Tagesarchiv für den 31. Januar 2010
Geisecke: Ein rufender Uhu, zeitweise mit „bellend“ rufendem Partner gehört und gesehen zwischen 23:45 und 24:00 Uhr zwischen Geisecke und Wellenbad.
Sonntag, 31. Januar 2010
An der Kläranlage bei Bösperde zwei (überwinternde?) Bachstelzen; ca. 40 Nilgänse im Bereich der Hönnemündung und die schon mehrfach gemeldeten Wasseramseln. Heute waren es zwei Individuen, von denen eine auch Gesangsstrophen von sich gab.
Bachstelze bei Menden-Bösperde am 31.01.2010 Foto: Gudrun Goßmann
Nilgänse bei Menden-Bösperde am 31.01.2010 Foto: Hermann Knüwer
Wasseramsel an der Hönne bei Menden-Bösperde am 31.01.2010 Foto: Hermann Knüwer
Wasseramsel an der Hönne bei Menden-Bösperde am 31.01.2010 Foto: Hermann Knüwer
Wasseramseln an der Hönne bei Menden-Bösperde am 31.01.2010 Foto: Hermann Knüwer
Sonntag, 31. Januar 2010
Gestern Nachmittag [30.01.2010] beobachtete ich im KonWerl-Gelände einen Falken, den ich bei schlechtem Licht zunächst für einen jungen Wanderfalken hielt. Aber sowohl die Färbung, als auch das Muster der Unterflügeldecken und der schmale Backenstreif ließen mich zweifeln und legten den Verdacht auf einen Sakerfalken nahe. Heute suchte ich daher gemeinsam mit meiner Frau und Bernhard Glüer das Terrain erneut auf. Wir hatten Glück. Es dauerte nicht lange bis der Falke mit Beute (einer Wacholderdrossel) auftauchte. Nun in deutlich besserem Licht war klar zu erkennen, dass es sich wohl tatsächlich um einen Sakerfalken handelt. Da dieser während mehrerer Stunden Beobachtung nahezu identische Flugwege einschlug und jedes Mal an der gleichen Stelle auf dem Dach von A.T.U landete, ist zu vermuten, dass er sich bereits einige Zeit im besagten Gelände aufhält. Der Tisch ist für ihn hier reich gedeckt ohne dass er allzu große Strecken zurück legen muss. Der Falke zeigte dem Menschen gegenüber eine große Fluchtdistanz (ca. 250 m), was möglicherweise darauf schließen lässt, dass es sich um einen Wildvogel und nicht um einen entflogenen Beizfalken handelt. Er ist weder beringt, noch trägt er ein Geschüh. Gegen Mittag zeigte sich noch ein adultes Wanderfalkenmännchen im Gelände. Beide Vögel spielten minutenlang mit den Windturbulenzen über den großen ATU-Hallen. Im unmittelbaren Größenvergleich wurde sehr deutlich, dass der Wanderfalke fast winzig neben dem Osteuropäer war.
Sakerfalke mit Beute (Wacholderdrossel), 31.01.10 Foto: Martin Wenner
Sakerfalke mit Beute (Wacholderdrossel), 31.01.10 Foto: Martin Wenner
Sakerfalke mit Beute (Wacholderdrossel), 31.01.10 Foto: Martin Wenner
Sakerfalke bei Werl-Sönnern, 31.01.10 Foto: Martin Wenner
Sakerfalke bei Werl-Sönnern, 31.01.10 Foto: Martin Wenner
Sakerfalke an der ATU-Halle in Werl-Sönnern, 31.01.10 Foto: Bernhard Glüer
Sakerfalke an der ATU-Halle in Werl-Sönnern, 31.01.10 Foto: Bernhard Glüer
Saker mit einem deutlich kleineren Wanderfalkenmännchen, 31.01.10 Foto: Bernhard Glüer
Saker mit einem deutlich kleineren Wanderfalkenmännchen, 31.01.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 31. Januar 2010
Schlückingen, Westhofen: Bei einem Ausflug zum Haarstrang konnte ich mit G. Sauer bei Schlückingen zwei Trupps Rebhühner beobachten. Einmal 4 Ex. und einmal ca. 13 Ex. In der gleichen Gegend konnten wir auch Kornweihen-Weibchen sehen. Auf einem Feld 2 Ex. An anderer Stelle 1 Ex. Außerdem sind im Moment in unserer Strasse (Bruchstrasse in Westhofen) Pieper zu sehen. Ich denke, es sind Bergpieper. Die Anzahl ist schwankend. Gestern waren es drei, heute schon sieben. Deshalb können auch andere darunter sein. Man kann sie vom Auto aus gut beobachten (Sackgasse). Seit gestern sind Schafe neben der Strasse eingepfercht. Mit den Schafen kamen auch die Pieper. Übermorgen werden die Schafe wieder weg sein.
Sonntag, 31. Januar 2010
VHS-Wanderung Geiseckesee und Ruhr am 31.01.10 (bedeckt bis sonnig, um 0°C, mäßiger Westwind, nachts zuvor wenig Schneefall). Verhältnismäßig wenige Wasservögel auf dem See. Die Arten: Amsel, Blässhuhn, Blaumeise, Buntspecht, Eichelhäher, Graugans, Graureiher, Haubentaucher, Höckerschwan, Kohlmeise, Kolkrabe, Kormoran, Lachmöwe, Mäusebussard, Rabenkrähe, Reiherente, Ringeltaube, Schellente, Silberreiher, Stockente, Sturmmöwe, Tafelente, Tannenmeise, Zaunkönig, Zwergsäger (2 W.), Zwergtaucher. Der seit Jahren bekannte weiße Mäusebussard saß heute in einer Weide am Südufer der Ruhr [Fotos unter www.agon-schwerte.de].
Sonntag, 31. Januar 2010
Seit die Schneedecke unseren gefiederten Freunden die Nahrungssuche fast unmöglich macht, hat sich das Vogelleben an der Futterstelle in unserem Garten zunehmend positiv entwickelt. Neben der reichhaltigen Körner- und Rosinenmischung setzen wir auch vermehrt auf halbierte Äpfel (Kiloweise) aus dem „Alten Land“. Mit den so häufiger auftretenden Drosseln werden auch die kleinen Singvögel angezogen. Die Individiuenzahl der bisherigen Arten ist gestiegen. Aber auch die Artenvielfalt nimmt stetig zu. So kam diese Woche der Gimpel und die Wacholderdrossel dazu. Seit heute zählen auch die Rotdrossel und der Sperber dazu. Heute am Morgen konnte ein Sperbermännchen aus den bis zu 50 Vögeln am Futterhaus mit angrenzenden Büschen und Bäumen sein Frühstück aussuchen. Auf dem Speiseplan stand eine Amsel, die er in Richtung Hindenburg Hain forttrug. Außerdem heute wieder 1 Kernbeißer, 1 Buntspecht, 4 Goldammern, 2 Distelfinken, 15 Wacholderdrosseln und 3 Bergfinken neben den häufigen Arten. Seit Ende Oktober sieht die bisherige Bilanz der Vogelarten mit ihren Maximalindividiuenzahlen an der Fütterungsstelle wie folgt aus:
1 Hausrotschwanz, 3 Kohlmeisen, 5 Blaumeisen, 2 Sumpfmeisen, 1 Haubenmeise, 1 Tannenmeise, 7 Schwanzmeisen, ca. 25 Haussperlinge, 8 Grünfinken, 1 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 4 Distelfinken, 1 Gimpel, 5 Goldammern, 1 Kernbeißer, 1 Erlenzeisig, 3 Bergfinken, ca. 30 – 35 Buchfinken, 2 Kleiber, 1 Buntspecht, 3 Eichelhäher, 2 Elstern, 34 Ringeltauben, 27 Amseln, 8 Stare, 15 Wacholderdrosseln, 1 Rotdrossel und 1 Sperber. Macht insgesamt 28 Vogelarten!!
Bergfinken und mehr bei Fröndenberg am 31.01.2010 Foto: Gregor Zosel
Wacholderdrosseln, Rotdrossel und mehr bei Fröndenberg am 31.01.2010 Foto: Gregor Zosel
Wacholderdrosseln und Rotdrossel bei Fröndenberg am 31.01.2010 Foto: Gregor Zosel
Wacholderdrosseln, Rotdrossel und mehr bei Fröndenberg am 31.01.2010 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 31. Januar 2010
Im Lippetal westlich Alstedde halten sich 25 Rohrammern auf, wie auch schon am 10.1. Wahrscheinlich ist es immer noch derselbe Trupp. Sie sitzen wieder in den vorjährigen Amarant-Pflanzen und ernten die Körner. Da der Amarant hier ansehnliche Bestände bildet, dürfte die Ernährung noch für einige Zeit gesichert sein. Der halherzige Versuch eines Turmfalken, eine Ammer aus dem Trupp zu erbeuten, verlief ergebnislos. Im selben Gebiet flog gegen 14 Uhr eine männliche Kornweihe durch.
Sonntag, 31. Januar 2010
Heute am 31.01.2010 folgende Beobachtungen in der Lippeaue Bergkamen/Heil:
8 Höckerschwäne
ca. 100 Kanadagänse
ca. 25 Nilgänse
ca. 35 Saatgänse
ca. 80 Graugänse
An der /Lippe/Halde Zwolleallee Lünen
ca. 50 Stockenten
ca. 30 Tafelenten
12 Reiherenten
4 Höckerschwäne
12 Blässhühner
1 Zwergtaucher
1 Zaunkönig
1 Wacholderdrossel
Sonntag, 31. Januar 2010
Im Mündungsbereich der Horne hin zur Lippe konnte ich heute einen m Gänsesäger beobachten. An gleicher Stelle sah ich auch 8 Zwergtaucher und einen Graureiher.
Sonntag, 31. Januar 2010
Heute am frühen Nachmittag über dem Fröndenberger Mühlenberg ein in Richtung SO ziehender Rauhfußbussard. Zudem noch 30 Wacholderdrosseln und 8 Bergfinken in Richtung SW fliegend: wohl auf der Suche nach dem „gelobten Land“, was wohl vor allem Erreichbarkeit von Nahrung bedeutet…
Sonntag, 31. Januar 2010
Flyer zum Schutz von Kiebitz und Co. des Kreises Unna
Der Kreis Unna hat das Werbeflugblatt zum Projekt „Kiebitz und Co. – Schutz von Feldflora und Feldfauna im Kreis Unna“ fertiggestellt! Mit einer Auflage von 500 Exemplaren, vorzugsweise zur Verteilung an interessierte Landwirte, stellt der Kreis das Projekt im Rahmen des Vertragsnaturschutzes vor. Ab dem 1.07.2010 können Landwirte Ackerschläge in den Kiebitz-Schwerpunktlebensräumen des Kreises Unna gegen eine Entschädigung nach dem Pflügen brach fallen lassen. Dies soll Feldvögeln und -pflanzen die erfolgreiche Fortpflanzung auf den Flächen ermöglichen. Verträge werden über 5 Jahre abgeschlossen, für den Ertragsausfall und den Arbeitsaufwand wird eine Entschädigung von 917 Euro je Hektar und Jahr gezahlt. Mehr dazu im Flugblatt des Kreises Unna, dass auch von der OAG reichlich verteilt werden sollte . . .
Sonntag, 31. Januar 2010
Über den NWOrni-Verteiler kam von Heiko Seyer noch einmal der Hinweis auf die Kampagne von BirdLife Malta bzw. BirdLife International gegen den massenhaften illegalen Abschuß von Zugvögeln auf Malta.
Auf der Homepage von BirdLife Malta ist ein Video gegen den Abschuß mit grausamen Fakten und der Aufruf zur Unterzeichnung der Petition gegen den Vogelmord zu sehen!
Bitte unterzeichnen Sie jetzt!
Sonntag, 31. Januar 2010