Monatsarchiv für März, 2014
Heute waren wir im Naturfreibad Heil. Zum baden war es noch zu kalt, so haben wir uns aufs Fotografieren verlegt!
Dort konnten wir im Grenzbereich zur Lippe ein Höckerschwanenpaar entdecken. Sechs Nilgänse waren auf den Äckern, nicht immer ganz friedlich zueinander. Zwei Kanadagänse schien das nicht zu kümmern und plötzlich flog ein Kiebitz die lustigsten Kunstflüge über den Äckern, auch im Rückenflug. Aber er schien allein zu sein.
Und dann waren da noch Ameisen, die ihre unterirdischen Bauten erweiterten und dazu Sand aus ihrem Nest schaffte . . .
Nilgänse am Naturfreibad Heil in Bergkamen am 31.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Einsamer Kiebitz am Naturfreibad Heil in Bergkamen? 31.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Kiebitz am Naturfreibad Heil in Bergkamen am 31.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Baumeister: Ameisen am Naturfreibad Heil in Bergkamen am 31.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Montag, 31. März 2014
Heute Morgen bei Fröndenberg-Ardey ruft erneut ein Kleinspecht an mehreren Standorten, im Unterholz turnt derweil die für mich erste Mönchsgrasmücke, hier allerdings ohne Gesang. Im Auwald füttern Rabenkrähen derweil schon ihren Nachwuchs.
Nachmittags auf der Kiebitzwiese- Nachwuchs bei einem Nilganspaar, die Eltern führen 6 Pullis durch die Wiesen. Gerade jetzt zeigen die Nilgänse ihr territoriales Verhalten. Während ein Tier mit den Jungvögeln am Ufer döst, sichert das andere Tier die Lage. Zwischendurch fliegt das sichernde Tier auf und hält die hiesige Streifengans deutlich auf Abstand. Obwohl diese schon etwa 100m entfernt sitzt ohne sich zu nähern. Dabei fliegt die Nilgans auch immer über ein Paar Kanadagänse, welches deutlich näher ist. Doch gibt es hier keinen Streit, ob sie durch ihre Größe die Nilgänse einschüchtern oder ob sie einfach keine Konkurenz darstellen? Zwischen Rost- und Nilgans sind Streitigkeiten und Hand bzw. Schnabelgreiflichkeiten auch häufig….Außerdem noch 1 Kleinspecht vom Ententeich rufend, 2 Kolkraben fliegen die Sperrzone an, 2 Flussregenpfeifer, 1 Bekassine, weiterhin 2 Knäkenten (m+w) und 1 Spießente (w), 6 Rostgänse, ~ 20 Bachstelzen folgen der Heckrindherde und insgesamt ~ 120 Wiesenpieper nach und nach die Wiesen nach Osten verlassend.
Im Ölmühlental bei Warmen weiterhin 1 Kiebitz, jetzt auf einem anderen Acker. Außerdem ein Paar Rostgänse, 1 Rotmilan und 4 Mäusebussarde.
Familie Nilgans auf der Kiebitzwiese am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Die erste Nilgans-Brut für dieses Jahr im NSG, die letzte war Ende Juli 2013 am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Die Streifengans wird auf Abstand gehalten am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Anker lichten- wir stechen in See am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Wunderschöner Knäkerpel am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Wunderschöner Knäkerpel am 31.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Montag, 31. März 2014
Traurige Nachricht !!!Nach dem der Acker an der Luisenstraße am Samstag bearbeitet wurde, war keiner der 12 Kiebitze vom 27.03 mehr auf der Fläche zu beobachten !
Montag, 31. März 2014
Auf unserem heutigen Weg zum Beversee haben wir gleich am Eingang eine interessante Beobachtung gemacht: Ein Buchfink-Weibchen hat gezielt die dünne, äußerste Rinde einer Birke abgeschält und die papierdünnen Teile dann aber fallen lassen? Ich hatte erst geglaubt, sie wolle damit das Nest auspolstern vermute aber jetzt, dass sie dahinter nach Insekten suchte.
Wenig später entdeckten wir eine Mönchgrasmücke und ein Dompfaff-Pärchen in einem Blütenbaum. Im gleichen Baum entdeckten wir dabei auch die ersten Aurorafalter, überwiegend Männchen, die hektisch nach Weibchen suchten…
Mindestens drei Mäusebussarde kreisten über dem Gebiet und die ersten Insekten zeigten sich in prächtigen Farben.
Am Beversee selbst mussten wir feststellen, dass zwei Pärchen auf dem, dem Turm gegenüberliegenden Ufer, zum Teil mit Fahrrädern und Hund kampierten…
Dementsprechend unruhig waren die Wasservögel dort. Zwei Schwanenpaare zankten sich um die nun noch verbleibenden Seefläche und insgesamt hatten sich alle Wasservögel in den linken Teil des Sees zurückgezogen. Und auch für die Gänse wurde der Bereich eng…
Buchfink-Weibchen zupft Birkenrinde, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Mönchsgrasmücke, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Gimpel-Weibchen, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Gimpel-Männchen, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Aurorafalter, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Aurorafalter, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Zitronenfalter, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Sommergoldhähnchen, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Höckerschwäne in Aufregung, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Höckerschwäne in Aufregung, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Höckerschwäne in Aufregung, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Höckerschwäne in Aufregung, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Zumindest beim Ausweichen vereint: Grau- und Kanadagans, Beversee in Bergkamen am 30.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Sonntag, 30. März 2014
Am 30.03.2014 waren in den Rieselfeldern Werne ein Kranich, 8 Löffelenten, 16 Krickenten, 6 Kiebitze und mind. 6 Feldlerchen zu beobachten.
Außerdem waren auf dem Zechengelände Werne 1 Paar Kiebitze und 3 Flußregenpfeifer zu sehen.
Im NSG Am Tibaum weiterhin das Storchenpaar, 7 Löffelenten, 20 Krickenten, 10 Schnatterenten und 3 Bekassinen.
Sonntag, 30. März 2014
Oberaden: Direkt über unserem Garten konnten wir 2 Weißstörche beobachten, wie sie die Thermik nutzten um aufzusteigen, um dann Richtung Hamm abzuziehen.
Foto: Kerstin Zenker
Sonntag, 30. März 2014
Heute bei meinem mehrmaligen Besuch der Kiebitzwiese konnte ich neben den „gewöhnlichen“ Arten u.a. folgendes notieren:
2 Knäkenten (1:1), ca. 10 Kiebitze (7 Ex. auf Vernässungsfläche und ca. 3 Ex auf angrenzenden Feldern), 5 Flussregenpfeifer, 7 Bekassinen, 2 Eisvögel (1:1) und insgesamt ca. 20-25 Wiesenpieper. Am Vormittag und Nachmittag hielt sich ein Trupp von 7 Wiesenpieper auf den Wiesen unterhalb des Aussichtshügels auf. Am Abend fiel dann ein weiterer Trupp Wiesenpieper (von SW kommend) von etwa 15-20 Vögel ebenfalls auf die Wiesen ein. Am Vormittag mindestens 1 überfliegender Birkenzeisig.
Eisvogel am Flößergraben...am 30.03.14 Foto: Gregor Zosel
Selten kommt man so nah an die scheuen Knäkenten heran...am 30.03.14 Foto: Gregor Zosel
Knäkerpel im Flachwasser...am 30.03.14 Foto: Gregor Zosel
Knäkerpel in der Morgensonne....am 30.03.14 Foto: Gregor Zosel
In den Wiesen auf der Kiebitzwiese finden die Wiesenpieper allerlei Insekten...am 30.03.14 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 30. März 2014
Im Bönener HRB der Seseke, am Holzplatz, ist die erste Schafstelze angekommen und auch die Anzahl der Flußregenpfeifer scheint sich noch zu erhöhen, denn heute Morgen konnte ich schon >6 Ex. feststellen. Eine 2. Nilgansfamilie zeigt sich seit gestern mit beachtlichen 12 Küken. Außerdem hier noch 6 Kanadagänse, 1 Graugans, 1 Waldwasserläufer, 1 Graureiher, >3 Kiebitze, viele Bachstelzen, 1,0 Wanderfalke und immer noch 4 Silberreiher.
Sonntag, 30. März 2014
Am Nachmittag in der Nähe des Aussichtshügels (Kiebitzwiese) eine erste Schafstelze (m).
Nachdem auch andernorts inzwischen Mönchsgrasmücken gesichtet wurden, die „eigene“ zu Hause im Garten seit dem 25.03. das Revier hält, sang unter anderem auch in Hemmerde-Steinen ein Exemplar.
In den Hemmerder Wiesen heute 8 Kiebitze (3 brütend). Ein überhinfliegender Rotmilan wurde von allen acht Vögeln gemeinsam angegriffen und vertrieben.
Eine erste Schafstelze genießt den Frühlingstag mit einem Vollbad (Kiebitzwiese), 29.03.2014 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 29. März 2014
Heute konnten wir im/am NSG Kiebitzwiese vom Wehr bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 4 Bekassinen, 7 Waldwasserläufer, 6 Flussregenpfeifer, mind.8 Kiebitze, 2 Knäkenten (1:1), 1 Spießente (W), 37 Reiherenten, 3 Haubentaucher, 8 Blässrallen, mind. 4 Zwergtaucher, 3 Rostgänse, 16 Nilgänse, 42 Kanadagänse, 10 Graugänse, 5 Höckerschwäne, 1 Bergpieper, 1 Gebirgsstelze, 4 Rohrammern, 3 singende Feldlerchen sowie 2 Rotmilane.
Das Knäkentenpaar fühlt sich wohl auf der Vernässungsfläche...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Auch die weibliche Spießente schwimmt noch nahe der Alten Eiche auf der größeren Wasserfläche ihre Runden...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer im Prachtkleid....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Das etwas schlichtere Weibchen....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Bekassinen an einer Wasserrinne auf der Vernässungsfläche.....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze mit einem Würmchen im Schnabel unterhalb des Aussichtshügels....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Balzflug des Kiebitzes...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
...im Sturzflug über das Revier...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Auf der Kiebitzwiese findet der Kiebitz noch genügend Wiesen für das Brutgeschäft...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Frühling auf der Kiebitzwiese....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Wie bunt doch unser Buchfink wirklich ist, sieht man erst beim genauerem Hinsehen...am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Diese Goldammer sieht fast ein bischen traurig aus. Ob es wohl noch kein Weibchen gefunden hat?.....am 29.03.14 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 29. März 2014
Am Nachmittag im Ruhrtal bereits 2 Rauchschwalben in der Luft. Außerdem noch 2 Rotmilane, 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 1 ausdauernd rufender Grünspecht vom Ententeich, 4 Graureiher, 1 Silberreiher und 2 Haubentaucher.
Samstag, 29. März 2014
am 29.03.2014 war in den Rieselfeldern Werne 1,1 Schwarzkehlchen zu beobachten.
Samstag, 29. März 2014
Am 29.03. eine rufende Wacholderdrossel an der Werner-von-Siemens-Straße.
Wacholderdrossel am 29.03.2014. Foto: Philipp Aschersleben
Samstag, 29. März 2014
Im Heideblümchenpark in Lünen-Alstedde gelang mir heute eine interessante Beobachtung: eine einzelne Rotdrossel ließ aus einer Baumspitze heraus einen vollständigen Reviergesang ertönen, wie ich ihn bisher persönlich noch nicht gehört habe. In der Literatur wird dieser wie folgt beschrieben: der Gesang beginnt mit kurzen monotonen Elementen, wie z.B. trü-trü-trü und endet dann in einem ausgedehnten schwatzenden Nachgesang. Dieser wird, laut Handbuch der Vögel Mitteleuropas, gelegentlich von Durchzüglern auf dem Frühjahrszug präsentiert.
Im Bereich des EDEKA-Parkplatzes an der Kamener Str. sang heute auch eine Mönchsgrasmücke.
Samstag, 29. März 2014
In der Lippeaue angrenzend an das NSG Lippeaue von Werne bis Heil sind am 27.03.2014 auf dem kleinen evangelischen Friedhof Sandbienen zu sehen – passenderweise sind es hier Auen- bzw. Weidensandbienen (det. H. Otten). Rechts an der Begrenzung bei den Urnengräbern ist ein Sandhügel. Da verbuddeln sie gerade wohl ihre Eier? Oder was machen die da? Ich hätte ja zu gern nachgeschaut, wenn so ein Tier mehr und mehr im Sand verschwindet, bis sich der Sand oben schließt und sich nur noch die Erde bewegt . . .
Am 29.03.2014 war an beiden Storchennestern an der Blänke Disselkamp und am Tibaum in meiner Beobachtungszeit kein Storch zu sehen! So habe ich mich an der Blänke Disselkamp noch mal nach den Sandbienen umgesehen und habe festgestellt, was die wohl unter fruchtbarem Boden verstehen!
Sandbiene in der Lippeaue bei Bergkamen am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Sandbiene in der Lippeaue bei Bergkamen am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Hier ist man noch nicht ganz einig: Sandbienen in der Lippeaue bei Bergkamen am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Zumindest die Sandbienen haben sich wohl eindeutig entschieden, wo sie Nachwuchs erzeugen wollen, Lippeaue bei Bergkamen am 29.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Samstag, 29. März 2014
Bei einer Inspektion von ein paar Plätzen des Vorjahres, um die Kartierung am Samstag in acht Tagen vorzubereiten, sah ich heute nicht einen Kiebitz. Einen Grünspecht hörte ich lachen. Und an der Grenze zwische Selm und Nordkirchen sah ich endlich mal wieder einen Schwarm Haussperlinge, der wohl aus knapp 50 Vögeln dieser Art bestand.
männlicher Haussperling am 28.03.2014 Foto: Uwe Norra
Freitag, 28. März 2014
Auch in diesem Jahr ist die Fröndenberger Uhubrut fehlgeschlagen. Am 06.03. konnte ich das Weibchen erstmalig in der Brutmulde antreffen. Am 15.03. entstanden einige Fotos von einem gegenüberliegenden Hang aus. Das Weibchen brütete sehr fest und war trotz meiner Anwesenheit in gut 50 m Entfernung sehr entspannt. Am 22.03. war bei einer weiteren Kontrolle aus größerer Entfernung per Fernglas noch alles in Ordnung. Am Abend des 26.03. wurde ich bei einem Spaziergang in einiger Entfernung vom Brutplatz stutzig, weil das Männchen minutenlang von einer Fichtenspitze rief. Das Weibchen erschien dann auf der Spitze einer anderen Fichte, wo es kurz darauf zu einer Kopulation kam. Dieses Verhalten passte nicht unbedingt zum intakten Brutgeschäft. Eine Kontrolle des Brutplatzes am nächsten Tag brachte dann die traurige Gewissheit: der Brutplatz war leer. Spuren oder Hinweise auf die Ursache des Gelegeverlustes ließen sich nicht finden. Allerdings ist in gut 150 m Entfernung vom Uhubrutplatz ein besetzter Fuchsbau…
Bild aus noch glücklichen Tagen: Uhuweibchen auf dem Gelege vor einer mächtigen Fichte, 15.03.2014 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 28. März 2014
Am Ortsausgang von Bentrop stolperte ich zufällig über den von G. Zosel entdeckten Raubwürger. Relativ häufig wechselte er seine Warte, quasi mit jedem vorbeifahrendem Auto saß er auf einem anderen Baum. Das ging soweit das er kurzeitig immer wieder in höhere Bäume verschwand, die Stellung hielt, um dann aber wieder die gleichen Ansitze anzusteuern. Womöglich war der Tisch schmackhaft gedeckt, vorwiegend hat sich der Raubwürger Raupen erbeutet. Außerdem hier mehrere Hausrotschwänze und 2 Rotmilane. Bei Fröndenberg-Ardey lauschte ich heute den erstaunlich guten Imitationen eines Stares. Erst hat er kurzzeitig einen Mittelspecht imitiert, anschließend rufende Nilgänse und zu guter Letzt einen Eichelhäher. So gut, das auch prompt ein „echter“ Eichelhäher geantwortet hat.
Raubwürger mit Protein-Snack am 28.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Hausrotschwanz – zurück im Kreis am 28.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Und die Frau ist auch dabei am 28.03.2014 Foto: Marvin Lebeus
Freitag, 28. März 2014
Die letzten zwei Tage haben wir mal über die Grenzen des Kreises Unna geschaut !!
Gestern besuchten wir die Nordseeküste von Greetsiel bis zum holländischen Termuten. Belohnt wurden wir mit Beobachtungen von Bartmeisen, Säbelschnäblern, Austernfischer, Uferschnepfen und vieles andere. Aber viele Limikolen lassen noch auf sich warten. Während bei uns die ersten Brachvögel schon ihre Brutreviere besetzen, konnten wir entlang unserer Strecke immer wieder auf größere Truppps an Brachvögel stoßen, wobei der Größte sicherlich weit über 100 Individuen betrug. Auch konnten wir immer noch tausende Weisswangengänse insgesamt in allen Gebieten genießen.
Der heutige morgentliche Ausflug in die Rieselfelder Münster hat sich ebenfalls gelohnt. An mehreren Stellen sang das Blaukehlchen. Spießenten, Knäkenten, Löffelenten und Brandgänse auf vielen Wasserflächen. Unter den Uferschnepfen konnten wir leider nicht den „Gast aus Island“ entdecken. Ob er wohl doch dazwischen war, bleibt offen! Trotzdem wieder tolle Beobachtungen!
Blaukehlchen schmettert sein Lied in den Rieselfelder Münster....am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Im Morgenlicht besonders schön....am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
...einfach ein wunderschöner Vogel....am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
...zum Greifen nah....am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
...und noch eine Strophe....am 28.03.14 Foto: Rüdiger Sandfort
Blaukehlchen im Schilfdschungel...am 28.03.14 Foto: Rüdiger Sandfort
Gleich nebenan singt die Rohrammer...am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Knäkente in den Rieselfeldern im Morgenlicht...am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Löffelentenpaar. Zusammen mit den Schnatterenten auf fast jeder Wasserfläche anzutreffen....am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Brandgans schwimmt ihre Runden...am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Uferschnepfen im seichten Wasser auf der E1 ......am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Während bei uns die ersten Brachvögel in ihre Brutgebiete eintreffen, findet man an der Nordseeküste noch Ansammlungen von über Hundert Vögel....am 27.03.14 Foto: Gregor Zosel
Holländischer Austernfischer.....am 27.03.14 Foto: Gregor Zosel
So wie hier am Pilsumer Leuchtturm bei Greetsiel sah es vielerorts aus. Überall an der Nordseeküste große Ansammlungen an Weisswangengänsen auf den Deichwiesen und im Wattenmeer...am 27.03.14 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 28. März 2014
Nach zwei tollen Tagesausflügen zur deutsch/holländischen Nordsee und in die Rieselfelder Münster schaute ich heute am Spätnchmittag auf der Kiebitzwiese nach dem Rechten.
So konnte ich für die östliche Vernässungsfläche u.a. folgendes notieren:
2 Knäkenten (1:1) auf der Wasserfläche an der Alten Eiche, 8 Flussregenpfeifer, 10 Kiebitze (7 Ex.auf Vernässungsfläche + 3 Ex. auf dem angrenzenden Feld), 3 Rostgänse, 17 Graugänse, 24 Nilgänse, 39 Kanadagänse, 1 Silberreiher, 2 Graureiher und 2 Bergpieper.
Knäkentenpaar im Gegenlicht auf der Kiebitzwiese...am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer mit Kiebitz nahe des Aussichtshügels...am 28.03.14 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 28. März 2014
Heute fuhren wir erst einmal zur Blänke Disselkamp zur Storchen-Nisthilfe. Da war aber im Moment nichts los. Wir haben dann also erst einmal am Tibaum geschaut und wir hatten Glück. Eheleute Storch waren gerade anwesend und hatten nahezu auf uns gewartet, um zu zeigen, dass sie hier bleiben und eine Familie gründen wollten. Ein Storch hat einen Ring!
Und dann sind wir noch mal zum ersten Nest zurückgefahren. Kaum waren wir da, kamen auch die Störche, führten uns vor, dass auch hier die Absicht besteht, eine Familie zu gründen und dann ging es ab in die Wiesen an der Lippe Richtung Lünen. Aber die Fotos waren schwieriger und die beiden stellten sich leider nicht so gut in Positur.
Auch hier ist ein Storch beringt, womit sich noch immer die Frage ergibt, sind die Paare identisch? Nur, warum baut man dann an zwei Nestern? Vielleicht sollte man denen mal erklären, dass nur ein Nest zu bauen schneller und sinnvoller wäre – so es denn das gleiche Paar ist. Fakt ist, dass an beiden Standorten jeweils das Weib am linken Bein gelb beringt ist.
Weißstorch-Paar am Tibaum zwischen Hamm und Werne am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Weißstorch-Paar am Tibaum zwischen Hamm und Werne am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Weißstorch-Paar am Tibaum zwischen Hamm und Werne am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Weißstorch-Paar am Tibaum zwischen Hamm und Werne am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Weißstorch-Paar an der Blänke Disselkamp in Bergkamen am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Weißstorch-Paar an der Blänke Disselkamp in Bergkamen am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Wo werden Sie brüten? Weißstorch-Paar am 27.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Donnerstag, 27. März 2014
Ich weiß nicht, ob es jemanden innerhalb der OAG oder unter den Homepagegästen interessiert: Hier in Aurich hat am 18./19.03. ein „Masseneinzug“ des Zilpzalps stattgefunden! Bis zum 17.03. hatte ich noch keinen einzigen gehört – am 19.03. (nachdem ich am 18.03. den ganzen Tag im Bett gelegen habe) hörte ich dann auf dem Weg zur Arbeit quasi an jeder Ecke einen singen! 🙂
Die ersten zwei Hausrotschwänze sind darüber hinaus eine Woche später eingetroffen.
Donnerstag, 27. März 2014
Entlang der Luisenstraße war eine singende Feldlerche zu hören und auf den Feldern konnten 12 !! Kiebitze mit balzverhalten beobachtet werden. Auf der Ausgleichfläche waren viele Feldsperlinge zu sehen. Es sangen 1 Goldammer, 4 Zilp Zalpe, 1 Mönchgrasmücke, 1 Grünspecht und die gängigen Arten.
Donnerstag, 27. März 2014
NSG Beckinghauen: Bleifischenn erfolgreich, 1 kleines Kugelgewicht. Weiterer Beweis für Blei auf allen Angelstrecken an der Lippe. Oft wird es umgewandelt in Bleikarbonat, kann aber auch zu Bleisulfid werden. Land und Kreis haben meine Angaben bisher geleugnet oder jede Gefahr für die Umwelt ausgeschlossen. Nach Wasserhaushaltsgesetz ist jede negative Veränderung des `Wasserchemismus´ zu vermeiden. Nach Umweltinformationsgesetz ist dieses Bleivorkommen meldepflichtig; nach Umweltinformationsgesetz sind Gemeinde und Kreis auskunftspflichtig. Nach Umweltschadensgesetz sind Umweltschäden sanierungspflichtig.
1 rufender Mittelspecht ebenda, 1 singende Weidenmeise, 1 Zilpzalp, blühend der gefingerte Lerchensporn, anwesend ein Admiral.
Donnerstag, 27. März 2014
Beutetiere eines Lüner Wanderfalken bis heute: Singdrossel, Wacholderdrossel, Misteldrossel, Buchfink, Star, Rohrammer, Stadttaube, Ringeltaube, Kiebitz (frisch).
Wanderfalke - Mauserfeder, 27.03.2014 Foto: Volker Heimel
Donnerstag, 27. März 2014
Am 26.03.2014 zwei badende Grünfinken und ein Buntspecht Weibchen an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. Am Beobachtungsturm Blesshühner beim Nestbau, bzw., sie sammelten Nistmaterial am entfernten Ufer des Teiches um sie dann ins Dickicht am Turm zu transportieren. Eine etwas anstrengende Arbeit!
Badender Grünfink an der Ökologiestation in Bergkamen am 26.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Badende Grünfinken an der Ökologiestation in Bergkamen am 26.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Buntspecht an der Ökologiestation in Bergkamen am 26.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Schwerstarbeit: Nestbauendes Blesshuhn in Bergkamen am 26.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Schwerstarbeit: Nestbauendes Blesshuhn in Bergkamen am 26.03.2014 Foto: Günter Reinartz
Mittwoch, 26. März 2014
Heute am zuerst eisigen Vormittag (-2°C) konnte ich für das NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund (unterhalb des Wehres) bis zur Rammbachmündung u.a.folgendes notieren:
2 Spießenten (0:2) ( 1 Ex. an Alter Eiche + 1 Ex. an der W.v. Siemensstrasse), 2 Knäkenten (1:1)am Flößergraben, 33 Reiherenten (16:17), 4 Zwergtaucher, 4 Haubentaucher (2 Ex am Nest nahe des Hindenburg Hains, 2 Ex. in Sperrzone), 16 Blässrallen, 2 Rostgänse, 1 Streifengans, 19 Nilgänse, 18 Kanadagänse, 5 Graugänse, 4 Höckerschwäne, mind.14 Kormorane (ruhraufwärts fliegend, während nur 4 Ex. wieder ruhrabwärts flogen), 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Bekassine, 1 Waldwasserläufer, mind. 4 Flussregenpfeifer, mind. 8 Kiebitze ( 4 Ex. auf Vernässungsfläche (1 Nest) und 4 Ex. auf Feld an Alter Eiche), 1 Eisvogel an Rammbachmündung, 1 Bergpieper, 2 Rohrammern (M), 1 Rauchschwalbe, ca. 100 Wacholderdrosseln zusammen mit ca. 50 Stare sowie 1 Sperber, der eine Ringeltaube verfolgte.
Aus dem Auwald am Ententeich (Mendener NSG „Auf dem Stein“ auf der gegenüberliegenden Südseite der Ruhr) eine rufende Wasserralle und ein rufender Grauspecht.
Knäkentenpaar im teilweise gefrorenen Bereich am Flößergraben...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Der prachtvolle Knäkerpel im Rauhreif...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Spießente im Licht der aufgehenden Morgensonne...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Die zweite Spießente leider nur im Gegenlicht erwischt...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher am Flößergraben...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
....auf dem Weg zum Hammer Wasserwerk...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Kanadagänse vor traumhafter Kulisse...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Waldwasserläufer im Morgengrauen auf der vereisten Vernässungsfläche am Wehr...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Als wenn er aus der Erde hervorkommt! Ein Graureiher versteckt hinter dem Deich an der W.v. Siemensstrasse...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Nilgans fliegt auf die Kiebitzwiese ein.....am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze döst im Reisighaufen am Aussichtshügel....am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer auf der Schlammfläche am Aussichtshügel....am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
In allen Farben schillernd, präsentiert sich dieser Kiebitz....am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Auch die Elster sucht im Schlick nach Fressbaren. Hinterher heißt es auf jeden Fall: Mund abwischen!!......am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Noch zusammen auf Nahrungssuche ein großer Schwarm Wacholderdrosseln auf der Heckrindfläche. Doch in den nächsten Tagen werden sich die etwa 100 Vögel wohl in ihre Brutkolonien begeben...am 26.03.14 Foto: Gregor Zosel
Mittwoch, 26. März 2014
Lünen-Horstmar: 1 ziehende Rauchschwalbe Richtung Ost, 1 singender Hausrotschwanz, 1 singender Stieglitz.
Mittwoch, 26. März 2014
Heute bei eisigen Frühtemperaturen galt mein erster Weg in das NSG „Klärteiche Riemke“ bei Hemer. Wie im jeden Jahr wollte ich mir, bevor das Laub an den Bäumen den Einblick zum See weitgehenst versperrt, einen Überblick über die kleine Graureiherkolonie im Schilfgebiet des Sees machen. Ich zählte heute mind. 9 Vögel an 4 Nestern. Während meist noch an den Nestern gebaut und ausgebessert wird, sitzt ein Graureiher bereits auf dem Nest. Beeindruckend war das Schauspiel, als sich 6 Graureiher im angrenzenden Hochwald in die Bäume setzten, um in der höher kommenden, wärmenden Morgensonne, die winterliche Nacht vergessen zu machen.
Ansonsten konnten ich auf dem Rundweg u.a. notieren: 2 rufende Wasserallen im Schilf, 1 singende Rohrammer, 1 andauernd rufender Schwarzspecht,mind. 2 trillernde Zwergtaucher, 2 Nilgänse, 1 Graugans, 6 Kanadagänse, mind. 4 Blässrallen, einige Stockentenpaare, 4 Kormorane sowie 2 Sperber ( Paar?).
Am späten Vormittag, bzw am frühen Nachmittag suchte ich vergebens die Feldflur im nordöstlichen Fröndenberg nach erste Steinschmätzer ab. Dafür weckte am Passionsweg bei Grünenbaum ein rüttelnder Vogel meine Aufmerksamkeit. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich der Vogel als Raubwürger, der in ungewohnter Umgebung wohl auf der Jagd nach Mäusen war. Ansonsten hier in der Feldflur ein männliches Schwarzkehlchen sowie ca. 10 Mäusebussarde und 2 Rotmilane.
Blick auf ein Graureiherhorst am Rande des Schilfgebietes am Klärteich Riemke....am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Graureiher versammeln sich in der wärmenden Morgensonne im Hochwald am See....am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Sperber über dem Nadelwald im NSG Klärteiche Riemke......am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Raubwürger rüttelt über der Feldflur am Passionsweg zwischen Grünenbaum und Bausenhagen...am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Ein Randstreifen zwischen den Feldern dient als Ansitz für den Raubwürger...am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Schwarzkehlchen in der Feldflur am Hemmerder Schelk...am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Zu Beginn der Brutzeit ist das friedliche Nebeneinander langsam vorbei. Es ging ganz schön zur Sache bei diesen Mäusebussarden....am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Mäusebussard über der Hohen Wand ....am 25.03.14 Foto: Gregor Zosel
Dienstag, 25. März 2014
Schon seit dem 16.03.2014 konnte ich (und andere) die Weißstörche in der Disselmersch beobachten. Das gab sicher schon Anlass zu Spekulationen, ob denn endlich mal diese Art in Bergkamen brüten könnte. Dann wurde meine Hoffnung heute gesteigert. Denn ich konnte mehrfach Kopulationen sehen. Dann fingen die Vögel auch an weiteres Nistmaterial auf die von der Biologischen Station angebrachten Plattform zu tragen. Bleibt zu hoffen, dass Störungen ausbleiben, da das Betreten des Grünlandes zum NSG nicht erlaubt ist.
Kopulation der Weißstörche am 25.03.2014 Foto: K.Nowack
Klappernder Weißstorch am 25.03.2014 Foto: K.Nowack
Weißstorch mit Nistmaterial am 25.03.2014 Foto: K.Nowack
Weißstorch mit Nistmaterial am 25.03.2014 Foto: K.Nowack
Weißstörche mit Nistmaterial am möglichen Brutplatz am 25.03.2014 Foto: K.Nowack
Dienstag, 25. März 2014
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