Monatsarchiv für November, 2010
Seit einigen Tagen regelmäßiger Gast in unserem Garten, ein Buntspecht. Neben zahlreichen Kohl und Blaumeisen, schauen auch ein Rotkehlchen, Sumpfmeise, Heckenbraunelle, Feldsperlinge und ein Kleiber vorbei.
Buntspecht im eigenen Garten bei Unna Foto: Elke Spillmann-Preuß
Donnerstag, 25. November 2010
Fröndenberg-Dellwig: Anzumerken sind zwei große Kolonien von Kanadagänsen, die sich zur Zeit in der Nähe der Kuh-Brücke auf Dellwiger Seite aufhalten und eine davon wird von einem schwarzen Schwan begleitet. Dieser stand näher als die Gänse und wirkte wirkte so groß, dass ich schon dachte, es sei ein Strauß!
Mittwoch, 24. November 2010
Am 24.11.2010 um 12.15 Uhr über Menden-Lendringsen ca. 100 Kraniche nach SW ziehend.
Mittwoch, 24. November 2010
Heute am frühen Morgen (5:30 Uhr) ein rufender Waldkauz aus dem Fichtenbestand am Spielplatz des Hindenburg Hains.
Dienstag, 23. November 2010
In den letzten Tagen konnte ich in den Hemmerder Wiesen wieder die Graureiherversammlung an den teilweise noch immer überschwemmten Feldern beobachten. Wie häufig saßen die Reiher in regelmäßigen Abständen auf den Zaunpfählen und hielten Siesta. Nur einer war etwas zutraulicher und verharrte unweit vom Weg. Es reichte für einen Schnappschuß. Am Ende des offiziellen Weges konnte ich einen Blick auf den neu gestalteten Bachlauf vom Ameckebach, kurz vor dem Zusammenfluss zum Mühlbach nehmen. Hier hat der NABU wohl für den Eisvogel einen neuen Lebensraum geschaffen. Bleibt nur zu hoffen, das er ihn annimmt, denn leider habe ich seit ca. zwei Jahren dort keinen Eisvogel mehr selber nachweisen können. An den zwei ersten Blänken im Naturschutzgebiet hatten sich 13 Nilgänse versammelt. Am südlichen Saum des Gebietes, wo Rüschenbach und Amecke fließen, konnte ich an den begleitenden Baumreihen einige Meisen beobachten, wie sie auf Bäumen und an alten Sträuchen auf Nahrungssuche gingen. Besonders zwei Sumpfmeisen flogen die Disteln immer wieder an und versuchten noch einige alte Samen herauszupicken. An einer Birke erschien nach langen Ansitzen noch ein Gartenbaumläufer.
Am Samstagnachmittag konnte ich dann noch nördlich der Horster Mühle einen auffliegenden Schwarzspecht beobachten, der Richtung Flierich davonflog. Deshalb interessant, da ich rund um Hemmerde noch nie einen Schwarzspecht sehen konnte und just an dem Wochenende Bernhard Glüer in der Nähe drei Höhlen nachweisen konnte.
Graureiher bei Unna-Hemmerde am 20.11.2010 Foto: Meinolf Stritzek
Neu gestalteter Bachlauf des Ameckebaches, 20.11.2010 Foto: Meinolf Stritzek
Sumpfmeise bei Unna-Hemmerde am 20.11.2010 Foto: Meinolf Stritzek
Gartenbaumläufer bei Unna-Hemmerde am 20.11.2010 Foto: Meinolf Stritzek
Montag, 22. November 2010
Heute nutzten ca. 2000 Kraniche den leichten Rückenwind aus Nord/Nordost um wärmere Gefilde aufzusuchen und überflogen dabei vom Stadtgebiet Hamm aus kommend die Region Hemmerde/Steinen/Lenningsen:
11:13 100
11:24 80
11:34 50
11:42 ca. 400
11:58 ca. 400 + 150
12:00 8
12:08 50
12:12 ca. 300 + 150
12:17 110
12:23 70
12:50 3
12:54 70
13:05 120
In den Hemmerder Wiesen rasteten 7 Kiebitze und ein Silberreiher hält sich wohl schon einige Tage hier auf. Zwei Silbermöwen überflogen das Gebiet und ein diesj. Sperber machte zwischen den langen Strauchreihen Jagd auf Singvögel (noch viele Wacholderdrosseln/Stare usw. im Gebiet).
Kraniche zwischen Bönen und Unna, 22.11.10 Foto: Armin Langer
Kraniche zwischen Bönen und Unna, 22.11.10 Foto: Armin Langer
Kraniche zwischen Bönen und Unna, 22.11.10 Foto: Armin Langer
Montag, 22. November 2010
Zwischen 9:00 Uhr und 15:00 Uhr regelmäßig starker Kranichzug – mehr als 35 Ketten habe ich gezählt. Ort: 59069 Hamm-Westtünnen.
Montag, 22. November 2010
2 Kranichzüge um 11.40 Uhr und 1 um 11.50 Uhr über den Mühlenberg (Fröndenberg) in westlicher Richtung.
Montag, 22. November 2010
Ich hatte heute folgende Kranich-Beobachtungen:
22.11.2010, 12.25 Uhr, Lünen, Lindenplatz, grob geschätzt (!) 450 – 600 Exemplare in Richtung sw
22.11.2010, 12.45 Uhr, Lünen, Preußenhafen, 523 Exemplare, Richtung sw
Montag, 22. November 2010
Um 11.45 Uhr zog heute ein Trupp von etwa 200 Kranichen über Nordlünen Richtung SW.
Auf den abgeernteten Körnermais-Feldern westlich von Alstedde mästeten sich heute die Gänse. Etwa 400 bis 500 Graugänse ließen es sich schmecken. Dazwischen erkannte ich noch 1 Streifengans, 2 Saatgänse und 3 Blässgänse. Die auffallend hohe Fluchtdistanz dürfte darauf hinweisen, dass in den letzten Tagen gejagt wurde. Die anwesenden 3 Paare Nilgänse haben zur Zeit schon ganz anderes im Kopf als nur zu fressen. Sie beginnen bereits, ihre Territorien abzustecken und zeigten auffällige Verfolgungsflüge verbunden mit viel Geschrei.
An den Maiskörnern interessiert sind offenbar auch die Grünfinken. Fressen die wirklich so große Körner? Ein Trupp von etwa 100 Tieren flog jedenfalls aus den benachbarten Bäumen immer wieder zur Nahrungssuche auf die gerade abgeernteten Flächen. Unter ihnen waren auch einzelne Bergfinken.
Montag, 22. November 2010
In unseren Garten in Bergkamen-Oberaden das erste Mal ein Mittelspecht. Ansonsten noch ca.120 ziehende Kraniche, sehr hoch, Richtung SW, Wind aus NO und 7 Grad.
Mittelspecht in Bergkamen am 22.11.2010 Foto: Ilona Jädtke
Montag, 22. November 2010
Die BUND-Kreisgruppe Minden-Lübbecke hat Stellung zur Position ihres Landesverbandes und der GRÜNEN bezogen, die den Ausbau regenerativer Energien vorantreiben wollen – offenbar ohne die wenigen noch bestehenden Restriktionen aus Gründen des Natur- und Vogelschutzes beibehalten zu wollen:
„Liebe BUND-MitstreiterInnen, liebe Naturschützer,
die GRÜNE Landesregierung hat ihre Leitlinien für ihre Klima- und Umweltpolitik veröffentlicht [(s. NRW-GRÜNE)]. Alle Abstandsempfehlungen sollen – da willkürlich – fallen, und Windkraftanlagen sollen auch in Wäldern gebaut werden dürfen. Und beim Repowering sollen alle Höhenbegrenzungen fallen – natürlich ohne jede weitere Überprüfung. Das entspricht auch der aktuellen NRW-BUND-Position, nach der selbst Vogelschutzgebiete keine Tabu-Bereiche mehr sind (s. hier).
Auch dürfen wir uns wahrscheinlich darauf einstellen, dass nicht die Windkraftbetreiber die Umweltauswirkungen beweisen müssen, sondern dass vielmehr wir die Schädlichkeit einer WKA an einem bestimmten Standort beweisen dürfen (Stichwort: Ausweitung der priveligierten Vorhaben).
Demgegenüber hat der NABU vor einigen Wochen ein sehr differenziertes Positionspapier zum naturverträglichen Ausbau regenerativer Energien beschlossen, mit dem der NABU bei aller Notwendigkeit für eine Energiewende auch klar für den Schutz von Natur und Landschaft eintritt.
Wir, der BUND Minden-Lübbecke, fordern den BUND-Landesverband auf, sich diesen NABU-Positionen anzuschließen und wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen im BUND, denen das „N“ im Namen etwas bedeutet, sich uns anschließen würden.
Bitte schickt diese Mail an alle Natur-Interessierten, die noch nicht im Verteiler sind,
mit besten Grüßen,
Lothar Schmelzer für
BUND Minden Lübbecke
32423 Minden Blücherstr. 1 “
Schließen wir uns an!
Montag, 22. November 2010
Am 22.11.2010 von 11:30 bis 13:15 Uhr ca. 260 Kraniche in 4 Zügen ziehend Richtung SW über Lünen/Wethmar.
Davon ein Zug von 50 Exemplaren kreisend über meinem Haus, bis Sie weiterzogen. Hören konnte man östlicher weitere Züge jedoch ohne Blickkontakt.
Kraniche bei Lünen am 22.11.2009 Foto: Klaus Ashoff
Kraniche bei Lünen am 22.11.2009 Foto: Klaus Ashoff
Kraniche bei Lünen am 22.11.2009 Foto: Klaus Ashoff
Kraniche bei Lünen am 22.11.2009 Foto: Klaus Ashoff
Kraniche bei Lünen am 22.11.2009 Foto: Klaus Ashoff
Montag, 22. November 2010
Das nachstehende Bild zeigt die Schwierigkeit, mit Hilfe der Digiskopie Möwen zu bestimmen. Es entstand mit einer Olympus X-43 Digitalcamera mit 10 Mpixel und 5-fach Digital-Zoom bei über 50 m Abstand von den Tieren. Datum der Aufnahme: Mi, 17.11.2010
Die Hälse scheinen mir zu weiß für Silbermöwen im Winter zu sein. Mindestens ein Tier würde ich als Steppenmöwe ad. einstufen. Ist das gerechtfertigt ??? Von berufener Seite wurden die Vögel als Silbermöwen bestimmt. Schön wäre eine Diskussion glaube ich dennoch, da Möwen immer noch ein schwieriges Kapitel der Ornithologie darstellen. Nicht nur die Adulti, sondern auch gerade die immaturen oder Vögel im 1. oder 2. Winter. Sorry, es wurde nicht mit einem Spektiv gearbeitet, aber die Digiskopie kann oft auf bis zu 150 m eine Artdiagnose liefern. Beispiele für digitales Gänsezählen liefere ich später.
Möwen, 17.11.2010 Foto: Volker Heimel
Folgendes Bild könnte man titulieren: als Laienprediger in der Wüste… Aufgenommen mit einer Polaroid Digitalcamera mit 6,0 Mpixel und 3-fach digitalem Zoom ist es nicht leicht, Erlenzeisige in einer Baumkrone in 25 m Höhe zu fotografieren. Die Aufnahme zeigt aber, wie der ornithologische Laie diese Vögel wahrnimmt, nämlich gar nicht. Die wenigsten Mitbürger laufen mit Ferngläsern bewährt herum, und wenn sie Digital-Cameras dabei haben, fotografieren sie Artgenossen, also Menschen, oder Katastrophen wie Feuersbrünste und Flugzeug-Abstürze…
Also hier Erlenzeisige, typisch und fast unsichtbar 07.11.2010 Foto: Volker Heimel
Montag, 22. November 2010
Am 22.11.2010 um 12.35 Uhr über den ehemaligen Rieselfeldern Werne ca. 60 Kraniche nach SW ziehend, um 13.00 Uhr über dem Bahnhof Werne ca. 120 Kraniche nach WSW ziehend.
Montag, 22. November 2010
Klaus Regener beobachtete im Unnaer Süden gegen 11.30 Uhr einen Zug von 100-120 Tieren in Ost-West-Flugrichtung und gegen 11.50 Uhr einen aus mehreren Gruppen bestehenden Zug von über 200 Tieren in südwestlicher Flugrichtung.
Montag, 22. November 2010
Hamm-Pelkum, 22.11.2010: Gegen 11.05 Uhr beobachtete ich einen Zug von etwa 60 Kranichen, Flugrichtung SW.
Montag, 22. November 2010
Am 22.11.2010 um 12.00 Uhr ca 350 Kraniche über der Ökologiestation in Bergkamen-Heil kreisend und dann nach SW abziehend.
Montag, 22. November 2010
Westhofen: Heute konnte ich mit Gerd Sauer mal nach dem Raubwürger im Ruhrtal sehen. Er ist noch da. Mal sehen wie lange noch. Die Nachwuchsfotografen werden ihn wohl bald mit ihrem Verhalten verscheuchen. Im letzten Jahr lief schon jemand abseits der Wege an den Hecken entlang. Heute kam wieder einer aus den Wiesen. Der Würger hatte sich in den nördlichen Bereich zurück gezogen. Dort lauerten ihm zwei Fotografen mit kurzer Brennweite plus Hund und ein Videofilmer gleichzeitig auf. Diesmal zwar vom Weg. Vor lauter gegenseitiger Display-Analyse übersahen sie den niedrig fliegenden Rotmilan und den Sperber, die über sie hinweg flogen. Gerd und ich sind gleich wieder gegangen. Der Auflauf war uns dann doch zuviel.
In den Röllingwiesen waren heute ca. 42 Kanadagänse, eine Graugans, zwei Zwergtaucher, vier Gänsesäger, und einige Bergpieper zu sehen.
Sonntag, 21. November 2010
Am 21.11.2010 ca. 50 Kanadagänse sowie zwei Silberreiher in Höhe der Kraftwerks Heil in den Auenwiesen. Auf der Werner Seite in den ehmaligen Rieselfeldern ca. 200 Lachmöwen sowie ebenfalls 2 Silberreiher.
Sonntag, 21. November 2010
In der Hoffnung, die „verschollenen“ Steiner-Holz-Wespenbussarde, die mehrfach im Sommer über dem Fliericher Höhenzug gekreist hatten, könnten vielleicht in einem der dortigen Wälder gebrütet haben, habe ich mal den östlichen Teil der in Frage kommenden Wälder nach Horsten abgesucht (leider nur 2x Habicht, 2x Mäusebussard, 1x Rotmilan gefunden – und für den dortigen Raum ungewöhnlich 3 (!) Schwarzspechthöhlen). Rufend – ohne Sichtkontakt – machten sich dort auch Trompetergimpel bemerkbar. Bei Westhemmerde noch ein später Rotmilan – in den Hemmerder Wiesen 15 Nilgänse und 7 Graureiher. Im NSG Kiebitzwiese / Fröndenberg weder gestern noch heute bei drei Kontrollen den Raubwürger gefunden…
Im Wassergewinnungsgelände bei Langschede 5 Waldwasserläufer, 11 Bachstelzen, 1 Gebirgstelze, 1 Bergpieper, 12 Höckerschwäne, 1 Nutria und 1 Silberreiher.
4 von insgesamt 5 Waldwasserläufern im Wassergewinnungsgelände bei Langschede, 21.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Waldwasserläufer - als Stilleben, Langschede, 21.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Höckerschwan döst im Wassergewinnugsgelände, 21.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Nutria durchschwimmt ein Filterbecken des Wassergewinnungsgeländes, 21.11.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 21. November 2010
Am Schleppweg zwischen B233 und Bahnlinie (Kessebüren) eine männliche Mönchsgrasmücke.
Sonntag, 21. November 2010
Bei schönem Wetter machte ich mich heute auf den Weg in das NSG an der Lippestrasse, Höhe Fischerhof in Werne.
Auf einem Acker, der noch immer in großen Bereichen überschwemmt ist, befanden sich heue 156 Graugänse, 86 Kanadagänse, 5 Nilgänse, 1 Höckerschwan. Zwischen den Graugänsen mindestens 2-5 Blässgänse. Sehr große Trupps Lachmöwen, unter denen auch wieder einige Silbermöwen zu sehen waren.
NSG Beversee in Bergkamen-Rünthe am 21.11.2010: Im Naturschutzgebiet steht das Hochwasser immer noch auf den Gehwegen. Doch mit gutem Schuhwerk konnte ich bis zur Aussichtsplattform gelangen. Ich konnte 40 Stockenten, 10 Schnatterenten, 16 Tafelenten, 8 Reiherenten, 6 Graugänse, 4 Kanadagänse, 4 Kormorane , 2 Graureiher, 21 Blässhühner, 7 Teichhühner, 2 Zwergtaucher, 2 Haubentaucher, 1 Eisvogel zählen. Dann entdeckte ich zwischen den Tafelenten noch eine weibliche Schellente, die fleißig nach Nahrung tauchte.
Nilgans unter Kanada- und Graugänsen bei Werne am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Höckerschwan bei Werne am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Blässgans bei Werne am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Blässgans bei Werne am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Unter Gänsen: Silbermöwe bei Werne am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Weibliche Schellente auf dem Beversee am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Weibliche Schellente auf dem Beversee am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Weibliche Schellente auf dem Beversee am 21.11.2010 Foto: KlauN Werne
Sonntag, 21. November 2010
Die Gänse in Altenbork hielten sich heute nachmittag überwiegend in größerer Entfernung an schwer einsehbaren Stellen auf. Dafür stand recht nah und frei sichtbar eine einzelne Rostgans auf dem Acker, sodass die Gänseliste vom16.11.2010 um eine Art ergänzt werden kann. Rostgänse sind im Lippetal ganz offensichtlich viel seltener als an der Ruhr.
Auf den Äckern westlich Alstedde fielen heute große Taubenschwärme auf, insgesamt wohl über tausend Vögel. Offenbar besonders anziehend sind für sie die gerade erst abgeernteten Felder mit Körnermais. Der Boden ist im Moment mit großen Mengen übriggebliebener Maiskörner bedeckt. Überrascht hat mich der hohe Anteil an Hohltauben. Vorsichtig geschätzt waren es sicher deutlich über 100 Tiere. Haustauben waren dagegen kaum vertreten.
Im gleichen Gebiet hielten sich auch 40 Kiebitze auf.
Sonntag, 21. November 2010
Heute erfolglose Suche nach weiteren Raubwürgern in für uns vermeintlich geeigneten Gebieten. So gezielte Suche z. B. auf dem Truppenübungsplatz bei Holzwickede/Hengsen, aber auch in der Altendorfer Feldflur. Auch die Ausschau nach Seidenschwänzen war erfolglos. So mußten wir uns heute mit Kleinigkeiten zufrieden geben.
In der Altendorfer Feldflur neben etwa 100 Graugänsen und 4 Graureihern auf den Ruhrwiesen auch 2 Kernbeißer in einer angrenzenden Hecke. Hier auch in einem Senffeld (?) ein auffliegender Wiesenpieper.
In den Ausgleichsflächen im Ruhrtal der Stadt Menden 4 Silberreiher neben 8 Graureihern. Erfolgreich jagende Turmfalken wurden hier heftigst von Rabenkrähen attackiert.
In der benachbarten Bösperder Kläranlage etwa 25 Krickenten und 1 Zwergtaucher.
Ein kurzer Abstecher zum Geisecker Stausee brachte neben einem Silberreiher eine große Zahl an Wasservögel. Genaue Zählung haben wir nicht durchgeführt, aber gut 2000 Wasservögel (Schätzwert!) werden es wohl gewesen sein. Darunter auffallend auch eine große Zahl an Tafelenten, Stockenten, Reiherenten und Bleßrallen. Etwa 10 Haubentaucher und eben so viele Zwergtaucher konnten wir ohne genauerer Absuche ausmachen. Mindestens 1 Pfeifente ließ sich trotz Gegenlicht bestimmen.
Kernbeißer bei Fröndenberg-Altendorf am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Kernbeißer bei Fröndenberg-Altendorf am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Graureiher, Silberreiher und Rabenkrähe bei Menden am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Turmfalke bei Menden am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Turmfalke mit Jagdglück bei Menden am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Turmfalke, von Rabenkrähe attackiert, bei Menden am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Krickenten bei Menden am 21.11.2010 Foto: Martin Wenner
Sonntag, 21. November 2010
Dreimal in Folge saß am Morgen ein dunkler Mäusebussard auf einer Wiese an der Auffahrt von der B1 aus Richtung Unna auf die A1 in Richtung Köln. Er saß dabei erstaunlich nah am Straßenrand. Der viele Verkehr um ihn herum schien ihn überhaupt nicht zu stören.
Samstag, 20. November 2010
Bei einem Spaziergang am Strullbach nahe des Wickeder Sportplatzes ein nach Nordost fliegender einzelner Kranich. Wenig später ein sehr hoch nach Osten fliegender Schwarzspecht. Ob er in dem Wald an der Bergkapelle herunter gekommen ist, konnten wir nicht beobachten. An der in der Nähe liegenden Wickeder Kläranlage ein Kernbeißer.
Falsche Richtung: Kranich bei Wickede am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Schwarzspecht bei Wickede am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 20. November 2010
Rieselfelder am Südring in Werne: Die Wasserstände gehen wieder zurück nach dem Hochwasser, und geben somit den von mir erhofften Blick auf die größte neu angelegte Blänke frei. Sehr viele Lachmöwen waren zu sehen. Es ist immer wieder ein Erlebnis für mich, solche Mengen von diesen Tieren zu sehen. Ein rüttelnder Turmfalke, 2 jagende Mäusebussarde, 5 Graureiher, 4 Nilgänse, ein Trupp von Distelfinken, waren noch zu bestaunen.
Werne Stadtteich: 1 Eisvogel, 3 Reiherenten, 16 Stockenten, (neben etlichen Hybriden) noch 4 Laufenten die mittlerweile die Besucher der Parkanlage um Futter anbetteln.
Im Mittelbereich waren 2 Zwergtaucher zu sehen.
Es scheint, als ob auch Nutria diesen Bereich mögen, immerhin sind dort 2 Ind. zu sehen gewesen.
Durch den Kreis Unna neu angelegte Blänke in den Rieselfeldern Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Lachmöwen in den Rieselfeldern Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Rüttelnder Turmfalke in den Rieselfeldern Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Stieglitze in den Rieselfeldern Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Laufenten am Stadtteich Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Zwergtaucher auf dem Stadtteich Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Samstag, 20. November 2010
Im Hammer Wasserwerk an einem Sedimentbecken eine futtersuchende Bachstelze. hier im Gelände neben einem Silberreiher auch 3 Graureiher, 5 Nilgänse, 1 Rostgans und 6 Kormorane. Wieder keine Enten auf den Wasserbecken. Auf der benachbarten Ruhr auch nur einzelne Stockenten. Auf einem Feld zwischen Obergraben und Ruhr unterhalb des Wehres weitere 16 Nilgänse. Am St.Josef-Kindergarten eine Elster, die mit Nistmaterial mehrmals eine Birke anflog, um dieses in der Krone zu verbauen.
Ein Abstecher in das Warmener Ölmühlental brachte eine große Anzahl an Singvögeln. Darunter 1 Kernbeißer, etwa 30 Goldammern, ebenso viele Sperlinge, ca. 10 Distelfinken, 2 Gartenbaumläufer, einzelne Sumpfmeisen und etwa 30 Wacholderdrosseln.
Fast der gesammelte Volkszorn - nur eine weiße Weste: Silberreiher bei Fröndenberg am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Goldammer bei Fröndenberg-Warmen am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Stieglitz bei Fröndenberg-Warmen am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Sumpfmeise bei Fröndenberg-Warmen am 20.11.2010 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 20. November 2010
NSG Lippeaue zwischen Stockum und Werne: Natürlich gehen auch hier die Wasserstände zurück und geben nach und nach die Böschungen wieder frei.
Gestern, am 19.11.2010, konnte ich im Bereich „am Fischerhof“ 8 Tafelenten, 5 Schnatterenten und einige Krickenten sehen.
Heute, am 20.11.2010, jedoch suchte ich vergebens nach diesen wunderbaren Tieren . . .
Aber als schöne „Entschädigung“ konnte ich dort heute einige Rotkehlchen, 2 Zaunkönige, einige Rotdrosseln und einen größeren Trupp Kanadagänse beobachten.
Rotkehlchen bei Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Rotdrossel bei Werne am 20.11.2010 Foto: KlauN Werne
Samstag, 20. November 2010
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