Tagesarchiv für den 18. Mai 2015

Holzwickede: Kuckuck, 18.05.2015 (Anke Bienengräber)

Am 18.5.2015 ab 14 Uhr ein längere Zeit rufender Kuckuck im Nordteil des NSG Sölder Bruch.

Montag, 18. Mai 2015

Kamen: Vogeldaten, 13./18.05.2015 (Karl-Heinz Kühnapfel)

Kamen Sesekegebiet u.a. 2 Paare Schnatterenten, 2 singende Rohrammern.

Schnatterenten-Paar, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Schnatterenten-Paar, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Schnatterenten-Männchen, Sesekebereich bei Kamen, 18.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Schnatterenten-Männchen, Sesekebereich bei Kamen, 18.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Schnatterenten-Männchen rufend, Sesekebereich bei Kamen, 18.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Schnatterenten-Männchen rufend, Sesekebereich bei Kamen, 18.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

SRohrammer-Männchen, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Rohrammer-Männchen, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

SRohrammer-Männchen singend, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Rohrammer-Männchen singend, Sesekebereich bei Kamen, 13.05.2015 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Montag, 18. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 18.05.2015 (Uwe Norra)

Zum frühen Abend war ich eine gute Stunde bei den Kiebitzen am Hüttenbach. Alle fünf Jungvögel der beiden Brutpaare sind weiterhin wohlauf. Hoffe das bleibt so. Denn seit das letzte Feld hier bearbeitet und eingesät wurde halten sich die Kiebitze nur noch auf diesem deckungslosen Acker auf.

Es war eine Frau, die mir erzählte, dass ihr Hund an den Kiebitzen kein Interesse hat während er Rabenkrähen nicht leiden kann. Das brachte mich auf die Idee, auf diesen Zusammenhang zu achten, ob die regelmäßige Anwesenheit von Hunden nicht den Feinddruck durch Prädatoren minimieren kann. Es ist dabei auffällig, dass gerade die drei ältesten Küken die Nähe des Spazierweges zu suchen scheinen, als hätten sie ein Gespür dafür, ihr Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Bis jetzt ist damit alles gut gegangen und es wäre schön, wenn es so bleibt.

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einer der jungen Kiebitze am 18.05.2015 Foto: Uwe Norra

Montag, 18. Mai 2015

Selm: Bork „Kiebitz“ 18.05.2015 ( Dirk Niggemann)

Zunächst einmal ein paar erfreuliche Kiebitzdaten aus Bork.

Auf der ca. 4 ha großen Stillegungsfläche an der Luisenstraße in Bork, hier noch einmal großen Dank an Anke Bienengräber und Michael Dorenkamp für den unermüdlichen Einsatz,  konnten heute 17 Altvögel und mindestens 6 Jungvögel verschiedener Altersstufen beobachtet werden! Die Anzahl der Kiebitze war schon ein erfreulicher Anblick, die Jungvögel sind eine kleine Sensation, denn es sind die ersten seit Jahren die wir dort sicher beobachten können.

Es wäre jedoch noch besser gewesen, wenn die Fläche ein paar Tage länger aus der Bewirtschaftung hätte genommen werden können. Es saßen 3 Paare auf dem Feld die ganz offensichtlich ihr Nest vermissten und ein Paar konnte ich sogar bei der Kopulation beobachten.

Der Druck durch Prädatoren ist auch hier sehr hoch, pausenlos mussten mindesten 8 Rabenkrähen verjagt werden, selbst die Stare wurden von den Kiebitzen attackiert! Hoffentlich mit Erfolg. Sehr gut war hier zu beobachten wie sich alle Altvögel an den Vertreibungen der Rabenkrähen beteiligten.

 

Montag, 18. Mai 2015

Fröndenberg: Grauschnäpper,Birkenzeisig, Girlitz und Schnatterenten am 18.05.2015 (Gregor Zosel)

Heute bei einem ausgiebigen Spaziergang vom Hindenburg Hain bis zur Rammbachmündung (und zurück) konnte ich u.a. in etwa den diesjährigen Revierbestand einiger Vogelarten im NSG Kiebitzwiese erfassen. So standen am Ende in meinem Notizbuch: 1 Flussuferläufer, 1 Flussregenpfeifer, 4 Kiebitze und 2 Jungvögel), mind. 4 Zwergtaucherreviere (2 unterhalb und 2 oberhalb des Wehres), 3 Haubentaucher (alle in Sperrzone), 1 Schnatterentenpaar am Flößergraben, 64 Reiherenten, 36 Blässrallen ( 6 besetzte Nester entdeckt), 10 Kanadagänse + 6 Pulli (unterhalb des Wehres), 25 Graugänse, 15 Nilgänse (davon 6 dj.), 2 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 2 Eisvögel (1 unterhab des Wehres und 1 an Rammbachmündung), 1 Gebirgsstelze am Wehr, ca. 100 Uferschwalben rund um das Wehr, 7 Dorngrasmückenreviere. mind. 15 Sumpfrohrsängereviere,2 Grauschnäppereviere (in der Sperrzone), 1 Rotmilan sowie 2 Mäusebussarde. Nahe des Wehres ein schürender Fuchs. Im Grenzbereich Hindenburg Hain /NSG Kiebitzwiese 1 weiteres Grauschnäpperrevier sowie 1 Birkenzeisigrevier.
Im Hindenburg selber 1 singender Girlitz. in einem Nistkasten werden junge Stare gefüttert!
Im Industriegebiet an der Werner v. Siemenstrasse, die direkt ans NSG verläuft, 1 weiterer singendener Girlitz.

Grauschnäpper am Ruhrufer nahe des Hindenburg Hains....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Grauschnäpper am Ruhrufer nahe des Hindenburg Hains....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Mindestens 15 singende Sumpfrohrsänger konnte ich im NSG Kiebitzwiese zählen....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Mindestens 15 singende Sumpfrohrsänger konnte ich im NSG Kiebitzwiese zählen....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Dorngrasmückenrevier am Flößergraben....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Dorngrasmückenrevier am Flößergraben....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Auch das Traditionsrevier der Gebirgsstelze am Wehr ist wieder besetzt....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Auch das Traditionsrevier der Gebirgsstelze am Wehr ist wieder besetzt....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Reges Leben an den Uferschwalbenbrutröhren am Wehr....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Reges Leben an den Uferschwalbenbrutröhren am Wehr....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Diesjähriger guter Brutbestand der Blässrallen im NSG. Neben bisher mind. 6 besetzten Nestern und noch weiteren zu erwartenenden Brutaktivitäten kann man auf guten Nachwuchs hoffen. Hier eine heutige Blässrallenkopulation nahe des Flößergrabens. In den letzten Jahren war der Blässrallenbestand sehr zurückgegangen; ähnlich wie bei dem Teichrallenbestand, der wohl bei Null liegt.......am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Diesjähriger guter Brutbestand der Blässrallen im NSG. Neben bisher mind. 6 besetzten Nestern und noch weiteren zu erwartenenden Brutaktivitäten kann man auf guten Nachwuchs hoffen. Hier eine heutige Blässrallenkopulation nahe des Flößergrabens. In den letzten Jahren war der Blässrallenbestand sehr zurückgegangen; ähnlich wie bei dem Teichrallenbestand, der wohl bei Null liegt.......am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Kanadagansfamilie auf der Ruhr unterhalb des Wehres....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Kanadagansfamilie auf der Ruhr unterhalb des Wehres....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Ein Jungvogel schaut aus einem Nistkasten im Hindenburg Hain heraus. Welcher Vogel ist das?....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Ein Jungvogel schaut aus einem Nistkasten im Hindenburg Hain heraus. Welcher Vogel ist das?....am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Es ist ein Star, der eifrig von den Altvögeln gefüttert wird. Zum ersten mal ist hier im Park ein spezieller Starennistkasten auch vom einem Starenpaar belegt...am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Es ist ein Star, der eifrig von den Altvögeln gefüttert wird. Zum ersten mal ist hier im Park ein spezieller Starennistkasten auch vom einem Starenpaar belegt...am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Ricke am Neimener Bach im NSG Kiebitzwiese...am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Ricke am Neimener Bach im NSG Kiebitzwiese...am 18.05.15 Foto: Gregor Zosel

Montag, 18. Mai 2015

Unna: Kiebitze – kein „Happy End“, 18.05.2015 (B.Glüer)

Heute nahm die bisher doch sehr erfreuliche Entwicklung der Kiebitzkolonie im Hemmerder Ostfeld eine bittere Wende. Hatten doch wohl die meisten Küken die Bodenbearbeitung des Brutfeldes (vorgestern) gut überstanden – gestern konnte man noch >8 Küken aus drei Gelegen zählen – so kam heute für gleich mehrere ihr Ende. Als ich gegen Mittag das Gelände aufsuchte, sah ich zufällig, wie gerade eine Rabenkrähe mit einem fast ausgewachsenen Küken im Schnabel trotz heftiger Attacken von mindestens 10 Altvögeln ca. 200 m weit flog, um dort die Beute zu zerlegen. Das Feld war auffallend leer – keine weiteren Küken waren zu sehen. Die Krähe stopfte sich den Kehlsack mit herausgerissenen Fleischbrocken voll und flog dann ab, um nach wenigen Minuten zurückzukommen. – Der Rest der Beute wurde abtransportiert. Es war erkennbar, dass die Krähe die Beute nicht selbst fraß, sondern vermutlich damit eigene Jungvögel in einiger Entfernung fütterte. Sie ging dabei sehr zielstrebig und von den Kiebitzattacken völlig unbeeindruckt vor. Vermutlich hatte sie soeben nicht ihr erstes Küken erbeutet. Eine andere Krähe, die ebenfalls auf dem Feld war, suchte derweil nach anderer Kost.
Natürlich schockte das Beobachtete und sicher gibt es eine „Fraktion“ von „Naturschützern“, die sofort den Abschuss der Krähen fordert, um das Problem ein für allemal zu lösen. Doch liegt das eigentliche Problem sicher nicht bei den Krähen. Offenbar war es ja auch vor allem eine einzige, die aus ihrer Sicht sogar sehr klug gehandelt hat und ein sich plötzlich bietendes Nahrungsangebot sofort zu nutzen verstand und damit ihrer eigenen Brut hochwertige Proteinkost in ungewöhnlichen Mengen bringen konnte. Normalerweise hätte sie im Kiebitzfeld wohl höchstens ein oder zwei Küken erwischt, doch nach der Beseitigung von jeglicher Deckung am Samstag, waren die Kiebitzküken plötzlich von weitem ungehindert zu sehen und gaben sichere Ziele für Beutestöße ab.
Durch meine Anwesenheit war der Spuk zunächst einmal vorbei – die Krähen zogen sich zurück. Nach und nach zeigten sich schließlich 4 fast ausgewachsene Kiebitzküken, die noch überlebt und sich regungslos „gedrückt“ hatten. Es waren übrigens die vier, die am 15.04. als erste geschlüpft waren und sich seither immer nah an der Straße aufgehalten haben. Deshalb kam mir ein Gedanke von Uwe Norra aus seiner Meldung vom 15.05. in den Sinn, dass der Betrieb auf der Straße (Spaziergänger mit und ohne Hund, Fahrzeuge etc.) tatsächlich einen indirekten Schutz vor Prädatoren bietet, weil diese meist eine größere Fluchtdistanz haben.
Allerdings muss man wohl befürchten, dass für die lernfähigen Krähen im direkten Wortsinn die Redensart „… haben Blut geleckt!“ zum Tragen kommt und die noch lebenden Küken auf dem vegetations- und deckungslosen Feld ebenfalls noch zur Beute werden.

Die unablässig in Sturzflügen herabstoßenden Kiebitzaltvögel irritieren die am Boden sitzende Rabenkrähe nicht..., 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

Die unablässig in Sturzflügen herabstoßenden Kiebitzaltvögel irritieren die am Boden sitzende Rabenkrähe nicht..., 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

... sie zerlegt das erbeutete Küken und stopft sich den Kehlsack deutlich erkennbar voll, um die `Happen´ abzutransportieren, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

... sie zerlegt das erbeutete Küken und stopft sich den Kehlsack deutlich erkennbar voll, um die `Happen´ abzutransportieren, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

An dem Kadaver ist zu sehen, dass das Küken fast ausgewachsen und weitgehend befiedert war, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

An dem Kadaver ist zu sehen, dass das Küken fast ausgewachsen und weitgehend befiedert war, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

Als unfreiwilliger Zuschauer der Szenerie blickt dieses etwa gleichalte Küken auf dem deckungslosen Feld in eine mehr als ungewisse Zukunft, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

Als unfreiwilliger Zuschauer der Szenerie blickt dieses etwa gleichalte Küken auf dem deckungslosen Feld in eine mehr als ungewisse Zukunft, 18.05.2015 Foto: Bernhard Glüer

Montag, 18. Mai 2015

Unna: Wiesen- und Rohrweihe, 18.05.2015 (H. Illner)

Am 18.5.2015 fand ich im Osten des Kreises Unna die erste in der Hellwegregion brütende Wiesenweihe, einige Kilometer vom Vorjahresbrutplatz entfernt.
2 km davon entfernt trug ein Rohrweihen-Männchen Beute zu seinem in einem Rapsfeld brütenden Weibchen.

Montag, 18. Mai 2015

Menden-Lendringsen, 18.05.2015 (Harald Maas)

Am 18.05.15 gegen 7:15 Uhr auf der B515 (Umgehungsstraße) in Höhe Lendringsen ein Schwarzstorch niedrig fliegend.

In diesem Bereich konnte ich bereits 2 Mal in verschiedenen Jahren einen Schwarzstorch aus dem Auto sehen.

Montag, 18. Mai 2015


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