Monatsarchiv für November, 2011
Seseke Kamen, Stadtrand bis Klärwerk : 9 Stockenten, 1 Gebirgsstelze, 1 Graureiher, 1 Bergpieper, 1 Waldwasserläufer.
Bergehalde Bergkamen „Kanalband“: 1 Graureiher, 1 Zwergschnepfe, 1 Kormoran ziehend, von 16.20 – 16.45 ziehen Dohlen in 3 Trupps von 55, ca 600 und 150 Ind. Richtung O zum Kraftwerk Bergkamen-Heil.
Mittwoch, 30. November 2011
Zur Zeit scheinen viele Sperber aus Nord- und Osteuropa bei uns zu sein, die zum Teil – wenig scheu – mitten in Ortschaften Sperlinge, Amseln, Grünfinken etc. jagen. In Bausenhagen hatte es heute Morgen ein diesj. Sperber auf Haussperlinge abgesehen, die er aus einem Gebüsch heraustreiben wollte.
In Unna-Hemmerde zeigte eine Dohlenschar lebhaftes Interesse an einer Steinkauzröhre, die erst am vergangenen Samstag aufgehängt worden ist. Anfängliche Vermutungen, dass die Neugierde möglicherweise einem Steinkauz gelten könnte, der vielleicht in die Röhre eingeschlüpft sein könnte, erwiesen sich als nicht richtig. Die Dohlen stritten sich sogar heftig um die Röhre und überprüften sie wohl auf ihre Eignung als Bruthöhle…
Diesjähriger Sperber in Bausenhagen lauert von einem Dachfirst aus auf Sperlinge, 30.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Diesj. Sperber - Ton in Ton - in einem Gebüsch, 30.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Dohlen in Hemmerde untersuchen eine Steinkauzröhre, 30.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Dohlen in Hemmerde untersuchen eine Steinkauzröhre, 30.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 30. November 2011
Heute habe ich in einem Waldstück südwestlich von Unna-Siddinghausen eine Igelhaut gefunden, was auf die Anwesenheit eines Uhus schließen lässt.
Ein in der Nähe gelegener Rupfplatz auf einem Baumstumpf war wahrscheinlich aber nicht vom Uhu, da dort recht viele Taubenfedern lagen.
Mittwoch, 30. November 2011
Gegen 14:45 Uhr kreisten 20 Kraniche über Bergkamen, um dann in südliche Richtung weiterzuziehen.
Dienstag, 29. November 2011
Die Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg bittet um Meldung von Kollisionsopfern an Windenergieanlagen:
„Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Vögel und Fledermäuse
Die Staatliche Vogelschutzwarte des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg trägt seit dem Jahr 2002 verfügbare Daten zu Kollisionen von Vögeln und Fledermäusen an Windenergieanlagen (WEA) in Europa und Deutschland zusammen. Ältere Daten reichen bis zum Jahr 1989 zurück. Ziel der Datenbank ist es, die vorhandenen, bundesweit verstreuten Daten über Anflugverluste an WEA zusammenzutragen, durch diese Aggregation zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen und die Einhaltung von Mindeststandards bei der weiteren Datengewinnung und –dokumentation durchzusetzen.
In standardisierter Form werden möglichst umfassend Angaben zu den gefundenen Vögeln und Fledermäusen, zu den betreffenden WEA und zu den Fundumständen dokumentiert. Die Intensität der Kontrollen und die Bereitschaft zur Meldung von Anflugopfern sind sehr unterschiedlich. Bisher gibt es nur wenige flächenhafte und systematische Erfassungen von Anflugopfern, die den Charakter eines Monitorings haben. Aus einigen Gebieten liegen kaum Daten vor. So sind z. B. noch keine Aussagen zur Auswirkung von WEA auf ziehende Arten entlang der Ostseeküste möglich. Auch die Vollständigkeit der übermittelten Fundmeldungen ist sehr verschieden, so dass bei Auswertungen nicht durchgehend alle Parameter für jeden einzelnen Fund verfügbar sind.“
Zum Meldebogen
Im Kreis Unna
Da der OAG Kreis Unna keine vollständige Übersicht über die Standorte von Windenergieanlagen im Kreisgebiet vorliegt – die eine Grundlage für die Dokumentation von Kollisionsopfern sein könnte – wird hier dazu aufgerufen, sämtliche bekannte WEA im Kreis Unna mit einer Positionsbeschreibung an die OAG zu melden, bitte beteiligen Sie sich! Über den Geoservice des Kreises Unna können Sie einfach und schnell die Koordinaten der Ihnen bekannten Anlagen ermitteln.
Dienstag, 29. November 2011
Während es draußen immer ungemütlicher wird und in der Vogelwelt immer weniger los ist, tummeln sich während der Abend- und Nachtstunden noch etliche Falter, deren Vorkommen sogar für den Bruterfolg mancher Vogelart im kommenden Jahr entscheidend sein kann. So machen zur Zeit gerade die Frostspanner ihrem Namen alle Ehre und scheinen von dem fortschreitenden Winterwetter beinahe erst „wach gerüttelt“ zu werden. Interessant ist, dass die vielen Falter, die auch im Scheinwerferlicht von nachts fahrenden Autos häufig auftauchen, ausschließlich Männchen sind. Die Weibchen sind nämlich mit verkümmerten Flügelstummeln zu Fuß unterwegs. Sie werden meist direkt nach dem Schlupf aus ihrer Puppe begattet und klettern dann den nächsten Baumstamm empor, um dort ihre Eier abzulegen. Zur Zeit der Laubentfaltung schlüpft im kommenden Frühling daraus die einzige Raupengeneration des Jahres – und zwar meist massenhaft. Viele unserer heimischen Kleinvögel nutzen exakt dieses eng begrenzte Zeitfenster des massenhaften Raupenangebots für die Aufzucht der eigenen Brut. Inzwischen weiß man, dass der Rückgang mancher Zugvögel wie Waldlaubsänger oder Trauerschnäpper damit zusammenhängt, dass diese „Langstreckenzieher“ das optimale Zeitfenster für die Aufzucht des eigenen Nachwuchses vor allem dann verpassen, wenn die Frühlingserwärmung den Raupenschlupf deutlich früher auslöst als normal üblich.
Vor einigen Tagen (24.11.) zeigte sich an der hauseigenen Hofbeleuchtung neben diversen Herbstspannern auch eine als sehr kälteresistent beschriebene Falterart – eine Kleine Pappelglucke (Poecilocampa populi), die wegen ihrer späten Flugzeit zum Jahresende passenderweise gar nicht mehr über Mundwerkzeuge verfügt, denn es blühen ja auch keine Nektarspender mehr…
Männlicher Frostspanner, 29.11.2011. Foto: Bernhard Glüer
Perfekt getarnt - weiblicher Frostspanner an Zweigspitze, 29.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Mit seinen zurückgebildeten Flügelstummeln ist das Frostspannerweibchen flugunfähig, 29.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Tarnung hin oder her..., 29.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
... mit dem prall eiergefüllten Hinterleib sind die Frostspannerweibchen nicht nur für Baumläufer leckere Happen, 29.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Verbreitet - aber nicht häufig - eine Kleine Pappelglucke, 24.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Ein anderer Gast unter der herbstlich/nächtlichen Lichtquelle - ein Herbstspanner (Colotois pennaria), 19.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 29. November 2011
Zur Dämmerung ein singendes Rotkehchen am Ternscher See.
Montag, 28. November 2011
Lünen Horstmarer See 11.00 Uhr: 12 (2 x 2, Wi.) Silbermöwen, 170 Lachmöwen, 4 (2 dj.) Höckerschwäne, 1 Kormoran, 6 Haubentaucher, 9 Kanadagänse, 1 Graugans, 116 Blässhühner, 23 (13,10) Tafelenten, 9 (5,4) Reiherenten, keine Stockenten !!, 1 Wiesenpieper.
Montag, 28. November 2011
Nun sind auch die ersten Gänsesäger in Fröndenberg angekommen. Am frühen Nachmittag konnte ich 2 Weibchen dieser Art auf der Ruhr in der Sperrzone der Kiebitzwiese beobachten.Leider ist mir gegen die Sonne kein Foto der Erstankömmlinge auf der Entfernung geglückt.Ansonsten hat sich die Zahl der Zwergtaucher auf der Ruhr zwischen Sperrzone und Hammer Wasserwerk auf etwa 15 Vögel erhöht. Auf dem Neimener Bach am NSG in Höhe des zukünftigen Aussichtshügels eine Teichralle.
Am Wehr eine Wasseramsel im Überlauf.
Wasseramsel am Wehr am 28.11.11 Foto: Gregor Zosel
Teichralle auf dem Neimener Bach an der Kiebitzwiese am 28.11.11 Foto: Gregor Zosel
Nilgänse auf der Kiebitzwiese am 28.11.11 Foto: Gregor Zosel
Montag, 28. November 2011
NSG „Lippeaue von Stockum bis Werne“ Lippeschleife Gersteinwerk / Werne (NW, UN): 8 Schnatterenten (Anas strepera, Detail : 3x Weibchen
Montag, 28. November 2011
Im Wassergewinnungsgelände bei Frdbg.-Langschede war bei stürmischem Wetter kaum ein Vogel zu sehen. Eine Schar Enten auf einem Speichersee – hauptsächlich Stockenten – war wohl noch durch vorausgegangene Treibjagden „traumatisiert“ und flog schon panisch ab, als ich noch weit entfernt war. Ansonsten (u.a.): 1 Bergpieper, noch immer 1 Bachstelze, 1 Silberreiher, 1 Paar Höckerschwäne.
Bei Bönen an einer Scheune ein Steinkauz auf einem Mauervorsprung sitzend.
Steinkauz bei Bönen, 27.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Steinkauz bei Bönen, 27.11.2011 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 27. November 2011
Ein interessanter Artikel über den Kranichzug von und über Uwe Norra ist im Lokalkompass des Lüner Anzeigers erschienen und online verfügbar.
Sonntag, 27. November 2011
Schwerte: Habe gestern in der Schwerterheide um ca.16.30 Uhr in der Dämmerung einen Sperberterz nach erfolgreicher Jagd auf einen Kleinvogel vor der Einfahrt zu Homel auf der Erde im Laub zwischenlanden gesehen. Nach kurzer Pause flog er mit seiner Beute weiter.
Sonntag, 27. November 2011
Fünfzehn Krickenten, 0.1 Tafelente, 4.2 Stockenten und ein Zwergtaucher zeigten sich heute auf der Lippe bei Werne ( höhe Lippestrasse-Fischerhof). Ein Wanderfalke war auf Beutezug und hat 6 Krickenten aufgescheucht (jedoch ohne Jagdglück).
Sonntag, 27. November 2011
Lünen Horstmar: Beim überqueren der Emscherbrücke konnten wir heute 2 Gebirgsstelzen bei der Futtersuche beobachten. Des weitern haben wir in Niederaden einen Turmfalken beobachtet, der eine Maus fraß.
Turmfalke satt und zufrieden auf einem Pfahl
Foto: Kerstin Zenker
Gebirgsstelze auf Nahrungssuche
Foto:Kerstin Zenker
Sonntag, 27. November 2011
Am Tibaum konnte ich heute bei starkem Wind und sehr kalten Temperaturen folgende Beobachtungen machen: 1.1 Tafelenten, 1 Krickente, 1 Zwergtaucher, ca. 15 Stieglitze, 2 Mäusebussarde und 2 Eisvögel.
Sonntag, 27. November 2011
Bei der Nistkastenreinigung im Maxipark mit Johann Kois, Irene Weigt und Jürgen Hundorf konnten wir eine erstaunliche Beobachtung machen: Aus einem der ca. 30 Nistkästen flog eine Kohlmeise, und tatsächlich waren in der Nisthilfe 8 warme Eier zu sehen. Eine eher ungewöhnliche Entdeckung für Ende November.
Sonntag, 27. November 2011
Heute hielten sich 4 Silberreiher im Disselkamp auf.
Sonntag, 27. November 2011
Auf abgeernteten Maisäckern zwischen Ternscher See und Stever 42 Nilgänse und 5 Rostgänse. An der Kläranlage Selm 3 Misteldrosseln.
Sonntag, 27. November 2011
1 Bekassine an den Verlandungsflächen eines Teiches.Viele Feldsperlinge und Stieglitze, 1 Mäusebussard
Samstag, 26. November 2011
Gegen Mittag am neuen Beobachtungsgewässer im NSG „Kiebitzwiese“ 1 Graureiher sowie 2 Nilgänse. Zeitgleich flogen 6 Silberreiher aus dem NSG „Auf dem Stein“ vom „Ententeich“ auf und landeten in den Bäumen am Ruhrufer (Bereich der Sperrzone).
Samstag, 26. November 2011
Heute am frühen Morgen konnte ich einen Eisvogel beobachten, der auf der Vernässungsfläche an einer Blänke saß. An der Rammbachmündung wieder 2 Weidenmeisen.Ein sperber zog über die Ruderalzone Richtung Ententeich. Auf der Ruhr von Sperrzone bis Hammer Wasserwerk 8 Zwergtaucher. Im Hammer Wasserwerk selber 3 Gebirgsstelzen, eine Bachstelze und ein großer Trupp Goldammern (etwa 100 Ex).
An der Bausenhagener Strasse an der Rammbachbrücke ein Trupp von 42 Türkentauben auf einer Leitung.
Eisvogel auf der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese am 26.11.11 Foto: Gregor Zosel
Türkentauben bei Bausenhagen am 26.11.11 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 26. November 2011
Wieckenbusch: Zur Zeit halten sich dort 4 Grünspechte auf
Foto: Kerstin Zenker
Samstag, 26. November 2011
Heute am frühen Morgen konnte ich im NSG „Auf dem Stein“/ Menden auf dem Ententeich etwa 160 Stockenten, einzelne Krickenten, 2 Reiherenten, 6 Höckerschwäne sowie 15 Kanadagänse notieren. Auf der angrenzenden Ruhr in Höhe der Kiebitzwiese mindestens 9 Zwergtaucher. Am Ententeich 3 Graureiher und 1 Silberreiher, der später am Nordufer der Ruhr in Höhe der Kiebitzwiese jagte.
1 Eisvogel an der Rammbachmündung. Am Ententeichufer ein Trupp Erlenzeisige, ein Schwarm Distelfinken, Weidenmeisen, Wintergoldhähnchen sowie ein Grünspecht.
Später auf der neuen Vernässungsfläche der Kiebitzwiese 3 Bergpieper und eine Bachstelze.
Höckerschwäne bei Sonnenaufgang auf dem Ententeich am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Gartenbaumlaeufer am Ententeich am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Meister der Tarnung....am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Wintergoldhähnchen am Ententeich am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Zaunkönig am Ententeich am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Der Ruf des Kleibers war überall zu hören am Ententeich am 25.11.11 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 25. November 2011
Horstmarer See 10.00 Uhr: 140 Lachmöwen, 21 (2 x 1. Wi) Silbermöwen, 4 (2 dj) Höckerschwäne, 1 Kanadagans, 3 Nilgänse,106 Blässhühner, 10 (7,3) Reiherenten, 11 (7,4) Tafelenten, 1,0 Stockente !!, 6 Haubentaucher, 1 Graureiher, 1 Kormoran, 1 ad Habicht (Männchen) weiße „Hosen“ zeigend überfliegend, alle Möwen hoch, 1 Bergpieper, 1 Grünspecht ruft, 4 Eichelhäher.
Donnerstag, 24. November 2011
Letmathe/Ergste: Im linksseitigen oberen Lollenbachtal hat das Kolkrabenpaar am Nachmittag wieder seinen Ausguck in hohen Fichten im Revier bezogen. In der Nähe auch eine Sumpfmeise bei der Nahrungssuche. Auf der rechten Lollenbachseite an einer Wildschweinkirrung ein sehr scheuer Trupp von ca. 30 Buchfinken und Bergfinken.
Donnerstag, 24. November 2011
Geisecke/Hennen: Am 24.11.2011 um 14.30 Uhr befanden sich 2 Schwärme Grau- und Kanadagänse, jeweils 150 Vögel, in den Ruhrwiesen zwischen Wellenbad und Ohler Mühle.
Donnerstag, 24. November 2011
Gegen 13:30 Uhr flog ein Sperber (W.) jagend um die Häuser in Selm-Beifang.
Mittwoch, 23. November 2011
Der schon mehrfach gemeldete Raubwürger aus den ehemaligen Rieselfeldern in Werne ist immer noch da.Heute saß er gut sichtbar auf einem Weidenstrauch und unternahm einige Fangversuche,alle jedoch vergeblich.
Mittwoch, 23. November 2011
Ergste: Der Steinkauz ruft gegen 17:15 Uhr im Offerbachtal.
Dienstag, 22. November 2011
ältere Beiträge