Monatsarchiv für Januar, 2010

Schwerte: Jagd auf Wasservögel im Ruhrtal am 14.01.2010 (Beob.: H.-J. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: Anbei eine Aufnahme [Bild 1 und Bild 2 unter www.agon-schwerte.de] zu folgender Begebenheit: Ich war heute mal wieder in den Röllingwiesen. Hoch erfreut stellte ich fest, dass endlich mal wieder Gänse und andere Wasservögel in dem Bereich waren. Wo doch dort auf der Ergster Seite fast täglich, bis in die Nacht hinein, geschossen wird. Auch Pieper waren wieder zu beobachten, leider weiter entfernt. Diesmal waren es wohl Bergpieper. Sie verschwanden bei Störung als Trupp in den nahen Sträuchern. Als ich mich nach 16 Uhr auf den Heimweg machte, war es vorbei mit der Freude. Es knallte wieder am Schwarzen Weg. Alles flog weg, selbst die Schwäne und die ständig gefütterten Stockenten und Blässrallen suchten das Weite. Ich bin dann mal zum Schwarzen Weg, um zu sehen auf was eigentlich geschossen wird. Tauben und Krähen sind in Ruhrnähe schon lange nicht mehr zu sehen. Wegen der ständigen Knallerei haben die sich schon länger in den Wald zurück gezogen. Man sieht sie nur noch halbhoch in den hohen Bäumen. Oder zwischen den Schafen. Naja, ich konnte am Schwarzen Weg beobachten, daß 3 Jäger, direkt am Ruhrufer standen und auf alles schossen, was sich bewegte. Flüchtende Kormorane, Blässrallen, Stockenten, zeitweise haben sie im 45 Grad Winkel, Richtung Westhofen geschossen. Ob das erlaubt ist, direkt von der Uferkante aus? Gute Schützen waren es nicht. Sie trafen aus 10 Meter nicht mal einen vorbei fliegenden Kormoran. Das einzige, was sie während meiner Anwesenheit erlegten, sieht man auf dem Foto. Als die Jäger mich mit dem Fernglas schauen sahen, durfte der Hund die „Ente“ nicht aus dem Wasser holen. Erst nach 10 min, als ich mich unsichtbar machte, durfte der Hund ins Wasser. Die „Ente“, war meiner Ansicht nach ein Gänsesäger-Weibchen. Leider konnte ich nur noch ein unscharfes Bild vom Abtransport machen. In der rechten Hand trägt der Jäger den Säger. Die Hand umfasst den Kopf. Man sieht den silberfarbenen Körper mit dem weissen Bauchansatz (links). Als die Hunde ihn aus dem Wasser holten, konnte man auch die braune Kappe und den Schnabel gut erkennen. Ich konnte leider keine bessere Aufnahme machen.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Schwerte: Großer Brachvogel, Zwergtaucher am 14.01.2009 (Beob.: W. Pitzer, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Schwerte Ruhrtal: Bei einem kleinen Spaziergang am 14.01.10 um ca 14.00 Uhr im Ochsenhügel konnte ich neben ca 100 Ringeltauben, ca 50 Lachmöwen und vielen Rabenkrähen auf der Ruhr 2 Zwergtaucher und in den Wiesen des NSG „In der Lake“ einen Großen Brachvogel im Schnee stochernd beobachten.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Lünen: Weißstorch am 14.01.2010 (A. Nickel)

Am Sonntag den 14.01.2010 ca. 13:00 Uhr haben wir im Bereich der A2, Höhe Lünen Horstmar, in der Nähe des dortigen Reitstalles, auf dem Feld einen einzelnen Weißstorch gesichtet. Dieser fliegt über Niederaden, meist in den Vormittagsstunden, zu diesem Gebiet und wurde nun schon häufiger gesichtet.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Bönen / Werl: Wanderfalke, ein weiterer Rauhfußbussard, 14.01.2010 (B. Glüer)

Im Industriegebiet Bönen heute wieder ein Wanderfalke auf der Zurbrüggen-Halle. Der späte Nachmittag brachte nach jahrelanger Abstinenz nun am zweiten Tag in Folge einen weiteren Rauhfußbussard! – Diesmal auf der Blumenthaler Haar. Trotz großer Ähnlichkeit mit dem Exemplar vom Vortag scheint es sich aber doch um einen anderen Vogel zu handeln (etwas dunkler, weniger strukturiert, stärkere Schwanzbänderung – ebenfalls ein mehrjähriges Männchen).

In typischer Rauhfußbussardmanier - Ansitzjagd vom Boden aus (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

In typischer Rauhfußbussardmanier - Ansitzjagd vom Boden aus (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard bei der Mäusejagd (Blumenthaler Haar), 14.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 14. Januar 2010

Werne/Bergkamen/Lünen/Selm: Gänse am 14.01.2010 (Achim Pflaume)

Heute nachmittag habe ich mir die bekannten Gänsestandorte im Lippetal zwischen Werne und Bork angesehen. Hier das Ergebnis:
Galgenbach: 46 Kanadagänse
Heil, Äcker und Wiesen unterhalb des Dorfes: 150 Kanadagänse, 36 Graugänse, 22 Saatgänse, 10 Nilgänse, 2 Höckerschwäne, etwa 40 Feldlerchen. Hier waren die Gänse heute extrem scheu. Eine frische Spur aus Blutstropfen neben einer menschlichen Fußspur vom Acker bis ins Dorf dürfte eine ausreichende Erklärung dafür liefern.
Lippholthausen: 137 Kanadagänse, 341 Graugänse, 2 Nilgänse
Altenbork: 93 Graugänse
Westlich Alstedde: 95 Kanadagänse, > 200 Graugänse (geschätzt), > 100 Saatgänse (geschätzt)
Das ergibt u.a. folgende Summen: Kanadagänse 428, Graugänse >670, Saatgänse > 120

Donnerstag, 14. Januar 2010

Wickede-Schlückingen, Hamm-Rhynern: Rauhfußbussard als Beuteschmarotzer bei Kornweihe, Wanderfalke, Saatgänse, 13.01.2010 (B. Glüer)

Strenge Winter wie der derzeitige treiben ja nicht nur Sorgenfalten auf die Stirn, weil extreme Wetterlagen manche Vogelart in arge Existenzprobleme bringen, sondern berechtigen auch zu der Hoffnung auf seltene Gäste aus dem hohen Norden – oder dem kalten Osten… – So lohnt es sich unter Umständen, Kleinvögel im Feld genauer zu betrachten (Schneeammer, Ohrenlerche…?) oder Bussarde – vor allem in offenem Gelände (Rauhfußbussard…?). Normalerweise habe ich da eher Beobachterpech und bin gewöhnlich zur falschen Zeit am falschen Ort… – Heute allerdings, nahe Schlückingen, kam es dann mal ganz „dicke“: eine braune Kornweihe (mit Beute) kreuzt vor meinem Auto die Straße – dicht gefolgt von einem „Beuteschmarotzer“, der ihr den Happen abjagen will… – Jetzt heißt es schnell reagieren: – Rückspiegel – rechts ran – Kamera vom Beifahrersitz greifen, während sich schon das Seitenfenster öffnet… – ein paar unscharfe Schnappschüsse gelingen… – Da wird erst deutlich, wer denn der bequeme „Mundräuber“ ist: ein adulter, männlicher Rauhfußbussard (mein erster seit Jahren). Die angehängten Fotos sind leider weder scharf noch schön, sondern nur selten und belegen lediglich die ungewöhnliche Begebenheit. Minuten später fliegt noch ein jagender Wanderfalke in östlicher Richtung vorüber. Westlich von Hamm-Rhynern (nahe der A2) ca. 60 Saatgänse auf einem Feld. Die Suche nach dem Wanderfalkenpaar vom Vortag im Bönener und Rhynerner Industriegebiet verläuft erfolglos.

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rauhfußbussard attackiert und verfolgt eine Kornweihe mit Beute, nördlich von Wickede Schlückingen, 13.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 13. Januar 2010

Unna: Ausgesprägte Winterflucht-Bewegung beim Mäusebussard, zudem Silberreiher, Sturmmöwen, Bluthänflinge, Feldlerchen u. a. am 13.01.2010 (W. Prünte)

Die Erfassung des Winterflucht-Geschehens heute von 9 bis 13 Uhr in der Feldflur östlich von Hemmerde brachte folgende Ergebnisse:
Insgesamt 31 (!) Mäusebussarde (17 Einzelvögel, die restlichen in folgender Truppstärke: 5, 3, 2, 2, 2 Ex.) – der Abzug der Bussarde setzte genau um 10,45 Uhr ein und endete gegen 12,20 Uhr. Abziehend auch eine weibchenfarbene Kornweihe, 1 u. 1 Feldlerche, 30 Wacholderdrosseln, 2 u. 3 Misteldrosseln. Insgesamt 17 ad. Sturmmöwen und 2 Silberreiher überflogen die genannte Feldflur auf der Suche nach Nahrungsquellen. Auf einem Rapsacker bei Hemmerde noch 80 Feldlerchen, am Ortsrand von Hemmerde ein Truppe von 20 Bluthänflingen.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Wir trauern um Arno Bock

Die traurige Nachricht erreichte uns in den Mittagsstunden: Der bekannte Fröndenberger Ornithologe Arno Bock ist heute am frühen Morgen im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Lungen-Embolie verstorben. Arno Bock erfasste schon in den 40er und 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Beständigkeit und hohem Einsatz die Vogelwelt der Ruhrstadt nicht nur in qualitativer, sondern auch in quantitativer Weise. Seine in Jahrzehnten gesammelten phänologischen Datensätze, seine Aufzeichnungen über die Brutvorkommen vieler Vogelarten im Ruhrtal und auf der Haar, seine Siedlungsdichte-Untersuchungen „aus fast schon historischen Zeiträumen“ schlummern größtenteils noch in den mehr als 50 (!) mit Akribie geführten Tagebüchern. Wer immer sich noch einmal berufen fühlt, eine Avifauna im Kreis oder für den Kreis zu erstellen – an diesem riesigen Vergleichsmaterial vornehmlich aus besseren Zeiten der heimischen Ornis kommt kein Bearbeiter vorbei, will er nicht von vornherein auf die Beschreibung der Veränderungen in unserer Vogelwelt verzichten…

Arno Bock

Arno Bock

Arno Bock verstand es immer wieder, junge Leute für die Vogelkunde zu begeistern. Auch für mich, den Verfasser dieser Zeilen, war er einer der wegweisenden Lehrer auf diesem Gebiet. Mehr als fünf Jahrzehnte war A. Bock Mitarbeiter der Vogelwarte Helgoland. Als Beringer markierte und untersuchte er viele tausend Vögel. Vor allem dem Brutort-Verhalten der Rohrammern, die er in mehr als 100 Fällen im Jahr nach der Beringung am Brutort bestätigte und damit als besonders „ortstreu“ einstufen konnte, galt dabei sein besonderes Interesse.
Als Naturschützer der ersten Stunde war es Arno Bock glücklicherweise noch vergönnt, den vollzogenen Schutz der Fröndenberger Kiebitzwiese als neues NSG im Kreis miterleben zu können. Jener Kiebitzwiese, der er wie kein anderer bei der Beobachtung von Tieren und Pflanzen über Jahrzehnte hinweg sein Auge schenkte (w. prü – 9.01.2010).

Dienstag, 12. Januar 2010

Bönen / Unna: Wanderfalkenbalz mit Beuteübergabe, Feldlerchen, 12.01.2010 (B. Glüer)

Im Industriegebiet Bönen heute ein balzendes Wanderfalkenpaar. – Das tatsächliche Geschehen um die beiden Vögel ließ sich erst durch die Auswertung einer Fotoserie entschlüsseln. Zunächst flog ein Wanderfalke mit Beute (Amsel) um die sehr hohe Halle der Firma Zurbrüggen – setzte sich trotz Taubenabwehr-Spieße immer wieder auf die Dachkante oder andere Gebäudevorsprünge dieser Halle, rupfte im Flug die Beute, fraß aber nicht und kreiste immer wieder um das Gebäude – mit Sturzflügen und steilen Aufwärtsschwüngen – scheinbar ohne Appetit. Schließlich entfernte sich der Vogel über andere große Werkshallen hinweg einige Hundert Meter nach Osten. Dort – teilweise von der (hässlichen,) knallroten Kik-Halle verdeckt – waren plötzlich 2 Wanderfalken zu sehen. Nur einer kehrte (mit Beute) zurück und verschwand hinter der Zurbrüggen-Halle. Dort konnte dieser Vogel jenseits der A2 auf einem Gittermasten kröpfend wieder entdeckt werden. Es handelte sich (jetzt gut zu erkennen) um ein Weibchen das (erst auf Fotos sichtbar) beidseitig beringt war. Der anfangs mit der Beute entdeckte Vogel war ein Männchen, das (leider auf den Fotos nur schwach erkennbar) offensichtlich nicht beringt ist.
In Höhe von Unna-Stockum, nahe der B1, noch immer über 60 Felderlchen auf einem Rapsfeld.

Wanderfalkenmännchen mit Amsel auf der Zurbrüggenhalle / Bönen, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenmännchen mit Amsel auf der Zurbrüggenhalle / Bönen, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenmännchen (unberingt?!) mit Beute über der Halle, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenmännchen (unberingt?!) mit Beute über der Halle, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenmännchen rupft Beute im Flug, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenmännchen rupft Beute im Flug, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen nach der Mahlzeit im Gittermast, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen nach der Mahlzeit im Gittermast, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen startet (beidseitig beringt), 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen startet (beidseitig beringt), 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen fliegt ab, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalkenweibchen fliegt ab, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchenschwarm neben der B1 auf Raps bei Unna-Stockum, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchenschwarm neben der B1 auf Raps bei Unna-Stockum, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchenschwarm neben der B1 auf Raps bei Unna-Stockum, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchenschwarm neben der B1 auf Raps bei Unna-Stockum, 12.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Dienstag, 12. Januar 2010

Fröndenberg: Gänsesäger, Tafelenten und Saatgänse im NSG Kiebitzwiese am 12.01.2010 (Gregor Zosel)

Heute am Nachmittag endlich die ersten 2 Tafelenten (M+W) im NSG. Dazu gesellten sich im einsehbaren Ruhrabschnitt östlich des Wehres 3 Gänsesägermännchen,
1 Haubentaucher, 4 Zwergtaucher, ca. 20 Reiherenten, 2 Höckerschwäne und wenige Bleßrallen. Auf dem Feld zwischen Obergraben und Ruhr 18 Kanadagänse.
2 Saatgänse überflogen Gebiet in SW-Richtung. Wieder über Hundert kleine Singvögel (fast nur Hänflinge (!), wenige Grünfinken und Buchfinken) am Ostrand des NSG in der Ruderalfläche. In diesem NSG-Abschnitt auch etwa 60 umherziehende Wacholderdrosseln. Im Hindenburg Hain ein Trupp von 8 Dompfaffen, die in einem Ahorn die Früchte knackten.

Gänsesäger bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Reiherenten bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Reiherenten bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Kanadagänse bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Kanadagänse bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Nilgänse bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Nilgänse bei Fröndenberg am 12.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 12. Januar 2010

Werl: Beobachtungen am 12.01.2010 (Martin Wenner)

Im eigenen Garten hielten sich heute u.a. 2 Kernbeißer, 1 Trupp Schwanzmeisen und der Sperberterzel auf. Da die Winterfütterung gut besucht ist, sieht auch der Letztgenannte hier seine Chance auf Nahrung. Er ist daher in den letzten Wochen nahezu regelmässiger Gast.

Sperberterzel bei Werl am 12.01.2010 Foto: Martin Wenner

Sperberterzel bei Werl am 12.01.2010 Foto: Martin Wenner

Dienstag, 12. Januar 2010

Fröndenberg: Wacholderdrosseln „wieder auf der Flucht nach Westen“ – Erkenntnisse dazu vom 12.01.2010 (W. Prünte)

Seit Tagen war kaum noch Bewegung in den winterlichen Wacholderdrossel-Ansammlungen erkennbar – das hat sich heute geändert. In der Zeit von 13 bis 16 Uhr zogen durch das Fröndenberger Ruhrtal 40, 50, 60, 35, 45, 50 und 30 Krammetsvögel sehr deutlich in Richtung West. Ob sie allerdings damit eine bessere Erreichbarkeit der Nahrung erreichen, darf getrost bezweifelt werden. Denn selbst das Rheinland liegt zur Zeit unter einer geschlossenen Schneedecke…

Dienstag, 12. Januar 2010

Achtung: Großtrappen auf Winterflucht

Das Birdnet / T. Griesohn-Pflieger weisen auf die mögliche Winterflucht von Großtrappen hin:

Was ist daran schlimm, wenn die Großtrappen aus Ostdeutschland jetzt nach Westen ausweichen? So hat man wenigstens mal eine Chance sie hier zu sehen. Aber was manchen Vogelbeobachter vielleicht zunächst freut, kann für die letzten Großtrappen Deutschlands übel ausgehen!

Die ausgiebigen Niederschläge und der anhaltende Frost haben in den letzten Einstandsgebieten der Großtrappe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu einer geschlossenen und dauerhaften Schneedecke geführt. Für die nächsten Tage sind weitere Schneefälle vorhergesagt, Tauwetter ist nicht in Sicht. Die Nahrung für die ca. 120 Großtrappen in den drei Einstandsgebieten im Havelland, den Belziger Landschaftswiesen (beide Brandenburg) und im Fiener Bruch (Brandenburg und Sachsen-Anhalt) ist nur noch schwer oder gar nicht mehr erreichbar. Bei derart schlechten Ernährungsbedingungen reagieren die Großtrappen mit Winterfluchten nach Westen. Die letzte große Winterflucht fand im Winter 1978/79 statt und führte zu einer dramatischen Abnahme (um 45 %) des Trappenbestandes, da die Ausweichbewegungen vielfach mit erheblichen Verlusten verbunden sind.

Erste Beobachtungen von Großtrappen bei Braunschweig und Paderborn sind Anzeichen für eine beginnende Winterflucht.

Um die Wanderung der Großtrappen so gut wie möglich zu dokumentieren und bei Problemen (Verletzungen, Aufenthalt in für die Trappen gefährlichen Bereichen) ggf. schnell reagieren zu können bitten der Förderverein Großtrappenschutz e.V. und die Staatliche Vogelschutzwarte Brandenburg um möglichst zeitnahe Meldung aller Großtrappenbeobachtungen außerhalb der Einstandsgebiete mit möglichst detaillierten Ortsangaben. Beobachtungen der Vögel sollten auf jeden Fall so stattfinden, dass sie nicht gestört werden, um weiteren unnötigen Energieverbrauch der Vögel zu vermeiden. Sollten Beringungen erkannt werden, sollten diese ebenfalls mitgeteilt werden.

Beobachtungsmeldungen schicken Sie bitte möglichst zeitnah an GF-VereinGrosstrappe@web.de.

Diese Information sollte möglichst weit auch in anderen Vogelbeobachter- und Tierfotografenforen gestreut werden.

Henrik Watzke

Montag, 11. Januar 2010

Lünen: Wasservögel, Schneeammer am 11.01.2010 (Achim Pflaume)

Auf der Lippe unterhalb der Viktoria-Halde: 1 Zwergtaucher, 28 Blässrallen, 1 Teichralle, 122 Stockenten, 12 Schnatterenten, 2 Krickenten, 27 Reiherenten, 43 Tafelenten, 10 Kormorane, 1 Graureiher. Beim anschließenden Besuch bei den Gänsen in Alstedde zeigte sich dann noch eine Besonderheit: Eine Schneeammer pulte aus alten Amarantpflanzen die Samen heraus.

Montag, 11. Januar 2010

Unna: Bekassine, Kornweihen, Feldlerchen, Sturmmöwen, Wiesenpieper am 11.01.2010 (W. Prünte)

Die „Lager“-Kornweihen von Unna-Hemmerde sind weg, wie eine Nachsuche in diesem Gelände heute in der Zeit zwischen 9 und 11,30 Uhr ergab. Danach zogen jedoch hintereinander weg 2 ad. M dieser Art in Richtung Westen. An einem Graben in der Feldflur östlich von Hemmerde 1 Bekassine. In der Feldflur dort noch 60 und 2 Feldlerchen jeweils auf Rapsfeldern. In Senffeldern noch insgesamt 13 Wiesenpieper. Einer von ihnen wurde von einem Turmfalken geschlagen. In Hemmerde insgesamt 12 ad. Sturmmöwen. Für Frostflucht gab es heute insgesamt wenig Anzeichen…

Montag, 11. Januar 2010

Lünen: Gänse und Rohrammern am 10.01.2010 (Achim Pflaume)

Das Tief Daisy hat uns nicht nur Schnee gebracht, sondern auch neue Gänse. Heute nachmittag stand im Lippetal westlich von Lünen-Alstedde neben zwei kleineren Gruppen Kanadagänsen ein gemischter Gänsetrupp aus etwa 400 Graugänsen, 123 Saatgänsen (!!), 7 Blässgänsen, 1 Weißwangengans, 1Streifengans und 1 fast weiße „Rätselgans“: Die verlängerten Schulterfedern und die teilweise schwarzen Handschwingen weisen wohl eher auf eine Schneeganshybride als auf eine Hausgans. In einigen Hochstauden am Ackerrand hielt sich ein Trupp aus etwa 20 Rohrammern auf.

Sonntag, 10. Januar 2010

Lünen: Bergfink am 10.01.2010 (Th. Prall)

Das Winterwetter sorgt für viel Betrieb an der Futterstelle in unserem Garten, neben Amsel, Grünfink,Buchfink, Haussperling,Rotkehlchen, Kohlmeise, Blaumeise, Heckenbraunelle, Türkentaube, Ringeltaube, Elster und Dohle erschien heute auch ein Bergfink.

Sonntag, 10. Januar 2010

Fröndenberg: Kornweihe, Rotmilan und Bluthänflinge im NSG Kiebitzwiese am 10.01.2010 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag nur magere Ausbeute an Wasservögeln. Obwohl die Ruhr fast noch ganz eisfrei ist, konnte ich nur 11 Reiherenten, einzelne Bleßrallen und 4 Zwergtaucher zählen. Die Zahl der Arten an beobachteten Greifvögeln lag heute höher als die der Wasservogelarten. So jagte ein Kornweihenweibchen über das östliche NSG Kiebitzwiese, scheuchte hier die Finkenvögel kurz auf, um dann Richtung Ententeich abzuziehen. Ein Rotmilan kreiste kurz über dem Wehr, zog dann Richtung Schwittener Feldflur ab. Einzelne Mäusebussarde und ein Turmfalkenmännchen im Gebiet. Der Hunger muß bei dem Sperber am Wehr sehr groß gewesen sein, da dieser selbst die großen Rabenkrähen im Flug angriff. Die Fläche mit seinen Wildkräutersamen am Ostrand des NSG lockte etwa 150 Bluthänflinge an, die hier zusammen mit ca. 50 Buchfinken und einzelnen Grünfinken noch etwas Nahrung fanden. Im Erlenbruch auf Mendener Seite am Ententeich etwa 50 Erlenzeisige. Am westlichen Rand der Sperrzone ein Silberreiher und ein Eisvogel am Ruhrufer.

Rotmilan bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Rotmilan bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Bluthänflinge bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 10.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Sonntag, 10. Januar 2010

Fröndenberg: Bergpieper, Waldwasserläufer, Wasseramsel am 10.01.2010 (H. Luther, W. Prünte)

Am Gelsenkirchener Wasserwerk in Fröndenberg (Wasserwerke Westfalen) heute u. a. 4 Bergpieper (die Samen von der Eisfläche der Wassergewinnungsbecken absuchten!), 2 Waldwasserläufer, 1 Wasseramsel auf einer Insel in der Ruhr, 1 Gebirgsstelze, 9 Lachmöwen, 6 Reiherenten und 2 Nilgänse.

Sonntag, 10. Januar 2010

Selm: Beobachtungen am 10.01.2010 (Dirk Niggemann)

Am Sonntag konnten in der Borker Niederung unter anderem folgende Beobachtungen gemacht werden: 2 Kornweihen davon ein adultes Männchen, 2 Mäusebussarde, 1 Sperber, 2 Steinkäuze, 10 fliegende Gänsesäger, Stieglitze, Feldsperlinge, 1 großer Schwarm Saatkrähen und 10 Sturmmöwen.

Sonntag, 10. Januar 2010

Unna: Kornweihe über der Hibbingser Feldflur am 10.01.2010 (M. Freese)

Gegen 15:45 Uhr zeigte sich eine adulte männliche Kornweihe in der Hibbingser Feldflur (Flughöhe: unterhalb der Baumspitzen).

Sonntag, 10. Januar 2010

Dortmund: Waldkauz am 09.01.2010 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / U. u. D. Ackermann)

DO-Sölderholz: Heute am Nachmittag rief im Aplerbecker Wald ausdauernd ein Waldkauz.

Samstag, 09. Januar 2010

Schwerte: Weißstorch am 09.01.2010 (Beob.: Th. Götsch, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Geisecke: Im Ruhrtal bei Geisecke hält sich seit Tagen und auch bei dieser Schneelage noch ein Weißstorch auf!

Samstag, 09. Januar 2010

Fröndenberg / Unna-Stockum / Hemmerde /Schlückingen: Kraniche, Feldlerchen, Rebhühner, 09.01.2010 (B. Glüer)

Gegen 13.00 Uhr über Frdbg. – Ostbüren etwa 30 Kraniche bei scharfem Wind und Schneetreiben sehr niedrig südwärts ziehend. Im Ruhrtal (Menden-Bösperde), bei Unna-Stockum, und im Hemmerder Ostfeld 14, 67 und ca. 30 Feldlerchen. Bei Unna-Stockum 5 und bei Schlückingen 7 und 5 Rebhühner.

Kraniche sehr niedrig über Ostbüren südwärts ziehend - rechts oben mit Beinverletzung, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Kraniche sehr niedrig über Ostbüren südwärts ziehend - rechts oben mit Beinverletzung, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchen im Ruhrtal bei Bösperde, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchen im Ruhrtal bei Bösperde, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchen im Ruhrtal bei Bösperde, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Feldlerchen im Ruhrtal bei Bösperde, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhühner im Schneetreiben bei Schlückingen, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhühner im Schneetreiben bei Schlückingen, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhühner im Schneetreiben bei Schlückingen, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Rebhühner im Schneetreiben bei Schlückingen, 09.01.10 Foto: Bernhard Glüer

Samstag, 09. Januar 2010

Werl: Sperber, Turmfalke, Mäusebussard, u.a. am 09.01.2010 (Gabi u. Martin Wenner)

Für einen Ausflug oder eine Beobachtungstour war uns das Wetter heute zu schlecht. Also beobachteten wir die Vögel in unserem doch recht kleinen Garten und waren überrascht, was da alles zusammen kam. Schon früh am Morgen setzte sich der Sperberterzel, wie häufiger in letzter Zeit, in den Tulpenbaum, um von dort aus Jagd auf Kleinvögel zu machen. Aber schon nach einem vergeblichen Versuch, suchte er sich einen anderen Ansitz außerhalb unseres Blickfeldes. Zwischenzeitlich waren gleichzeitig 15 (!) Amseln, 21 Ringeltauben, 2 Heckenbraunellen, 2 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, 3 Grünfinken, ca. 7 Buchfinken sowie ca. 20 Blau- bzw. Kohlmeisen im Garten. Der Girlitz konnte leider schon seit Tagen nicht mehr beobachtet werden. Als plötzlich alles aufflog, vermuteten wir einen erneuten Angriff des Sperbers. Tatsächlich schoss aber ein Turmfalke in den Garten. Nach dem erfolglosen Angriff setzte er sich kurz auf die Gartenhecke und versuchte ca. 10 Minuten später erneut einen Angriff auf die Kleinvögel. Wieder erfolglos. Diese Situation zeigt deutlich, dass die Situation für die Greifer zurzeit übel ist. Der Mangel an Mäusen und die für unsere Verhältnisse hohe Schneedecke mit den Minustemperaturen treibt selbst die Turmfalken in die dichte Wohnbebauung. Bestätigt wurde die Notsituation als kurz vor Sonnenuntergang noch ein Mäusebussard im Garten landete. Auch das konnten wir noch nie zuvor beobachten. Mangels Licht konnte das aber nicht mehr fotografiert werden.

Heckenbraunelle bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Heckenbraunelle bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Rotkehlchen bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Rotkehlchen bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Turmfalke bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Turmfalke bei Werl am 09.01.2010 Foto: Martin Wenner

Samstag, 09. Januar 2010

Fröndenberg: Bergfinken erhöhen die Zahl der Vogelarten an der Vogelfütterung auf 24 am 9.01.2010 (Fam. Zosel)

Seit nun 3 Tagen besuchen uns regelmäßig 2 Bergfinken. Diese haben sich einem Trupp von „sage und schreibe“ 30 – 35 Buchfinken angeschlossen, die fast den ganzen Tag in unserem Garten verbringen. Die Gruppe Amseln, die Tütenweise Rosinen und ausgelegte Äpfel bevorzugen, hat heute mit 21 Ex. auch einen neuen Höhepunkt erreicht.
Bei den Goldammern verhält es sich ähnlich. Hier ist die Anzahl auf 5 Vögel gestiegen. Über 30 Ringeltauben finden bei uns einen reich gedeckten Tisch. Falls die gesamten Ringeltauben, die die Nacht in den Schlafbäumen im Hindenburg Hain verbringen, eines Tages in unseren Garten einfallen sollten, so wird die Zahl weit über 100 Ex. liegen. Kernbeißer und Distelfink waren heute wieder die Exoten unter den Besuchern.

Vogelfütterung bei Fröndenberg am 09.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Vogelfütterung bei Fröndenberg am 09.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Vogelfütterung bei Fröndenberg am 09.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Vogelfütterung bei Fröndenberg am 09.01.2010 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 09. Januar 2010

Fröndenberg: Zwei interessante Ringfunde von Blaumeise und Teichrohrsänger – Meldung dazu vom 9.01.2010 (W. Prünte)

Die Nachricht ging soeben von der Vogelwarte Helgoland ein: Eine beringte Blaumeise, die am 25.10.2008 während des Feldversuches zur Erfassung des Vogelzuges in Fröndenberg-Frömern kontrolliert werden konnte, wurde am 24.05.2009 im Holtorfer Holz bei Braunschweig (198 Km vom Kontrollort entfernt) markiert. Dieser Fund belegt, dass auch Vögel aus dem deutschen Brutbestand sich an Invasionen dieser Art beteiligen können. Es sind also nicht nur Blaumeisen aus dem skandinavischen und osteuropäischen Raum, die die auch bei uns registrierten Einflüge dieser Art in Mitteleuropa – zuletzt 2008 – tragen…
Inzwischen sind auch die Beringungsumstände eines Teichrohrsängers bekannt, der – wie der entsprechenden OAG-Seite im August zu entnehmen ist – am 7.08.2009 ebenfalls in Frömern als beringter nicht diesjähriger Vogel „abgelesen“ werden konnte: Der Rohrsänger wurde am 21.07.2008 in Örebro/Schweden (980 km entfernt) mit einem Ring versehen. Bevor er in Fröndenberg kontrolliert wurde, hatte dieser Vogel im zurückliegenden Winterhalbjahr bereits in Afrika seine Visitenkarte abgegeben.

Samstag, 09. Januar 2010

Unna-Siddinghausen: Wanderfalke am 08.01.2010 (B. Glüer)

Um 15.40 Uhr westlich von Unna-Siddinghausen ein jagender Wanderfalke – nach Norden abfliegend.

Freitag, 08. Januar 2010

Fröndenberg: Turmfalke am 08.01.2010 (B. Koll)

Am 08.01.2010 gegen 16.30 Uhr am Nordrand von Fröndenberg-Ardey (Ortseingang Thabrauck) ein über der Straße rüttelnder Turmfalke in ca. 20 m Höhe unmittelbar über der schneefreien Straße.

Freitag, 08. Januar 2010

Unna: Zilpzalps, Heringsmöwe, Sturmmöwe, Blässgänse, Wiesenpieper, Feldlerchen, Wanderfalke, Kornweihen, Mäusebussarde am 8.01.2010 (W. Prünte)

Heute in einem Senffeld in der Ostflur von Unna-Hemmerde ein Nahrung suchender Zilpzalp der Rasse collybita. In einem anderen „hohen“ Senffeld in der Feldflur von Westhemmerde ebenfalls ein Ex. dieser Art bzw. Rasse. Bereits im Vorwinter sammelten wir erste Hinweise dafür, dass die Art wintertags gern in Senf-Zwischenfruchtfeldern vorkommt. Die aktuellen Begegnungen mit dieser Art in Zwischenfruchtfeldern sind ein Grund mehr, Senffelder nach überwinternden Vogelarten abzusuchen!
„Frostflucht“-Planbeobachtungen im Hemmerder Feld zwischen 9 und 13 Uhr erbrachten heute folgendes Ergebnis: 6 Blässgänse, 4 u. 1 Feldlerchen, 1 ad. Sturmmöwe, 1 ad. Heringsmöwe, 1 weibchenfarbene Kornweihe, 6 einzelne Mäusebussarde, 1 Wiesenpieper. Über dem Gelände ein jagender Wanderfalke, über den Senffeldern im Osten Hemmerdes 2 jagende weibchenfarbene Kornweihen, etwa 10 ausharrende Wiesenpieper im Senf.

Freitag, 08. Januar 2010

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