Monatsarchiv für Februar, 2009

Fröndenberg: Spechtsuche vergebens am 22.02.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag vergebens nach Grün- und Mittelspecht gesucht. Mithilfe einer Klangattrappe habe ich an verschiedenen Stellen Fröndenbergs gezielt nach Spechten gesucht. So konnte ich im Bereich des Henrichsknübel/Eichholz/Tummelplatz bei Stentrop/Hohenheide sowie im östlichen Industriegebiet Westick keinen Grünspecht ausmachen. An diesen Stellen war im letzten Jahr diese Art garantiert anzutreffen. Auch der Mittelspecht im Eichholz ist verschwunden. Nach einstündiger Suche nach dieser Art konnte ich lediglich ein Buntspechtpaar mit den „Klängen“ begeistern.

Sonntag, 22. Februar 2009

Unna: Gartenbaumläufer-Erstgesang am 22.02.2009 (M. Freese)

Heute morgen begleitete uns ein Gartenbaumläufer mit seinem Lied beim Frühstück.

Sonntag, 22. Februar 2009

Bönen / Unna-Hemmerde: Kaum noch Misteldrosseln, Kiebitze am 22.02.2009 (B. Glüer)

Während noch vor ca. 4 Wochen ein ausgesprochen hoher Winterbestand an Misteldrosseln (von W. Prünte eindrucksvoll hier dokumentiert) anzutreffen war, ist der momentane Bestand, der jetzt wohl als Brutpopulation einzustufen ist, verschwindend klein. Die Misteldrossel beginnt schon sehr früh im Jahr mit der Brut und hat im März gewöhnlich ein fertiges Gelege. Der Gesang der Männchen ist deshalb gerade im Februar auffällig. – Eine Suche in der „Hochburg der Misteln“ (mit mehren Tausend Misteln) – in Bönen-Flierich (mit Klangattrappe) ergab heute nur an zwei Stellen je einen Nachweis der Art. Die Winterpopulation hatte noch an jedem Standort mit mindestens 10 Misteln jeweils auch eine oder mehr Misteldrosseln aufzuweisen.
Bei Unna-Hemmerde ein überfliegender Kiebitzschwarm mit 120 Exmpl.

Mistelbäume bei Bönen-Flierich inzwischen ohne Misteldrosseln, 22.02.09

Mistelbäume bei Bönen-Flierich inzwischen ohne Misteldrosseln, 22.02.09

Sonntag, 22. Februar 2009

Lünen: Kraniche am 21.02.2009 (Horst Vollmer)

Am 21.02.08 – zwischen 19.10 – 19.15 Uhr in Lünen, Kleingartenanlage Triftenteich/Preußenhafen Kranichzug gehört (!), müssen sich dort wohl neu formiert haben. Zug entfernte sich in nordöstlicher Richtung, gesehen habe ich gar nichts. Es handelte sich aber zweifelsfrei um Kraniche.

Samstag, 21. Februar 2009

Schwerte/Dortmund: Kraniche am 21.02.2009 (Beob.: s. u., Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

21.02.09 21:15 DO-Lichtendorf 1 kl. Zug, NO, laut rufend, niedrig H. Wulf
21.02.09 21:00 Villigst, Rheiner Weg 1 Zug K. Habedank
21.02.09 21:00 DO-Sommerberg 1 Zug, geschätzt 120-150 (?) Fr. Mergler
21.02.09 20:45 Schwerte Nord 1 Zug gehört B. Bahmüller

Samstag, 21. Februar 2009

Unna: Kiebitze, Sperber mit Beute und rufender Steinkauz am 21.02.2009 (M. Freese)

Am Nachmittag überflogen drei Kiebitze die Hibbingser Feldflur in Richtung Westnordwest. Im Garten ein männlicher Sperber mit Beute. So nah konnte ich einen Sperber noch nie beobachten. Er flog zwar mehrfach durch den Garten – aber derartig schnell, dass ich nicht erkennen konnte, welchen Singvogel er soeben erbeutet hatte. Er suchte sich einen ungestörten Platz für sein Mahl. Am Abend dann gegen 18:15 Uhr die Rufe des Steinkauzes, ebenfalls bei uns im Garten. Er hat die Kälte- und Schneedeckenperiode überstanden.

Samstag, 21. Februar 2009

Ahsewiesen (Kr. Soest): Rohrammern, Bachstelzen, Wanderfalken am 21.02.2009 (B. Glüer)

Neben vielen anderen Frühjahresankömmlingen in den Ahsewiesen (siehe auch Kr. Soest / ABU) im Schwemmbereich von Überflutungslachen 11 Bachstelzen und 6 Rohrammern. Im Gelände auch 3 Wanderfalken.

Rohrammer in den Ahsewiesen am 21.02.2009 Fotos: Bernhard Glüer

Rohrammern in den Ahsewiesen am 21.02.2009 Fotos: Bernhard Glüer

Rohrammer in den Ahsewiesen am 21.02.2009 Fotos: Bernhard Glüer

Samstag, 21. Februar 2009

Fröndenberg: Wiesenpieper, Weißstorch und Kornweihe am 21.02.2009 (Harald Maas, Gregor Zosel)

Heute am frühen Nachmittag konnten wir neben dem jagenden und „wurmenden“ Kornweihenmännchen, das seit nun ein paar Tagen hier im NSG Kiebitzwiese ein Winterjagdrevier gefunden hat, folgende Arten notieren: Erfreulicherweise nach dem großen Wintersterben 3 Wiesenpieper direkt vor den Augen auf einem Feld westlich des Wehres. Rufend flogen sie dann auf und flogen Richtung Obergraben. Ein einzelner Weißstorch schraubte sich über dem Stadtteil Westick in die Höhe, um dann nach Osten streng weiter zu ziehen.
Ebenfalls im NSG: 1 Silberreiher, 15 Gänsesäger (7 M + 8 W), 5 Schellenten (4 M + 1 W), 1 Tafelerpel, 26 Reiherenten (5 M + 21 W), 1 Haubentaucher, 1 Zwergtaucher, etwa 50 Graugänse und ca. 30 Kanadagänse. 1 Sperber zog am Südufer der Ruhr entlang. Auf der Wiese am Wehr etwa 100 Wacholderdrosseln zusammen mit ca. 150 Stare.

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Harald Maasl

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Harald Maas

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Harald Maasl

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Harald Maas

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Harald Maasl

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Harald Maas

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Kornweihe bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Weißstorch bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Weißstorch bei Fröndenberg am 21.02.2009 Fotos: Gregor Zosel

Weißstorch bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Silberreiher bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger bei Fröndenberg am 21.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 21. Februar 2009

Unna: Kormoran am 20.02.09 (M. Freese)

Ein Kormoran überfliegt die Hibbingser Feldflur in Richtung Südwest.

Freitag, 20. Februar 2009

Fröndenberg: NSG Obergraben westlich Wickede am 20.02.2009 (Martin Wenner)

Im NSG Obergraben westlich Wickede folgende Beobachtungen: 2 Graureiher, 6 Gänsesäger (4\2), 1 Eisvogel, 3 überfliegende Höckerschwäne,  1 Haubentaucher, 3 Tafelenten (2\1), 8 Reiherenten (1\7), 19 Nilgänse, 23 Graugänse, 15 Kanadagänse und 1 Kormoran. Der Kormoran wies PK-Merkmale auf, dazu passt der zu sehende weiße Bauchansatz aber nicht recht. Die Fotos entstanden durch Buschwerk bei schlechter Sicht im strömenden Regen.

Gänsesäger bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Gänsesäger bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Foto: Martin Wenner

Kormoran bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Kormoran bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Kormoran bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Kormoran bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Kormoran bei Fröndenberg-Warmen am 20.02.2009 im strömenden Regen Fotos: Martin Wenner

Freitag, 20. Februar 2009

Bergkamen / Bönen / Kr. Soest: Kraniche, Silberreiher, Kiebitze, Wiesenpieper, Kornweihe am 20.02.09 (B.Glüer)

Um 11.30 Uhr über Bergkamen-Oberaden 53 Kraniche sehr niedrig nordwärts fliegend. Südlich Bönen-Flierich (Nähe Horster Mühle) 2 Silberreiher auf einem Feld. Unweit davon (nördlich vom Steiner Holz) 57 Kiebitze (sehr wahrscheinlich andere Vögel als der Trupp von Westhemmerde – deutlich weniger scheu). Im Nachbarkreis Soest 4 Wiesenpieper in den Ahsewiesen und ebenda eine braune Kornweihe.

Kiebitze südöstlich von Bönen-Flierich am 20.02.09 Fotos: Bernhard Glüer

Kiebitze südöstlich von Bönen-Flierich am 20.02.09 Fotos: Bernhard Glüer

Freitag, 20. Februar 2009

Unna: Kranich am 20.02.2009 (Beob.: K. Regener, Meld.: Horst Weihrauch)

Unna, 20.02.2009, 16.40 Uhr: 21 Kraniche flogen nordwärts.

Freitag, 20. Februar 2009

Bergkamen: Kraniche am 20.02.2009 (Beob.: I. Jädtke, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

20.02.09 11:25 Bergkamen-Oberaden 70 Kraniche NNW, windstill, +6 °C

Freitag, 20. Februar 2009

Schwerte/Iserlohn: Kraniche am 20.02.2009 (Beob.: s. u., Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

20.02.09 16:15 Villigst 17 Kraniche O H. Schäfer
20.02.09 10:45 Schwerte-Holzen 150 Kraniche N, trüb, feucht Fr. Bloch
20.02.09 10:30 Schwerte Westhellweg 50 Kraniche NO Fr. Fischer

Freitag, 20. Februar 2009

Schwerte: Kandagans und Grünspecht am 20.02.2009 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Ergste: Im Tiefflug über Ergste zogen um 11:45 Uhr 11 Kanadagänse in Richtung Ruhrtal. Kurz vorher ein Grünspecht auf dem Rasen an der Pestalozzischule.

Freitag, 20. Februar 2009

ADEBAR – Kreis Unna

Für die Erarbeitung des bundesweiten Brutvogelatlas ADEBAR und des nordrhein-westfälischen Atlasprojektes hatte die OAG zugesagt, die bereits während der Kartierung für den Brutvogelatlas erhobenen Daten für die Topographischen Karten 4311 Lünen, 4412 Unna und 4512 Menden noch einmal kritisch zu überprüfen und um aktuelle Kartierungsergebnisse zu ergänzen. Nachdem bereits in den Vorjahren die Blätter 4311 und 4412 bearbeitet worden sind, sind die genannten Blätter Ende 2008 jetzt einer Aktualisierung  unterzogen und  das Blatt 4512 fertiggestellt worden. Allen beteiligten Mitarbeitern ein herzlicher Dank! Die Mitarbeiter-Namen und die vorläufigen Endergebnisse für die TK 4311 Lünen, die TK 4412 Unna und die TK 4512 Menden finden Sie im Downloadbereich der OAG.

Freitag, 20. Februar 2009

Deutschland/Kreis Unna: Pressemitteilung Schmetterlingsmonitoring 2008 (Mitt.: Ralf Joest)

Nachfolgend eine Pressemitteilung aus dem Monitoring des Umweltforschungszentrums Halle aus 2008, die im letzten Jahr offenbar nicht weit verbreitet wurde. Vielleicht ist sie für die Teilnehmer des Forums ja nochmal interessant, zumal die Faltersaison bald wieder losgeht. Frau Kühn, die das Monitoring koordiniert , erwähnte auch, das in Süddeutschland die Maisbeize, die das Bienensterben ausgelöst hat, eine Rolle gespielt hat:

„Ein Frühjahr ohne Schmetterlinge Welche Erklärungen liefert das Tagfalter-Monitoring?

Beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, das seit 2005 die bundesweite Zählung von Schmetterlingen koordiniert, gingen in den letzten Wochen Alarm-Meldungen aus allen Landesteilen ein: Es fliegen viel weniger Schmetterlinge als in anderen Jahren. Die 500 Freiwilligen im Tagfalter-Monitoring zählten auf ihren festgelegten Strecken im Durchschnitt nur halb so viele Individuen wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Admiral und der Kleine Perlmutterfalter waren 2007 bis Anfang Juni zehnmal häufiger beobachtet worden als in diesem Jahr.  Josef Settele, Biodiversitätsforscher am UFZ, weiß, dass starke Populationsschwankungen bei Insekten nicht ungewöhnlich sind. Sie gehen in der Regel auf natürliche Ursachen wie ungünstige Witterung oder Parasitenbefall zurück. Bei solchen Schmetterlingen, die mehrere Generationen pro Jahr hervorbringen, kann man beobachten, dass spätere Generationen um so individuenreicher sind, wenn z.B. die erste Generation merklich dezimiert war. Bei Arten, die nur einen Entwicklungszyklus im Jahr durchlaufen, kann es hingegen mehrere Jahre dauern, bis sie sich von einem Einbruch der Bestände erholen. „In der Vergangenheit“,  so Elisabeth Kühn, Koordinatorin des Tagfalter-Monitoring, „richtete sich das Hauptaugenmerk auf die bereits gefährdeten Arten.“ Sie sind durch den fortschreitenden Lebensraumverlust – bedingt vor allem durch industrielle Land- und Forstwirtschaft, Flächenzerschneidung und -zersiedlung – permanent auf dem Rückzug. Wenn dann noch extreme Witterungsbedingungen hinzukommen, kann das das Aus für viele Populationen bedeuten. Genauso wichtig aber ist es, auch die vermeintlich häufigen Arten systematisch zu erfassen, wie es nun im Rahmen des Tagfalter-Monitoring geschieht. „Wirklich besorgniserregend ist, dass von der derzeitigen Falterarmut so viele Arten betroffen sind, darunter auch die bisher häufigen“, sagt die Koordinatorin des Langzeitprojektes.  Eine Nachfrage bei Fachleuten, die das Dauerbeobachtungsprogramm des UFZ unterstützen, bestätigt die Beobachtungen im Großen und Ganzen, wenngleich auch starke regionale Unterschiede zu Tage treten. Aus Schleswig-Holstein wird ein massiver Rückgang des Admirals, der Weißlinge und weiterer häufiger Arten gemeldet, während das Waldbrettspiel und der Aurorafalter stark vertreten sind. Im Saarland wurden Aurorafalter und Weißlinge häufig gesichtet, während alle weiteren Arten bisher auffällig selten waren. Aus Baden-Württemberg heißt es: kaum Admirale und Distelfalter, wenige Kleine Kohlweißlinge, Kleine Feuerfalter und Hauhechelbläulinge der ersten Generation. In Hessen ist bisher von einem ausgesprochen schwachen Schmetterlingsjahr die Rede, sowohl in Bezug auf die Individuen- als auch die Artenzahlen. In Brandenburg fliegen kaum Kleine Füchse und fast keine Weißlinge – andererseits war der Trauermantel im Frühjahr sehr verbreitet. Auch in Sachsen fiel die geringe Zahl der Weißlinge und Landkärtchen auf, während der Aurorafalter in normaler Häufigkeit auftrat. Woran liegt es, dass eine ganze Reihe häufiger Falterarten in diesem Jahr bisher so selten sind, während wenige andere Arten normal oder sogar überdurchschnittlich häufig auftreten? Steffen Caspari vom Zentrum für Biodokumentation im Saarland macht eine Kette von schlechten Wetterbedingungen dafür verantwortlich: „Die Saison 2007 begann mit einem viel zu heißen und trockenen April. Es folgte ein “schottischer“ Sommer mit viel Regen und niedrigen Temperaturen. Dann wurde es schon im September erheblich kühler und blieb kalt bis weit in den April 2008 hinein.“ Stark betroffen sind offensichtlich besonders die Arten, die im Puppestadium überwintern. Mit hoher Wahrscheinlichkeit reagieren andere Insektengruppen in ähnlicher Weise auf den untypischen Witterungsverlauf. In der Folge, so Caspari, beobachten wir weniger Fledermäuse, weil die kein Futter finden und gehen davon aus, dass auch die Vogelwelt betroffen sein wird. Außerdem ist auch mit Auswirkungen auf die Pflanzenwelt zu rechnen, da Insekten wichtige Bestäuber sind.  In Großbritannien und den Niederlanden werden Schmetterlinge schon seit Jahrzehnten gezählt. Die Erfassungsmethode ist dieselbe wie im Tagfalter-Monitoring in Deutschland.   Aus beiden Ländern gibt es Beispiele dafür, dass die Zahl der Falter einer Art binnen eines Jahres drastisch zurückging. Meistens erfolgte danach eine Erholung, wenn auch in der Regel nicht mehr bis zum Ausgangsniveau, was dazu führte, dass die langfristigen Trends für die meisten Arten nach unten zeigen. Bei einigen Arten konnte durch das Monitoring aber auch deren Verschwinden dokumentiert werden. Wenn man das Wie und Wo kennt, erleichtert das die Ursachenforschung. Die besondere Stärke der von Freiwilligen getragenen Dauerbeobachtungsprogramme liegt darin, dass auffällige Populationsentwicklungen frühzeitig erkannt werden und zwar nicht nur für seltene und gefährdete Arten, sondern auch für die vermeintlichen Allerweltsarten. Mit Spannung verfolgend die Schmetterlingszähler im Land wie auch die Forscher am UFZ, wie die Entwicklung in den nächsten Monaten (und Jahren) weitergeht.“

Freitag, 20. Februar 2009

Fröndenberg: Kleinspecht, Grünspecht und Wasservogelzählung am 20.02.2009 (W. Prünte)

Während einer 8,5 Kilometer umfassenden Linientaxierung zur Erfassung von Grün- und Kleinspecht im Fröndenberger Rammbachtal sowie im Gelände des Hammer Wasserwerkes und in Hangbereichen von Fröndenberg-Warmen – allesamt Bereiche, die bisher mit Grünspechten gut ausgestattet waren – heute nur noch 1 Grünspecht registriert. Dabei wurde im Abstand von nur 250 Metern jeweils die Klangattrappe eingesetzt. Immer mehr schält sich die Erkenntnis heraus, dass der „Lachende Hans“, wie der Grünspecht wegen seiner Rufreihen bei uns auch gern genannt wird, erhebliche Winterverluste erlitten hat. Während dieser Linientaxierung konnte in Höhe von Bausenhagen im Rammbachtal ein Kleinspecht-Weibchen festgestellt werden.
Am Hammer Wasserwerk in Fröndenberg hielten sich heute u. a. auf: 10 Schellenten (davon 5 M), 1 M Gänsesäger, 25 Krickenten, 1 Pfeifenten-Paar, 3 Kormorane, 20 Blesshühner, 30 Stockenten.

Freitag, 20. Februar 2009

Artenliste der Vögel Deutschlands

Bereits seit 2005 existiert die neue Artenliste der Vögel Deutschlands von Peter H. Barthel und dem verstorbenen Andreas J. Helbig, veröffentlicht in der Zeitschrift Limicola. Die „neue“, verbindliche Liste wirft insbesondere für uns ältere OAG-Ornithologen einiges Althergebrachtes über den Haufen und führt oftmals zu längerer Sucherei nach neuem Rang und Namen einer Spezies. Bis die neue Nomenklatur und Systematik vollständig auch in die regionalen Listen (bspw. die Rote Liste NRW) eingearbeitet sind, wird sicherlich noch ein wenig Zeit vergehen. Zeit sich auch jetzt schon der neuen Nomenklatur zu bedienen (was der OAG-Internetpräsenz bisher abgeht) und sich an sie zu gewöhnen – hier geht es zum Download der Liste auf der Seite der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft.

Freitag, 20. Februar 2009

Literaturrecherche II

Eine weitere gute Adresse zur ornithologischen Literaturrecherche neben der bereits beschriebenen „Eurobirding-Suchmaschine“ bietet die Datenbank „Ornithological Worldwide Literature“ amerikanischer, britischer und australischer Ornithologen. Ein einfach aufgebautes Suchformular ermöglicht es nach Titel, Autor, Journal und Schlüsselwörtern suchen zu lassen:

http://www.birdlit.org/OWL/advancedsearch.htm

Freitag, 20. Februar 2009

Unna: Ringeltaube und Schleiereule am 19.02.2009 (M. Freese)

Die Ringeltaube ist Art Nr. 28 in unserem Garten. Gegen 20 Uhr überflog eine Schleiereule die Iserlohner Str. zwischen Ortseingangsschild und Kreisverkehr.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Dortmund/Schwerte: Kraniche am 19.02.2009 (Beob.: Fr. Axmann, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

19.02.09 16:05 Höchsten Sommerberg 25 Kraniche NO, leichter Schneefall

Donnerstag, 19. Februar 2009

Dortmund: Lanstroper See am 19.02.09, Gänsesäger, Wacholderdrossel, Rotdrossel (Th. Prall)

Heute hielt sich knapp hinter der Kreisgrenze ein männlicher Gänsesäger auf dem Lanstroper See auf. In Ufernähe zog zudem ein gemischter Trupp aus Wacholder- u. Rotdrosseln durch.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Fröndenberg/Unna: Zaghafter Vogelzug am 19.02.2009 (W. Prünte)

Vogelzug-Beobachtungen zwischen 11 und 13 Uhr in Frömern erbrachten ein bescheidenes Ergebnis: 1 Rotmilan Richtung NW, 1,1,1 u. 1 Mäusebussarde, 25 u. 6 Feldlerchen, 5 Stare, 2 u. 1 Blaumeisen, 4 Saatkrähen, 1 Kormoran, 6 Hohltauben und 5 Ringeltauben, letztere beiden Arten in Zuggemeinschaft. Über Unna eine fliegende Silbermöwe und in Unna-Süd eine singende Misteldrossel, in Frömern (Buschholz) Balzrufe der Hohltaube.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Fröndenberg: Beobachtungen im NSG Kiebitzwiese am 19.02.2009 (Martin Wenner)

Im NSG Kiebitzwiese konnte ich heute während meines 45 minütigen Aufenthalts 9 Schellenten (5\4), 1 diesj. Haubentaucher, 11 Kanadagänse, 18 Graugänse, 1 Buntspechtweibchen, 1 Gartenbaumläufer, ca. 20 Goldammern, 1 nach Osten überfliegenden Silberreiher und eine zunächst rastende, dann jagende und schließlich „wurmende“ (ich wusste bisher gar nicht, dass Weihen auch „wurmen“) männliche Konrweihe beobachten. Kraniche waren heute zur Mittagszeit weder im NSG Kiebitzwiese noch im NSG Obergraben zu sehen.

Schellente bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Schellente bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Gartenbaunläufer bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Gartenbaumläufer bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Silberreiher bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Silberreiher bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Kornweihe bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Kornweihe bei Fröndenberg am 19.02.2009 Fotos: Martin Wenner

Kornweihe bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Kornweihe bei Fröndenberg am 19.02.2009 Foto: Martin Wenner

Donnerstag, 19. Februar 2009

Unna/Bönen: Silbermöwen und Kiebitze am 19.2.2009 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag in der Feldflur des „Rothen Feldes“ zwischen Westhemmerde und Lenningsen 2 Silbermöwen und mindestens 68 Kiebitze. Die Kiebitze ließen sich schwer zählen, da sie sich heute auf einem frisch umgepflügten Acker aufhielten und in den Ackerschollen gut versteckt waren.

Kiebitze bei Unna-Hemmerde am 19.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Kiebitze bei Unna-Hemmerde am 19.02.2009 Foto: Gregor Zosel

Donnerstag, 19. Februar 2009

Bergkamen: Kraniche am 18.02.2009 (Beob.: I. Jädtke, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

18.02.09 22:00 Bergkamen-Oberaden 1 Trupp NNO, windstill, -2°C

Mittwoch, 18. Februar 2009

Bönen / Unna-Lünern: Gebirgsstelzen, Kolkrabe am 18.02.09 (B.Glüer)

An der Kläranlage Bönen mindestens 4 Gebirgsstelzen. Nördlich von Unna-Lünern an einem Fasanenkadaver 4 Mäusebussarde, 2 Rabenkrähen und 1 Kolkrabe.

Kolkrabe bei Unna-Lünern am 18.02.09 Foto: Bernhard Glüer

Kolkrabe bei Unna-Lünern am 18.02.09 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 18. Februar 2009

Fröndenberg: Kornweihe am 18.02.2009 (G. Zosel)

Ein M der Kornweihe heute in der Feldflur östlich von DZ-Leuchten in Fröndenberg-Westick.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Unna: Kornweihe, Saatkrähen und Sturmmöwen am 18.02.2009 (W. Prünte)

Heute in der Flur südlich von Hemmerde 1 weibchenfarbenes Ex. der Kornweihe. In der Westhemmerder Flur trieben sich 3 ad. Sturmmöwen herum. Heute auch (für mich) die ersten zielgerichtet nach NO ziehenden Saatkrähen bei Hemmerde.

Mittwoch, 18. Februar 2009

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