Monatsarchiv für November, 2010
Bork: Bei einem spontanen 30 Minuten Stop tolle Beobachtungen im Dahler Holz. Großer Meisentrupp mit Blaumeisen, Kohlmeisen, Sumpfmeisen, Schwanzmeisen, Kleiber und Buntspecht. Nur 2 Minuten später meine erste gesicherte Beobachtung eines Mittelspechtes im Dahler Holz!
Freitag, 19. November 2010
Jens Brune weist – als einer der Autoren – auf die vom Komitee gegen den Vogelmord, dem NABU und der NWO herausgegebene und sehr lesenswerte Broschüre „Greifvogelverfolgung in NRW“ hin. Gedruckte Exemplare können kostenfrei in der Geschäftsstelle des Komitees angefordert werden, einfach per kurzer Mail an info@komitee.de. Per Download erhalten Sie die Broschüre auch hier!
Illegale Greifvogelverfolgung - Handreichung zum Schutz der heimischen Greife
Freitag, 19. November 2010
Heute habe ich die ersten Silberreiher (3) dieses Herbstes in den Hemmerder Wiesen beobachten können. Darüber hinaus eine auffällige Vielzahl von Singvögeln:
12 Feldsperlinge, 15 Goldammern, 18 Stieglitze, 1 Heckenbraunelle, ca. 80 Wacholderdrosseln, 30 Stare, 1 Misteldrossel, 5 Rotdrosseln, 3 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, Buchfinken und viele Meisen. Auf einem Acker östl. des Sandbachtals suchten ein Schwarm (ca. 30 Ind.) aus Buchfinken und Goldammern sowie 2 Misteldrosseln nach Futter.
Silberreiher bei Unna-Hemmerde, 18.11.10 Foto: Armin Langer
Silber- und Graureiher bei Unna-Hemmerde, 18.11.10 Foto: Armin Langer
Donnerstag, 18. November 2010
Am 17.11.2010 in Lünen-Schwansbell um 11.20 h drei Kranichzüge mit insgesamt ca. 500 Kranichen. Sie flogen in südwestlicher Richtung.
Mittwoch, 17. November 2010
Am 17.11.10, ca. 16.00 Uhr, zwei Silberreiher westlich der Kläranlage Kamen im Flug.
Mittwoch, 17. November 2010
Wir wohnen in Unna-Afferde in einem Neubaugebiet. Seit einigen Tagen attackiert ein Turmfalke ständig unsere Fenster, wenn dort nicht die Rolläden herunter gelassen sind. Erst war es nur bei einem ganz bestimmten Fenster, aber seitdem wir dort ständig die Rollade unten haben, wurden andere Fenster angeflogen. Der Vogel verweilt dann ein wenig auf der Fensterbank und fliegt dann wieder weg. Am 09.11.2010 konnte meine Frau beobachten, dass auch ein benachbartes Haus angeflogen wurde.
Der Falke scheint „lernfähig“ zu sein, mittlerweile fliegt er nicht mehr vor die Fensterscheiben, sondern fliegt nur noch die Fensterbänke an. Da wir einen großen Dachüberstand an der Giebelseite haben und dort die Tragbalken auch zu sehen sind, nutzt er auch diese, um dort zu verweilen. Vielleicht sucht er ja auch nach einem geeignetem Brutplatz. Er ist auf jeden Fall immer stets in der Nähe unseres Hauses zu beobachten.
Unser Baugebiet liegt ja direkt an einem großen Feld und an einem angrenzendem Bauernhof mit sehr großen Bäumen, wo sich auch unzählige Raben aufhalten, welche ständig auf unseren Dächern zu sehen sind. Die Raben haben hier anscheinend die Oberhand, ist der Falke mal in der Luft in einer „Beobachtungsposition“ zu sehen, kommen gleich mehrere Raben, oder Elstern.
Mittwoch, 17. November 2010
Eine kurze Meldung in Sachen Kranichzug: Am 17.11.2010 konnten wir von einer Bank südl. Hemmerde aus einige Kranchzüge beobachten:
11:30 50
11:50 ca. 400
11:55 123
12:02 200
12:50 40
Eine Gruppe hatte wohl etwas die Richtung verloren und zog zunächst südöstlich vom Hammer Westen in Richtung Werl, korrigierte aber dann die Richtung und flog sehr niedrig direkt über uns hinweg Richtung Bausenhagen/Fröndenberg, so dass man die beeindruckenden Vögel sehr gut sehen und die Flugrufe sowie die pfeifenden Rufe der Jungvögel aus nächster Nähe sehr deutlich hören konnte – Grüsse aus der Wildnis –
Auf einem Strommast harrte derweil ein Wanderfalke auf Beute.
Mittwoch, 17. November 2010
Am 17.11.2010 zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ziehen in 3 Zügen mindestens 1500 Kraniche über Bork Richtung Süd-West !!
1 Kernbeißer in Bork.
Mittwoch, 17. November 2010
Hagen-Haspe: Einzelne Kraniche (Familien…mal 3…mal 2.. ungeordnet) um 16:00 Uhr rufend und hoch ziehend zu beobachten. Wollten keine Formation bilden.
Mittwoch, 17. November 2010
Heute um 12:55 Uhr zogen 55 Kraniche über Fröndenberg in SW-Richtung.
Mittwoch, 17. November 2010
Gegen 11.20 Uhr hörte ich heute in Hamm-Pelkum zwei Kranich-Züge. Wegen des Hochnebels waren keine Beobachtungen möglich.
Mittwoch, 17. November 2010
Am 17.11.2010 um ca. 12.00 ca. 150 Kraniche über der Ökologiestation in Bergkamen nach SW ziehend.
Mittwoch, 17. November 2010
Lünen-Horstmarer See 10.30 Uhr: 8 Kormorane, 8 (4 ad) Höckerschwäne, 1 Graureiher, 37 Stockenten, 8 Schnatterenten, 16 Tafelenten, 19 Reiherenten, 110 Blässhühner, 3 ad. Silbermöwen, 10 Lachmöwen, 7 Haubentaucher, 2 Kanadagänse, 1 Graugans, 1 Grünspecht, 1 Birkenzeisig fliegend.
Mittwoch, 17. November 2010
Seseke Kamen Stadtmitte bis Klärwerk: 85 Stockenten, 1 Kanadagans, 1 Graureiher, 1 Waldwasserläufer, 1 Gebirgstelze, 1 Grünspecht , > 30 Rabenkrähen, 1 Sperber W.
Mittwoch, 17. November 2010
Inzwischen sind die meisten der bei uns zu erwartenden Gänsearten wieder zu sehen. Auf den teilweise überschwemmten Flächen im Lippetal bei Altenbork waren zwischen 16 Höckerschwänen, mehr als 200 Graugänsen und etwa 30 Kanadagänsen auch folgende Arten zu sehen: 2 Nilgänse, 1 Weißwangengans, 1 Streifengans, 4 Blässgänse und 7 Tundra-Saatgänse. Vielleicht verbargen sich in den nur schwer zu überblickenden Gänsetrupps auch noch mehr Tiere dieser Arten. Eine Kette von 28 Blässgänsen überflog das Gebiet Richtung NO!!
Die Zahl der Lachmöwen lag bei geschätzten 300. Andere Wasservogelarten waren nur in jeweils geringer Stückzahl zu sehen: Kormoran, Zwergtaucher, Teichralle, Blässralle, Stockente, Krickente, Reiherente.
Dienstag, 16. November 2010
Heute war erneut ein Kernbeißer im Garten zu Gast. Ansonsten sehr viel(fältiger) Betrieb am Futterplatz.
Montag, 15. November 2010
Erfreulicherweise konnten wir heute nach kurzer Suche den gemeldeten Raubwürger im Bereich der Kiebitzwiese ausmachen. Er saß am nördlichen Rand der großen Buschlandschaft.
Raubwürger im NSG Kiebitzwiese am 15.11.2010 Foto: Michael Freese
Montag, 15. November 2010
Heute zwischen 13:00 und 14:30 Uhr konnte ich im NSG Bahnwald einschließlich Geisecksesee u.a. einen nahe am Ufer vorbeifliegenden Silberreiher sowie einen Eisvogel beobachten. Neben mindestens 2 (1m, 1w) Trompetergimpeln gab es auch einen Kernbeißer auf relativ kurze Distanz zu entdecken. Auf dem Rückweg überraschte mich noch ein Schwarzspecht, der durch seine Rufe seinen Standort bekannt gab.
Montag, 15. November 2010
Heute war der Fröndenberger Raubwürger auf seinem Stammplatz sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag nicht auszumachen. Ob er sich auf der großen Fläche anderswo aufhielt oder abgezogen ist, bleibt offen. Dafür aber wieder neben einigen Graureihern auch 2 Silberreiher im NSG Kiebitzwiese bzw. Hammer Wasserwerk. Auf dem Zaun am neuen Flößergraben hat ein Eisvogel einen neuen Ansitzplatz gefunden. An der nördlichen Grenze der Kiebitzwiese ein Trupp von etwa 30 Goldammern, die auf dem angrenzenden Acker nach Nahrung suchten.
Im Hindenburg Hain reges Singvogelleben: etwa 10 Rotdrosseln, einige Kleiber, Sumpfmeisen und einzelne Dompfaffe.
Im Halinger Osterfeld nur 6 Nilgänse. Nordwestlich des Halinger Wälkesberg etwa 100 Kanadagänse, 20 Nilgänse sowie 20 Rostgänse. In den Schlammteichen trotz Wasserflächen kein Vogelleben!!
Graureiher bei Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher bei Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher bei Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Eisvogel am neuen Flößgraben im Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Goldammer am NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Sumpfmeise im Hindenburg-Hain in Fröndenberg am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Blaumeise, 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Nilgänse bei Menden am 15.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Montag, 15. November 2010
Die (?!) von Gregor Zosel im NSG Kiebitzwiese entdeckte Schafstelze (s. Meldung vom 14.11.2010) hielt sich auch heute dort auf.
Auch ein schlechtes Foto kann dokumentarischen Wert haben: Schafstelze am 15.11.2011 Foto: Hermann Knüwer
Montag, 15. November 2010
Auf den überschwemmten Lippewiesen in Lünen-Alstedde war neben den üblichen Kanadagänsen und Möwen auch ein Paar Pfeifenten zu sehen.
Montag, 15. November 2010
Westhofen/Ruhr: Am 14.11.2010 konnte ich im NSG „Alter Ruhrgraben“ gegen Mittag einen Raubwürger beobachten. Ausserdem waren neben einer unbestimmten Anzahl Wacholderdrosseln und Rotdrosseln auch vier Ringamseln in den Hecken auszumachen.
Leider war auf Grund der widerigen Umstände ein besseres Bild vom Raubwürger durch mein Spektiv nicht möglich.
Raubwürger bei Schwerte am 14.11.2010 Foto: Sebastian Reß
Sonntag, 14. November 2010
Heute am Vormittag, da das Wetter doch besser war als angekündigt, habe ich kurz das NSG Kiebitzwiese aufgesucht. Auf der Suche nach dem Raubwürger, den B. Gluer
vor einer Woche entdeckte, wurde ich rasch fündig. Dort in dem Dornbusch, wo zuletzt 1991 diese Art ebenfalls seine Ansitzwarte bezogen hatte, saß er majestätisch auf dem Wipfel. Gut eine halbe Stunde habe ich mir sein Treiben angeschaut. Dabei konnte ich eine bemerkenswerte Beobachtung machen. Immer wieder stürzte er sich auf vorbeifliegende Blätter. Selbst rüttelnd über der Wiese hat er immer wieder erfolgreich versucht, Herbstlaub zu erhaschen. Ob er seine Jagdmethode auf vorbeifliegende Singvögel trainieren wollte oder ob es nur Spiel war, bleibt offen. Vielleicht hat man diese Eigenart schon woanders beobachtet.
Über der Feldflur bei Neimen zog ein aus den Hammer Wasserwerken kommendes Kornweihenweibchen Richtung NW zur Hohenheide.
Unterhalb des Wehres auf der überschwemmten Wiese neben einigen Graureihern auch zwei Silberreiher. Vom Ententeich wieder 150 Kanadagänse, die hier von ihrem Schlafplatz Richtung Westen abzogen. Im Hammer Wasserwerk trotz Ruhrhochwasser kaum Wassergeflügel. Neben einigen Stockenten und Nilgänsen auch etwa 10 Krickenten. Wichtigste Beobachtung aber eine Schafstelze (!!!). Als ich mit dem Bauer, der die Heckrinder betreut, an der „Alten Eiche“ ein Pläuschchen hielt, wurde ich auf einen bekannten Ruf über uns aufmerksam. Als dann dieser Vogel dann auch noch auf dem Busch (Reisighaufen) auf der nahen Heckrindwiese landete, gab es keinen Zweifel mehr. Es war eine sehr späte durchziehende Schafstelze!! Von Ende Oktober kennt man ja noch Beobachtungen, aber um den 14. November gibt es wohl nur wenige Beobachtungen [in der „westfälischen Peitzmeier-Avifauna“ wird ein Winternachweis von G. Köpke am 07.01.1967 und eine Nachweisserie vom 29.10. bis 06.12.1969 aus der Kläranlage Kamen von K.-H. Kühnapfel und Wilko Fröhling angegeben. Auch auf der Falsterbo-Seite gab es 2009 nach dem 14.11.2009 noch eine durchziehende Schafstelze].
Raubwürger an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 14.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Raubwürger an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 14.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Raubwürger an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 14.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 14. November 2010
Schon lange nicht mehr habe ich eine solch große zusammenhängende Wasserfläche am Südring in den Rieselfeldern erleben können. Die Menge an Gänsen war sehr groß:
Graugänse, Kanadagänse, Nilgänse eine Schar an Lachmöwen, unter Ihnen einige Silbermöwen.
In einem kleineren Trupp von 30 Graugänsen befanden sich auch zu meiner Freude 3 Blässgänse.
`Land unter´ an der Lippe, Rieselfelder bei Werne am 14.11.2010 Foto: KlauN Werne
`Land unter´ an der Lippe, Rieselfelder bei Werne am 14.11.2010 Foto: KlauN Werne
Gänsescharen an der Lippe, Rieselfelder bei Werne am 14.11.2010 Foto: KlauN Werne
Sonntag, 14. November 2010
Programm der Greifvogel AG der NWO für den 14.11.2010 im Naturfreundehaus in Schwerte:
Beginn 10.00 Uhr
1. Vorstellung der Ergebnisse 2010
2. Mitglieder/Kartierer für die AG Greifvögel werben (Christian Tunk)
3. Vorstellung des Gebietes 4511 Schwerte (AGON Schwerte)
4. 22 Jahre Greifvogelforschung in Ostwestfalen – jedes Jahr Überraschungen (Prof. Dr. Oliver Krüger)
5. Weiteres zum telemetrierten Wespenbussard in Holland – Unterschied in Raumnutzung und Teilung der Brutversorgung bei Weibchen und Männnchen (Jan van Diermen/ Stef van Rijn)
6. Nahrungsökologie und Populationsentwicklung des Rotmilans in Belgien (Stef van Rijn/ Paul Voskamp)
7. Bleivergiftungen beim Seeadler (Dr. Oliver Krone, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research)
8. MTB 4412 Unna 33 Jahre Bestandserfassung des Rotmilans (Jens Brune)
Die Aufzählung entspricht nicht unbedingt der wirklichen Reihenfolge der Vorträge.
Das Ende der Veranstaltung liegt gegen 16.30 Uhr. Es wird eine Mittagspause von ca. 1 h geben.
Naturfreundehaus in Schwerte, Waldstrasse 30
Samstag, 13. November 2010
Nach rekordverdächtigem Dauerregen (im heimischen Garten / Hohenheide fielen in 19 Stunden 45 Liter pro Quadratmeter und fluteten trotz der hohen Lage auf dem Haarstrang erstmalig in 25 Jahren unseren Keller!) war an vielen Orten im Kreis „Land unter“. – Für die Vögel – aber auch für etliche andere Tiere führte dies zu extremen Bedingungen. Die Kiebitzwiese in Fröndenberg sollte zwar durch das neue Stauwerk am Rammbach kontrolliert geflutet werden, doch der sintflutartige Regen setzte jetzt eigene Maßstäbe und überschwemmte bis zum Mittag gut 2/3 der Fläche, was den Mäusereichtum („Dauer-Buffet“ für viele Reiher, Turmfalken, Bussarde und nicht zuletzt für den kürzlich aufgetauchten Raubwürger) arg schmälern dürfte! 2 Silberreiher nutzten in der Fläche noch mal ihre Chance auf eine üppige Mäusemahlzeit – auch der Raubwürger saß am angestammten Platz. Im Bönener Sandbachtal zeigte sich ebenfalls eine ungewöhnliche „Seenlandschaft“, was mir dort meine erste (!) Zwergtaucherbeobachtung in diesem Gebiet bescherte – er erwischte in der Überschwemmungsfläche sogar einen Stichling. In den Hemmerder Wiesen Hunderte Wacholderdrosseln mit vielen Rotdrosseln. Am Rüschebach ein Eisvogel, der notgedrungen „im Trüben“ fischen musste, denn das Bachwasser war erdbraun – fraglich, ob er überhaupt Erfolg hatte…
Die hohe Vegetation täuscht über die wahren Wassermassen hinweg - Kiebitzwiese weitgehend geflutet, 13.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Seseke-Aue bei Bönen-Lenningsen - verdient bei diesem Pegel unbestreitbar diese Bezeichnung, 13.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Auch die Grünlandflächen im NSG Horster Mühle / Flierich - eine Wasserlandschaft..., 13.11.10 Foto: Bernhard Glüer
...ebenso wie das Umland am Mühlbach gegenüber, 13.11.10 Foto: Bernhard Glüer
NSG Sandbachtal / Bönen als Seenlanschaft, 13.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Samstag, 13. November 2010
Am Donnerstag, den 11.11.2010, zwei Silberreiher über Schwerte (Kreuzung Ostentor) am Rande der Ruhrwiesen niedrig überfliegend gesichtet.
Donnerstag, 11. November 2010
Seseke Stadtmitte Kamen bis Klärwerk, hoher Wasserstand: 82 Stockenten, 2 Gebirgsstelzen, 1 Bergpieper.
Kläranlage Kamen: 35 Blässhühner, 1 Zwergtaucher, 3 Waldwasserläufer, 6 Krickenten, nur 1 Weibchen Stockente!, 1 Graureiher, >120 Lachmöwen auf Acker.
Donnerstag, 11. November 2010
Zwischen Kamen und Heeren, nördlich des Heerener Holzes, auf einem Acker 34 Mäusebussarde als „Wurmleser“. Ebenda ca. 40 Wacholderdrosseln und ca. 35 überfliegende Kiebitze. Im Sandbachtal (Bönen) 5 Bekassinen, 47 Rotdrosseln und (nur!) ca. 25 Wacholderdrosseln (meistens ist das Mengenverhältnis von Rot- und Wacholderdrosseln in gemischten Schwärmen umgekehrt). In den Hemmerder Wiesen 7 Mäusebussarde, 91 rastende Kiebitze, ca. 65 Wacholderdrosseln, 5 Graureiher. Ein Mäusebussard fiel durch eine ungewöhnliche Beute auf: eine Erdkröte (!) – wegen der giftigen Hinterohrdrüsen und Hautwarzen werden Erdkröten von Beutegreifern gewöhnlich gemieden. Bei der nachträglichen Fotobearbeitung konnte die Kröte anhand herausquellender Laichschnüre (werden stets schon zum Sommerende gebildet, da in der Laichzeit keine Nahrung aufgenommen wird) als Weibchen identifiziert werden.
In der Fröndenberger Kiebitzwiese hält der Raubwürger sein Winterrevier – ebenda auch 21 Graureiher und 1 Turmfalke.
Mäusebussard mit ungewöhnlicher Beute..., 11.11.10 Foto: Bernhard Glüer
... einer weiblichen Erdkröte, 11.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Kiebitze stellen sich bei aufkommendem Sturm wie Wetterhähne in den Wind (Hemmerder Wiesen), 11.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Donnerstag, 11. November 2010
Auch heute konnte der Raubwürger in der Kiebitzwiese wieder angetroffen werden, so dass es schon mehr als nur ein „Kurzbesuch“ ist… – Ansonsten hieß es vielfach „Land unter…“ – Teilweise wirkten vor allem Großvögel in Folge des Dauerregens derart nass, dass man Sorge hatte, sie könnten wegen der verklebten Großfedern nicht mehr richtig fliegen…. – Ein diesj. Sperberweibchen in Bentrop ließ mich im Auto so nah heran, dass ich den Eindruck hatte, der Vogel hätte dieselbe Sorge … – Eine Fasanenhenne in Warmen vermied ebenfalls jede unnötige Bewegung, stocherte an einem vergessenen Maiskolben herum und schien zu denken: bei dem Sau-Wetter kommt mir ja wohl niemand auf diesen matschigen Acker zu nahe …
Ungewöhnliche Allianz: Heckrind mit Graureiher und Raubwürger (Kiebitzwiese), 10.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Sch... - Wetter! Sperbrweibchen (diesj. / Frdbg.Bentrop)....., 10.11.10 Foto: Bernhard Glüer
..... möchte am liebsten regungslos warten, bis der Regen aufhört..., 10.11.10 Foto: Bernhard Glüer
....pitschnass auf matschigem Acker (Warmen)..., 10.11.10 Foto: Bernhard Glüer
.... Fasanenhenne mit karger Kost... 10.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 10. November 2010
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