Monatsarchiv für Mai, 2006

Mai 2006

Werne/Lünen: Schachtanlage VII am 31.05.2006 (T. Prall)
Auf dem ehemaligen Gelände der Schachtanlage VII in Werne-Langern war am 31.05.06 ein Flussregenpfeiferpaar anwesend. Bereits geschlüpfte Küken waren jedoch nicht zu entdecken, ebenso kein am Boden sitzender Altvogel, jedoch stießen beide Warnrufe aus. Bleibt zu hoffen, dass eine mögliche Brut nicht den Witterungsverhältnissen der letzten Tage zum Opfer gefallen ist. Ansonsten waren anwesend: 1 Baumpieper,1 Kuckuck,1 Gartengrasmücke,1 Dorngrasmücke. Die sonst hier in den letzten Jahren regelmäßig angetroffenen Turteltauben konnte ich dieses Jahr bis jetzt noch nicht feststellen.

Bergkamen: Mischsänger am 31.05.2006
(W. Prünte)
Am 31.05.2006 ein Mischsänger Zilpzalp x Fitis im NSG Auwald Mitlake in Bergkamen-Rünthe.

Unna: Feldschwirl am 29.05.06
(M. Freese)
Am 29.05.2006 in der Uelzener Heide beim Hof Borgmühl ein tönender Feldschwirl.

Hamm/Werne: Drosselrohrsänger, Neuntöter und mehr vom 4. – 28.05.2006
(J. Hundorf)
Nachdem bereits im April im NSG Tibaum an der Kreisgrenze in Hamm ein Drosselrohrsänger beobachtet werden konnte, ist seit dem 24.05.2006 ein Drosselrohrsänger wohl durchgehend im Gebiet. Am 28.05.2006 sangen sogar 2 Exemplare der Art.
Seit dem 4.05.2006 ist ein Neuntöter-Weibchen dort anwesend, am 28.05.2006 wurde endlich auch ein Männchen beobachtet.
Immer noch anwesend ist ein(e) Schnatterente(npaar), dafür ist die Uferschwalbenkolonie des Vorjahres immer noch verwaist.
Im Bereich des Dornheidweges an der Kreisgrenze am 26.05.2006 auf einem Brachgelände ein weiteres Neuntöter-Paar.
Die neue, kleine Lachmöwen-Kolonie in Werne hat – unterstützt durch die nasse Witterung – weiterhin Bestand (und wächst sogar noch leicht an).

Fröndenberg: Birkenzeisige am 28.05.2006 (W. Prünte)
Im Siedlungsbereich des Fröndenberger Mühlenberges wenigstens 3 Paare Birkenzeisige, zudem 1 rufender Vogel im Stadtteil Fröndenberg-Westick.

Lünen: Nilgänse am 25.05.2006
(H.-J. Pflaume)
Am 25.05.2006 1 Nilgans-BP mit 6, ca. 1 Woche alten Jungvögeln im NSG Disselkamp. Ein weiteres Paar mit 9 wenige Tage alten Jungvögeln an den Teichen nördlich der Ökologiestation. Beide Paare sind extrem vorsichtig. Sie fliehen schon aus großer Entfernung, bis die Jungen in Deckung sind.

Schwerte: Kiebitze am 25.05.06
(Beob.: U. und R. Große-Sudhues, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ergste: Kiebitze
2 Kiebitze standen am 25. Mai 2006 zwischen 19.30 und mindestens bis 20.00 Uhr in Ergste auf dem Maisfeld hinter der JAV.

Bergkamen: Grauschnäpper am 25.05.2006
(T. Prall)
Am 25.05.06 sangen zwei Grauschnäpper direkt am Wegesrand südöstlich des Beversees.

Unna/Fröndenberg: Kornweihe am 25.05.2006
(J. Brune)
Während einer kleinen Regenpause 1 weibchenfarbene Kornweihe in Kornfeld landend bei Vinning am 25.05.2006.

Fröndenberg: Höckerschwan und Neuntöter am 25.05.2006
(W. Prünte)
In der Stadt Fröndenberg brütet möglicherweise nur noch 1 Paar des Höckerschwans, und zwar auf einem kleineren Teich auf dem ehemaligen Gelände der Papierfabrik Himmelmann. Das im letzten Jahr brütende 2. Höckerschwan-Paar der Ruhrstadt (auf dem Gelände des Gelsenkirchener Wasserwerkes) unternahm heuer keinen Brutversuch, befindet sich aber noch im alten Revier. Wie sieht es im übrigen Kreisgebiet mit Höckerschwan-Bruten aus?
Durch den Fund zweier neuer Reviere hat sich die Zahl der bekannten Brutpaare des Neuntöters in Fröndenberg auf 12 erhöht.

Fröndenberg, 24.05.06 – verkehrte Welt oder Konrad Lorenz einmal anders
(B. Glüer, H. Knüwer)
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz ging in die Geschichte ein, indem er junge Graugänse auf sich prägte. Offenbar hat ein Paar Kanadagänse versucht, es ihm nachzuahmen. Auf dem (alten) Golfplatz in Fröndenberg führt das Paar jedenfalls zur Zeit zwei Küken, die sich bei näherer Betrachtung als Stockentenküken herausstellen (s. großes Bild – eingeblendet zum Vergleich „richtige“ Kanadagansküken). Ob sich nun eine Stockentendame als „Kuckuck“ betätigt hat oder menschlich nachgeholfen wurde, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Interessant zu erfahren wäre es, ob sich die fehlgeprägten Stockenten bei einer späteren Brautschau im Erwachsenenalter mehr für Kandagänse oder doch eher für Artgenossen interessieren. Das wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Sicher ist jedoch, dass die Familie – im Gegensatz zu ihrem Vorbild – nicht in die Geschichte eingehen werden.

Unna-Uelzen: Kiebitz vom 24.05.2006 (W. Prünte)
Das Kiebitz-Paar auf dem Maisfeld an der Uelzener Dorfstraße, dessen Männchen von M. Freese so vortrefflich ins Bild gerückt wurde (oder stammt das fliegende Ex. von einem anderen Paar?), kann sich weiterhin seiner vier, inzwischen fast flüggen Jungvögel erfreuen: Aus dem „Tarnzelt“ Auto heraus konnte ich heute alle vier Jungvögel bestätigen. Sie laufen zumeist an der Kante des benachbarten Rapsfeldes entlang… Drei bis vier Kiebitzpaare haben sich übrigens auf einer Maisfläche auf halber Höhe zwischen Mühlhausen und Lünern, nördlich der Verbindungsstraße zwischen den genannten Ortschaften, „festgesetzt“, um dort ihre letzte Chance auf einen Bruterfolg im Jahr 2006 zu wahren…

Fröndenberg/Unna: Neuntöter und Turteltaube am 24.05.2006 (W. Prünte)
Mit dem Fund eines Neuntöters auf dem alten Fröndenberger Golfplatz (B. Glüer) hat sich die Zahl der bekannten Fröndenberger Reviere jetzt auf 10 erhöht. Schon jetzt ist klar, dass sich die Vorjahreszahl von 20 besetzten Revieren in der Ruhrstadt in diesem Jahr nicht bestätigen wird.
Beim Hof Borgmühl in der Uelzener Heide heute gleich 4 Turteltauben.

Unna: Kiebitz am 22./23.05.2006 (M. Freese)
Bezug auf „Unna/Fröndenberg: Gelbspötter und Kiebitz am 19.05.2006 (W. Prünte)“: 22. und 23.05.06: Kiebitzpaar auf einem Feld zwischen B1 und Uelzener Dorfstraße kann jeweils bestätigt werden – allerdings keine Spur von Jungvögeln…

Fröndenberg: Neuntöter am 23.05.06
(B. Glüer)
Ein warnender Neuntöter (männl.) auf dem alten Golfplatz, unmittelbar östlich des Winkelshofes an dem befestigten Zufahrtsweg auf einem Schlehengebüsch sitzend.

Lünen: Kiebitz am 23.05.2006

Am 23.05.2006 im Neubaugebiet in Lünen-Nordost noch ein warnendes Kiebitzpaar.

Unna: Schwarzmilane am 22.05.06 (B.Glüer)
Über der B1 in Höhe Unna-Lünern zwei Schwarzmilane in westlicher Richtung (Bimbergtal) fliegend.

Bergkamen: Rohrweihe am 22.05.06
(B.Glüer)
An der A2, in Höhe der Auffahrt Richtung Oberhausen ein jagendes Rohrweihenweibchen.

Fröndenberg/Holzwickede: Wanderfalke, Grünschenkel, Uferschwalbe und Nilgans am 22.05.2006
(W. Prünte)
Am Nachmittag des Tages ein jagender Wanderfalke über Fröndenberg-Stadtmitte. Morgens im Ostbereich des Geisecker-Wassergewinnungsgeländes ein überhinziehender Grünschenkel (recht spät!); an einem Sandhaufen neben den beiden Wassergewinnungsbecken in Höhe der Fischreiher-Kolonie hat sich eine kleine Uferschwalben-Kolonie gebildet, zur Zeit aus 5 Paaren bestehend. Nilgans-Eltern führen dort 8 Junge.

Hagen: Schwarzstorch am 21.05.06
(Beob.: B. Albus, Quelle:www.agon-schwerte.de/D. Ackermann)
Hohenlimburg: Ein fliegender Schwarzstorch im Nahmerbachtal. Die Beobachtungen rücken näher zum Kreis Unna. Als Brutvogel wäre er uns hochwillkommen.

Unna: Kuckucke am 21.05.06
(B.Glüer)
Je ein rufender Kuckuck in den Hemmerder Wiesen und im NSG „Mühlhauser Mark“. – Vielleicht ist an dieser Stelle ein Hinweis erlaubt: Kaum eine andere Vogelart birgt in so hohem Maße die Gefahr von Mehrfachzählungen wie der Kuckuck! – Als absoluter Opportunist ist er ständig auf der Suche nach Paarungspartnern oder Wirtsvogelrevieren und durchstreift dabei rufend ein sehr großes Gebiet. Um die Bestandssituation bei unseren Beobachtungen möglichst realitätsnah darzustellen, sollte nur dann von „mehreren“ Kuckucken geredet werden, wenn ihre Zahl als völlig sicher gelten kann.

Bönen: Wespenbussarde und Jungkiebitze am 21.05.06
(B.Glüer)
Je ein Wespenbussard nördlich von Bönen-Flierich, über dem „Luftschachtwald“ und südlich von Flierich in der Nähe des Steiner Holzes. Auf dem Maisfeld neben dem NSG „Sandbachtal“, ein Kiebitz mit vier Küken – ebenda drei weitere Altvögel brütend oder hudernd.

Werne: Weißstorch am 20.05.2006
(Volker Hundorf, J. Hundorf)
Am 20.05.2006 ein unberingter Weißstorch in Werne Stockum auf einem Maisacker nach Regenwürmern suchend, dann nach Süden auf einen Hochspannungsmasten fliegend, dort möglicherweise übernachtend.

Unna/Fröndenberg: Gelbspötter und Kiebitz am 19.05.2006
(W. Prünte)
Die AGON Schwerte und M. Freese machten dankenswerterweise bereits auf das Auftreten des Gelbspötters im Schwerter Ruhrtal und der Uelzener Heide (Unna) aufmerksam. Dadurch angeregt, habe ich heute versucht, durch gezielte Nachsuche das Vorkommen in der Uelzener Heide zu quantifizieren: 7 Revier anzeigende Männchen wurden heute festgestellt, und das, obwohl noch nicht alle Hecken in diesem Gebiet abgetestet wurden. Sicherlich gehört das Vorkommen in der Uelzener Heide zu den bedeutendsten dieser Art im Kreisgebiet. 2 Gelbspötter-Reviere befinden sich auch in Feldhecken zwischen der Ortschaft Fröndenberg-Frömern und dem sogenannten kleinen Schelk-Gebiet. Ob sich allerdings der Gelbspötter in diesem Jahr im Kreis Unna insgesamt rar macht oder häufiger im Vergleich zu früher auftritt, läßt sich aus diesen Erfassungs-Beispielen keineswegs ableiten: Mir liegen aus früheren Jahren aus dem genannten Untersuchungs-Bereich schlichtweg keine Vergleichszahlen vor.
Fast schon ungewöhnlich positiv könnte der Brut-Erfolg eines Kiebitzpaares auf einem Maisfeld an der Uelzener Dorfstraße werden: Wenige Tage vor dem Flüggewerden waren heute immer noch die vier Jung-Kiebitze zusammen – von den Eltern bestens behütet.

Schwerte: Austernfischer am 18.05.06
(Beob.: H. J. Göbel, W. Schröder, Quelle: www.agon-schwerte.de/D. Ackermann)
Ruhrtal Ergste: Austernfischer
In den Ergster Kiesbecken laufen seit einigen Tagen Austernfischer umher.

Werne: Weißstorch, Schnatterente, Uferschwalben am 18.05.2006
(J. Hundorf)
Am 18.05.2006 ein Weißstorch in Werne Stockum in der Lippeaue. An den „Scheringteichen“ eine Schnatterente, die Uferschwalben an der Kreisgrenze Hamm/Stockum sind nach wie vor verschwunden.

Unna: Baumfalke, Gelbspötter, Wespenbussard am 18.05.2006
(W. Prünte)
Ein „kickerndes“ Baumfalken-Paar mit eindeutigem Revier-Verhalten in einer kleinen Pappelgruppe in Unna-Hemmerde. Insgesamt 4 singende Gelbspötter in den überalterten und damit sehr hohen Hecken innerhalb des Gebietsdreiecks zwischen der Kläranlage Hemmerde, dem Gut Horst sowie der Siedlung „Klei“ (das Gebiet nördlich von Unna-Hemmerde). Die Gelbspötter bevorzugten allesamt Heckenteile mit sehr hohen Weißdorn-Büschen. Zwei Wespenbussarde trieben sich im Bereich des Steiner Holzes herum.

Kreis Unna (und darüberhinaus): Einmal alles vom 7.05. – 17.05.2006
(J. Brune)
Hinweis: Einzeln herumstehende Nilgänse deuten auf Brut hin. Mehrmals konnte ich in diesem Jahr Nilgänse auf Greifvogelhorsten beobachten. Immer stand der Ganter 50 -100 m neben dem Gehölz und somit mehrere hundert Meter vom Horst entfernt. In einem Fall konnte am 05.05. nahe Wälkesberg neben der Nilgansbrut, ca. 60 m entfernt, eine erfolgreiche Rabenkrähenbrut gefunden werden mit 4 Jungvögeln.
1 Wiesenweihenweib jagend am 07.05. in der Feldflur westlich Böingholz
1 Rohrweihe, vermutlich juv, jagend in der Feldflur nördl. Hemmerde (13.05)
1 Schwarzmilan über Trimm-Dich-Wald Bönen, kurz mit Rabenkrähe aneinander geraten, dann nach Süden fliegend (13.05)
Die Trends auf dem Haarstrang von Unna bis Rüthen bis zum 14.05.2006:
– Vermutlich sehr schlechte Brutsaison für den Mäusebussard
– Etwas verbesserte Situation für den Rotmilan bei sehr vielen anwesenden 1-jährigen Vögeln
– Weiter ansteigender Trend beim Schwarzmilan
– Höchstens durchschnittliches Habichtjahr
– (sehr gutes Nilgansjahr)

Fröndenberg/Menden: Rotschenkel, Schwarzstorch am 17.05.2006
(D. Siehoff, W. Prünte)
Am Gelsenkirchener Wasserwerk in Fröndenberg heute ein rastender Rotschenkel; in der Hönne-Aue bei Menden-Hüingsen (außerhalb des Kreises Unna) gleich 2 Schwarzstörche.

Bergkamen: Haubentaucher, Zwergtaucher, Habicht, Mittelspecht, Gartenrotschwanz und Dompfaff am 17.05.2006

Am 17.05.2006 im NSG Beversee ein brütendes Haubentaucher-Paar, zwei Zwergtaucher-Reviere mit trillernden Männchen, das traditionelle Habichtbrutpaar beim Brutgeschäft, ein nur kurz rufender Mittelspecht (möglicherweise identisch mit dem von M. Scholz und H.-J. Pflaume im nördlich angrenzenden Bereich festgestellten Exemplar), ein singender Gartenrotschwanz sowie ein futtertragendes Dompfaff-Männchen. Im Bereich Marina Rünthe mangels Brutmöglichkeiten keine Flussregenpfeifer mehr.

Bergkamen: Weißstorch am 17.05.2006
(R. Ohde)
Am 17.05.2006 ein Weißstorch an den Teichen nördlich der Ökologiestation auf einem Baum sitzend.

Bergkamen: Rohrweihe am 17.05.2006 (R. Ohde)
Am 17.05.2006 0,1 Rohrweihe aus dem Blänkenbereich des NSG Disselkamp aufsteigend. Dort am 17.05.2006 kein Flussregenpfeifer, 6 Kiebitze auf dem westlich liegenden traditionellen Ackerbrutplatz.

Bergkamen/Lünen: Rohrweihe am 16.05.2006 (J. Hundorf)
Am 16.05.2006 an der Ausfahrt Bergkamen/Lünen der A2 eine Rohrweihe von Süd nach Nord fliegend.

Fröndenberg: Wachtel, Turteltaube, Steinschmätzer und Braunkehlchen am 16.05.2006 (D. Siehoff, W. Prünte)
Heute im Warmer Löhn (Fröndenberg) eine rufende Wachtel, im Rammbachtal eine rufende Turteltaube; auf Ackerflächen im Osten der Ruhrstadt heute noch insgesamt 7 Steinschmätzer sowie 2 Braunkehlchen.

Bergkamen: Flussregenpfeifer und Libellen am 15.05.2006 (E. u. W. Postler)
Blänke in Heil, Königslandwehr in Bergkamen: Heute 15.05.2006 haben wir gegen 13:30 Uhr auf der neu abgeschobenen Fläche, die fast trocken ist, einen Flußregenpfeifer Charadrius dubius beobachtet. Nur durch seine Rufe sind wir aufmerksam geworden. Der kleine Kerl flog nicht weg, sondern ist in die etwas höhere Vegetation gelaufen. Die Gemeine Winterlibelle Sympecma fusca konnten wir bei der Eiablage beobachten, außerdem sahen wir die ersten Kleinen Granataugen Erythromma viridulum. Auch die anderen Frühjahrsarten waren da.

Werne: Kanadagans am 15.05.2006
Am 15.05.2006 auf dem Stadtteich Werne 8 ad. Kanadagänse, darunter ein Paar mit 6 jungen Gösseln.

Fröndenberg: Wiesenweihe, Turteltaube, Steinschmätzer, Neuntöter am 15.05.2006
(D. Siehoff, W. Prünte)
Gleich 2 Wiesenweihen-Männchen „beharkten“ sich während eines Beutefluges in Bausenhagener Feld, sie zogen später in Richtung Neuenkamp bzw. Schlückingen ab.
Eine balzrufende Turteltaube im Warmer Löhn. Auf einem Kartoffelacker noch ein rastendes Männchen des Steinschmätzer, sowie ein weiteres Männchen auf einem Maisacker.
Neuntöter-Brutreviere füllen sich langsam aber sicher auf: Heute schon 2 Paare im Bereich des Fröndenberger Ölmühlentales/Rammbachtales sowie ein weiteres Paar an der Ruhr im Warmer Löhn.

Unna: Fahrradtour am 14.05.06
(M. Freese)
Unna, Kreisel Hammer Straße / Viktoriastraße:
– Feldlerche hoch oben in einem Baum singend
Uelzener Heide:
– keine Kiebitze mehr…
– Turmfalkenmännchen
– zwei Mäusebussarde
– ein Schwarzmilan
– Gelbspötter
– Goldammer
– 3 rufende Kuckucke
– Bachstelze
– Fasane
– viele weitere verborgene Vögel, die mit ihren unterschiedlichen Stimmen auf sich aufmerksam machten – doch leider reichen meine „akustischen Vogelkenntnisse“ nicht wirklich aus… (der eine klang wie ein schlechtes Videogame ;))
Teich am DHL-Lager in Königsborn:
– etlicher Stockentennachwuchs
– zwei Kanadagänse
– Graureiher
Verbindungsweg Dorotheenstraße/Gießerstraße:
– rufender Kuckuck

Lünen/Bergkamen: Schwalben, Nord. Schafstelzen, Flussuferläufer, Habicht, Kuckuck, Bluthänfling, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Rohrweihe, Wanderfalke und Wespenbussard am 14.05.2006
(J. O. Kriegs)
Am 14.05.2006:
Horstmarer See: ca 70 Rauch-, 20 Mehl und 15 Uferschwalben über dem See jagend, 14 Nordische Schafstelzen (thunbergi) auf dem Rasen und am Strand rastend, 4 Flussuferläufer am Seeufer;
Beckinghauser Fischteiche-Rother Bach: 1 Habicht kreisend, 2 Kuckucke
Felder beim Heiler Dorf: 15 Bluthänflinge, 2 Braunkehlchen (s. Bilder)
NSG Disselkamp: 1 Braunkehlchen, 1 Steinschmätzer. Über das NSG Disselkamp flog heute nachmittag eine
männliche Rohrweihe flach, Futter suchend, nach Westen.
Zaunreihen bei Biostation in Heil: 2 Steinschmätzer
Kraftwerk Heil: m u. w Wanderfalke kreisend
Über Oberaden: 2 Wespenbussarde dz N.

Hamm/Werne: Schnatterente, Knäkente, Uferschwalbe, Lachmöwe am 14.05.2006
(J. Hundorf)
Am 14.05.2006 im NSG Tibaum an der Kreisgrenze auf Hammer Gebiet 1,0 Schnatterente – bis zum 7./8.05.2006 ist immer ein Schnatterenten-Paar anwesend gewesen, jetzt ist nur das Männchen zu sehen! Ebenso verhält es sich bei der Knäkente: Derzeit 1,0 Exemplare zu sehen.
Die letztjährige Uferschwalben-Kolonie mit ca. 20 BP an einer Steilwand auf Hammer Gebiet ist bis etwa 7.05.2006 intensiv beflogen worden (Höhlenanflug etc.). Mindestens seit dem 11.05.2006 bis zum 14.05.2006 dort keine Uferschwalben mehr anwesend – was sind die Gründe?
Im Industriegebiet zwischen Werne und Stockum an einem kleinen Teich etwa 4 bis 5 BP der Lachmöwe. Durch Austrocknung dort wahrscheinlich stark gefährdet.

Fröndenberg/Menden: Uferläufer, Schnatterente, Tafelente, Neuntöter, Wespenbussard, Lachmöwe, Flussregenpfeifer, Rostgans am 14.05.2006
(W. Prünte)
In der Schlechtwetter-Nacht zuvor hat es offensichtlich Uferläufer geregnet: Am Gelsenkirchener Wasserwerk in Fröndenberg rasteten heute 11 Ex.; zudem hielten sich dort eine Schnatterente (M) und zwei Tafelenten (M) auf. Am Hammer Wasserwerk in Fröndenberg heute ein Neuntöter-Männchen. An der Kläranlage Wälkesberg auf Mendener Gebiet (schon Märkischer Kreis) schreitet die Lachmöwe mit mehreren Paaren zur Brut! Dort heute auch wenigstens zwei balzende Flussregenpfeifer-Paare und eine Rostgans mit 6 Jungen. In der Zeit zwischen 16 und 17.30 Uhr zogen über Fröndenberg 2 einzelne Wespenbussarde in Richtung NO.

Fröndenberg: Gelbspötter und Sumpfrohrsänger am 13.05.06 (B.Glüer)
Offenbar heute angekommen: ein Gelbspötter und ein Sumpfrohrsänger (singend) auf dem alten Golfplatz.

Fröndenberg: Rohrammer, Uferschwalbe, Zwergtaucher, Fischadler am 13.05.2006 bzw. früher (Arno und Peter Bock)
In den Spundbohlen des Kraftwerkes Wickede auf Fröndenberger Gebiet etwa 6 Paare Uferschwalben, am nördlichen Ruhrufer in Höhe von Fröndenberg-Warmen ein Paar Rohrammern. Bereits am 10.05. ein Fischadler an der Ruhr, nicht weit vom Westicker Wehr. Balzende Zwergtaucher auf einem ruhigen Ruhrabschnitt in Höhe der sogenannten Kiebitzwiese.

Fröndenberg: Gelbspötter am 13.05.2006 (W. Prünte)
Während einer Vogelstimmen-Exkursion im NSG Wulmke in Fröndenberg-Stentrop heute vier singende bzw. Revier haltende Gelbspötter.

Bönen: Pirol, Wespenbussard, Neuntöter u.a. am 13.05.2006 (B.Glüer / Natur-und Heimatverein Bönen-Flierich)
Bei einer vogelkundlichen Exkursion um Bönen-Flierich als besondere „Leckerbissen“ ein Pirol – rufend und warnend (!), 1 Wespenbussard, 1 Neuntöter, 1 Kuckuck, 4 Nachtigallen, 3 Grauschnäpper u. a.

Dortmund: Flussregenpfeifer am 12.05.06
(J. Schlusen)
Auf dem ehemaligen Phönix-West-Gelände werden massiv Bauarbeiten durchgeführt, trotzdem an einem Teich auf der Nordseite 5 BP Flussregenpfeifer (die Bauarbeiten finden keine 50 m von dem Teich entfernt statt).

Schwerte: Gelbspötter am 12.05.06 (Beob.: W. Wiemann, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
W. Wiemann entdeckte vormittags in der Hecke des Parkplatzes am Nickelwerk einen singenden Gelbspötter. Er war wohl nur auf dem Durchzug, denn bei einer gemeinsamen Nachprüfung am 13. Mai war er schon nicht mehr da. Auch an der Ruhr bei Westhofen , wo vor Jahren noch mindestens 3 Gelbspötter sangen, war am 11.05. nichts zu hören. Das gleiche gilt für die anscheinend dort auch verschwundenen Rohrammern.

Schwerte: Storchentreff am 12.05.06
(Beob.: R. Boekholt, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Geisecke: Um 10:30 Uhr In den Ruhrwiesen gegenüber dem Ghs. Wellenbad 8 rastende Weißstörche auf einer frisch gemähten Wiese (siehe auch Bild in der Westf. Rundschau v. 13.05.06).

Fröndenberg: Wespenbussard und Kuckuck am 12.05.2006
(W. Prünte)
„Meine“ ersten zwei Wespenbussarde des Jahres heute ziehend über Fröndenberg: Ein Kiebitz, der immer wieder den Kopf zur Seite legte, um nach oben zu schauen, hatte mich auf die beiden sehr hoch ziehenden Greife aufmerksam gemacht…
1 rufender Kuckuck an der Fröndenberger Kiebitzwiese.

Bönen: Kuckuck am 11.05.2006
(Fam. Schmitz)
Am 11.05.06 flog ein balzendes Kuckuckspärchen an unserem Haus laut rufend vorbei.

Kamen: Flussregenpfeifer, Teichrohrsänger, Rohrammer, Lachmöwe am 11.05.2006
(Beob.: K.H. Kühnapfel)
An der Kläranlage in Kamen befinden sich in diesem Frühjahr 2 Flussregenpfeifer-Reviere. Anwesend sind auch zwei singende Teichrohrsänger sowie die Rohrammer. Die ersten Lachmöwen-Nester sind gefunden.

Bergkamen: Rohrammer, Kuckuck, Wiesenpieper, Baumpieper, Flussregenpfeifer, Teichrohrsänger, Nachtigall, Schwalbenschwanz am 11.05.2006
(W. Prünte)
Auf der Halde Großes Holz (Bergkamen) wenigstens noch 3 Paare Rohrammern, 1 weiteres Rohrammer-Paar in einem feuchten Seitental im sogenannten Schering-Wald (Bergkamen). Dort auch ein Revier haltender Teichrohrsänger und ein rufender Kuckuck. Im Schering-Wald insgesamt mehr als 10 singende Nachtigallen.
Auf der Halde: 3 Schwalbenschwänze, 1 Paar Baumpieper, 1 Paar Flussregenpfeifer. Vor allem auch wenigstens 6 Paare Wiesenpieper (das bedeutendste Brutvorkommen im Kreis Unna!).

Holzwickede: Blässralle am 10.05.06 (J. Schlusen)
Der grosse Teich auf dem Standortübungsplatz Holzwickede-Hengsen ist schon mehr als zur Hälfte ausgetrocknet, nur ein BP Blässrallen brütend.

Unna/Holzwickede: Fischadler, Flussregenpfeifer, Kuckuck, Nachtigall am 10.05.2006
(J. Schlusen)
Gegen 18 Uhr zog noch ein Fischadler (Mauserlücken auf beiden Seiten) in Unna-Billmerich durch. Ein Flussregenpfeifer-Paar hält ein Revier beim DHL-Lager in Indu-Gebiet Unna-Nord (Königsborn). Dort auch wenigstens 5 singende Nachtigallen und ein rufender Kuckuck. Ein weiterer Kuckuck auf dem Standort-Übungsplatz in Hengsen.

Bergkamen/Lünen: Braunkehlchen, Kiebitz, Steinschmätzer, Feldschwirl und Gänse am 10.05.2006 (R. Ohde)
Am 10.05.2006 in der Lippeaue:
NSG Disselkamp: 2 Kiebitze, 4 (2,2) Braunkehlchen
NSG Schleuse Horst: 0,2 Steinschmätzer, 1,0 Braunkehlchen, gemischter Trupp aus ca. 100 Nil-, Grau- und Kanadagänsen), 2 Weißwangengänse
NSG Stocke: 1 Feldschwirl südlich der Lippe

Dortmund/Holzwickede: Schwarzmilan, Schafstelzen, Wiesenpieper, Braunkehlchen am 10.05.2006
(J. Schlusen, W. Prünte)
Das dürfte auch für die Dortmunder Mitstreiter interessant sein: In der Feldflur zwischen Dortmund-Neuasseln und dem Flughafen Dortmund-Holzwickede heute ein Schwarzmilan ohne Mauserlücken. Die Schafstelze in diesem Gelände besonders häufig, dazu noch zwei rastende Braunkehlchen und ein Wiesenpieper im Balzflug.
Besonders beeindruckten uns im Vorfeld des Flughafens die neuartigen ökologischen Ansätze bei der Durchsetzung von Ausgleichsmaßnahmen. Endlich ist irgendein Umweltfachmann bzw. – förderer auf die glänzende Idee gekommen, in den Neuanpflanzungen nördlich des Flughafens großflächig dem Flieder eine Chance zu geben. Welche heilende Wirkung auf das Artenspektrum vom Maikäfer bis zum Rapsweißling, vom Feldschwirl bis zur Gartengrasmücke die Einfügung dieses bodenständigen Gewächses in die neuen „Fördergebiete für das Überleben möglichst vieler Tiere“ haben kann, ist bisher sicherlich viel zu wenig berücksichtigt worden. Ganz zu schweigen vom ästhetischen Genuss, dem die Autofahrer in diesem Bereich schon jetzt in überwältigender Weise ausgesetzt sind. Wer hier entlang fährt, weiß sich in einer intakten, Flieder beherrschten Natur mehr als gut aufgehoben… Die Initiatoren dieser Maßnahme haben sogar von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, gleich auf zwei Farbvarianten bei der Flieder-Anpflanzung zurückzugreifen. Es fehlte nur noch der weiße Flieder, der besonders beliebt ist als symbolischer Schmuck bei Beerdigungen. Aber vielleicht wollten der behördliche Umwelt- bzw. Naturschutz sein Pulver bei dieser ersten Neuerung noch nicht vollständig verschießen. Auf das Weiß kann man jetzt immer noch zurückgreifen. Oder?

Unna/Kamen: Flussregenpfeifer, Kiebitze, Rebhühner am 10.05.2006
(J. Schlusen, W. Prünte)
Mitten in der Stadt Unna, auf dem platt gemachten Victoria-Gelände unmittelbar nördlich des Hauptbahnhofes der Kreisstadt, heute ein Revier haltendes Paar das Flussregenpfeifers. 2 weitere Flussregenpfeifer-Paare auf einer Schlammbank in der renaturierten Zone des Körnebaches zwischen Methler und Südkamen. Wer die Flussregenpfeifer gern beobachten möchte, ist gut beraten, dieses noch in diesem Jahr zu bewerkstelligen. Der aufgesetzte Baumbestand für die genannte Renaturierungsfläche ist so gewählt, dass der ursprüngliche Feuchtbiotop an dieser Stelle bald einer Grünzone weichen wird und damit unter anderem die Regenpfeifer ihr Brutgelände verlieren werden. Und an Grünzonen mangelt es ja im Kreis Unna an allen Ecken und Kanten…
Im Vorfeld des Körnebaches auf verschiedenen Feldern etwa 15 Kiebitz-Brutpaare – phantastisch. Viele Kiebitze führen dort inzwischen auch Junge.
In der Feldflur zwischen Afferde und Niedermassen nicht nur 6 balzende Kiebitze auf einem frischen Maisfeld, sondern auch 2 Rebhuhn-Paare.

Fröndenberg: Brandgans, Flussregenpfeifer, Flussuferläufer am 10.05.2006
(W. Prünte)
Am Gelsenkirchener Wasserwerk in Fröndenberg heute eine einsame Brandgans, 1 Pärchen Flussregenpfeifer und ein rastender Uferläufer.

Bergkamen: Nilgans am 10.05.2006

Am 10.05.2006 im NSG Disselkamp 1,1 Nilgänse mit mindestens 6 wenige Tage alten Jungvögeln.

Bönen/Kamen: Rohrweihe, Flussregenpfeifer, Nachtigall, Kuckuck, Feldschwirl, Trauerschnäpper am 10.05.2006

Im NSG Holzplatz am 10.05.2006 ein jagendes adultes Rohrweihen-Weibchen mit einer Gefiederlücke im rechten Armflügel (innere Armschwingen fehlen). Dort mindestens 3 Nachtigallen singend, ein rufender Kuckuck, ein rufender Feldschwirl, ein balzthrillernder Zwergtaucher (dort bereits vor Jahren von B. Glüer nachgewiesen) sowie ein singender Trauerschnäpper und der dort obligatorische Grünspecht. Im ganzen Gelände allerdings keine Turteltaube rufend, Ende der 1990er Jahre dort noch bis zu 4 BP. Südlich des Holzplatzes noch ein weiterer singender Feldschwirl. Auf dem derzeit in Umgestaltung begriffenen ehemaligen Zechengelände Königsborn 3/4 in der Innenstadt auf der vom Zentrum einsehbaren frisch abgeschobenen Fläche mindestens 3 Flussregenpfeifer, davon einer brütend, zwei weitere warnend.

Unna/Kamen: Braunkehlchen, Steinschmätzer, Nord. Schafstelze, Bluthänfling, Wespenbussard, Flussregenpfeifer am 09.05.06
(J. Schlusen)
In den renaturierten Gebieten von Afferder Mühlbach und Körne in der Feldflur Unna-Afferde/Kamen-Methler mehr als 15 Braunkehlchen, 1.0 Steinschmätzer , 1.0 Nordische Schafstelze, mehr als 30 Bluthänflinge auf Nahrungssuche, 1 Wespenbussard über Kamen-Methler (Körne nach Afferde hin), 1 Flussregenpfeifer-BP zwischen Kamen-Methler und Do.-Kurl.

Bönen: Trauerschnäpper am 9.05.2006
(Fam. Schmitz)
Am 09.05.06 haben wir in unserem Garten in Bönen-Lennigsen am Gartenteich ein Trauerschnäppermännchen am Teich beim Baden beobachten können.

Schwerte: Mehlschwalben am 9.05.2006
(Beob./Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
19:00 Uhr Schwerte Gehrenbachsee: Vor der botanischen Wanderung: Um die Spitze des hohen Kamins im ehem. Eisenbahnausbesserungswerk fliegt ein Schar von ca. 30 Mehlschwalben.

Bergkamen: Mauersegler am 9.05.2006

Am 9.05.2006 eine Mauersegler-Flugkopula über Bergkamen-Rünthe (West), dort allerdings noch immer keine größeren Rufer-Trupps eingetroffen.

Bergkamen: Feldschwirl und Kuckuck am 9.05.2006
(A. Bienengräber)
Am 9.05.2006 je ein rufender Feldschwirl und ein Kuckuck im NSG Langerner Hufeisen westlich des Friedhofes Heil.

Bergkamen: Rohrweihe, Braunkehlchen, Kiebitz, Feldlerche, Dorngrasmücke und Schafstelze am 9.05.2006
(R. Ohde)
Am 9.05.2006 im NSG Unterlauf Beverbach nördlich der Ökologiestation 0,1 Rohrweihe jagend, 1,0 Braunkehlchen, 1,1 Kiebitze auf einem Maisacker sowie Dorngrasmücke, Schafstelze und Feldlerche auf und an den angrenzenden Ackerflächen.

Fröndenberg/Bergkamen-Overberge, Rünthe: Neuntöter, Schwarzspecht, Kuckuck, Feldschwirl, Steinschmätzer, kein Waldlaubsänger am 9.05.2006 (W. Prünte)
Das Revier des Neuntöters im Bausenhagener Feld (Fröndenberg) ist wieder besetzt. Im Wald „Sandbochumer Heide“ (Kreis Unna) heute ein rufender Schwarzspecht. Trotz intensiver Nachsuche in diesem Waldstück keinen Waldlaubsänger angetroffen! Das gleiche gilt auch für das Waldstück in der Reck-Kamer Heide sowie dem Waldstück östlich von Overberge (westlich der Autobahn). Der Waldlaubsänger gilt inzwischen im Kreis Unna als Rarität. Ein Kuckuck rief ausdauernd im südlichen Bereich des Waldstückes Sandbochumer Heide. In der Reck-Kamer Heide heute zwei Feldschwirle festgestellt. Auf einem Maisacker bei Rottum 7 rastende Steinschmätzer (davon 3 W).

Schwerte: Schafstelze, Rohrammer, Gebirgsstelze, Mehlschwalbe und Neuntöter am 9.05.2006

Am 9.05.2006 im NSG Mühlenstrang südlich Haus Rutenborn eine rufende Schafstelze und eine rufende Rohrammer sowie ein Insekten jagendes Neuntöter-Männchen. An der Gräfte von Haus Rutenborn eine hudernde Gebirgsstelze mit mindestens zwei geschlüpften Jungvögeln, dazu dort mindestens 8 Paare Mehlschwalben.

Kamen: Braunkehlchen, Bluthänflinge, Wiesenpieper am 08.05.06 (J. Schlusen u. V. Heimel)
Im Gebiet der renaturierten Körne in Kamen-Methler ca. 10 Braunkehlchen, >>25 Bluthänflinge, 2 singende Wiesenpieper.

Schwerte: Trauerschnäpper, Schwalbenschwanz am 8.05.2006
(Beob.: G. Sauer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Der am 24.04.06 gemeldete Trauerschnäpper fliegt im Schrebergarten eifrig mit Futter. Dort auch ein durchfliegender Schwalbenschwanz.

Unna/Fröndenberg: Gelbspötter, Sumpfrohrsänger, Teichrohrsänger, Kiebitz, Braunkehlchen, Neuntöter, Rebhuhn am 8.05.2006
(W. Prünte)
Ein Gelbspötter (der 1. für mich in diesem Jahr) sang heute in einer älteren Hecke in der Uelzener Heide. Im Quellsumpf gegenüber der Kläranlage Uelzen heute ein singender Sumpfrohrsänger, der bereits am 7. Mai 2006 dort kurz sang. In einem mit einem schmalen Schilfgürtel umsäumten Feldtümpel im Norden der Uelzener Heide, nahe der alten Bahnlinie, ein Revier haltender Teichrohrsänger.
Auf einem Feld in der Uelzener Heide, das in Höhe der Zuwegung zum Tierheim an die L 665 anschließt, ein einsames Kiebitz-Pärchen (Weibchen brütete).
Am Mühlbach in unmittelbarer Nähe des Hofes Borgmühl (Uelzener Heide) 8 rastende Braunkehlchen. Auf einem Rapsfeld zwischen B 1 und Uelzen ein rastendes Weibchen des Neuntöters. Von dieser Art heute übrigens das 1. Revier-Pärchen am Standort Küchenberg in Fröndenberg-Mitte.
Ein Rebhuhn-Paar hält sich zwischen Fröndenberg-Frömern und dem kleinen-Schelck-Gebiet auf: Eines der letzten Vorkommen in der genannten Ruhrstadt!

Lünen: Fischadler am 07.05.06 (V. Heimel)
Am Horstmarer See in Lünen Mittags um 13:00 ein tief überfliegender und rüttelnder Fischadler.

Unna-Hemmerde: Schwalbenschwanz am 07.05.06 (B.Glüer)
Mal etwas Interessantes aus der Insektenwelt: ein einsamer Schwalbenschwanz durchfliegt die fast wildkrautfreie „Agrarwüste“ des Hemmerder Ostfeldes.

Schwerte/Holzwickede: Trauerschnäpper-Brutreviere, Stand am 7.05.2006
(Beob.: H. Künnemund, S. Kolbe, Quelle: W. Prünte)
Glücklicherweise bleibt es nicht bei dem einzigen bisher notierten Brutzeit-Vorkommen dieser Art im Kreisgebiet (bereits von Gerd Sauer gemeldet). In den zurückliegenden zwei, drei Wochen konnten Dank der Aufmerksamkeit von verschiedenen Agon-Mitgliedern weitere Reviere des Trauerschnäppers im Großraum Schwerte entdeckt werden: So an der Vogelpfeife in Schwerte (GK 3400850/5704900), aber auch in einem Gartenbereich an der Unnaer Straße 60 in Schwerte (GK 3404500/5704200). Im Wald am Geisecker Stausee, Gemeinde Holzwickede, ebenfalls ein Revier haltender Trauererschnäpper (GK 3405900/5704275).

Unna: Kammmolch, Laubfrosch, Nachtigall, Feldschwirl und mehr am 7.05.2006
(Amphibien-Exkursion der Biol. Station)
Während der Amphibien-Exkursion am 7.05.2006 im NSG Unna-Mühlhausen/Uelzen auf einem Rundkurs (Sportplatz Uelzen/Hof Borgmühl/Haus Heide) als „Beifang“ zu Kammmolch und Laubfrosch mindestens 8 singende Nachtigallen, 2 Feldschwirle (zu dem bereits gemeldeten Schwirl im Bereich der Kläranlage noch ein singendes Exemplar östlich der Bahn bei Hof Borgmühl), eine Hohltaube bei Haus Heide, ebendort eine im Raps singende Dorngrasmücke und – gut getarnt – eine singende Schafstelze. Dazu mindestens an zwei Stellen Kuckuckrufe (Uelzen, Schachtkuhlen).

Kreis Soest/Kreis Unna: Rohrammer, WEIHEN und mehr, 7.05.2006
(H. Illner)
Liebe Ornithologen aus dem Kreis Unna, Werner Prünte berichtete kürzlich über Rückgangstendenzen bei der Rohrammer, die ich zumindest für die mir gut bekannten Ackerbaugebiete des Kreises Soest (MTB Werl, Haarkamm von Effeln bis Meiste und Haarstrang Schmerlecke bis Langeneicke) bestätigen kann. Weitgehend einhergehend mit dem dramatischen Rückgang der Grauammer sind auch die Rohrammern zusehends aus den Feldlandschaften mit hohem Rapsanteil verschwunden. In dem von mir 1991 bis 2000 im Rahmen eines Biotopverbundprojektes flächendeckend untersuchten Haarkammbereich Effeln-Meiste waren die letzten Rohrammern in jungen Laubaufforstungen (bis zum dritten Standjahr praktisch noch als Ackerbrachen anzusprechen) zu beobachten, wo sich auch die letzten Grauammern aufhielten. Ähnlich stark zurückgegangen ist dort übrigens auch der Wiesenpieper. Bei den Feldvogelarten gibt es wohl nur drei Arten im Kreis Soest mit zumindest lokalen Zunahmetendenzen in den letzten 15 Jahren : Schafstelze, Dorngrasmücke und Goldammer.
Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass zu meiner Aufgabe als neuem Betreuer des Weihenschutzprogrammes (Nachfolge von Dr. Hölker) auch die Sammlung aller Grauammerbeobachtungen in Mittelwestfalen gehört. Natürlich freue ich mich auch über jede Beobachtungsmeldung aus dem Kr. Unna von Wiesen- bzw. Kornweihe; bei der Rohrweihe sind nur Beobachtungen von Bruten (-hinweisen) bzw. adulten Vögeln relevant. Meldungen bitte an: h.illner@abu-naturschutz.de (Tel. 02921-9817267).

Schwerte: Waldlaubsänger und Störche am 06.05.06
(Beob.: W. Träger, Quelle: www.agon-schwerte.de/D. Ackermann)
Westlich der B236 im Schwerter Wald, Nähe Freischütz 2 Reviere Waldlaubsänger, im NSG In der Lake immer noch 2 Störche.

Schwerte: Waldlaubsänger, Baumpieper am 06.05.06 in Ergste (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de/D. Ackermann)
Ein fleißig singender Waldlaubsänger (R/H=3.401.550/5.698.160) und ein schweigsamer Baumpieper am Verbindungsweg Kreuzschlenke – Wannebachtal.

Unna/ Bönen: Kuckuck, Teichrohrsänger u.a. am 06.05.06
(B.Glüer)
Bei einer gezielten Suche nach Kuckucken im Unnaer Osten zwischen Mühlhausen, Bönen/Süd, Flierich und Hemmerde von 6.00 h bis 8.00 h erfreulicherweise vier Exmpl. (Mühlhausen 1, Bönen/Sandbachtal 1, Flierich/Ost 1 und Hemmerder Wiesen 1)! Im NSG „Mühlhauser Mark“/Schachtkuhlen ein Teichrohrsänger, ebenda ein Feldschwirl, ein weiterer Feldschwirl je in den Hemmerder Wiesen und an der Kamener Straße nördlich Bönen-Bramey. Im Hemmerder Ostfeld (auf dem Bohnen-Acker) 18 adulte Kiebitze, teilweise Küken führend, ebenda drei Steinschmätzer.

Lünen: Rohrammer und Feldschwirle an der Lippe in Lünen am 5./6.5.2006 (M. Scholz)
3 Rohrammern, eine im NSG „In den Kämpen“, die zweite Im NSG „Im Mersche“, Halbinsel, südlich DTB und die dritte im NSG „Stocke“. 2 Feldschwirle, einer im NSG „Stocke“, Brache an den Teichen südlich der Lippe, der zweite in einer Brache süd-östlich der Steag.

Unna/Bönen: Kuckuck, Braunkehlchen u.a. am 05.05.06
(B.Glüer)
Im NSG „Uelzener Heide“ ein rufender Kuckuck, ein weiterer im NSG „Horster Mühle“. Im NSG „Sandbachtal“ bzw. auf den Pfählen des Grenzzaunes 6 Braunkehlchen, 3 Steinschmätzer und auf einem benachbarten Feld zwei Rebhühner.

Unna: Waldlaubsänger am 5.05.2006
(G. Herber-Busch)
Am 5.05.2006 ein Waldlaubsänger im Hemmerder Schelk sw von Siddinghausen singend.

Fröndenberg/Unna: Wachtel, Schwarzmilan, Rohrweihe, Teichrohrsänger, Kuckuck, Rebhuhn, Rohrammer, Nachtigall, Feldschwirl, Habicht, Steinschmätzer und Kiebitze am 5.05.2006
(W. Prünte)
Die (für mich) 1. Wachtel des Jahres rief am 5.05.2006 in der Hemmerder Feldflur; dort hielt sich auch ein zweijähriges Männchen der Rohrweihe auf. Auf einem Bohnen-Acker inzwischen wenigstens 10 Paare des Kiebitzes, zumindest 5 davon führten Junge. Hier hatte bereits B. Glüer 5 Bruten nachgewiesen und gemeldet. In der großen Feldflur nördlich von Unna-Uelzen auf zwei Ackerflächen insgesamt 6 Kiebitz-Paare, die zum Teil schon wieder brüteten. Zum wievielten Male in diesem Jahr, war leider den Kiebitzen nicht anzusehen…
Auf einem Kartoffelacker in der Hemmerder Flur heute 16 Steinschmätzer im losen Verband, an anderer Stelle in der genannten Flur auf einem Acker noch einmal 5 Ex.
1 Kuckuck rief im Bereich der Uelzener Heide. Im NABU-Feuchtgebiet am Nordrand von Mühlhausen zwei singende Teichrohrsänger, deren Ankunft ich sicherlich verschlafen habe. Denn: Ein Altvogel baute heute bereits am Nest. Und mit solch einer verantwortungsvollen Tätigkeit füllen auch Teichrohrsänger sicherlich nicht den Tag ihrer Ankunft in der Brutheimat aus… Am Quellsumpf gegenüber der Mühlhauser Kläranlage ein Feldschwirl, im Wald nördlich des Quellsumpfes ein warnender Habicht, später hier auch ein M. dieser Art gesehen. In Mühlhausen und unmittelbarer Umgebung heute mehr zufällig 5 singende Nachtigallen registriert.
Ich würde mich freuen, wenn ich mich da täuschen sollte: Aber nach meinem bisherigen Kenntnisstand bekommen wir mit der Rohrammer einen neuen Problemvogel im Kreis. Zumindest im Ruhrtal sind die Bestände völlig zusammengebrochen. Eine Revier-Rohrammer fand ich heute im Ölmühlental im Fröndenberger Osten. Ein zweites singendes Männchen hält sich im Quellsumpf-Bereich in Unna-Mühlhausen auf. Sollte es das im südlichen Kreisgebiet schon gewesen sein? Ich hoffe nicht.
Der Brutverdacht für den Schwarzmilan in Fröndenberg-Stentrop – siehe dazu auch die Vortagesmeldung –
verdichtet sich! Heute vertrieben zwei Schwarzmilane Krähen über dem vermuteten Horstplatz. Einer der Vögel flog dann am frühen Morgen zur Nahrungssuche in Richtung Ost, der 2. Vogel setzte sich in eine Pappel mit Sichtkontakt zum nahen Wald und verharrte dort über eine Stunde regungslos. Leider war meine Beobachtungs-Geduld für diesen Vorgang damit verbraucht. Es handelte sich bei diesem Schwarzmilan offensichtlich um ein Weibchen, denn die sogenannte Brutmauser hatte mit dem Abwurf der 1. Handschwinge bereits begonnen.
Ein Rebhuhnpaar hielt sich in der Feldflur zwischen Unna-Hemmerde und der Autobahn auf, östlich der Kreisstraße, die von Hemmerde nach Bausenhagen führt.

Fröndenberg/Unna: Schwarzmilan, Rotmilan und Turteltaube am 4.05.2006
(H. Luther und W. Prünte)
2 Schwarzmilane hielten sich heute Nachmittag auf einem Feld zwischen Fröndenberg-Stentrop und dem Ölmühlental auf. Beide Ex. kreisten später: Dabei stieg aus einem Waldbereich ein 3. Schwarzmilan auf. Später gesellte sich noch ein 4. Vogel dieser Art hinzu. Die vier Schwarzmilane überflogen dann lange diesen Fröndenberger Bereich, wobei ein Vogel heftig einen Rotmilan attackierte, der sich dem Wald nähern wollte… Was sagt uns das alles?
Im Ölmühlental hielten sich zwei Turteltauben auf. In der Feldflur nördlich von Unna-Billmerich heute bis zu vier Rotmilane…

Fröndenberg/Unna: Neuntöter, Kornweihe, Nordische Schafstelze, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Kiebitz am 4.05.2006
(W. Prünte)
Jahreserstbeobachtung eines Neuntöter-M. an der alten Bruthecke in Fröndenberg-Frömern, an der die Art im letzten Jahr fehlte. Ein M. der nordischen Schafstelze hielt sich unter Steinschmätzern im Bereich der Wilhelmshöhen-Feldflur auf. Dort auch eine weibchenfarbene Kornweihe.
Nachdem gestern die Steinschmätzer in der Feldflur noch weitgehend fehlten, muss es in der letzten Nacht ziehende Vögel dieser Art geradezu „geregnet“ haben. Auf geeggten und umgebrochenen Äckern auf etwa einem Drittel des Fröndenberger Gemeindegebietes rasteten heute 69 Steinschmätzer, davon 44 Männchen. Jede zweite Ackerfläche, die angefahren wurde, wartete mit einem Rastbestand auf – bis zu 12 Ex. gleichzeitig. Bei dieser Steinschmätzer-Kartierung wurden auch 11 rastende Braunkehlchen erfasst. Die allerdings hielten sich allesamt auf Rapsflächen neben den Äckern auf. Bei dieser Suchfahrt wurden auch an sieben weiteren Stellen im Fröndenberger Stadtgebiet Revier haltende Schafstelzen notiert – allesamt in Rapsflächen. Im Süden der Stadt Unna zwei Kiebitzpärchen auf einem Kartoffelacker brütend.

Bergkamen: Feldschwirl, Kuckuck, Nachtigall am 4.05.2006
(B. Kriegs)
Am 4.05.2006 in Bergkamen-Oberaden, Heidegraben: Feldschwirl; Weddinghofen Umspannwerk: Kuckuck rufend, Nachtigall; Kuhbachtrasse in Weddinghfoen: Nachtigall.

Lünen: Kuckuck am 3.05.2006
(M. Scholz)
Am 3.5.2006 habe ich 2 weitere rufende Kuckucke festgestellt. Einen im NSG „In den Kämpen“, Nähe Landwehrgraben
den zweiten im Bereich des Wehres in Beckinghausen. Damit wurden im weiteren Bereich der Lippeaue im Stadtgebiet von Lünen (Schleuse Horst bis NSG „In den Kämpen) an 5 Stellen rufende Kuckucke festgestellt.

Schwerte: Waldkauz am 03.05.06
(Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ergste, Waldkauz: Gegen 21:30 Uhr überfliegt eine Eule die Brunnenbergshöhe, nach Größe und Flugweise ein Waldkauz.

Schwerte: Rotmilan am 03.05.06
(Beob.: H. Städtler, S. Kolbe, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)
Ergste, Rotmilan: Der vergrämte Rotmilan (siehe 23.04.) ist wieder aufgetaucht. Er hat sich einen neuen Brutplatz in einem anderen Wald gesucht.

Bönen/Bergkamen/Werne: Grauschnäpper, Rohrweihe, Baumpieper, Turteltaube und Feldschwirl am 3.05.2006
(W. Prünte)
Am 3.05.2006 für mich der 1. Grauschnäpper des Jahres in Flierich – ein spätes Ankunftsdatum. Am Nordhang des NSG Sandbachtal 6 singende Baumpieper und eine rufende Turteltaube. In der Feldflur südwestlich von Flierich eine immat. Rohrweihe. In der Lippeaue zwischen dem Friedhof Rünthe und der Lippe 2 singende Feldschwirle.

Unna: Turteltaube am 02.05.06
(B.Glüer)
Im NSG „Uelzener Heide“ eine rufende Turteltaube am Hof Borgmühl.

Bönen: Rebhühner am 02.05.06
(B.Glüer)
Südlich von Bönen-Lenningsen (auf dem Hacheney) überfliegen zwei Rebhühner das schöne, aber monotone Einheitsgrün eines Gerstenfeldes.

Lünen: Gänse und (viel) mehr am 2.05.2006
(M. Scholz)
Am 2.5.2006 im NSG Schleuse Horst in Lünen:
26 Nilgänse, 14 Graugänse, 6 Kanadagänse, jeweils 1 Paar Nil-, Grau, und Kanadagans mit Jungen auf der Lippe
3 Haubentaucherpaare, davon 2 brütend, 2 Dorngrasmücken, 2 Flussuferläufer, im näheren Umkreis 2 Nachtigallen sowie 1 rufender Kuckuck.
Am 2.5.2006 zwischen dem NSG Schleuse Horst und dem Wehr Buddenburg:
1 rufender Kuckuck, 2 Nachtigallen, 8 Dorngrasmücken, 1 Flussuferläufer.

Fröndenberg/Unna: Kornweihe, Rebhuhn, Saatkrähe, Grauspecht, Brachpieper, Waldlaubsänger, Baumpieper am 2.05.2006
(W. Prünte)
Für mich völlig überraschend am 2.05.2006 eine weibchenfarbene Kornweihe in der Feldflur östlich des Industriegebietes Unna-Ost, in der Feldflur zwischen Ostbüren und der Bundesstraße 1 (östl. der Kreisstraße) flog ein einzelnes Rebhuhn auf. Zwischen Hemmerde und Westhemmerde nahe der Bundesstraße 1 immerhin 6 Saatkrähen: Gibt es da ein weiteres Brutvorkommen in der Nähe?
Im westlichen Schelk-Wald östlich von Fröndenberg-Ostbüren heute ein rufender Grauspecht! Die Art ist schon seit vielen Jahren während der Brutzeit im Raum Fröndenberg nicht mehr beobachtet worden.
Im Bereich Neuenkamp im Osten der Stadt Fröndenberg rastete auf einem Grasweg ein Brachpieper. Auf einer Wiesenbrache südlich des Waldstückes Hellkammer 7 balzende Baumpieper! Die Zahl der erfassten Revier haltenden Baumpieper in Fröndenberg hat sich auf 30 vergrößert. Im westlichen Schelkwald trotz intensiver Nachsuche nur ein Revier haltender Waldlaubsänger.

Bergkamen/Werne: Mauersegler am 2.05.2006
(R. Ohde)
Am 2.05.2006 mehrere rufende Mauersegler über der Lippe im Bereich der A1.

Lünen: Kuckuck am 1.05.2006
(M. Scholz)
Am 1.5.2006 ein rufender Kuckuck an der Lippe in Lünen, westlich der Zwoller Allee.

Möhne/Hochsauerlandkreis: Kolkrabe „ante portas“, 01.05.06 (B.Glüer)
Auch wenn der „Fröndenberger“ Kolkrabe sich offenbar nicht mehr zeigt – die Art steht „vor den Toren“ des Kreises Unna. In dem NSG „Arnsberger Wald“, südlich der Möhne, kreist ein Kolkrabe, zum Teil rufend, für ca. 20 Minuten über einem ausgedehnten Buchenaltholz.

Fröndenberg: Kuckuck, Schnatterente, Krickente, Grünschenkel, Schwarzmilan, Baumfalke am 1.05.2006
(H. Luther, W. Prünte)
Der besorgten Frage von B. Glüer nach dem Verbleib der letzten Kuckucke im Kreis Unna kann man sich nur anschließen! Bisher im eigentlichen Ruhrtal nur heute und gestern ein zusätzliches rufendes Ex. auf dem Gelände des Gelsenkirchener Wasserwerkes in Fröndenberg.
Ansonsten im genannten Wassergewinnungsgelände 1 Schwarzmilan, 1 Baumfalke, 1 Grünschenkel und 1 Schnatterenten-Erpel, der im Verlauf nur einer Stunde am heutigen Nachmittag immer wieder gezielt eine bestimmte Uferstelle des großen Vorlaufbeckens anstrebte und dort „Lockrufe“ hören ließ! Ob da wohl ein Weibchen irgendwo in der Vegetation bereits auf Eiern sitzt und uns noch mit Erfolg den 1. Brutnachweis für diese Entenart im Kreisgebiet verwehrt? Auch das Krickenten-Paar, das heute auf dem Vorlaufbecken schwamm, benahm sich brutverdächtig…

Fröndenberg: Turteltaube am 01.05.06 (B.Glüer)
So macht der Mai Spaß: mit einem „Weckruf“ um 7.30 h meldet sich eine Turteltaube aus dem eigenen Garten von der Spitze einer Fichte.

Mittwoch, 31. Mai 2006


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