Werne: Bekassinen, 29.09.2014 (Jürgen Hundorf)
Aus den stark vernässten Flächen in den Rieselfeldern flogen am 29.09.2014 nach und nach mind. 17 Bekassinen ab.
Montag, 29. September 2014
Aus den stark vernässten Flächen in den Rieselfeldern flogen am 29.09.2014 nach und nach mind. 17 Bekassinen ab.
Montag, 29. September 2014
Gestern gelang im Hemmerder Ostfeld doch noch der Nachweis einer erfolgreichen Rebhuhnbrut: eine Henne mit vier erwachsenen Küken hielt sich auf einem abgeernteten Kartoffelfeld auf.
In Bönen-Lenningsen auf ehemaligen Erdbeerfeldern ein Schwarm von ~70 (!) Hohltauben.
Im Hochwasserrückhaltebecken der Seseke (am Holzplatz) waren gestern noch 2 Baumfalken sehr erfolgreich bei der Libellenjagd. Dabei fand ich es beeindruckend, wie viele Libellen erbeutet wurden. Scheinbar mühelos wurden ununterbrochen welche gefangen und im Flug verzehrt. Beim Verfolgen der Baumfalken per Fernglas waren auch tatsächlich immer wieder fliegende Libellen zu sehen, deren Zahl nicht abzunehmen schien. Ebenda auch >4 Rohrammern.
Heute am späten Nachmittag in den Hemmerder Wiesen die rekordverdächtige Zahl von 18 (!) Silberreihern. Außerdem unter anderem auch 21 Nilgänse, ~45 Stockenten und 8 Krickenten. Auf einer mit Hochstauden bewachsenen Ackerbrache ebenda ~15 Rohrammern.
Nahe Ostbüren 14 westwärts ziehende Kormorane.
Ein Teil eines Hohltaubenschwarms nahe dem Hof Louven (Bönen-Lenningsen) - deutlich zu erkennen (unten links) eine einzige sehr viel größere Ringeltaube, 27.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 28. September 2014
Heute konnten wir um die Mittagszeit folgende Vogelarten in den Hemmerder Wiesen feststellen: >8 Bekassinen, 1 Waldwasserläufer, 3 Graureiher, 5 Silberreiher, ~20 Stockenten, ~ 15 Nilgänse, 5 Rotmilane, 4 Mäusebussarde, 2 Turmfalken, 1 Habicht hoch kreisend, 1 Sperber jagend, >5 Rauchschwalben, >2 Mönchsgrasmücken, >10 Feldsperlinge, 2 Rotkehlchen singend, 2 Zilpzalpe singend, 1 Kohlmeise singend, , ~15 Stieglitze, 2 Eichelhäher und >2 Wacholderdrosseln.
Sonntag, 28. September 2014
Heute waren in den Rieselfeldern 2 Weissstörche, 18 Lachmöwen ( etliche dj.), ein Braunkehlchen, etwa 200 Graugänse und 56 Kanadagänse und 1 Silberreiher zu beobachten.
Sonntag, 28. September 2014
Heute am Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten:
1 Wasserralle ruft am Flößergraben, 1 Bekassine nahe des Aussichtshügels, 4 Pfeifenten (M), 3 Silberreiher, 6 Graureiher sowie 3 Eisvögel.
Auch die Wasserstandsanzeiger am Aussichtshügel sind gute Ansitze für den Eisvogel....am 28.09.14 Foto: Gregor Zosel
Krähenvögel, hier eine Rabenkrähe, gehören mit zu den beherrschenden Vögeln in dieser Jahreszeit....am 28.09.14 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 28. September 2014
Heute am Nachmittag bei einem Spaziergang im NSG Hemmerder Wiesen konnten wir auf den überschwemmten Wiesen 59 Kiebitze zählen. Außerdem hier im Gebiet u.a.: 2 Silberreiher, 3 Graureiher, 3 Rotmilane, 6 Mäusebussarde und 2 Turmfalken.
Samstag, 27. September 2014
Heute Nachmittag in den Hemmerder Wiesen, 8 Silberreiher, mindestens 10 Rotmilane, 5 Graureiher, 26 Kiebitze, 3 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 6 Stieglitze, ein kleiner Schwarm Schwanzmeisen, 1 Sumpfmeise (?) und mindestens 3 Laubsänger.
Leider auch ein Motorradfahrer dem es egal war, dass dort Naturschutzgebiet ist.
Zwischen Steinen und Hemmerde noch 2 Eichelhäher über die Straße fliegend.
Freitag, 26. September 2014
Neben der „üblichen Belegschaft“ gaben sich in der Kiebitzwiese (Fröndenberg) heute auch noch 8 Rauchschwalben ein kurzes Stelldichein. Auch in den Hemmerder Wiesen hielten sich kurz 11 Rauchschwalben auf, die in den Überschwemmungsflächen badeten und tranken, um dann ihren Zug fort zu setzen. Außerdem dort 8 Silberreiher, 7 Graureiher, 3 Kanadagänse, 2 Rotmilane, 5 Mäusebussarde. Das zurzeit im NSG anstehende Hochwasser hat die Attraktivität des Gebietes für viele Vögel deutlich erhöht.
Auf einem Rapsfeld neben ~40 Ringeltauben auch 13 Hohltauben.
...haben die Hemmerder Wiesen kurzfristig zu dem gemacht, was sie durch geschickte Nutzung zweier Bachläufe (Amecke u. Kirchbach)..., 26.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
...auch dauerhaft und ganzjärig sein könnten: ein wertvolles Feuchtgebiet! 26.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
...Silberreiher erscheinen inzwischen regelmäßig im Spätsommer/Herbst, um hier zu überwintern, 26.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
...neben den Silberreihern und Graureihern waren dieser Tage auch ein Kampfläufer und Kiebitze in den quatschnassen Flächen, 21.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 26. September 2014
In den Werner Rieselfeldern stand heute neben anderen Gänsen eine Gruppe von 41 Nilgänsen ,eine für dieses Gebiet nicht ganz alltägliche Zahl. Unter den etwa 200 Graugänsen befand sich auch eine alte Bekannte: es ist ein Tier mit dunklem Hinterhals und schmalem weißen Rand um den Schnabel. Das geht vielleicht auf eine Hybridisierung mit der Schwanengans oder der Höckergans zurück. Außerdem ist sie auffällig hell gefärbt. Tiere dieses Typs erscheinen seit etlichen Jahren regelmäßig an dieser Stelle, ursprünglich 3 Tiere, dann nur noch 2. Man darf wohl annehmen, dass es sich dabei immer um dieselben Exemplare handelt,wenn sich das natürlich auch nicht sicher belegen lässt.
Freitag, 26. September 2014
Im HRB der Seseke waren heute 8 Rostgänse, 1 Höckerschwan, etliche Stockenten, 1 Turmfalke und einige Graureiher zu beobachten. Ein Sperber, der wohl das Gebiet nach Beute absuchte, wurde plötzlich von einem Baumfalken angegriffen und vertrieben.
Mittwoch, 24. September 2014
Im August und September 2014 gelangen zwei Nachweise der inwischen seltenen Schwarzen Heidelibelle in Lünen: Im Feuchtgebiet auf dem Gelände der ehemaliigen Firma Spee an der Laakstraße (Bezug: Bebauungsplan Lünen 105 und Bürgerinitiative Naturraum Laakstraße) und auf der Halde Victoria. Das Bild zeigt das temporäre Feuchtgebiet Spee, Laakstraße. Die Gutachter haben dieses Biotop nicht erwähnt. Beide Vorkommen ergänzen die Libellenfunde Lünens und des Kreises Unna.
Dienstag, 23. September 2014
Heute in Heil auf dem kleinen Sonnenblumen-Acker < 50 Distelfinken, Hänflinge, Grünfinken, > 150 Haussperlinge, < 50 Feldsperlinge, auf den Telefondrähten ca. 50 Stare. Auf dem Rückweg an der Lindenallee in Methler zwischen den Schafen > 150 Stare, die auch häufig auf den Schafen landeten und nach Insekten usw. suchten.
Dienstag, 23. September 2014
Die fallenden Temperaturen (nachts einstellige Werte – heute Morgen in Frdbg.-Hohenheide 7,3 °C) bringen den Kleinvogelzug in Fahrt. Hier und da kleine Trupps von Wiesenpiepern. Heute bei Ostbüren ~10 rastende Vögel auf gegrubbertem Rapsstoppefeld. Gestern nördlich von Unna-Lünern ~15 Wiesenpieper ebenfalls auf Rapsstoppeln. Ebenda auch ~80 Bachstelzen und noch 2 Rauchschwalben.
Auch kleine Buchfinkentrupps finden sich ein und nutzen das ungewöhnlich reichhaltige Angebot an Bucheckern.
Gestern und vorgestern in den Hemmerder Wiesen 1 Kampfläufer, 9 Silberreiher, ~15 Kiebitze und heute dort auch 6 Rostgänse. Gestern ebenda 13 Rotmilane.
In Hemmerde-Dreihausen gestern und auch heute eine Ansammlung von 9 Hausrotschwänzen auf Weidezäunen und ein Trupp von ~40 Wacholderdrosseln. Gestern ebenda auch noch 1 Braunkehlchen.
Am Neuenkamp (östlich von Bausenhagen) heute noch 3 Steinschmätzer.
Nördlich von Unna-Lünern eine Kette von 8 Rebhühnern. Offenbar ist dies im Unnaer Osten der einzige Ort, an dem es in der Saison 2014 Nachwuchs gegeben hat. Insgesamt waren bisher in 2014 im gesamten Unnaer Osten einschließlich Fröndenberg nur an drei Stellen Rebhühner nachweisbar. Außer bei Unna-Lünern noch im Hemmerder Ostfeld (mehrfach 4 adulte Exemplare) und südlich Ostbüren 2 – 3 adulte Exemplare. Das Vorkommen nördlich der A44 bei Ostbüren scheint erloschen zu sein.
Dienstag, 23. September 2014
Am 23.09.2014 waren wir in Lünen, von Kamen aus gesehen hinter der Innenstadt, am Lippeufer. Das Erste, was ich sah, konnte ich kaum glauben. Da stand ein Kormoran mit weißer Brust! Hatte ich noch nie gesehen. Zunächst hatte ihn meine Kamera ein wenig irritiert und er schloss die Flügel. Er merkte aber schnell, dass ich nicht näher kam, entspannte sich wieder und fuhr fort, seine Flügel weiter zu trocknen.
Hundebesitzer schickten leider ihre Hunde an der Steilküste für Eisvögel und Uferschwalben hinunter zum „Baden“, sodass der Kormoran die Flucht ergriff. Trotz der Hunde kam zu meinem Erstaunen wenigstens der Flussuferläufer zurück, den ich gerade zuvor entdeckt hatte.
Am Himmel ließen sich lauf rufend zwei Bussarde sehen, die bald darauf in großer Höhe von Rabenkrähen attackiert wurden.
Leider bei grellem Gegenlicht fischte dann letztlich doch noch erfolgreich ein Kormoran. Es ist schon erstaunlich, wieviel Versuche er machte, bis er endlich eine Fisch erwischt hatte. Gesättigt starte er schwerfällig und verschwand.
Dienstag, 23. September 2014
An und über den Überschwemmungsflächen der Rieselfelder Werne konnte ich in einer Beobachtungszeit von nur 45 Minuten ca. 600 Individuen beobachten, die sich wie folgt aufteilen:
Lachmöwe(222), Kanadagans(109), Graugans (44), Nilgans (39), Stockente (103), Höckerschwan(1), Graureiher( 2), Turmfalke(1), Rabenkrähe(3), Dohle (31), Ringeltaube (5), Fasan (1), Buntspecht( 1), Eisvogel (1), Wiesenpieper (3), Bachstelze(2), Star(25), Wacholderdrossel(4)
Dienstag, 23. September 2014
In Grünanlagen am Selmer Bach sangen vormittags 1 Zilpzalp und 2 Rotkehlchen.
Dienstag, 23. September 2014
Heute am frühen Vormittag notierete ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a.: 4 Pfeifenten, 1 Knäkente, ca. 15 Zwergtaucher (auf der Ruhr), 9 Höckerschwäne überfliegend, 1 Silberreiher, 5 Graureiher3 Eisvögel, 1 Braunkehlchen, 5 ziehende Eichelhäher sowie 15 ziehende Kormorane (über den Haarstrang kommend).
Im angrenzenden Hammer Wasserwerk u.a.: 1 Silberreiher, 14 Graureiher, ca. 60 überfliegende Lachmöwen, 31 Kiebitze sowie ca. 100 Bachstelzen. Auf Grund der Arbeiten an den Filterbecken (Austausch des Filtersandes) haben die Gänse ihren Schlafplatz auf Ruhr und Mendener Ententeich verlegt.
Die Pfeifenten fühlen sich auf der Kiebitzwiese immer noch pudelwohl.....am 23.09.14 Foto: Gregor Zosel
Der neue Ansitz am Tümpel nahe des Flößergrabens ist nun auch von den Eisvögel entdeckt worden. Links im Hintergrund ein weiterer Eisvogel versteckt in den Hochstauden .....am 23.09.14 Foto: Gregor Zosel
...dagegen bevorzugen die Graureiher am Hammer Wasserwerk die Jagd auf den gemähten Wiesen.....am 23.09.14 Foto: Gregor Zosel
Dienstag, 23. September 2014
Bei der Radtour Selm-Ternsche nachmittags 1 Eisvogel und 1 Turmfalke im Bereich der Steverauen.
Montag, 22. September 2014
Am Morgen konnten in Bork 2 singende Hausrotschwänze und 3 singende Zilp Zalpe gehört werden.
Montag, 22. September 2014
Lünen-Schwansbell Seseke Altarm: 9 Stockenten, 1ad. mit 3 dj. (noch Streifen) Zwergtaucher, 2 Graureiher, 1 Wacholderdrossel, 2 Gimpel. Ferner Gesang von Zaunkönig und Rotkehlchen.
NSG In der Laake: 1 Eisvogel, 1 Graureiher, 1 Grünspecht rufend.
Montag, 22. September 2014
Gestern südlich von Frdbg.-Ostbüren ein Braunkehlchen. Heute bei Bausenhagen 2 Steinschmätzer.
In den Hemmerder Wiesen gestern 10 (!) Silberreiher, 11 Graureiher.
Die Hochwasserrückhaltebecken der Seseke bei Bönen machen dieser Tage ihrem Namen alle Ehre. Nach den Rekord-Niederschlägen (in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Fröndenberg 32 l/m²) haben sich respektable Seenlandschaften gebildet. Gestern und auch noch heute waren unter anderem noch 2 Baumfalken (ad / immat) über der Wasserfläche sehr erfolgreich bei der Libellenjagd.
Hochwasserrückhaltebecken der Seseke - nahe dem NSG Holzplatz (Bönen), 19.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 20. September 2014
Heute am Vormittag konnte ich im Ostteil der Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Silberreiher, 3 Graureiher, 4 Pfeifenten (4 M), 1 Knäkente (W), 13 überfliegende Höckerschwäne, ca. 15-20 Zwergtaucher auf der Ruhr im Bereich Rammbachmündung/Sperrzone, 1 Eisvogel sowie 2 Trupp an ziehenden Rauchschwalben ( 3 Ex und einmal ca. 50 Ex (!)).
Aus dem Hammer Wasserwerk unzählige Rufe von Kanadagänsen, die hier ihren Schlafplatz haben. Einige Trupps ziehen nach und nach zu den umliegenden Futterfeldern.
Samstag, 20. September 2014
In der Lippeaue in Lippholthausen konnte ich heute 8 Steinschmätzer und 1 Braunkehlchen beobachten.
Samstag, 20. September 2014
Nachmittags ein singender Hausrotschwanz an der Bismarckstraße.
Samstag, 20. September 2014
Hier eine Bestandsaufnahme von Tieren im Bereich des geplanten Baugebietes Am Kreuzkamp, Selm. Am Rand der Bauplanung befindet sich ein Steinkauz-Revier.
Freitag, 19. September 2014
Während unseres Aufenthaltes in Fuerteventura vom 09. bis 18. September 2014 konnten wir die folgenden Vogelarten beobachten:
1.) Rostgans (Ruddy Shelduck) Tadorna ferruginea – am 10., 12. und 13. Sept.,
mit bis zu ca. 250 Ex. am Stausee Embalse de los Molinos, vereinzelt auch an anderen Orten.
2.) Felsenhuhn (Barbary Partridge) Alectoris barbara – am 10. Sept.,
nur einmal 4 Ex. nahe La Oliva.
3.) Kuhreiher (Cattle Egret) Bubulcus ibis – am 11. und 16. Sept.,
an 2 Tagen je 1 Ex. am Playa del Matorral (nahe Morro Jable).
4.) Seidenreiher ( Little Egret) Egretta garzette – am 09., 11., 12., 13., 15. und 16. Sept.,
an der Mehrzahl der Tage einzelne Ex. im gesamten Gebiet, Tagessumme bis zu 3 Individuen.
5.) Graureiher (Grey Heron) Ardea cinerea – am 11., 13. und 18. Sept.,
neben wenigen Einzelvögeln einmal 3 Ex. zusammen (am 11.09. nahe Costa Calma).
6.) Heiliger Ibis (Sacred Ibis) Threskiornis aethiopicus – am 11. Sept.,
am Playa del Matorral (nahe Morro Jable) 1 Ex. fliegend.
7.) Schmutzgeier (Egyptian Vulture) Neophron percnopterus – am 10. Sept.,
ein Altvogel vorbeifliegend am Stausee Embalse de los Molinos.
8.) Mäusebussard ( Common Buzzard) Buteo buteo – am 10., 12., 13., 14., 15., 16. und 17. Sept.,
gelegentlich einzelne Ex., vor allem in den Bergen, mit einer Tagessumme von bis zu 8 Bussarden.
9.) Turmfalke (Common Kestrel) Falco tinnunculus – täglich,
verbreitet, immer mal wieder 1 bis 2 Ex., bei einer Tagessumme von bis zu 10 Vögeln.
10.) Kragentrappe (Houbara Bustard) Chlamydotis undulata – am 10., 11., 12., 13., 14., 16. und 17. Sept.,
überraschend gut beobachtet, bei La Pared und bei Tindaya (auch tagsüber) entdeckt, am besten aber in den beiden Stunden vor Sonnenuntergang zu sehen, mit mind 3. Ex. in jedem der beiden Gebiete.
11.) Teichralle (Common Moorhen) Gallinula chloropus – am 15. Sept.,
durch die große Trockenheit nur einmal 1 Ex., ein Altvogel am Straßenrand bei Parque Holandes.
12.) Stelzenläufer (Black-winged Stilt) Himantopus himantopus – am 10., 13. und 15. Sept.,
das Maximum mit 12 Ex. am Stausee Embalse de los Molinos.
13.) Triel (Stone Curlew) Burhinus oedicnemus – am 11., 14. und 16. Sept.,
nur im Schutzgebiet bei La Pared beobachtet, dort bis zu 7 Ex. in einer ortstreuen Gruppe.
14.) Rennvogel (Cream-coloured Courser) Cursorius cursor – am 14. und 17. Sept.,
an zwei Stellen entdeckt. Erst 6 Ex. nahe der Kreuzung FV 2 und FV 4 (nördl. Gran Tarajal), die bei einer Kontrolle am 16.09. nicht mehr dort waren. Und nochmal 4 Ex. an der Ziegenfarm im Barranco de Esquinzo (nahe Tindaya).
15.) Sandregenpfeifer (Ringed Plover) Charadrius hiaticula – am 11., 13. und 18. Sept.,
vereinzelt an der Ostküste, das Maximum mit über 5 Ex. am Abreisetag am Flughafen-Strand (Punta Gonzalo).
16.) Seeregenpfeifer (Kentish Plover) Charadrius alexandrinus – am 18. Sept.,
am Abreisetag 1 dj. Ex. zwischen den Sandregenpfeifern am Punta Gonzalo.
17.) Sanderling (Sanderling) Calidris alba – am 09., 11. und 18. Sept.,
2 Ex. südlich Caleta de Fuste, 1 Ex. Jandia-Halbinsel, und zuletzt 1 Ex. am Strand (Punta Gonzalo) in Flughafen-Nähe.
18.) Steinwälzer (Ruddy Turnstone) Arenaria interpres – am 09., 11., 15. und 18. Sept.,
maximal bis über 10 Ex. am letzten Tag, dort am Strand-Restaurant Las Marismas (südlich Caleta de Fuste).
19.) Flußuferläufer (Common Sandpiper) Actitis hypoleucos – am 10., 13., 15. und 18. Sept.,
einzelne Individuen an der Küste und am Stausee Embalse de los Molinos.
20.) Rotschenkel (Redshank) Tringa totanus – am 13., 15. und 18. Sept.,
vor allem auf Lobos mit dort 6 Ex. beobachtet.
21.) Uferschnepfe (Black-tailed Godwit) Limosa limosa – am 11. Sept.,
2 Ex. im Schlichtkleid in der Lagune, am Strand Risco el Paso.
22.) Regenbrachvogel (Whimbrel) Numenius phaeopus – am 09., 11., 13. und 18. Sept.,
an der Küste immer wieder einzelne, mit etwa 8 Ex. als maximaler Tagessumme.
23.) Mittelmeermöwe (Yellow-legged Gull) Larus michahellis – täglich,
zahlenmäßig stark vertreten, vor Puerto del Rosaria lagen große Schwärme mit geschätzt weit über 1000 Ex.
24.) Sandflughuhn (Black-bellied Sandgrouse) Pterocles orientalis – 11., 12., 14., 16. und 17. Sept.,
immer wieder waren 2 bis 7 Ex. (bei Tindaya, La Pared und La Oliva) zu beobachten. Dazu am 16.09. bei Tindaya zwei Trupps mit zusammen über 50 Ind., sodass an dem Tag eine Summe von etwa 60 Ex. erreicht wurde.
25.) Felsentaube (Rock Dove) Clumba livia – täglich,
immer wieder waren Gruppen mit bis über 10 Ex. zu beobachten.
26.) Haustaube (Feral Pigeon) Columba livia forma domestica – täglich,
vor allen in den Ortschaften zahlreich, mit Tagessummen von über 100 Ex.
27.) Türkentaube (Collared Dove) Streptopelia decaocto – täglich,
wie die Haustaube überall vertreten, aber nicht ganz so zahlreich. Mit Tagessummen um 50 Ex.
28.) Turteltaube (Turtle Dove) Streptopelia turtur – 10., 12. und 18. Sept.,
mit bis zu 4 Ex. in den Baum-Anpflanzungen, die den Flughafen begrenzen. In La Ampuyenta auch am Ortsrand.
29.) Segler (Swift) Apus spec. – 09., 10., 14. und 16. Sept.,
immer wieder konnten bis um 10 Segler beobachtet werden, die wohl Fahlsegler (Apus pallidus) waren.
30.) Alpensegler (Alpine Swift) Apus melba – am 13. Sept.,
5 Ex. jagten über Aloe Vera-Anbauflächen an der Straßenkreuzung FV 50 und FV 415 (östlich Casillas de Morales).
31.) Wiedehopf (Hoopoe) Upupa epops – 12., 15. und 17. Sept.,
nur drei Mal ein Einzelvogel, um so überraschender ein Maximum von 4 Ex. in landwirtschaftl. Flächen bei La Oliva.
32.) Mönchssittich (Monk Parakeet) Myiopsitta monachus – 11. und 16. Sept.,
als eingebürgerte Art am Playa del Matorral (nahe Morro Jable), dort mit etwa 15 Ex. versammelt.
33.) Stummellerche (Lesser Short-toed Lark) Calandrella rufescens – 10. und 17. Sept.,
2 Ex. über dem Stausee Embalse de los Molinos, und etwa 25 rastende an der Ziegenfarm am Barranco de Esquinzo.
34) Rauchschwalbe (Barn Swallow) Hirundo rustica – 09., 11., 13. und 16. Sept.,
Schwalben waren noch schwächer vertreten als Segler, an den Beobachtungstagen jeweils nur 1 Ex.
35.) Kanarenpieper (Berthelot´s Pipit) Anthus berthelotii – annähernd täglich,
diese Art war wirklich so gut wie überall in einzelnen Ex. vertreten.
36) Kanarenschmätzer (Fuerteventura Stonechat) Saxicola dacotiae – 11., 13., 14., 15.,
diese Art wollte erst kaum gelingen, bis wir bei Vallebron eine sichere Strecke entdeckt hatten
37.) Brillengrasmücke (Spectacled Warbler) Sylvia conspicillata – 10., 12., 13., 14. und 17. Sept.,
die einzige sicher bestimmte Grasmücke der Reise, an den Beobachtungstagen jeweils 1 bis 3 Ex.
38.) Afrikanische Blaumeise/Ultramarinmeise (African Blue Tit) Cyanistes teneriffae – 11. Sept.,
entlang der Hauptstraße 2 Ex. nahrungssuchend, in Dattelpalmen am Playa del Matorral (nahe Morro Jable).
39.) Mittelmeer-Raubwürger ( Iberian Grey Shrike) Lanius meridionalis – täglich,
verbreitet, immer wieder in Einzelexemplaren entdeckt, mit Tagessummen von über 20 Individuen.
40.) Kolkrabe (Common Raven) Corvus corax – täglich,
verbreitet, bis in die Ortschaften vorkommend. Tagessummen bis über 50 Ex.
41.) Weidensperling (Spanish Sparrow) Passer hispaniolensis – 10., 11., 13., 14., 15., 16., 17. und 18. Sept.,
stellenweise größere Trupps mit bis über 30 Ex.
42.) Bluthänfling (Common Linnet) Carduelis cannabina – 12. und 17. Sept.,
zweimal ein Pärchen, das erste in Flughafen-Nähe, das zweite am Barranco de Esquinzo (nahe Tindaya).
43.) Distelfink (European Goldfinch) Carduelis carduelis – 13. Sept.,
durch Rufe wurden wir auf einen Distelfink am Stausee Presa de las Penitas aufmerksam.
44.) Wüstengimpel (Trumpeter Finch) Bucanetes githagineus – 10., 13., 14., 15. und 17. Sept.,
recht verbreitet, immer wieder waren Gruppen mit bis über 10 Ex. zu sehen.
Donnerstag, 18. September 2014
Seit mindestens einer Woche halten sich im westlichen Hochwasserrückhaltebecken der Seseke (Bönen) unter anderem 6 Silberreiher auf. Sie scheinen sich vorwiegend von Stichlingen aus der Seseke zu ernähren. Auch bis zu 13 Graureiher sind im Gelände. Heute dort >3 Silberreiher. Weitere 6 (!) Silberreiher heute in den Hemmerder Wiesen.
Sonntag (14.09.) in Hemmerde-Dreihausen unter anderem noch 2 Grauschnäpper in einer Obstwiese. Über Bönen 2 kreisende Kolkraben.
In den Hemmerder Wiesen Montag (15.09) eine männliche Rohrweihe. Am 16.09. ebenda unter anderem 2 Bekassinen, 3 Hohltauben, 6 überfliegende Kormorane, die kurz kreisten – aber mangels geeigneter Gewässer dann weiterflogen. Außerdem dort ein Steinkauz in einer Kopfweide sonnenbadend. Heute (18.09.) dort außerdem 2 Braunkehlchen, 9 Mäusebussarde, 4 Rotmilane und 2 Turmfalken.
Vor der eigenen Haustür (Frdbg.-Hohenheide) am frühen Morgen des 16.09. eine aus einem freistehenden Baum abfliegende Ringdrossel. Südlich von Frdbg.-Ostbüren 3 Braunkehlchen.
Im eigenen Garten am Nachmittag des selben Tages ein Rotkehlchen, das ein über Wochen geradezu perfektioniertes „symbiotisches“ Verhalten zeigte, das auf meine Gartenarbeit abgestimmt ist. Sobald ich im Garten ein Arbeitsgerät in die Hand nehme, mit dem der Boden bearbeitet wird, taucht es auf und erbeutet sofort reihenweise von mir freigelegte Bodentiere. Dabei hat es bereits jede Scheu abgelegt und agiert regelmäßig unmittelbar zu meinen Füßen. Das Zusammenharken von gesenstem Mahdgut erwies sich als besonders ertragreich für den cleveren Opportunisten. Ein „Stockwerk“ höher – in den Kronen einer Birkengruppe – ein nach Insekten jagender Trauerschnäpper.
Besonders erfreulich fand ich dieser Tage einen neuerlichen Nachweis (nach mehreren Jahren Unterbrechung) einer Zwergmaus im eigenen Garten. Mit nur ~60 mm Körperlänge gehört sie zu den kleinsten Nagetieren der Welt. Vor allem durch Lebensraumzerstörung (Hochstaudensäume mit Altgrasbeständen, wo sie in einiger Höhe über dem Boden kunstvolle, kugelige Nester baut) gilt sie teilweise als gefährdet und steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Ein besonderes Merkmal ist ihr langer Greifschwanz, mit dem sie sich beim Klettern im „Halme-Dschungel“ geschickt festhält. Die Anwesenheit dieser Art im eigenen Garten hatte für mich einen positiven Nebeneffekt: ihretwegen habe ich die Mäharbeiten im zweiten Teil unserer „Wilden Wiese“ gestrichen.
Fünf von sechs Silberreihern im Seseke-Hochwasserrückhaltebecken (Bönen), 14.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Für einige Vögel ist der Spätsommer mit Früchten und Beeren eine sorglose Zeit im Überfluss - wie für diesen diesjährigen Dompfaff, der in den Ebereschenbeeren die Kerne knackt, 15.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
...das immer nah am Geschehen - hier dient der Handgriff der gerade frisch beladenen Schubkarre als Sitzwarte - ..., 16.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
... `Jagderfolg´ garantiert hat - eine fette Eulenraupe wird auf dem Harkenstiel verspeist, 16.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Ein `Stockwerk´ höher - in den Kronen dreier Birken - lauert dieser Trauerschnäpper auf Fluginsekten, 16.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Donnerstag, 18. September 2014
Am Nachmittag auf der Kiebitzwiese unter anderem: 1 Eisvogel, 1 Bekassine, 4 Pfeifenten (m) und 1 Knäkente (w). Im Warmer Löhen 6 Rotmilane bei Regen einen Unterstand aufsuchend. Außerdem hier noch 1 Kolkrabe und 1 Sperber. Am Wickeder Wehr noch 1 Wasseramsel.
Donnerstag, 18. September 2014
Heute kurz vor Sonnenaufgang kreuzte ein Waldkauz meinen Weg an der Strasse zwischen Hemmerder Wiesen und Steinen.
Donnerstag, 18. September 2014
Die Wasservogelzählung auf der Lippe in Lünen zwischen Sesekemündung und Buddenburg brachte folgende Ergebnisse:
16 Zwergtaucher, 5 Kormorane, 4 Graureiher, 92 Stockenten, 8 Teichrallen, 4 Blässrallen, 8 Lachmöwen, 1 Kanadagans, 5 Eisvögel.
Über dem Segelflugplatz war noch ein kleiner Trupp von mindestens 5 Rauchschwalben unterwegs.
Donnerstag, 18. September 2014
M | D | M | D | F | S | S |
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1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
29 | 30 |