Uferläufer und 2 Paare Haubentaucher.

Bergkamen: Großtrappe am 12.05.2007
(Beob.: Bernd Wenske, Meld.: B. Kriegs)
Gerade wird mir die Beobachtung eines Großtrappenpaares gemeldet. Beobachtungsort: Bergkamen-Overberge westl. der Autobahn A 1/Höhe Haus Reck auf einer Ackerfläche. Beobachtungszeit: Sa. 12.05.2007 um 18.20 Uhr.

Bönen: Wespenbussarde, Neuntöter, u.a. am 12.05.07
(B. Glüer)
Bei einer etwa 3-stündigen Exkursion mit dem Heimatverein/Bönen-Flierich rund um Flierich unter insgesamt 48 nachgewiesenen Arten als „Highlights“: 2 Wespenbussarde, 8 Nachtigallen (die höchste jemals registrierte Individuenzahl auf der seit mehr als 15 Jahren stets im Mai durchgeführten Exkursion auf einer immer gleichen Wegstrecke!), 3 revierhaltende Grauschnäpper, 2 männl. Neuntöter.
Vier anschließend kontrollierte Waldlaubsängerreviere aus dem Vorjahr (06) ergaben keinen einzigen Nachweis!

Unna: Kiebitz am 12.05.2007
(W. Prünte)
Die „Kiebitz-Schutzfläche“ in der Hemmerder Flur hat sich in den letzten 14 Tagen „gut“ begrünt – dennoch befinden sich im mittleren und östlichen Bereich der Fläche weiterhin größere vegetationsfreie Inseln, die von den Kiebitzen immer noch als Nahrungsgrund genutzt werden. Bei einem Kontrollgang über die gesamte Fläche trieb ich heute 2 flügge Jungvögel und einen Jungvogel mit Notflug auf. Insgesamt versuchten mich fünf ad. Weibchen zu vertreiben – wo hat man das sonst noch? Ich gehe davon aus, dass etwa 15 bis 20 Jungvögel in der Schutzfläche groß werden. Allerdings wird auch der Kartoffelacker neben der besagten Fläche inzwischen als Nahrungsraum von den Kiebitzfamilien genutzt.
Die Schutzfläche ist übrigens auch ein Anziehungspunkt für andere Arten in der Hemmerder Feldflur: Am 12. Mai wurden dort u. a. gezählt: 12 Feldhasen, 10 Schafstelzen, 8 Feldlerchen, 2 Rebhühner…

Unna: Rohrweihe am 11.05.2007
(W. Prünte)
1 immat. Ex. über dem Bornekamp-Tal bei Unna.

Kreis Unna/Werl: Weitere Anmerkung zum Spötter-Foto vom 29.04.2007 am 11.05.2007
(W. Prünte)
Als ich vorgestern in den von Vegetation umsäunten Schuttbergen von Troja (Türkei) auf einen singenden Blassspötter stieß, konnte ich noch nicht ahnen, dass in meiner Heimat eine Bestimmungs-Diskussion um eine andere Spötter-Art ausgelöst wurde. Man mag mir verzeihen, dass ich mich darin einmische:
Matt. Baumgart hat sicherlich recht, wenn er die auf einem wirkungsvollen Foto abgebildete Hippolais-Art als Gelbspötter bezeichnet. Dafür sprechen übrigens zwei weitere sehr deutliche Bestimmungs-Hinweise:
Zunächst das ins Auge fallende helle Flügelfeld, das beim Orpheusspötter fehlt! Bei einer geringen Vergrößerung des abgebildeten Spötters wird die verkürzte (verkümmerte) Handschwinge Nr. 10 (in England und Schweden auch umgekehrt gezählt als Nr. 1!) sichtbar. Und diese verkümmerte Handschwinge ist eindeutig viel kürzer als die auf dem Foto auch gut erkennbaren Handdecken des Spötters. Auch das spricht sehr deutlich für den Gelbspötter. Beim Orpheusspötter ist die verkümmerte Handschwinge 10 (1) grundsätzlich länger als die Handdecken.

Hamm/Werne: Pfuhlschnepfe am 09.05.2007
(J. Hundorf)
Am 9.05.07 eine Pfuhlschnepfe auf der Halbinsel im NSG Am Tibaum.

Kamen: Gartenbaumläufer am 9.05.2007
(E. u. W. Postler)
Am Haus unseres Nachbarn ist eine Fuge vom Dach bis zum Erdboden mit Styropor abgedichtet. Die Meisen interessierten sich schon seit einigen Tagen für diese Fuge. Sie pickten das Styropor heraus und versuchten in die Fuge zu kommen, haben es aber dann aufgegeben. Vor ein paar Wochen sahen wir den Baumläufer, der intensiv diese Fuge inspizierte. Dann erschienen zwei Baumläufer und probierten die Fuge in verschiedenen Höhen. Nun konnten wir beobachten, dass die Baumläufer die Fuge offensichtlich angenommen haben, denn sie füttern schon ihre Jungen. Wir wissen wohl, dass Baumläufer Spalten und Ritzen als Brutplatz annehmen, aber direkt am Haus, damit haben wir nicht gerechnet. Es ist sehr interessant das Schauspiel zu beobachten.

Lünen: Kiebitz am 9.05.2007
(C. Hüdepohl)
Am 9.05.2007 auf einer Ackerfläche in Lünen am Cappenberger See (östlich des dort im letzten Jahr neu entstandenen Baugebietes im Bereich des ehemaligen Kiebitzbrutplatzes) mindestens ein Kiebitz-Brutpaar. Dieses offensichtlich am alten Brutplatz festhaltende Paar ist im April auch schon von H.-J. Pflaume dort kartiert worden.

Bergkamen/Lünen: Gelbspötter, Sumpfrohrsänger, Kuckuck, Nachtigall, Flussregenpfeifer, Nilgans und Reiherenten am 9.05.2007

Am 9.05.2007 im Bereich des LB 129 an der Königslandwehr in Bergkamen-Heil ein singender Gelbspötter, eine singende Nachtigall, ein rufender Kuckuck – dort aber an diesem traditionellen Brutplatz keine Rohrammer. In Lünen an der Blänke südlich der Westfalia-Beckurit-Fläche (nördlich NSG Im Mersche) ein balzrufender und warnender Flussregenpfeifer, 1,1 Nilgänse mit 8 Jungvögeln, ein singender Sumpfrohrsänger und 7,6 Reiherenten. Auf der Brachfläche der abgerissenen Westfalia-Beckurit ein weiterer Flussregenpfeifer.

Schwerte: Nilgans am 08.05.2007 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ergste, Elsebachtal: An der angelegten Blänke westlich der Elsetalstraße ein Paar Nilgänse mit Jungen.

Hamm/Werne: Blässgans am 08.05.2007 (J. Hundorf)
Am 8.05.07 eine Blässgans auf der Halbinsel im NSG Am Tibaum.

Holzwickede/Schwerte: Baumfalke, Steinschmätzer, Graureiher am 08.05.2007
Am 08.05.2007 2 Baumfalken über dem STÜP Hengsen jagend, dann balzrufend in Richtung NSG Bahnwald abstreichend. Auf dem STÜP auch 2 Steinschmätzer. Im NSG Mühlenstrang in (unter) der Graureiherkolonie insgesamt mindestens 17 Eischalen an etwa 4 bis 5 Stellen, ein abgestürzter Jungvogel des Vorjahres aber keine bettelnden Jungvögel zu hören. An der Alten Ruhr zwischen Fröndenberg und Holzwickede bettelnde Graureiher-Jungvögel und ein Nilgans-Paar mit einem wenige Tage alten Jungvogel.

Unna: Gartenrotschwanz, Teichrohrsänger, Nilgans und Gelbspötter am 07.05.2007
(Beob.: E. v. Haut, K.-H. Albrecht, Meld.: K.-H. Albrecht)
Am 07.05.2007 in Unna-Mühlhausen in den „Erleywiesen“ bzw. am „Storcksbachbruch“ u. a. ein singender Gartenrotschwanz, ein Teichrohrsänger, und ein Nilgans-Paar. An der Heerener Straße dort noch ein Gartenrotschwanz und ein singender Gelbspötter.

Schwerte: Keiler, Sperber, Stieglitz, Wacholderdrossel am 07.05.2007
(Beob.: H. J. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Bürenbruch und Westhofen: Bei der Kontrolle eines Sperberhorstes (er sitzt fest) auf dem Bürenbruch, habe ich keine 10 Meter vom Hauptwanderweg einen kapitalen Keiler aufgescheucht. Einen Meter vor mir sprang er unter einer umgefallenen Fichte hervor. Ansonsten brüten bei mir in Westhofen im Holunderbusch Stieglitze, keine drei Meter hoch. Wir konnten sie heute vom Kaffeetisch aus beim Nestbau beobachten. Jede Menge Wacholderdrosseln, auch einsehbar (ohne Störung).

Hamm/Werne: Schilfrohrsänger am 06.05.2007
(Beob.: W. Pott, Meld.: J. Hundorf)
Am 6.05.2007 ein singender Schilfrohrsänger am Tibaum.

Fröndenberg: Weißstorch am 6.05.2007
(G. Prasse)
Am 6.05.2007 um 17.30 Uhr ein Weißstorch auf der Nordseite der Ruhr in Langschede in östliche Richtung fliegend.

Werne: Trauerschnäpper am 05./06.05.2007
(J. Hundorf)
Am 5.05.2007 ein Trauerschnäpper in einer Linde auf dem Kirchhof in Werne-Stockum singend, auch am 6.05. noch intensiver Gesang im Umfeld des Kirchhofes.

Unna: Elstern und Rabenkrähen am 5.05.2007
(G. Herber-Busch)
Im Viertelquadranten 4412/42 der TK 25 Unna bei Hemmerde im Jahr 2007 4 Elstern- und 10 Rabenkrähen-Brutpaare.

Schwerte: Brutgeschäft Geiseckesee am 5.05.2007
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Geiseckesee: Das Brutgeschäft läuft
Die Kormorane haben schon große Junge, Stockenten und Graugänse führen ihren Nachwuchs aus. Südlich des Sees ein von Krähen attackierter Rotmilan und am Wehr Hengsen eine männliche Gebirgsstelze. Auffällig: viele Reiherenten, die offenbar nicht zur Brut kommen.

Werne: Steinschmätzer, Braunkehlchen, Nachtigall, Baumpieper und Feldschwirl am 4.05.2007
(J. Hundorf)
Am 4.05.2007 22 Steinschmätzer im Mergelkamp ,einer Feldflur mir einem sehr hohen Grünlandanteil zwischen Stockum und Horst.
Außerdem im NSG Düsbecke 5 Braunkehlchen, 6 singende Nachtigallen, 3 Baumpieperreviere und ein Feldschwirl.

Werl/Kreis Unna: Anmerkungen zum Spötter vom 29.04.2007 am 4.05.2007
(Matt. Baumgart)
Wenn der Spötter vom 29.04.2007 in Werl im Gesang an einen Orpheusspötter erinnerte, muss man das Bild eben auf einen solchen untersuchen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich bloß anführe, was jeder im Bestimmungsbuch nachlesen kann, möchte ich eine Stellungnahme zu dem Foto abgeben: Die Oberseitenfärbung erscheint mir zu grau für einen Orpheus. Dieser sollte braun-grünlicher sein. Die Beinfarbe passt ebenfalls nicht. Orpheusspötter haben normalerweise grau-bräunliche Beine, während die des Foto-Vogels eher blaugrau erscheinen und somit für Gelbspötter sprechen. Allerdings habe ich in Spanien auch einige Orpheusspötter mit etwas dunkleren Beinen gesehen, aber solche Beine wie der Vogel auf dem Foto hatten die nie. Das Hauptargument für einen Gelbspötter und somit gegen Orpheus ist meiner Meinung die lange Handschwingenprojektion. Die Pespektive auf dem Bild mag vielleicht täuschen, aber für mich sieht es so aus, als sei die Handschwingenprojektion ähnlich lang wie die Schirmfedern. Das ist ein typisches Kennzeichen des Gelbspötters. Orpheusspötter haben sichtbar kürzere Handschwingen. Für mich gibt es anhand des Fotos keinen Grund daran zu zweifeln, dass es sich um einen Gelbspötter handelt, weil kein sichtbares Merkmal gegen einen solchen spricht.
Ich habe den Vogel im Feld – und das ist ja der sicherste Weg für eine korrekte Bestimmung – weder gesehen noch gehört. Wenn er tatsächlich völlig abweichend vom normalen Gelbspöttergesang geklungen hat, so ist das natürlich merkwürdig und nährt womöglich eine Diskussion über einen Hybriden. Orpheusspötter singen schon deutlich anders als Gelbspötter. Sie „zwitschern“ mehr, was mich immer, wenn ich es gehört habe, teilweise an den Gesang der Rauchschwalbe erinnert hat. Da der Vogel auf dem Bild für mich einen vorjährigen Gelbspötter darstellt, weil der Gelbton auf der Brust nicht so deutlich ist, wie er bei älteren Vögeln um diese Jahreszeit sein müsste, könnte das vielleicht ein Grund für den ungewöhnlichen Gesang sein. Vielleicht weiß ja jemand etwas darüber, ob Vorjährige manchmal anders singen. Von mir ist das nur eine Vermutung.
Spannende Sache, finde ich. Es wäre toll, wenn weiter verfolgt werden könnte, ob der Vogel das Revier hält, und wie sich sein Gesang in der Zukunft darstellt.

Unna: Weißstorch am 3.05.2007 (Beob.: Hr. Heisterkamp, Meld.: R. Ohde)
Am 03.05.2007 ein Weißstorch bei Unna-Dreihausen.

Hamm/Werne: Knäk- und Schnatterente am 2.05.2007
(J. Hundorf)
Am 2.05.2007 1,0 Knäkente und 1,0 Schnatterenten im NSG Brauck.

Unna: Weißstorch am 02.05.2007
(K.-H. Albrecht)
Am 2.05.2007 auf einer Ackerfläche nördlich von Mühlhausen ein Weißstorch nahrungssuchend – dann von einem Greifvogel wohl solange attackiert, bis der Storch aufflog.

Unna: Weißstorch am 02.05.2007
(A. Bienengräber)
Am 2.05.2007 um ca. 14.30 Uhr ein Weißstorch im NSG Mühlhauser Mark nahrungssuchend.

Unna: Weißstorch am 02.05.07 (B. Glüer)
Wie in „alten Zeiten“: Gegen Mittag läuft ein adulter Weißstorch im NSG „Mühlhauser Mark“ hinter einem pflügenden Traktor her.

Bönen: Turteltaube, Steinschmätzer, Nachtigall und Kuckuck am 2.05.2007

Am 2.05.2007 im Südteil des NSG Holzplatz auf Kamen-Heerener Seite neben zwei singenden Nachtigallen und einem Kuckuck auf der neu abgeschobenen Fläche insgesamt vier Steinschmätzer und eine überfliegende Turteltaube.

Schwerte: Kiebitz am 01.05.2007 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Am 01.05.07 im Westhofener Ruhrtal am hinteren Anreicherungsbecken unter dem Ochsenhügel 2 ad. Kiebitze. Am Ebberg eine und im NSG Ebberg 2 weitere Gartengrasmücken.

Schwerte: Orchideen am 01.05.2007 (Beob.: S. und W. Poggenpohl, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Wir waren heute (01.05.2007) Mittag am Ebberg. Die allerersten Breitblättrigen Knabenkräuter zeigten sich. Bei zweien waren die ersten Blüten zu sehen und drei waren in Knospe. Vom Rest waren nur Blattrosetten zu sehen, so dass wir davon ausgehen können, noch 10-14 Tage bis zur vollen Blüte Zeit zu haben. Allerdings sah es im Umkreis sehr trocken aus, fast wie im Mittelmeerraum im Sommer.

Fröndenberg: Schwarzstorch und Kolkrabe am 01.05.07 (B.Glüer)
Gegen Mittag über Frdbg.-Hohenheide ein kreisender Schwarzstorch. Östlich von Frdbg.-Frömern ein Kolkrabe.

Donnerstag, 31. Mai 2007


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