Hamm/Werne: Tibaum, 30.11.2018 (Horst R. Kraft)
Am 30.11.2018 morgens früh am Tibaum ein Kormoran auf einem abgestorbenen Baum Richtung Wasser nach Beute spähend, vorher dort jedoch von mir noch nie gesehen.
Freitag, 30. November 2018
Am 30.11.2018 morgens früh am Tibaum ein Kormoran auf einem abgestorbenen Baum Richtung Wasser nach Beute spähend, vorher dort jedoch von mir noch nie gesehen.
Freitag, 30. November 2018
Ein ungewöhnlicher Gast aus dem Norden zeigte sich heute in der Strickherdicker Feldflur: eine männliche Schneeammer! Meine persönlichen Begegnungen mit dieser Art im Kreis UN lassen sich bisher an einer Hand abzählen. Der Einzelvogel hielt sich während der gesamten Beobachtungszeit auf einem geschotterten Wirtschaftsweg auf und pickte emsig nach winzigen Samen. Der letzte Nachweis dieser Art wurde vor 6 Jahren an fast selber Stelle von Karin und Rüdiger Sandfort erbracht (02.11.2012). – Im Gebiet außerdem Rufe einzelner Feldlerchen.
In der Fröndenberger Innenstadt heute der erste Reviergesang einer Kohlmeise, die bereits die Brutsaison 2019 einläutete.
Auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.) ein seit Tagen anwesender artreiner Trupp von >35 Rotdrosseln an Ebereschenbeeren. Immer wieder einzelne Erlenzeisige und Birkenzeisige überfliegend, bzw. in Birkenwipfeln an Birkensamen.
Vorgestern (28.11.) über Bönen-Lenningsen noch 14 Kraniche niedrig südwärts ziehend. Auch tags zuvor (27.11.) noch Kranichrufe über Frdbg.-Hohenheide (ohne Sichtkontakt). Am selben Tag ebenda ein einzelner Kolkrabe rufend überfliegend.
Gestern (29.11.) in den Hemmerder Wiesen ein Drosselschwarm mit 350 – 400 Vögeln (hauptsächlich Wacholderdrosseln – aber auch >50 Rotdrosseln).
Am vergangenen Freitag (23.11.) auf dem Golfplatz „Am Winkelshof“ abends erneut eine Waldschnepfe im Taschenlampenlicht nahe einer Hecke auf Grünland.
Sehr erfreulich auch der zufällige Fund von 2 (!) Wespenbussardhorsten im Fröndenberger Westen. Mehrfache Sommerbeobachtungen von immer denselben Wespenbussarden im Raum Fröndenberg hatten Brutverdachtsmomente ergeben, die sich durch die jetzigen Funde zu bestätigen scheinen. Wollen wir hoffen, dass die Brutpaare im kommenden Sommer zurückkehren.
Männliche Schneeammer (im Schlichtkleid) als ungewöhnlicher Gast im Kr. UN ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... typischerweise trifft man sie im Winter eher an den Küsten von Nord- und Ostsee an ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... diesen Einzelvogel hat es immerhin bis in die Strickherdicker Feldflur verschlagen ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... er zeigte kaum Scheu und ließ sich aus dem Auto heraus gut beobachten ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... fast ununterbrochen pickte er nach winzigen - für mich nicht erkennbaren Samenkörnern ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... die jedoch ganz offensichtlich in großer Zahl vorhanden waren ..., 30.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Ein in diesem Jahr errichteter Wespenbussardhorst (im fraglichen Gehölz gab es 2017 keinen Horst), 25.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... deutlich erkennt man auch im Unterbau belaubte Zweige (typisch für Wespenbussarde) - andere Greife kleiden bestenfalls die Horstmulde (oberseits) mit belaubten Zweigen aus, 25.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 30. November 2018
Kurz nach 14 Uhr zogen im Bereich Selm-Netteberge insgesamt 7 Rote Milane gemeinsam in südwestliche Richtung.
Donnerstag, 29. November 2018
Auf der partiell gemähten Hochstaudenflur im Nordwesten der Rieselfelder Werne zwei Bekassinen.
Donnerstag, 29. November 2018
Heute am Vormittag konnten wir im NSG „Obergraben westlich Wickede“ im Bereich der Fischtreppe mehrere Hundert Erlenzeisige beobachten. Eine Zählung war nicht möglich, da immer wieder mehrere größere Trupps aus den Erlenbeständen aufflogen und sich mit anderen Trupps vermischten. Es dürften aber wenigstens 300 Ex. gewesen sein, wahrscheinlich aber eher mehr!
Donnerstag, 29. November 2018
Heute am Vormittag konnte ich nach einer Nacht mit Frost bei stürmischen Wind im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund bis hin zur Rammbachmündung u.a. folgendes beobachten: 2 Gänsesäger, mind. 24 Pfeifenten (auf der Ruhr in der Sperrzone), ca. 30 Schnatterenten (auf der Ruhr in der Sperrzone), ca. 5-10 Krickenten (auf der Ruhr in der Sperrzone), 1 Tafelerpel (auf der Ruhr in der Sperrzone), 3 Reiherenten, 15 Nilgänse, 5 Kanadagänse, 18 Graugänse, 1 Hybridgans (Schnee x Kanada), 7 Höckerschwäne, ca. 15-20 Zwergtaucher, 7 Kormorane (auf der Ruhr in der Sperrzone), 6 Silberreiher, 3 Graureiher, 2 Eisvögel, 1 Wiesenpieper, ca. 5- 10 Schwanzmeisen, ca. 200 Erlenzeisige sowie ca. 30 Wacholderdrosseln.
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 41 Rostgänse (darunter die EF und KS beringten Ex.), 2 Kanadagänse, 1 Graureiher, 1 Bergpieper, 2 Gebirgsstelzen sowie 4 Bachstelzen.
Durch die dichte Ufervegetation schwer zu zählen und zu fotografieren waren die Enten in der Sperrzone......am 28.11.18 Foto: Gregor Zosel
Rotkehlchen auf der eisigen Kiebitzwiese. Der größte Teil der Gewässer auf der Kiebitzwiese war zugefroren......am 28.11.18 Foto: Gregor Zosel
In der Morgensonne kam trotz böigem Wind Leben in die Singvogelwelt. Der Trupp Erlenzeisige im Bereich der Rammbachmündung ist auf ca. 200 Ex. gewachsen......am 28.11.18 Foto: Gregor Zosel
Blaumeise streift am Ruhrufer entlang, um nach ihrem Frühstück zu suchen.....am 28.11.18 Foto: Gregor Zosel
Bei dem heutigen kalten und böigem Wind kuschelten sich die Rostgänse am Filterbecken im Hammer Wasserwerk eng zusammen....am 28.11.18 Foto: Gregor Zosel
Mittwoch, 28. November 2018
In der Ufervegetation der Lippe im NSG Schleuse Horst sammelte sich eine größere Gruppe von Singvögeln, bestehend aus: 37 Wacholderdrosseln, 18 Buchfinken,12 Stieglitzen, 3 Erlenzeisigen, 1Grünfink und 2 Sumpfmeisen. Aufregung entstand in der Gruppe, als ein Sperber auftauchte. Er versuchte Beute zu machen, aber ohne Erfolg.
Sonntag, 25. November 2018
Heute bei Sonnenaufgang konnte ich nach einer eisigen Nacht (-4°C) im Hammer Wasserwerk u.a. folgendes beobachten: ca. 10 Bergpieper an den Filterbecken, einzelne Wiesenpieper auf den Wiesen, 1 Gebirgsstelze, 5-10 Bachstelzen, 1 Eisvogel, ca. 20 Wacholderdrosseln, ca. 20 Distelfinken sowie „nur“ ca. 50 Rostgänse.
Von der zugefroren Kiebitzwiese nichts nennenswertes. Auch auf der Ruhr kaum Wasservögel.
Bei Wickede/Schlückingen ca. 100 Grünfinken und ca. 50 Bluthänflinge in der Feldflur.
Bis die Morgensonne die teilweise gefrorenen Wasserflächen auf den Filterbecken und die Wiesen zum Auftauen bringt, brauch es noch etwas Zeit......am 23.11.18 Foto: Gregor Zosel
Dort wo die ersten Sonnenstrahlen die Filterbecken langsam erreichen, nimmt der Eisvogel ein Sonnenbad.....am 23.11.18 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 23. November 2018
Heute am Vormittag muuste ich den neuen Rostgansrekord im Hammer Wasserwerk von vorgestern nach oben hochsetzen. Sage und schreibe zählte ich heute 69 (!) Rostgänse im Werksgelände. Immer wieder flogen sie bei jeder geringsten Störung im Werksbetrieb auf, um aber dann wieder sofort auf ihrem „Lieblingsfilterbecken“ zu landen. Ansonsten hier im Wasserwerk 1 Bergpieper, 2 Gebirgsstelzen, 3 Bachstelzen und 2 Zwergtaucher (auf der Ruhr).
Auf der komplett zugefrorenen Kiebitzwiese im Osttteil keine Wasservögel mehr. Der Großteil der Stockenten hat sich auf die Ruhr zurückgezogen. Hier auch im Bereich der Rammbachmündung 13 Zwergtaucher und 1 Silberreiher. Dazu kommen noch 10 überfliegende Silberreiher in einem Trupp. Auf dem Ruhrdamm heute nur max. 20 Erlenzeisige.
Noch schlafen sie. Rostgänse im Hammer Wasserwerk nach einer eisigen Nacht......am 21.11.18 Foto: Gregor Zosel
Auf diesem Foto konnte ich fast alle Rostgänse erwischen. Beim Durchzählen kommt man auf 68 Vögel. Eine Rostgans blieb unbeeindruckt am Filterbeckenrand sitzen......am 21.11.18 Foto: Gregor Zosel
Einen schönen Kontrast bilden die orangfarbigen Rostgänse vor dem strahlend blauen Himmel......am 21.11.18 Foto: Gregor Zosel
Mittwoch, 21. November 2018
Gestern und auch heute Abend jeweils eine im Taschenlampenlicht abfliegende Waldschnepfe auf dem Fröndenberger Golfplatz „Am Winkelshof“. Beide Begegnungen lagen mehrere Hundert Meter voneinander entfernt. An beiden Abenden außerdem ebenda Rufe von bis zu 3 Waldkäuzen (2,1).
Über den Bielenbüschen (Frdbg.-Frömern) heute Mittag 6 überhinfliegende Fichtenkreuzschnäbel. Unweit davon drei weitere in einem Fichtenbestand des Buschholts. In den Bielenbüschen außerdem Flugrufe eine Schwarzspechts.
Im eigenen Garten heute ein gemischter Trupp von Birkenzeisigen (>6 Ex), Erlenzeisigen (>5 Ex) und Distelfinken (4 Ex). Zunächst suchten sie unseren größtenteils zugefrorenen Gartenteich auf, um anschließend in Birken Samen zu picken. Die Erlen am Rammbach tragen keine Samen – bzw. es sind nur vorjährige Altstände vorhanden, die allesamt leer sind.
Bei einer Sondierungsfahrt (unter anderem ) durch Bönen, um in alten Steinkauzrevieren hier und da neue Niströhren anzubringen, schien ein stark interessierter Kauz schon auf mich zu warten: beim Befahren eines Gehöfts ließ er direkt beim Verlassen meines Autos zur taghellen Mittagszeit von einem alten „Gesindehaus“ eine lange Rufreihe hören. Die meisten Steinkäuze brüten in Ermangelung geeigneter Naturhöhlen inzwischen in künstlichen Niströhren, die leider alle eine sehr begrenzte Haltbarkeit haben und nach einiger Zeit ersetzt werden müssen.
Schwer zu sagen, ob dieser Steinkauz `in bester Lage´ Bönens auch einen geeigneten Brutplatz hat - jedenfalls `begrüßt´ er mich mit Rufen aus einem alten Gemäuer bei der Suche nach Anbringungsmöglichkeiten für eine Niströhre, 19.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Nicht jeder Kleinvogel, der zur Zeit bei der Ernte von Birkensamen beobachtet wird, ist ein Birkenzeisig ... - hier sind 2 Distelfinken und 2 Erlenzeisige `am Buffet´..., 20.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... leider kein gutes Foto - doch die starke Ausschnittvergrößerung zeigt noch gut erkennbar 2 Erlenzeisige, die bei dem weitgehenden Totalausfall an diesjährigen Erlensamen die Birkensamen als willkommene Ersatzkost akzeptieren ..., 20.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... der eigentliche `Platzhirsch´ ist allerdings auch nicht weit: männlicher Birkenzeisig mit obligatorischen Resten von Birkensamen am Schnabel, 20.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 20. November 2018
Bei gefühlt eisigem Wind war heute im HRB der Seseke nicht viel unterwegs. Allerdings zeigte sich mal wieder ein Silberreiher. Ebenda auch ein ansitzender Turmfalke.
Auf dem Dach des Nachbarn ein Trupp Elstern.
Sieben auf einen „Streich“, hat man auch nicht alle Tage. Elstern, durch die Fensterscheibe fotogarfiert, am 20.11.18 Foto: Hartmut Peitsch
Dienstag, 20. November 2018
Um 12:45 Uhr überfliegen 5 Schwanzmeisen unseren Garten, gegen 13.:30 Uhr sind es exakt 25 Kraniche, die auffällig zügig dem Süden entgegenstreben. Wer will es ihnen verdenken.
Montag, 19. November 2018
Heute am Vormittag konnte ich für das östliche Fröndenberger Ruhrtal einen neuen Rekord an Rostgänsen notieren. So waren im Hammer Wasserwerk 63 Ex. versammelt (alle unberingt); dazu kommen noch die beiden beringten Rostgänse (KS und EF) auf der Kiebitzweise. Somit liegt die Anzahl der Rostgänse heute auf insgesamt 65 (!) Vögel. Der alte Rekord lag am 12.11.2015 bei 58 Rostgänsen. Wahrscheinlich stammen viele Rostgänse wieder aus den Niederlanden, um bei uns den Winter zu verbringen. Vielleicht ist aber auch ein Teil für das heutige Fussball-Länderspiel Deutschland:Niederlande extra angereist!
Alle Rostgänse zunächst unübersichtlich im Hammer Wasserwerk versammelt......am 19.11.18 Foto: Gregor Zosel
Erst von der gegenüberliegenden Uferseite des benachbarten Filterbeckens konnte ich dann bequem die Rostgänse durchzählen....am 19.11.18 Foto: Gregor Zosel
Montag, 19. November 2018
Heute haben wir die Nistkästen auf dem Grundstück des AK für Umwelt und Heimat kontrolliert. Obwohl die Zahl der Kästen um 7 Stück gegenüber dem Vorjahr höher war, hat sich die Zahl der Nester nicht wesentlich erhöht. Erstmalig waren in diesem Jahr 3 Nester dabei, die nicht zu Ende gebaut wurden,1 Feldsperling,1 Meise, 1 unbestimmte Art. Ein Feldsperling hatte sein Nest auf ein Meisennest gebaut, obwohl nebenan noch Kästen frei waren.Die Ergebnisse: 11 Meisen, 14 Feldsperlinge, 3 unbestimmte, 1 Hornisse, 6 leere Kästen.
Montag, 19. November 2018
Am heutigen Nachmittag fand über Fröndenberg-Ardey in der Zeit von 12:30 – 15:30 Uhr ein kleiner Kranichzug statt. Insgesamt zogen ca. 470 Kraniche Richtung Süden.
Sonntag, 18. November 2018
Am vierten Tag in Folge konnte ich im Münsterland teils massiven Kranichzug beobachten. Am 15.11. über Selm. Am 16.11. über dem Halterner Stausee. Am 17.11. über den Rieselfeldern Münster. Und heute (am 18.11.18 gegen 12:50 Uhr) zwei Trupps von jeweils etwa 150 Kranichen über Olfen, etwas außerhalb des Kreises Unna.
Sonntag, 18. November 2018
Auch über dem Haarstrang nochmal Kranichzug: ~100 Ex nördlich Frdbg.-Hohenheide (13.35 h), 39 Ex über Echthausen / Kr. SO (12.10 h) und 5 Ex ebenda (12.05 h). Vorgestern (16.11.) über Frdbg.-Hohenheide um 14.50 h – 68 Ex gemeinsam mit 22 Kormoranen fliegend, um 15.08 h – ~100 Ex und nochmal ~200 Ex um 17.12 h bei bereits einsetzender Dämmerung.
Heute im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede unter anderem 18(!) Silberreiher, 16 Graureiher, 102 Stockenten, 22 Reiherenten, 5 Höckerschwäne, 1 Bekassine, 3 Waldwasserläufer, 4 Zwergtaucher, 14 Bachstelzen, 2 Gebirgsstelzen, 4 Bergpieper, 2 Kernbeißer, ~20 Erlenzeisige, ~10 Distelfinken, >8 Rotdrosseln, >10 Wacholderdrosseln, 1 Habicht (w/ad), 1 Sperber (w), 4 Mäusebussarde, 1 Grünspecht.
Ein Besuch des Wassergewinnungsgeländes bei Echthausen / Kr. SO brachte unter anderem noch einen späten Zilpzalp und einen späten Hausrotschwanz. Auf einer Grünlandfläche 5 Kiebitze.
Nördlich Frdbg.-Hohenheide nachmittags Fichtenkreuzschnabelrufe ohne Sichtkontakt. Ebenda ein männlicher Habicht (ad) und ein männlicher Sperber (ad).
Kormorane als `Trittbrettfahrer´ in einem Kranichtrupp über Frdbg.-Hohenheide, 16.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Ungewöhnliches Großgefieder-Handicap bei diesem Kranich: mehrere Handschwingen sind wie mit einer Schere abgetrennt ..., 16.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
... im selben Trupp hier vermutlich ein Familienverband mit 2 Altvögeln (Mitte) und 2 diesjährigen Jungvögeln (vorn und hinten), 16.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Ungewöhnliche Reiheransammlung nutzt bequeme Möglichkeit an Beute zu kommen, nachdem der Wasserspiegel dieses Teiches stark abgesenkt worden ist (Wassergewinnungsgelände / Frdbg.-Langschede) ..., 18.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Der helle Unterschnabel kennzeichnet diesen Eisvogel als weiblich (Wassergewinnungsgelände / Echthausen) ..., 18.11.2018 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 18. November 2018
Auch heute war wieder Kranichzug über Lünen zu beobachten. Die Zahlen hielten sich aber in Grenzen. Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr sahen wir 9 Züge mit jeweils etwa 40 bis 100 Tieren.
Sonntag, 18. November 2018
Im Rahmen der NWO-Wasservogelzählung konnte ich in meinem Zählgebiet von der Hönnemündung bis hin zur Wickeder Grenze u.a. folgendes in den einzelnen Teilgebieten notieren:
Himmelmann Park/Hönnemündung:
7 Gänsesäger (2:5), 21 Reiherenten, 81 Stockenten, 13 Blässrallen, 4 Zwergtaucher, 12 Kanadagänse, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 5 Höckerschwäne, 3 Kormorane, 2 Wasseramseln, 2 gebirgsstelzen, 1 Eisvogel sowie 8 Schwanzmeisen.
Hindenburg Hain:
32 Reiherenten, 16 Stockenten, 34 Blässrallen, ca. 10 Distelfinken sowie 1 Sperber.
NSG „Kiebitzwiese“:
1 Bekassine, 1 Pfeifente (in Sperrzone auf der Ruhr), 18 Schnatterenten (in Sperrzone auf der Ruhr), 15 Reiherenten, ca. 160 Stockenten, 5 Blässrallen, 2 Teichrallen, 11 Zwergtaucher, 22 Nilgänse, 2 Rostgänse (beringt KS und EF), 28 Graugänse, 5 Kanadagänse, 1 Hybridgans (Schneegans x Kanadagans), 5 Höckerschwäne, 4 Kormorane, 3 Silberreiher, 3 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Wasseramsel (am Wehr), 1 Bergpieper, ca. 100 Erlenzeisige, ca. 20 Distelfinken, mind. 7 Schwanzmeisen sowie 1 Habicht.
Hammer Wasserwerk:
1 Zwergtaucher und 3 Kanadagänse,
NSG „Obergraben westlich Wickede“:
37 Kiebitze auf einem angrenzenden Feld, 9 Reiherenten, 27 Stockenten, 27 Nilgänse auf einem angrenzenden Feld, 5 Zwergtaucher sowie 1 Graureiher.
Bei frostigen Temperaturen begann ich bei Sonnenaufgang mit meiner Wasservogelzählung. Die gefroren Gewässer auf der Kiebitzwiese tauten später in der wärmenden Sonne aber relativ schnell wieder auf.....am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Der morgentliche Rauhreif im Ruhrtal bildete zunächst eine traumhafte Kulisse für die ein oder andere Beobachtung.....am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Die ersten Gänsesäger in diesem Winter für Fröndenberg konnte ich auf der Ruhr am Himmelmann Park entdecken.....am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Hier hat er am Ufer einen Kadaver einer Forelle entdeckt, die ihm als Frühstück diente.....am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Lediglich das beringte Rostganspaar ist im Moment auf der Kiebitzwiese als Vertreter dieser Art anzutreffen......am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Auch den Erlenzeisigschwarm zieht es in die Erlen im Ruhruferbereich......am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Ein Turmfalke beobachtet mich bei meinen Beobachtungsaktivitäten an diesem Morgen....am 17.11.18 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 18. November 2018
Am 17.11. in Bork ca. 1000 Kraniche. Immer wieder kamen kleine und große Trupps um 13:15 h. Die Trupps wurden begleitet von mindestens 3 Rotmilanen. Heute 18.11. um 11:45 h 40 Kraniche Richtung Südwest ziehend bei Sonne und Rückenwind aus Nordost.
Sonntag, 18. November 2018
In der Erweiterung des Industriegebiets „Wahrbrink“ westlich von Werne hielten sich heute mind. 5 Hausrotschwänze (4.1) in einem RHB auf und suchten dort nach Kleininsekten.
Zu wenige Vögel waren trotz des guten Gebietszustands in den Rieselfeldern Werne zu finden. Hier am Vormittag nur 1 Höckerschwan, 1 Mäusebussard, 3 Grünspechte, 11 Wacholderdrosseln, 5 Rotdrosseln, 1 Misteldrossel und 5 Wiesenpieper.
Sonntag, 18. November 2018
Nachdem im Frühjahr sämtliche Goldammern aus unserem Garten verschwunden waren und während des gesamten Sommers nicht eine Stimme ihre Anwesenheit bekundete, sind sie nun zurückgekehrt. Heute konnten bis zu 12 Vertreter ihrer Art zeitgleich an der Fütterung gezählt werden.
Samstag, 17. November 2018
Gegen 15:00 Uhr ziehen ca. 300 Kraniche am Ostrand von Fröndenberg-Ardey Richtung Süden. Ein zweiter Trupp von ca. 100 Kranichen folgt um 15:36 Uhr.
Am späten Nachmittag ein Überraschungsgast im eigenen Garten, dessen Stimme bei der Identifizierung hilfreich war: ein Gartenbaumläufer. Für mich an diesem Ort ein absolutes Novum.
Samstag, 17. November 2018
Am 15.11.2019 morgens war ich mit Thomas Sauer an der Schoofbrücke. Wir hatten Glück. Noch kein Hund da. Und die Gänse standen direkt an der Straße. Schnell fand ich mit dem Spektiv die Verdachtsente von gestern. Konnte auch brauchbare Digiskopien machen. Für mich eine Kurzschnabelgans. Auf den beiden Bildern sieht man sehr gut ihre fleichfarbenen Beine. Und den fleischfarbenen Schnabelring. Der sie (für mich) eindeutig von der Saatgans unterscheidet.
Auf dem ersten Bild sieht man auch gut den Größenunterschied. Etwas kleiner als Graugans, Saatgans, A.f. rossicus ist auch etwas kleiner, hat aber eher gelbliche Beine. Die Kurzschnabelgans an der Schoofbrücke ist schnell zu übersehen. Der flüchtige Gucker sieht zuerst die jungen Blässgänse. Hiermit ist sie auch schnell zu verwechseln. Die Beine sieht man ja nicht immer. Und der Schnabel von jungen Blässgänse ist auch noch nicht so hell ausgefärbt.
Ein Bild von einer Graugans, deren rechter Fuß fehlte, konnte ich noch machen. Sieht man zwar auf dem Bild nicht, aber ihr fehlt wirklich der Fuß. Danach kamen die ersten Hunde quer über die Wiese. Als der erste „kläffend“ auf die Gänse zulief, flogen die ersten weg. NDach dem dritten „Kläffer“ waren alle Gänse wieder weg. Eine Frau machte sich die Mühe und krabbelte mit ihrem Fahrrad und ihren zwei Hunden unter dem Tor am Reiherwäldchen durch. Das war den Gänsen zuviel. Als die Hunde losliefen, war Schluss mit lustig für uns Gucker.
Kleine Anmerkung: Die unkenntlich gemachte Frau auf dem Foto sprach ich gestern. Sie erzählte mir, dass der Bauer sie schon mal angesprochen hatte: Sie möge doch ihren Hund ohne Leine laufen lassen, um die Gänse zu vergrämen. Nein das mache sie nicht, sie möge die Tiere, hat sie ihm geantwortet. Heute wurde ich da leider eines besseren belehrt. Sie war die erste die quer über die Wiese lief. Mich hatte sie gar nicht wahr genommen. Da haben die Bauern in Ergste, ganz andere Sorgen.
Heute Nachmittag war übrigens reger Kranichzug überm Ruhrtal. Mehrere große und kleine Züge zogen über Westhofen.
Freitag, 16. November 2018
Habe mir am 15.11.2018 das Schild vorm Stand mal näher angesehen. Da hat sich einer viel Arbeit gemacht. Wohl ein Fotograf – oder zumindest ein Fotografenfreund. Das teure Schild mit Draht fest gebunden. Davor ein Loch ausgebuddelt. Ein zusätzliches Ansitzstöckchen für den Eisvogel. Der in dem Loch wohl, vor ratternden Kameras, dann fischen soll. Obwohl es ja laut Schild verboten ist. Was hat das mit Naturschutz zu tun? Tut mir leid, aber wenn ich so etwas sehe, kräuseln sich meine Nackenhaare. Mal sehen was solchen Leuten als nächstes einfällt. Ein Fischkorb für den Fischadler? Wie in MV zu sehen – gegen Geld. Oder ein Flugverbot für Libellen. Damit man sie besser ablichten kann.
Freitag, 16. November 2018
Am 14.11.2018 war ich mal wieder an der Schoofbrücke. Und hatte Glück. Noch kein Hund da. Und konnte Gänse beobachten. Leider nicht lange. Kaum hob ich das Fernglas, blieben auch die ersten Radler stehen, die vorher achtlos weiterfuhren. Was guckt der denn da. Ein typisches Phänomen. Was ich immer wieder erlebe. Die ersten Gänse verzogen sich.
Ich hatte aber schon ein paar Belegbilder gemacht. Und somit ging ich wieder. Es waren ca. 300 Gänse zu sehen, 30 Blässgänse mit Jungvögeln waren dabei. Einen Kurzschnabelgans-Verdacht hatte ich, siehe Fotos. Sie war kleiner als die Graugänse. Das Licht und die Entfernung ließ mir keine genauere Betrachtung zu. Ein erneuter Versuch am Nachmittag war auch nicht möglich. Zuviel Hunde auf den Wiesen. Die Gänse waren noch weiter weg, direkt am Ruhrufer. Aber auch hier wurden sie wieder aufgescheucht. Und verteilten sich hier und da. Habe einen sehr schlechten Fotoausschnitt beigefügt.
Ansonsten überflog mich eine Schwanenfamilie. Und weit weg und hoch am Himmel kreisten zwei (wohl) junge Rotmilane. Die Milanbilder sind mit Spektiv entstanden.
Freitag, 16. November 2018
Heute waren über Lünen wieder einige Kraniche unterwegs. Um 12.50 Uhr waren es egtwa 50, um 13.40 Uhr dann etwa 300.
Freitag, 16. November 2018
In der Nähe der Schoofsbrücke hielt sich heute am frühen Morgen wieder die ursprünglich von H. Göbel entdeckte Kurzschnabelgans unter Grau- (mind. 150), Tundrasaat- (mind. 6) und Blässgänsen (mind. 26) auf. Außerdem konnte ich u.a. 2 Eisvögel und 2 Bergpieper notieren.
Freitag, 16. November 2018
Nachdem sich der dichte Frühnebel aufgelöst hatte, konnte ich bei schönstem Wetter bei meinem Spaziergang im Bereich Himmelmann Park/Hönnemündung u.a. folgendes beobachten: 3 Wasseramsel, 2 Gebirgsstelzen, 1 Eisvogel, ca. 30 Wacholderdrosseln, ca. 10 Rotdrosseln, ca. 10 Schwanzmeisen sowie einzelne Wintergoldhähnchen und Sumpfmeisen.
Unter den Blättern am Hönneufer sucht die Gebirgsstelze nach Insekten.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Rotdrossel holt sich die schmackhaften Beeren aus der Hecke nahe der Hönnemündung.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Diese Wacholderdrossel lässt sich die reifen Vogelbeeren schmecken.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Derweil lässt sich diese Wacholderdrossel die wärmende Morgensonne auf den Buckel scheinen.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Sowohl im Himmelmann Park, als auch am Hönneufer und auch in der Streuobstwiese am Abtissenkamp konnte ich Wintergoldhähnchen beobachten.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Die Blaumeise war heute mit Abstand die häufigste Vogelart entlang meines Weges.....am 15.11.18 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 15. November 2018
Gegen 14 Uhr zogen 2 Ketten Kraniche in südwestliche Richtung über Bönen hinweg. Zusammen waren es 112 Ex.
Am Zechenturm war heute noch ein Hausrotschwanz zu beobachten.
Im HRB der Seseke nur 3 Graureiher, ein Mäusebussard auf einer Kopfweide, einige Wiesenpieper und ein Zaunkönig.
Donnerstag, 15. November 2018
M | D | M | D | F | S | S |
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