Schwerte: Jagd auf Wasservögel im Ruhrtal am 14.01.2010 (Beob.: H.-J. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

14.Januar 2010

Westhofen: Anbei eine Aufnahme [Bild 1 und Bild 2 unter www.agon-schwerte.de] zu folgender Begebenheit: Ich war heute mal wieder in den Röllingwiesen. Hoch erfreut stellte ich fest, dass endlich mal wieder Gänse und andere Wasservögel in dem Bereich waren. Wo doch dort auf der Ergster Seite fast täglich, bis in die Nacht hinein, geschossen wird. Auch Pieper waren wieder zu beobachten, leider weiter entfernt. Diesmal waren es wohl Bergpieper. Sie verschwanden bei Störung als Trupp in den nahen Sträuchern. Als ich mich nach 16 Uhr auf den Heimweg machte, war es vorbei mit der Freude. Es knallte wieder am Schwarzen Weg. Alles flog weg, selbst die Schwäne und die ständig gefütterten Stockenten und Blässrallen suchten das Weite. Ich bin dann mal zum Schwarzen Weg, um zu sehen auf was eigentlich geschossen wird. Tauben und Krähen sind in Ruhrnähe schon lange nicht mehr zu sehen. Wegen der ständigen Knallerei haben die sich schon länger in den Wald zurück gezogen. Man sieht sie nur noch halbhoch in den hohen Bäumen. Oder zwischen den Schafen. Naja, ich konnte am Schwarzen Weg beobachten, daß 3 Jäger, direkt am Ruhrufer standen und auf alles schossen, was sich bewegte. Flüchtende Kormorane, Blässrallen, Stockenten, zeitweise haben sie im 45 Grad Winkel, Richtung Westhofen geschossen. Ob das erlaubt ist, direkt von der Uferkante aus? Gute Schützen waren es nicht. Sie trafen aus 10 Meter nicht mal einen vorbei fliegenden Kormoran. Das einzige, was sie während meiner Anwesenheit erlegten, sieht man auf dem Foto. Als die Jäger mich mit dem Fernglas schauen sahen, durfte der Hund die „Ente“ nicht aus dem Wasser holen. Erst nach 10 min, als ich mich unsichtbar machte, durfte der Hund ins Wasser. Die „Ente“, war meiner Ansicht nach ein Gänsesäger-Weibchen. Leider konnte ich nur noch ein unscharfes Bild vom Abtransport machen. In der rechten Hand trägt der Jäger den Säger. Die Hand umfasst den Kopf. Man sieht den silberfarbenen Körper mit dem weissen Bauchansatz (links). Als die Hunde ihn aus dem Wasser holten, konnte man auch die braune Kappe und den Schnabel gut erkennen. Ich konnte leider keine bessere Aufnahme machen.

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