Ardey 30.10.2017: 15:15 Uhr überfliegen ca. 140 Kraniche den Ort Richtung SSW. Gegen 17:20 Uhr dann ein Trupp von ca. 120 Exemplaren über der Möhnetalsperre dem Süden entgegenstrebend.
Heute während meines 2 stündigen Aufenthaltes im Osttteil der Kiebeitzwiese konnte ich folgendes notieren: 1 Wasserralle rufend, 14 Reiherenten, ca. 15 Zwergtaucher, 14 Höckerschwäne, nicht zählbare Gänse, die vom Ententeich und aus dem Hammer Wasserwerk in die Umgebung flogen (>30 Rostgänse, ca. 50 Nilgänse und einige Hundert Kanadagänse und Graugänse), 2 Silberreiher, 4 Graureiher, 1 Eisvogel, 1 Weidenmeise, ca. 40 Distelfinken sowie ca. 30 Grünfinken. Heute noch mäßiger Vogelzug an Kleinvögeln, aber auch ca. 2000 Ringeltauben, ca. 380 Saatkrähen in mehreren Trupps, ca. 50 Rabenkrähen, einige Hundert Stare, ca. 25 Wacholderdrosseln, ca. 80 Lachmöwen sowie 1 Rotmilan ziehend.
Silberreiher am Aussichtshügel....am 31.10.17 Foto: Gregor Zosel
Stammgast auf seinem Ansitz....am 31.10.17 Foto: Gregor Zosel
Frühlingsgefühle bei den Nilgänsen.Heute stritten 2 Paare um den Storchenmast....am 31.10.17 Foto: Gregor Zosel
Ziehender Rotmilan über der Kiebitzwiese....am 31.10.17 Foto: Gregor Zosel
Saatkrähe ziehend....am 31.10.17 Foto: Gregor Zosel
Die eingeströmte Kaltluft scheint die Zuglust zu wecken. Um 13.15 Uhr zogen etwa 60 Blässgänse über Lünen Richtung Westen. Um 13.30 Uhr folgten etwa 200 Kraniche Richtung SW. Um 13.50 Uhr nochmal etwa 50 Blässgänse über Methler Richtung Westen.
Im Hemmerder Ostfeld ca. 130 (überwiegend diesjährige) Saatkrähen, ca. 30 Rabenkrähen, 1 niedrig nach Westen durchfliegender Merlin, 1 Trupp Feldsperlinge (ca. 15), mindestens 20 rastende Feldlerchen, 2 Misteldrosseln sowie ein kurzeitig rastender Wanderfalke. Das adulte Männchen war beringt. Leider war die Entfernung zu groß, um den weißen Kennring mit schwarzem Code (links) ablesen zu können.
Saatkrähen im Hemmerder Ostfeld am 28.10.2017; im Vordergrund ein diesjähriger Vogel. Foto H. Knüwer
Wanderfalke im Hemmerder Ostfeld am 28.10.2017. Foto H. Knüwer
Wanderfalke im Hemmerder Ostfeld am 28.10.2017. Foto H. Knüwer
Wanderfalke im Hemmerder Ostfeld am 28.10.2017. Foto H. Knüwer
Wanderfalke im Hemmerder Ostfeld am 28.10.2017. Foto H. Knüwer
Heute am Vormitag notierte ich im/am NSG Kiebitzwiese u.a.: 17 Reiherenten, 13 Blässrallen, ca. 10 Zwergtaucher, 8 Nilgänse, ca. 180 Kanadagänse, 29 Graugänse, 3 Silberreiher, 6 Graureiher, 10 Höckerschwäne, 1 Gebirgsstelze (am Wehr), 1 Eisvogel, einzelne Erlenzeisige, 2 Hausrotschwänze sowie zeitweise reger Vogelzug. Hunderte Feldlerchen, einzelne Wiesenpieper, größere Trupps Buchfinken mit Bergfinken, 5 Kernbeiße sowie ca. 160 (120/40) Saatkrähen sehr tief überfliegend.
Im angrenzendem Hammer Wasserwerk beobachtete ich: 41 (!) Rostgänse, ca. 50 Nilgänse, ca. 40 Graugänse, ca. 110 Kanadagänse, 4 Schnatterenten, 18 Graureiher, mindestens 6 Bergpieper und 2 Gebirgsstelzen. Auf den angrenzenden Feldern mit deren Hecken im Randbereich einzelne Rotdrosseln sowie gemischte Trupps aus Buchfinken und Bergfinken.
Die Zahl der Rostgänse im Hammer Wasserwerk hat sich weiter erhöht.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Auf den abgeernteten Maisfeldern an der Kiebitzwiese versammeln sich die Gänse zum Frühstück.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Endlich sind auch die ersten Bergpieper im Wasserwerk eingetroffen.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Gebirgsstelze in einem trockengelegten Filterbecken.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Graureiherversammlung.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher über der Ruhr.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Bergfink mit Buchfink auf einem Feld am Hammer Wasserwerk.....am 27.10.17 Foto: Gregor Zosel
Zwischen 7:55 und 9:55 am Wasserhochbehälter/Hemmerde Schelk heute noch verhaltenes Zuggeschehen mit: 256 Feldlerchen, 198 Buchfinken, 113 Rotdrosseln (Artreine Trupps), 47 Ringeltauben, 43 Wiesenpiepern, 25 Staren, 16 Erlenzeisigen, 7 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 5 Bergfinken, 3 Kernbeissern, 3 Goldammern, 3 Eichelhäheren, 3 Wacholderdrosseln, 2 Gimpeln, 1 Grünspecht, 1 Singdrossel, 1 Bachstelze, und 1 Fichtenkreuzschnabel.
Westlich Schlückingen noch 4 Schwarzkehlchen (2m, 2w) und 1 Hausrotschwanz (w).
Auf der Kiebitzwiese gegen Abend: 1 Eisvogel (m), 3 Rohrammern, 2 Bekassinen, 1 Silberreiher, 1 Wiesenpieper, 1 einzelner Distelfink, 4 Schwanzmeisen und 1 westwärts überfliegender ad. Wanderfalke. An Zuggeschehen hier am Abend noch weitere 34 Rotdrosseln, 37 Ringeltauben, 5 Bergpieper (rastwandernd) und 1 Bergfink.
Heckenbraunelle ruft, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Das bekannte weiße Nutria, taucht in Richtung seines Unterschlupfs, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Eine Rohrammer zeigt sich kurz am Hügel, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Über dieses 2,2 ha große Gewässer wurde auf der OAG-Seite noch nicht berichtet.
Tierliste vom letzten Sonntag:
> 103 Kanadagänse, darunter 1 Ex. mit geschecktem Kopf, 2 Graugans, 1 Kormoran, 1 Eisvogel, 2 Pär. Blässhühner, 2 Teichhühner, > 25 Stockenten, ab 19 Uhr Schlafplatz für über 20.000 Rabenkrähen und Dohlen, vielfältige Odonatenfauna, Fischbesatz mit Koi, Graskarpfen, Hecht, 1 Waller
Das Gewässer dient als Überlauf für eine Sickerwasserpumpe, der Überlauf geht in den Piepenbach, dann Horne und zuletzt Lippe.
Das erste Mal seit vielen Jahren konnten wir heute einen (männlichen) Grünspecht in unserem Garten (Nähe Bebelstraße) beobachten und durchs Küchenfenster fotografieren.
Männlicher Grünspecht, Lünen am 23.10.2017 Foto: Heike und Frederik Bartsch
Männlicher Grünspecht beim Picken, Lünen am 23.10.2017 Foto: Heike und Frederik Bartsch
Die Röllingwiesen sind trocken gefallen und lockten so Silberreiher an. Dabei fiel der Silberreiher modesta Typ besonders auf, da er einen schwarzen Schnebel, rote Beine und einen sehr auffälligen grünen Streifen zwischen Schnabel und Auge aufweist.
Die Blaumeise sucht nach Früchten.
Ein Bussard hält Ausschau.
Silberreiher Gruppe
Ein Stück weiter stand die Farbvariante des Silberreihers.
Im Hemmerde Ostfeld ein rastender Trupp aus ~100 Feldlerchen, außerdem hier ein sehr forscher Wanderfalke. Offensichtlich noch unerfahren segelt er über die aufsteigenden Feldlerchen hinweg. Womöglich irritiert von der Anzahl fliegt er nicht einen Angriff auf die Lerchen. Wenige Minuten später treffe ich ihn an anderer Stelle wieder, jetzt hat er tatsächlich Erfolg. Er fliegt mit einem kleinen Vogel in seinen Fängen auf das offene Feld und fängt an zu kröpfen. Jetzt kann man gut erkennen, es ist ein junger Wanderfalke. Der Vogel (evtl. Feldlerche oder Feldsperling) kämpfte noch um sein Leben, es dauerte eine Weile bis der Falke seine Beute „im Griff“ hatte. Mehrmals verlor er den Vogel aus seinen Fängen.
In den Hemmerde Wiesen, gemeinsam mit Björn Nikula noch: ~80 Ringeltauben, >40 Rotdrosseln, >10 Wacholderdrosseln, >15 Amseln, 4-5 Schwarzkehlchen (1m,3w), 5 Schwanzmeisen, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, 1 Sperber, 1 Rothabicht, 1 Wanderfalke, außerdem einzelne Bergfinken, Buchfinken und Feldlerchen durchziehend.
Fröndenberg-Ardey, 22.10.2017: Am Vormittag kreist ein einzelner Roter Milan über Ardey, bevor er seine Reise Richtung Süden fortsetzt.
Im heimischen Garten: 1 Wacholderdrossel, 3 Amseln, 1 Rotkelchen, 1 Grünspecht, 1 Eichelhäher, 3 Ringeltauben, 2 Rabenkrähen, 2 Blaumeisen, 2 Kohlmeisen, 6 Goldammern, 3 Heckenbraunellen, 16 Haussperlinge, 7 Buchfinken, 1 Kleiber, 2 Eichhörnchen.
Auf dem westlich der Ardeyer-Strasse gelegenen Feld. ca. 30 Rabenkrähen und etwa 80 Ringeltauben, sowie zwei hell gefiederte Mäusebussarde.
Ein weiteres Mal wurden am heutigen Morgen am Wasserhochbehälter (Hemmerder Schelk) Zugvögel gezählt – von 7.20 Uhr – 10.32 Uhr. Mit 38 Arten, einem diesj. Seeadler sowie einem Merlin, 2 Wanderfalken, 1 Birkenzeisig und 1 Heidelerche hatten wir zwar ein gutes Spektrum mit echten „Hinguckern“, doch die Individuenzahl lag deutlich unter dem Ergebnis der vergangenen Woche. Erwartungsgemäß hat heute die Feldlerche (nach den Beobachtungen der vergangenen Tage mit großen Rastbeständen) den Buchfink in der Führungsposition abgelöst. Der Seeadler hat vermutlich in Randbäumen des Hemmerder Schelks die Nacht verbracht. Er tauchte um 8.11 Uhr auf (kalendarischer Sonnenaufgang 7.57 h) und löste sich plötzlich als Silhouette aus dem Waldrand, nachdem unmittelbar zuvor „unser“ Merlin vorbeigeschossen war. Vermutlich hätten wir das gar nicht mitbekommen, wenn wir uns nicht umgedreht hätten, um gebannt dem Merlin hinterherzuschauen. Vier Arten (1 Habicht, 1 Kolkrabe, 1 Turmfalke, 1 Feldsperling) traten als „stationär (= nicht ziehend) auf.
Die Ergebnisse nach Individuenzahl geordnet: Feldlerche (237), Buchfink (194), Rotdrossel (68), Wiesenpieper (38), Star (37), Wacholderdrossel (21), Ringeltaube (14), Bluthänfling (12), Blaumeise (9), Kormoran (8), Distelfink (8), Bergfink (7), Goldammer (6), Grünfink (5), Dohle (5), Rotmilan (5), Erlenzeisig (4), Dompfaff (4), Kohlmeise (3), Eichelhäher (3), Wanderfalke (2), Rohrammer (2), Singdrossel (2), Bachstelze (1), Merlin (1), Seeadler (1), Birkenzeisig (1), Hausrotschwanz (1), Misteldrossel (1), Heidelerche (1), Sperber (1), Silberreiher (1), Amsel (1), Zilpzalp (1).
Weiterhin interessant: 2 Schwarzkehlchen (1,1) in den Hemmerder Wiesen. Dort unter anderem auch 3 Silberreiher, 4 Graureiher.
Nördlich Westhemmerde 113 Kiebitze.
Zwischen B1 und A44 in Höhe von Frdbg.-Ostbüren ~4000 – 6000 (!) Stare und weitere 22 Kiebitze auf Ackerflächen. Ebenda auch > 400 Feldlerchen rastend.
Westlich Wickede-Schlückingen von M. Lebeus 1 weiteres Schwarzkehlchen (m) ausgemacht.
Mit hellen Achseln und Längsstreifen sowie dunklem Schwanz ..., 21.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
... erweist sich der majestätische Seeadler als diesjährig - er ist unberingt, 21.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Die Rotdrossel nahm mit 68 Ex im heutigen `Ranking´ den 3. Platz ein, 21.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Um exakt 9.03 h tauchte dieser immature Wanderfalke als zweiter seiner Art am heutigen Morgen auf, 21.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Männliches Schwarzkehlchen nahe der Kreisgrenze bei Schlückingen, 21.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Der Vogel des Jahres 2018 zeigt sich unweit von Frdbg.-Ostbüren in ungewöhnlichen Mengen (noch) zu Tausenden ..., 21.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
...als einstiger `Allerweltsvogel´ kann man ihn längst nicht mehr oft in solchen Massen antreffen, 21.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Heute bei meinem fast 2 stündigem Aufenthalt im Ostteil dwer Kiebitzwiese konnte ich folgendes notieren:
1 rufende Wasserralle, 4 Silberreiher, 7 Graureiher, 2 Höckerschwäne, ca. 20 Zwergtaucher, 6 Reiherenten, 7 Nilgänse 33 Rostgänse, ca. 150 Kanadagänse, ca. 50 Graugänse, ca. 20 Distelfinken, einzelne Rohrammern am Flößergraben sowie 3 Eisvögel. Auf/an den angrenzenden und abgeernteten Maisfeldern ca. 50 Feldsperlinge, ca. 50 Buchfinken, ca. 20 Goldammern sowie ca. 20 Grünfinken. Teils jagend, teils ziehend insgesamt 5 Rotmilane , 1 Sperber sowie 3 Turmfalken. Alle Gänse flogen von ihren Schlafplätzen im Hammer Wasserwerk und Mendener Ententeich zu ihren Futterplätzen. Heute starker Vogelzug über dem Ruhrtal. So zogen in der Zeit sehr tief einige Hundert Feldlerchen, einige Hundert Buchfinken als auch die ersten 42 Saatkrähen (13,22,7). Auffallend auch die unzähligen Blaumeisen in den Hecken und Bäumen, in den Hochstaudenfluren als auch auf den Maisfeldern.
Silberreiher am Flößergraben.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher vor den anziehenden Regenwand.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Auch der überfliegende Kormoarn wird von der Morgensonne schön ins Licht gesetzt.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Alle Rostgänse haben die Nacht im Hammer Wasserwerk verbracht.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Grauganstrupp.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Auf den abgeernteten Maisfeldern, hier im Warmer Löhen, finden die Gänse einen gedeckten Tisch.....am 21.10.17 Foto: Gregor Zosel
Zwar ist es gut, dass in den letzten Tagen die Tagespresse o.g. Thema bearbeitet hat, aber grundsätzlich wird nichts Neues berichtet.
Bereits 1962 erschien in den USA und 1963 in der BRD ein Buch, welches mir 1968/69 von meinem Bio-Lehrer ans Herz gelegt wurde: „Der stumme Frühling“ von Rachel Carson. Die amerikanische Biologin beschrieb exakt eine Welt, die nun in erschreckender Weise Realität geworden ist. Es sollte eine Pflichtlektüre für all die „Verantwortlichen“ in der Politik und Wirtschaft sein. Aber auch der „kleine“ Bürger täte gut daran, dieses absolut aktuelle Werk zu lesen.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns gestern am Gesang eines Rotkelchen im eigenen Garten erfreut. Einige Bienen saugten Nektar aus den Blüten unseres Blumenbetes begleitet von einem einsamen Tagpfauenauge.
—– Weitergeleitete Nachricht von Komitee gegen den Vogelmord e.V. – bitte schließen Sie sich dem Protest an!
Liebe Natur- und Tierfreunde,
heute melde ich mich bei Ihnen mit der Bitte an der Beteiligung an einer
kurzfristig gestarteten Protestaktion:
*Libanon ? Protestaktion gegen den Verkauf von Grasmücken*
Unsere Partner im Libanon haben bei der Supermarktkette ?Bou Khalil
Supermarkets? tiefgefrorene Mönchsgrasmücken gefunden. Die riesigen
Filialen in den Städten Koura und Jbeil hatten hunderte der auch im
Libanon geschützten Vögel im Angebot. Damit die Kunden die Vögel auch
als Grasmücken identifizieren können, haben die Köpfe der ansonsten
gerupften Tiere noch Federn!
Erst im September hatten wir bei der Supermarktkette ?Spinneys? im
Libanon Grasmücken gefunden und mit einer Protestaktion binnen weniger
Tage erreicht, dass die Tausende Vögel aus dem Sortiment genommen
wurden. Das wollen wir nun auch bei den insgesamt 12 Filialen von ?Bou
Khalil? erreichen.
*Machen Sie mit:* Wir wollen keine vorgefertigte Protestmail anbieten,
weil individuell geschriebene Emails und Nachrichten eine viel größere
Wirkung haben. Bitte schreiben Sie deswegen in den nächsten Tagen mit
Ihren eigenen Worten, was Sie von den Tiefkühl-Grasmücken halten und
fordern Sie den Stopp des illegalen Verkaufs. Sie können in Englisch und
Französisch schreiben, nutzen Sie dazu die unten stehende Emailadresse
oder schreiben Sie Kommentare auf der Facebook-Seite des Supermarkts.
Klare Worte sind sinnvoll, aber bleiben Sie bitte höflich – eine
aggressive Wortwahl geht nach hinten los!
Als kleine Orientierungshilfe haben wir hier einen Textvorschlag, nach
dem Sie sich richten können:
/Dear management of the Bhou Khalil supermarkets,//
//
//hereby i want to protest against the sale of frozen Blackcaps and
other songbirds in your hypermarchés in the Lebanon. These birds are
protected and wild-caught and it is illegal to sell them in the Lebanon.
I would therefore very much appreciate Bhou Khalil supermarkets
refraining from the sale of wild birds without any exceptions.//
//
//Sincerely,//
//
/
Beste Grüße vom Vogelschutzcamp in Brescia
Alexander Heyd
Im Hemmerder Ostfeld unter anderem 2 Schwarzkehlchen (1,1) und 34 Kiebitze. Ein weiterer Trupp von 73 Kiebitzen unschlüssig überhinfliegend – zunächst südwärts zur Landung ansetzend, dann nach Norden wieder durchstartend. Außerdem ebenda und anderswo größere Rastbestände von Feldlerchen (Hemmerder Ostfeld >200 Ex, nördlich von Westhemmerde 800 – 1000 Ex und zwischen Siddinghausen und Vinning ein weiterer Trupp mit ~ 250 Ex).
Teil eines großen Feldlerchenschwarmes bei Westhemmerde ..., 20.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
... einzelne Gruppierungen wechseln immer wieder den Standort - nur wenn etwa beim Auftauchen eines Greifs alle gleichzeitig auffliegen, wird die tatsächliche Größe des Schwarmes sichtbar, 20.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Schwarzkehlchen (w) in Hochstaudenflur des Hemmerder Ostfeldes, 20.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Auf der Kiebitzwiese am Abend noch: 2 Rohrammern, 1 Wiesenpieper, 1 Bergpieper, 1 Eisvogel (m), 2 Silberreiher, 1 Weidenmeise, als auch noch 2 späte Schafstelzen und einzelne überhinfliegende Bergfinken.
Rüttelnder Eisvogel, Kiebitzwiese Fröndenberg, am 19.10.2017 Foto: Marvin Lebeus
Heute Abend, um 18.30 h, südlich von Ostbüren die ersten Kraniche (22 Ex) etwas unschlüssig mal Ssw mal Sw ziehend – wahrscheinlich hielten sie nach einem Landeplatz Ausschau. Am Morgen ebenda auch ein Trupp Kormorane (10 Ex) südwärts ziehend.
Auch bei den Kleinvögeln hält der rege Wegzug an – vor allem in den frühen Morgenstunden ziehen unverändert sehr viele Buchfinken, Bergfinken, vermehrt auch Erlenzeisige und Feldlerchen. Auffällig sind in diesen Wochen auch häufigere Begegnungen mit größeren Trupps Schwanzmeisen, die offenbar aus dem Nord-Osten stammen. Im Hemmerde Ostfeld und auch in der Strickherdicker Feldflur heute auch größere Rastbestände von Feldlerchen (jeweils > 150 Ex). Im H. O. ein jagender Wanderfalke – in der Str. Ff. ein diesj. Habichtsterzel.
Gestern über Frdbg.-Hohenheide 4 Heidelerchen und 6 Fichtenkreuzschnäbel westwärts ziehend. Auch am Tag davor (16.10.) 5 Heidelerchen über Frdbg.-Hohenheide. Am selben Tag im Hemmerder Ostfeld eine Rebhuhnkette mit 10 Ex.
In der Strickherdicker Feldflur 3 Rebhühner.
Einer von derzeit vielen Bergfinken (w) - hier in den Hemmerder Wiesen, 16.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Ein einzelner Fichtenkreuzschnabel (m) in unserem Garten nach kurzem Gesang abfliegend, 13.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Bergpieper im Wassergewinnungsgelände, 15.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Ein sehr heller Mäusebussard in der Strickherdicker Feldflur, 15.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Ein sehr später, schon leicht lädierter Taubenschwanz auf der Suche nach letzten Nektarquellen in unserem Garten - hier an Lichtnelke, 15.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Die sommerlichen Temperaturen bescheren diesem und einigen anderen Zilpzalpen in den Hecken der Hemmerder Wiesen noch manch späte Insektenkost, 16.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
Auf den jetzt weitgehend deckungslosen Feldern sind die Rebhühner immer wieder auf der Flucht (Hemmerder Ostfeld), 16.10.2017 Foto: Bernhard Glüer
An den Filterbecken nördlich der Schoofsbrücke konnte ich gegen 18 Uhr zwölf Bergpieper und einen Waldwasserläufer bei der Nahrungssuche beobachten. Ein Birkenzeisig überflog rufend das Nordufer der Geiseckesees Richtung Süden. Dort außerdem ein Eisvogel, mind. eine Rohrammer und einige ziehende Wiesenpieper.
Bergpieper-Rufe an den Filterbecken nördlich der Schoofsbrücke, am 15.10.17 (Stefan Helmer)
Sonagramm zur Tonaufnahme mit dem Smartphone, nach Verstärkung und „High Pass Filter“ zur Unterdrückung des störenden Verkehrslärms, am 15.10.17 (Stefan Helmer)
In der Alstedder Mark flog ein Kolkrabe entlang des Waldrandes und stieß dabei wiederholt Rufe aus. Zudem zogen ca. 200 Ringeltauben in westlicher Richtung durch. Auf einem Möhrenfeld rasteten ca. 15 Wiesenpieper.
Heute in der Zeit von 7:30 bis 10:40 Uhr haben wir bei einer Zugvogelzählung am Wasserhochbehälter südlich des Hemmerder Schelks insgesamt 34 Vogelarten erfasst. Obwohl heute 10 Augen den Himmel nach unseren gefiederten Freunden absuchten, ist uns doch ein großer Teil „durchgegangen“. Denn bei traumhaften Wetter sind neben unseren notierten Vögeln weitere unzählige Trupps mit großen Zahlen sowohl über dem südlich gelegenen Ruhrtal als auch über dem Gebiet nördlich des Haarstrangs hinweggezogen.
Unser Highlight war heute früh mit Sicherheit der Tannenhäher!
Nun aber die Einzelergebnisse nach Zahl der Individuen geordnet, wobei viele Ergebnisse Mindestsummen sind, da viele Trupps nur geschätzt werden konnten: Buchfink 3450, Ringeltaube 1400, Feldlerche 850, Star 790, Wiesenpieper 390, Bachstelze 253, Dohle 125, Bergfink 61, Kormoran 45, Bluthänfling 30, Feldsperling 26, Blaumeise 21, Heidelerche 15, Grünfink 15, Distelfink 14, Elster 8, Kernbeißer 6, Kohlmeise 6, Erlenzeisig 5, Wacholderdrossel 5, Rohrammer 4, Goldammer 4, Eichelhäher 3, Singdrossel 3, Sperber 3, Rotdrossel 2, Rotmilan 2, Wanderfalke 1, Gebirgsstelze 1, Rauchschwalbe 1, Misteldrossel 1, Dompfaff 1, Buntspecht 1 sowie der erwähnte Tannenhäher. Außerdem in der Zeitspanne 9 vorbeiziehende Admirale.
Dieser Tannenhäher war der Höhepunkt bei unserer heutigen Zugvogelerfassung.....am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Möglicherweise ist er mit den nordischen Eichelhähern infolge eines kleinen Einflugs zu uns gekommen .....am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Feldlerchen vor traumhaften Himmel.....am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Flugstudie einer Feldlerche.....am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Lediglich 2 Kormorantrupps zogen über unser Zählgebiet.....am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Früher zogen die Dohlen zusammen mit den riesigen Schwärmen nordischer Saatkrähen übers Land. Heute waren die Dohlengruppen allesamt ohne Anhang.......am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Ausschnitt aus einem Dohlenschwarm.......am 14.10.17 Foto: Hartmut Brecher
Heute blieben die erwarteten Zahlen an Ringeltauben leider aus. Während gestern noch einige Tausend Tauben über Fröndenberg hinwegzogen, blieben die heutigen Zahlen überschaubar .......am 14.10.17 Foto: Bernhard Glüer
Flugstudie zweier Ringeltauben....am 14.10.17 Foto: Gregor Zosel
Während die meisten Bachstelzen über uns hinwegzogen, landeten doch einzelne Bachstelzen immer wieder kurz auf den umliegenden Feldern um aufzutanken....am 14.10.17 Foto: Gregor Zosel