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Ostkanada: Auszug aus der Vogelwelt Ende Mai 2011 (M. Freese)

Ende Mai war ich beruflich und privat in Ostkanada unterwegs. Ziel waren die Niagarafälle, der Algonquin Park, die „30000 Inseln“ in der Georgian Bay und Toronto. Die in der Collage integrierten Aufnahmen sind ein Teil der Bilder, die auf „gewöhnlichen Spaziergängen“ innerhalb von drei oder vier Tagen entstanden sind. Der Frühling war noch nicht so weit fortgeschritten wie bei uns, sodass das Laub noch nicht so dicht und die Vögel gesanglich absolut auf dem Höhepunkt waren. Ein einmaliges Erlebnis!

in Ostkanada beobachtete Vögel Ende Mai Foto: Michael Freese

in Ostkanada beobachtete Vögel Ende Mai Foto: Michael Freese

Dienstag, 07. Juni 2011

Reisebericht von der Beobachtungstour im Nationalpark Unteres Odertal vom 14.05-20.05.2011 (Thorsten Prall)

Wer einmal das komplette Spektrum von Vogelarten beobachten möchte, die Feuchtgebiete bewohnen, dem sei eine Reise ins untere Odertal empfohlen. Hier können zudem einige Arten beobachtet werden, die ihre westliche Verbreitungsgrenze in Ostdeutschland erreichen, wie z.B. der Karmingimpel oder der Schreiadler.

Die Natur im Nationalpark Unteres Odertal ist atemberaubend. Hierbei handelt es sich um eine ausgedehnte Polderlandschaft, die vorrangig der Hochwasserregulierung der Oder dient, aber seit der Unterschutzstellung zunehmend in eine Wildnislandschaft umgewandelt wird. Die Polder haben eine Nord-Süd Ausdehnung von 60 km und sind bis zu drei km breit. Der südliche Teil des Internationalparks gehört zu Deutschland, der nördliche Teil zu Polen. Bei meinen Touren habe ich mich auf den deutschen Teil beschränkt, da die polnischen Gebiete überwiegend nur mit Führungen begehbar sind.

Die Polderlandschaft ist geprägt von ausgedehnten Feuchtwiesen, Seggenrieden, Schilfbeständen und Altarmen der Oder. Durch Ein- u. Auslasswerke wird der Wasserstand reguliert.
Da es auch einige Wege mitten durch die Polder gibt, bestehen fantastische Beobachtungsmöglichkeiten. Ich bin überwiegend sogar ohne Spektiv ausgekommen, da fast alle Arten sehr nah zu beobachten waren.

Als Ausgangsort eignet sich Schwedt, als einzige größere Stadt am Rand der Polder. Ich kam im Ortsteil Criewen unter. Von dort kann man direkt zu Fuß in die Poldergebiete starten. Schon morgens beim Aufstehen riefen Kuckuck, Pirol und Gartenrotschwanz. Auf dem Weg in die Polder auch Nachtigall und Sprosser, die beide in dieser Region existieren. Schilfrohrsänger, Drosselrohrsänger und Rohrschwirl sind allgegenwärtig. Faszinierend ist nicht nur die Anzahl der zu beobachtenden Arten, sondern auch die Zahl der Individuen. Seeadler konnte ich jeden Tag beobachten, dazu Weiß- u. Schwarzstörche auf der Nahrungssuche.
Als Spezialitäten kommen hier Karmingimpel, Sperbergrasmücke,Schlagschwirl, Blaukehlchen, Wachtelkönig und Tüpfelsumpfhuhn vor. Der Wachtelkönig und die Trauerseeschwalbe erreichen hier im Odertal sogar ihren Verbreitungsschwerpunkt in Deutschland.
Im Fiddichower Polder nördlich von Schwedt gelang mir an einer Überschwemmungsfläche die gleichzeitige Beobachtung von Fluss-, Trauer-, Weißbart- u. Weißflügelseeschwalbe!

Doch auch außerhalb der Polder gelingen in der Kulturlandschaft schöne Beobachtungen. Wer allgemein den starken Rückgang unserer Feldvögel beklagt, kann hier noch das ganze Spektrum erleben. Grauammer, Wachtel und Feldlerchen sangen aus fast jedem Feld. Dazu gelangen sogar wiederholt Beobachtungen der Wiesenweihe.

Auch der Schreiadler ist hier gut vertreten. Mir gelang eine Sichtbeobachtung am Rande des Blumberger Waldes. Er wird aber auch immer wieder patrouillierend an der östlichen Hangkante des Odertales gesehen.

Aufgrund der Weitläufigkeit der Polder empfiehlt es sich ein Fahrrad mitzunehmen. Als Vorbereitung auf die Beobachtungstouren eignet sich das Buch „Vögel beobachten
in Ostdeutschland“ von Wagner und Moning, erschienen im Kosmosverlag. Die Beobachtungstipps sind hervorragend. Ich konnte mit Hilfe der detaillierten Gebietsbeschreibungen fast alle genannten Arten beobachten.

Hier die Gesamtliste der beobachteten Arten:

Höckerschwan
Kanadagans
Graugans
Brandgans
Schnatterente
Pfeifente
Stockente
Knäkente (häufig)
Löffelente
Tafelente
Reiherente
Schellente (häufiger Brutvogel)
Gänsesäger
Wachtel
Fasan
Zwergtaucher
Haubentaucher
Schwarzhalstaucher
Rothalstaucher
Kormoran
Rohrdommel
Zwergdommel
Silberreiher
Graureiher
Schwarzstorch
Weißstorch
Fischadler
Schreiadler
Wiesenweihe
Rohrweihe
Rotmilan
Schwarzmilan
Seeadler (häufig)
Mäusebussard
Turmfalke
Kranich
Wasserralle
Wachtelkönig
Bläßhuhn
Kiebitz
Großer Brachvogel
Bekassine
Lachmöwe
Silbermöwe
Weißbartseeschwalbe
Weißflügelseeschwalbe
Trauerseeschwalbe
Flussseeschwalbe
Straßentaube
Ringeltaube
Türkentaube
Kuckuck
Mauersegler
Grauspecht
Grünspecht
Schwarzspecht
Buntspecht
Pirol
Elster
Eichelhäher
Dohle
Nebelkrähe
Kolkrabe (sehr häufig)
Beutelmeise
Blaumeise
Kohlmeise
Tannenmeise
Weidenmeise
Heidelerche
Feldlerche
Uferschwalbe
Rauchschwalbe
Mehlschwalbe
Schwanzmeise
Waldlaubsänger
Fitis
Zilpzalp
Feldschwirl
Schlagschwirl
Rohrschwirl
Schilfrohrsänger (sehr häufig)
Sumpfrohrsänger
Teichrohrsänger
Drosselrohrsänger (sehr häufig)
Gelbspötter
Möchsgrasmücke
Dorngrasmücke
Gartengrasmücke
Klappergrasmücke
Sperbergrasmücke
Wintergoldhähnchen
Sommergoldhähnchen
Kleiber
Gartenbaumläufer
Zaunkönig
Star
Amsel
Wacholderdrossel
Singdrossel
Grauschnäpper
Braunkehlchen
Rotkehlchen
Sprosser (sehr häufig)
Nachtigall
Blaukehlchen
Hausrotschwanz
Gartenrotschwanz
Haussperling
Feldsperling
Baumpieper
Wiesenpieper
Wiesenschafstelze
Bachstelze
Buchfink
Karmingimpel
Girlitz
Grünfink
Stieglitz
Bluthänfling
Grauammer (sehr häufig)
Goldammer
Rohrammer

Insgesamt 122 Arten in einer Woche.

Dienstag, 31. Mai 2011

Kreis Unna und umzu: Neuntöter 2011

Im Club-Forum des Club 300 und im Birdnet findet sich eine kurze Diskussion bzw. ein Beitrag zur späten Ankunft des Neuntöters in Deutschland 2011.

Dienstag, 24. Mai 2011

Vom Umgang mit Beobachtungsdaten im Internet

Auf der Internetseite des Arbeitskreises Göttinger Ornithologen findet sich ein Artikel zur Behandlung von im Internet veröffentlichten Beobachtungsdaten. Im Birdnet hat sich dazu eine kontrovers geführte Diskussion rund um naturgucker.de und die Wahrung von Urheberrechten entwickelt.

Sonntag, 22. Mai 2011

Bestimmungshilfen im Internet

Uwe Norra weist im Zusammenhang mit der Selmer-Spanien-Exkursion auf eine umfassende Bestimmungshilfe im Internet hin, die von seinem Freund Gerd Heinze mitgestaltet wurden: Die Seite http://www.javierblasco.arrakis.es/families.htm hält für etliche schwierig zu bestimmende Arten Beschreibungen und Fotos im PDF-Format zum freien Download vor. Diese für Beringer und auf Englisch verfassten Schlüssel sind aber auch bei der Feldbestimmung mehr als nützlich!

Samstag, 21. Mai 2011

Selm – Spanien: Extremadura-Reisebericht 23.04. – 01.05.2011, Uwe Norra

Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Uwe Norra hat die gemeinsam mit den Selmer Ornithologen Michael Dorenkamp, Dirk Niggemann, Ludger Thier und Benedikt Warnke unternomme Spanien/Extremadura-Reise in einem lesenswerten und amüsanten Reisebericht aufgearbeitet und auch schon eine vorläufige Artenliste beigefügt! Lesen Sie selbst, was zwischen Alpenkrähe und Zwergtrappe, Eichelmastschinken und Nudeln gesehen und erlebt wurde.

Vielleicht kann es in diesem oder im nächsten Jahr sogar eine gemeinsame „OAG-Reise“ geben, und Uwe führt weitere Interessenten auf eine spannende und dabei gar nicht teuere Reise . . . Ab vier Personen ist eine kleine Tour möglich, Näheres dazu von Uwe Norra über die OAG Adresse.

Philatelistischer Geierfelsen Penafalcon (Salto del Gitano) Foto: Uwe Norra

Philatelistischer Geierfelsen Penafalcon (Salto del Gitano) Foto: Uwe Norra

Grauammer, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Grauammer, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Zwergadler, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Zwergadler, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Weißstorch, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Weißstorch, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Gänsegeier, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Gänsegeier, Extremadura - 23.04. - 01.05.2011 Foto: Dirk Niggemann

Donnerstag, 12. Mai 2011

Lünen: Gänse am Horstmarer See, 22.04.2011 (Volker Heimel)

Wieder erschien ein Artikel zum Horstmarer See und den Gänsen. Eine Darstellung dazu habe ich entwickelt:

Kurzabriss der Gänse-Wirklichkeit am Horstmarer See in Lünen-Süd und Anmerkung zum Artikel „Gänseplage verflogen“ von Frau Quiring-Latagahn:

Es ist gut, wenn über Natürliches berichtet wird. Schade ist die oft negative Sichtweise gegenüber unseren Mitgeschöpfen, den Gänsen. Als Mitglied des See-Volkes, das in Symbiose mit diesen Tieren lebt, ist es mir wichtig, das Verständnis vom Volk der Gänse zu fördern, so wie dies schon der Nobelpreisträger Konrad Lorenz versuchte (siehe Lexikon oder Wikipedia).

1. Gänse „machen“ nicht ins Wasser.
Das Koten am Ufer fördert den dortigen Mikrokosmos und dient dazu, den angelandeten Spülsaum zu zersetzen und zu mineralisieren. Auf diese Weise bildet sich ein Ufersaum aus Wasser- und Sumpfpflanzen, der dann unzähligen Tierarten als Lebensraum zur Verfügung steht. Ausserdem fungiert er als natürliche Wurzelraum-Kläranlage.
2. Die platten Gänsefüße dienen nicht nur zum Schiwmmen.
„Schiwmmfüße“ sind multifunktional. Sie verdichten das Ufer und verhindern so Bodenerosion. Sie vermengen Kot, Ufersubstrat und Pflanzensamen und lassen auf diese Weise einen geeigneten Nährboden für den Verlandungsgürtel entstehen.
3. Gänse sind intelligent.
Wie Katzen und Hunde besitzen Gänse mindestens die Intelligenz von 2-3 jährigen Kindern. Sie können sprechen, spielen, lernen, Freude und Leid empfinden.
4. Der Horstmarer See wird nicht zur Nahrungsaufnahme aufgesucht.
Gänse sind räumlich anders organisiert als viele Menschen. Der See ist so zu sagen ihr Bade- und Schlafzimmer. Sie kommen zum Ausruhen hier her, genau so, wie es die Menschen tun. Sie kommen aber auch an den See, um zu quatschen, Leute kennen zu lernen, sich zu verlieben, usw. Sie erzählen sich Geschichten von lauernden Jägern und frei laufenden Hunden und vieles mehr.
5. Die Hauptursache von Salmonellen-Übertragungen sind nicht Gänse.
Lange ist bewiesen, dass vor allem durch falsch gelagerte oder zubereitete Lebensmittel Salmonellen-Infektionen bei Menschen hervorgerufen werden. Dies nun Gänsen in die Schuhe schieben zu wollen, klingt befremdlich.
6. Die „Population“ der Gänse am Horstmarer See, was ist das ?
Hier werden offensichtlich biologische Begriffe ohne Kenntnis benutzt. Ist die gesamtwestfälische Population, die Ruhrgebiets-Population, die Rheinland-Population, die Lippe-Teilpopulation gemeint ? Geht es um eine raumzeitliche Abundanz, ein periodisches Auftreten? Gemeint ist im Artikel offensichtlich nicht die Brutpopulation des
Sees. Diese ist über Jahre hinweg nahezu konstant, wenn überhaupt vorhanden.
7. Der Artikel besagt deutlich: „Es spricht nichts gegen das Baden im Horstmarer See“.
Gleichzeitig heißt es:“Die durch den Kreis Unna verlaufenden Flüsse Lippe und Ruhr gehören nicht zu den Badegewässern“.
8. Gänse sind Bioindikatoren.
Ein Bioindikator zeigt eine günstige Umweltsituation an. In diesem Fall wählen die Tiere zum Baden ein sauberes Gewässer, genau wie Menschen dies tun.
9. Am Horstmarer See werden und wurden keine Gänse gefüttert.
Die Fütterungen am See dienen vor allem Schwänen, Stockenten und Bläßrallen. Die Schwäne sorgen im Frühjahr für einen nahezu Gänse-freien See.
10: Das Herbstevent:
Als grandioses Event und Naturschauspiel gilt der herbstliche Kongress der Gänse. Es ist das größte periodische und soziale Ereignis im Gänseleben und sollte auch von Menschen gewürdigt werden.

Volker Heimel,
Umweltpreisträger der Stadt Dortmund 2009
April 2011

Freitag, 22. April 2011

Ringeltauben (und Hohltauben? Und Krähen?) geht es an den Kragen, 30.03.2011

Die von der alten Landesregierung geänderten und erweiterten Jagdzeiten reichen offenbar noch immer nicht aus. Im Regierungsbezirk Arnsberg ist die Schonzeit für Ringeltauben aufgehoben worden, die Art kann demnach auch in der Brutzeit bejagt werden. Das läßt auch nichts Gutes für Taubenarten erahnen, die jungen Ringeltauben ähnlich sehen.
Auch für die Rabenkrähen ist die Lage ernst – hier können begründete Ausnahmegenehmigungen zur Aufhebung der Schonzeit beantragt werden, die Obere Jagdbehörde in Düsseldorf entscheidet. Mehr auf der Seite der Unteren Jagdbehörde des Kreises Unna. Werden eigentlich auch Anträge zur Beibehaltung der Schonzeiten angenommen?

Mittwoch, 30. März 2011

TERMINÄNDERUNG OAG-Treffen am 12.04.2011, 19.00 Uhr

Wegen einer Terminüberschneidung mit dem Kreta-Vortrag der AGON Schwerte (D. u. R. Neuhaus) findet das OAG-Treffen am Dienstag, 12.04.2011 um 19.00 Uhr auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil statt (und nicht wie zunächst geplant am 05.04.2011). Die OAG freut sich auf Ihr Kommen, ebenso die AGON.

Samstag, 12. März 2011

Kreis Unna: Wiederfundmeldungen, 12.03.2011

Die Vogelwarte Helgoland, Herr Olaf Geiters, hat dankenswerterweise neue Wiederfundmeldungen von im Kreis Unna, Beringer Werner Prünte, bis Ende 2009 beringten und wiedergefangenen Vögeln mitgeteilt. Aufgeführt sind Ringfundmeldungen bzw. Rückläufe aus dem(den) letzten Jahr(en) bis März 2011, einige Funde sind bereits an anderer Stelle veröffentlicht worden:

Fremdfunde von W. Prünte beringter Vögel:

Fremdfunde von Werner Prünte beringter Vögel, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´

Fremdfunde von Werner Prünte beringter Vögel, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´

Die jetzt mitgeteilten Wiederfundmeldungen der im „Beringungscamp“ in Fröndenberg-Frömern während des Herbstzuges mit Gregor Zosel und vielen anderen bis 2009 beringten Vögel geben auch für den Kreis Unna den einen oder anderen Einblick in das sonst weitgehend unbemerkt bleibende Zuggeschehen hauptsächlich der nachtziehenden Arten. Dabei sind auch überregional beschriebene Zugabläufe und Phänomene aus den wenigen lokalen Daten ablesbar:
Entsprechend den Beringungszahlen sind insbesondere Teichrohrsänger als häufig beringte Art wiedergefunden worden. Natürlich in der Hauptabzugsrichtung und in einem Bereich, in dem überdurchschnittlich viele Beringer aktiv sind: Fast alle wiedergefundenen Teichrohrsänger sind westlich bis südwestlich in Belgien kontrolliert worden. In der folgenden Saison immerhin ein Fernfund aus Spanien, 1480 km weiter südwestlich. Von Interesse sind sicherlich auch die beiden Wiederfunde an dem, dem Erstfang folgenden Tag: beide Teichrohrsänger haben auch mit dem Aluzusatzgepäck in einer Zugnacht 188 bzw. 236 km zurücklegen können. Was wäre da ohne Übergewicht erst drin gewesen? Rekordhalter ist übrigens ein in Fröndenberg 1997 aluberingter Teichrohrsänger mit 303 km in einer Nacht. Bezeichnenderweise ist unter den beiden „Expressziehern“ auch der einzige (innerhalb einer Saison) wiedergefundene Altvogel – ein Hinweis auf die These, dass „gefiederzerschlissene“ Altvögel im Gegensatz zu Jungvögeln mit frischem Gefieder möglichst rasch zur fälligen Mauser ins Winterquartier streben (müssen). Hierfür spricht auch – abgesehen vom möglicherweise nicht erfolgreichen Brutgeschäft – die frühe Rückkehr der 2008 oder 2009 als diesjährig beringten und in 2010 dann als Altvögel wiedergefundenen Teichrohrsänger. Alle drei entsprechend markierten Teichrohrsänger sind als Altvögel ein bis zwei Monate früher als in ihrer Jugendzeit auf dem Weg in das Winterquartier. Der eine 2009 als nicht diesjährig beringte Teichrohrsänger ist in der in der folgenden Saison 2010 nur knapp 2 Wochen später als im Vorjahr unterwegs.
Der einzige wiedergefundene Sumpfrohrsänger, sowohl vom Beringer als auch vom Finder in Belgien als solcher angesprochen (!), zeigt, dass die Art auch aus unseren Längen südwestlich abzieht – bei dieser südostziehenden Art keine Regel. Er ist überdies, nicht überraschend, deutlich früher als fast alle Teichrohrsänger unterwegs und belegt damit seine führende Platzierung beim Ranking „kürzester Aufenthalt im Brutgebiet“.
Ein schöner Hinweis auf die Einflugrichtung der sporadischen Blaumeiseneinflüge, des Einfluges 2008/2009, ist der Wiederfund eines in Fröndenberg beringten und ein Jahr später im Herbst 2009 in Litauen wiedergefangen Vogels (s. a. den Fund des in Braunschweig beringten Tieres im 2. Teil).
Der Wiederfund eines in Fröndenberg als diesjähriges Weibchen auf dem Wegzug beringten Blaukehlchens im Folgejahr in den Rieselfeldern (als Brutvogel?) ermöglichte die im Herbst wohl nicht mögliche Zuordnung zur hiesigen weißsternigen Form.
Greifvögel kommen wohl nur unter persönlicher Aufopferung auf die Wiederfundliste: Sämtliche drei zurückgemeldeten Greife wurden tot gefunden und zurückgemeldet. Neben dem harten Winter 2010 dürften bei den Sperbern wohl auch andere Verlustursachen in Frage kommen.

Wiederfänge fremdberingter Vögel durch W. Prünte:

Wiederfänge fremdberingter Vögel, Finder/Melder Werner Prünte, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´

Wiederfänge fremdberingter Vögel, Finder/Melder Werner Prünte, Vergrößerung durch Klick auf die Grafik oder `Strg u. +´

Besonders beeindruckend unter den im und am Kreis Unna gefangenen fremdberingten Vögeln und vielleicht schon fast wieder Geschichte sind die Wanderungsbelege und Herkünfte dreier Beutelmeisen aus der Lippeaue. Die 2003 bis 2006 an der Kreisgrenze in Hamm gefangenen Vögel sind im Winterquartier in Spanien sowie ein Tier zur Brutzeit in den Niederlanden beringt worden – Wanderungs- und Einwanderungsgebiete scheinen damit erwartungsgemäß im Südwesten bis Westen zu liegen. Warum ist dann die Lippeaue offensichtlich von „Osten“ her besiedelt und in den letzten Jahren nach „Osten“ hin wieder verlassen worden?
Was im Winter als „unsere“ Heckenbraunellen durchgeht, spricht oft wohl nur skandinavisch: Das norwegische Tier hatte sich die alte Ziegelei in Fröndenberg für die Sylvesterfeier ausgesucht.
In Belgien auf dem Wegzug beringte Teichrohrsänger können in der Regel aufgrund der südwestlichen Zugrichtung erst in den Folgejahren in Fröndenberg wieder gefangen werden. Auch hier gilt, dass die dann mehrjährigen Tiere früher unterwegs gewesen sind, als in ihrem ersten Wegzugsjahr (s. o.). Eher unterwegs sind auch die fremdberingten Sumpfrohrsänger, sie fliegen den Teichrohrsängern sozusagen „entgegen“: Hier ist die Reihenfolge entsprechend andersherum: Belgien beringt, ein paar Tage später verstellte schon wieder ein Netz den südöstlichen Zugweg, in Fröndenberg.

Samstag, 12. März 2011

Nächstes OAG-Treffen in Sicht: TERMINÄNDERUNG 12.04.2011, 19.00 Uhr in Bergkamen-Heil

Nachdem auf dem letzten OAG Treffen kein neuer Termin vereinbart wurde, haben sich aus dem Kreis der OAG u. a. B. Glüer, G. Herber-Busch, I. Jädtke, U. Norra, G. Zosel um eine Wiederaufnahme der Treffen bemüht. Erfolgreich! Am 12.04.2011 findet nun eine neue OAG Versammlung an altbekannter Stätte und Uhrzeit statt.

Vorläufige Tagesordnung des OAG-Treffens am 12.04.2011, 19.00 Uhr auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, weitere Beiträge sind willkommen:
1. Standortbestimmung der OAG – Wie geht es weiter?
2. Organisation der zukünftigen Treffen
3. Weiterleitung von Anfragen an Fachleute
4. Formaler Aufbau einer Beobachtungsmeldung
5. Sonstiges
6. Lichtbildervortrag

Freitag, 25. Februar 2011

Geoserver NRW

Einen schnellen und umfassenden Überblick über Topographie, Luftbilder, Gewässer, Verwaltungsgrenzen und vieles mehr bietet neben dem Eingangsportal Geoservice des Kreises Unna auch das Portal GeoServer der Landesverwaltung NRW bzw.  GeoServer NRW. Hermann Knüwer wies jetzt auf die vielfältigen Möglichkeiten der (landesweiten) Recherche über diese Webseite hin.
Und noch ein weiterer Zugang zu den Geodaten des Landes über das Geoportal NRW unter https://www.geoportal.nrw.de/application-geoviewer/start/index.php.

Sonntag, 20. Februar 2011

Bönen: Ausstellung Naturfotografien der VHS (J. u. H. Teuppenhayn)

Mit der Kamera gingen Dr. Janine und Herbert Teuppenhayn auf Entdeckungsreise und stellten fest: selbst in einem recht kleinen Garten lässt sich eine erstaunliche Vielfalt beobachten. In der Ausstellung Naturfotografien – Fotografische Beobachtungen im Garten – der Volkshochschule Kamen-Bönen präsentiert das Ehepaar Teuppenhayn vom 6. März bis zum 24. Mai 2011 Bilder von Pflanzen und Tieren, die beide in ihrem eigenen Garten aufgenommen haben. Zur Eröffnung dieser Ausstellung am Sonntag, 6. März 2011, um 11.30 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle in Bönen wird herzlich eingeladen. Zur Ausstellung gibt es einen ergänzenden Vortrag am Montag, 21. März 2011, um 20.00 Uhr. Im Kulturzentrum Alte Mühle wird Dr. Janine Teuppenhayn den Garten und seine gestalterischen Elemente vorstellen, die speziellen Aufnahmetechniken näher erläutern und weitere Bilder von den vielfältigen tierischen Besuchern zeigen. Die Ausstellung ist vom 6. März bis zum 24. Mai 2011 im Kulturzentrum Alte Mühle zu sehen.
Am Eröffnungstag ist die Ausstellung nur während der Eröffnungsveranstaltung von 11.30 bis ca. 14.00 Uhr zu sehen. Die Öffnungszeiten des Kulturzentrums Alte Mühle
montags – donnerstags 8.30 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr und freitags 8.30 – 12.00 Uhr. Der Zugang zum Ausstellungsraum kann freitags durch Trauungen und an anderen Tagen eventuell auch durch Veranstaltungen der VHS erschwert sein.

Sonntag, 20. Februar 2011

NABU-Stellungnahme und Online Umfrage zum geplanten Dino-Park in Bergkamen, 16. u. 09.02.2011

Das Zeitungsportal „Der Westen“ der WAZ Mediengruppe hat auf seiner Bergkamener Lokalseite im Internet am 16.02.2011 die ablehnende Stellungsnahme des Vorsitzenden des NABU-Kreisverbands Bernd Margenburg zum Dinopark Bergkamen eingestellt.

Ebenfalls findet sich dort unter dem Datum vom 08.02.2011 der Artikel „Große Zustimmung für den `Dino-Park´“ von Heino Baues. Die Überschrift des Artikels bezieht sich unter anderem auf die von der Zeitungsgruppe an gleicher Stelle angebotene Online-Umfrage zum geplanten Dino-Park in Bergkamen-Rünthe. In der schnelllebigen Online-Zeit haben es journalistisch bearbeitete Beiträge naturgemäß manchmal nicht leicht, mit den Entwicklungen von Stimmungen Schritt zu halten . . .

Auch für OAG-Leser besteht die Möglichkeit, zu dem Tourismuskonzept in einem bisher der sanften Erholung und der Natur vorbehaltenen störungsarmen Bereich im Kreis Unna Stellung zu beziehen, hier geht es zum „Wahlschein“ auf der Artikelseite (rechte Spalte). Um sich nur das Ergebnis der Abstimmung anzuschauen ohne ein Votum abzugeben, genügt ein Mausklick auf den Button „Abstimmen“. Es besteht auch die Möglichkeit, nach vorheriger Registrierung einen Kommentar zum Artikel abzugeben und damit die engen Grenzen der Drei-Zeilen-Umfrage zu verlassen.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Artenfinder App – so meldet man richtig!

Was vorgestern noch wie Science Fiction klang, ist gestern (2010) bereits Wirklichkeit gewesen: Die Kartierung und Meldung einer (Vogel-) Beobachtung vor Ort direkt in ein Datenbankarchiv über das Mobiltelefon. Zumindest für iPhone-Besitzer ist dies mit kostenlosen Zusatzprogrammen bereits jetzt möglich – und läßt uns erahnen, wie wir in wenigen Jahren möglicherweise im Gelände unterwegs sein werden. Die schöne neue Kartiererwelt mit dem großem Bruder ist jetzt schon in einem netten Filmchen auf der Internetseite des Artenfinder-App-Auftraggebers, des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz zu bestaunen, und auch für Naturgucker.de gibt es ein App zur einfachen Verortung und Meldung von Beobachtungsdaten.
Zum Artenfinder-App schreibt das Ministerium:

„Artenfinder

Neuartige Handy-Anwendung verändert Kartierung von Tieren und Pflanzen in Rheinland-Pfalz grundlegend

Eine der Grundlagen für den Schutz der Biodiversität ist das Wissen darüber, wo welche Arten vorkommen. Auch für Planungen und Genehmigungen ist die rechtzeitige und sichere Kenntnis über das genaue Vorkommen der Arten notwendig, damit die Verfahren effizient durchgeführt werden können. Durch den Einsatz des neu entwickelten „Artenfinders“ mittels I-Phone wird die Erfassung und Bereitstellung von Naturschutzdaten jetzt deutlich vereinfacht und weiter verbessert.

Der Artenfinder ist eine gemeinsam entwickelte mobile Anwendung der GeoMobile GmbH, der processware GmbH (beides Gründungen der Fraunhofer-Gesellschaft) und des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums für das iPhone. Ehrenamtliche Naturschützer ebenso wie amtlichen Stellen können damit Artenvorkommen im Gelände lagegenau aufnehmen, fotografieren und auf Knopfdruck nach europäischem Standard für die zentrale Datenbank der Naturschutzverwaltung überspielen. Dafür nutzt das Mobiltelefon nicht nur einen Kompass und GPS, sondern verfügt gleichzeitig über eine vollständige Artenliste. Nach Überprüfung werden die mit dem „Artenfinder“ erzeugten Artendaten den kooperierenden ehrenamtlichen Naturschützern und den Naturschutzverwaltungen unmittelbar aus der amtlichen Datenbank für ihre IT-Systeme bereitgestellt.

Nachdem die Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde, folgt nun ein 2-monatiger Praxistest durch Fachleute. Die Markteinführung des „Artenfinders“ ist für Anfang 2010 geplant. Dann können vor allem ehrenamtliche Naturschützer ohne besondere IT-Kenntnisse qualitativ hochwertige Datenerfassungen durchführen.

Bereits im Oktober hatte das rheinland-pfälzische Umweltministerium mit den beiden Naturschutzverbänden NABU und POLLICHIA eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Darin wurde festgehalten, die Qualität und Aktualität amtlicher Artendaten zu verbessern und auch dem ehrenamtlichen Naturschutz zur Verfügung zu stellen.“

Mal sehen, wie sich die NRW-Datenfischer da positionieren.

Freitag, 04. Februar 2011

Paderborn: Neue Plattform für Vogelbeobachtungen, 18.01.2011 (Meld.: H. Knüwer, Quelle: www.bs-paderborn-senne.de)

Auch die neue Ornithologische Arbeitsgruppe für den Kreis Paderborn und die Senne hat jetzt eine Internetseite zur Meldung von Vogelbeobachtungen freigeschaltet, dazu schreibt die Gruppe:

„Auf einer neuen Plattform können Sie interessante Vogelbeobachtungen aus dem Kreis Paderborn und der Senne melden. Die Plattform wurde initiiert durch die neue Ornithologische Arbeitsgruppe. Sie soll den Austausch unter den Vogelkundlern fördern und zur Dokumentation von Entwicklungen in der Vogelwelt beitragen.“

Da können wir nur viel Erfolg und viele eingehende Beobachtungen wünschen!

Donnerstag, 20. Januar 2011

Ornithologischer Jahresbericht für Münster 2009 erschienen (Quelle: www.msorni.de)

Die Münsteraner Vogelbeobachter haben mal wieder ganze Arbeit geleistet – und ihre über das Jahr 2009 hinweg auf www.msorni.de gesammelten Beobachtungen zu einem tollen Sammelbericht verarbeitet. Dazu schreiben sie auf ihrer Internetseite:

„Im Laufe des Jahres 2009 landeten fast 3000 Datensätze in der MSOrni Datenbank. Sie entstammen den ungefähr 500 Meldungen, die über unsere Mailingliste msorni@yahoogroups.de und beobachtung@msorni.de eingingen. Basierend auf diesen Daten informiert der Ornithologische Jahresbericht für Münster 2009 über das Auftreten ausgewählter Arten im Stadtgebiet und näherer Umgebung. Der Bericht kann als PDF-Datei in zwei Versionen heruntergeladen werden.“

Ornithologischer Jahresbericht für Münster 2009, 15.01.11 Quelle: www.msorni.de

Ornithologischer Jahresbericht für Münster 2009, 15.01.11 Quelle: www.msorni.de

Der Jahresbericht steht unter www.msorni.de zum Download bereit.

Sonntag, 16. Januar 2011

Kreis Unna: Jagdzeitende, 15.01.2011

Mit dem 15.01.2011 endet für Stockenten, Waldschnepfen und Fasanen die Bejagung bis zum Herbst, die jagdbaren Gänse dürfen noch bis zum 31.01.2011 weiter bejagt werden, Lachmöwen und Silbermöwen bis zum 10.02.2011. Höckerschwäne, Blässhühner, Tauben und Rabenkrähen sind noch bis zum 20.02.2011 frei und die Elster ist als letzter hiesiger Gefiederter noch bis zum 28.02.2011 dran.

Samstag, 15. Januar 2011

ADEBAR erscheint im Sommer/Herbst 2011 – verbilligter Subskriptionpreis für Mitarbeiter

Die OAG Kreis Unna hat sich in den letzten Jahren auch am Projekt „Atlas Deutscher Brutvogelarten“ (ADEBAR) beteiligt und die Topographischen Karten (TK 25) Lünen, Unna und z. T. Menden kartiert. Als Kartierer sind – z. T. durch ihre Mitarbeit am Brutvogelatlas für den Kreis Unna – die folgenden Damen und Herren beteiligt gewesen, die einen verbilligten Atlasbezug genießen können:

TK 4311 Lünen: Friedrich Angerstein, Udo Bennemann, Klaus Böhm, Wolfgang Borchardt, Siegfried Feuerbaum, Jürgen Hundorf, Klaus Klinger, Volker Koralewski, Benno Kriegs, Jan Ole Kriegs, Karl-Heinz Kühnapfel, Alexander Mack (+), Bernd Margenburg, Horst Napierski, Rolf Ohde, Heinz-Joachim Pflaume, Thorsten Prall, Werner Prünte (+), Falko Prünte, Manfred Scholz, Nina Windisch

TK 4412 Unna: Karl-Heinz Albrecht, Martin Baumgart, Matthias Baumgart, Samuel Bienengräber, Karl-Heinz Böckenkemper, Jens Brune, Malte Busch, Josef Cornelissen, Daniel Doer, Dirk Ebbing, Gerhardt Eckhardt, Michael Freese, Bernhard Glüer, Wolfgang Hempel, Gisbert Herber-Busch, Karl-Heinz Kühnapfel, Klaus-Bernhard Kühnapfel, Götz-Heinrich Loos, Wolfgang Marth, Helga Marth, Peter Mühlhaus, Werner Prünte (+), Falko Prünte, Sandra Rentsch, Konrad Roggenbuck, Ulla Scharfenberg, Christa Schickert, Jörg Schlusen, Klaus Stimpel, Christian Stimpel, Helmut Thomas, Hannelore Thomas, Brigitte Willemsen, Hans-Georg Willemsen, Gregor Zosel, Fabian Zosel, Sabine Zosel

TK 4512 Menden: Margret Bock, Arno Bock (+), Jens Brune, Michael Freese, Bernhard Glüer, Helga Luther, Harald Maas, Heike Niemand, Werner Prünte (+), Falko Prünte, Gregor Zosel, Fabian Zosel, Sabine Zosel

Jetzt ist die Fertigstellung des Gemeinschaftsprojektes auf Bundesebene in Sicht. Christoph Grüneberg schreibt für den Projektträger DDA dazu:

„Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ADEBAR-Projekt,
nach fünf – dank Ihrer Unterstützung – erfolgreichen Kartierungsjahren und einer intensiven Aufbereitung und Auswertung ist es nun soweit: Die Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und der DDA freuen sich, das Erscheinen des Atlas Deutscher Brutvogelarten (ADEBAR) für den Sommer/Herbst 2011 ankündigen zu dürfen.
Um die Fertigstellung und Herausgabe des bundesweiten Atlaswerkes zu unterstützen, können Sie sich jetzt ein Exemplar zum Vorzugspreis sichern. Das Buch wird im Handel 98,00 € kosten. Als Mitarbeiter können Sie sich ein Exemplar zum Preis von 39,90 € zzgl. Lieferkosten sichern. Der Subskriptionspreis beträgt 69,90 € zzgl. Lieferkosten.
Die Bestellung ist ganz einfach mit Hilfe des angehängten Formulars möglich. Weitere Informationen zur Vorbestellung finden Sie auf der DDA-Webseite.

Herzliche Grüße im Namen des Atlas-Teams NRW,
Christoph Grüneberg“

Zum Thema Sammelbestellung durch die OAG schreibt der DDA: „Sammelbestellungen sind leider nicht möglich, da jedes Buch speziell einzeln verpackt ist, sodass für jedes Buch Protokosten anfallen.“ Bitte nutzen Sie also bei Interesse den angehängten Flyer bzw. die Bestellmöglichkeit über die DDA-Webseite.

Subskriptionsaufruf ADEBAR durch den DDA

Subskriptionsaufruf ADEBAR durch den DDA

Subskriptionsaufruf ADEBAR durch den DDA

Subskriptionsaufruf ADEBAR durch den DDA

Für diejenigen, die darüberhinaus noch als Artpaten für eine Art den aus dem Gesamtwerk ausgekoppelten NRW-Atlanten unterstützen wollen, schreibt Christoph Grüneberg:

„Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Atlasprojekt, liebe Vogelkundler in NRW!

Im Herbst 2011 wird der erste nordrhein-westfälische Brutvogelatlas erscheinen – ein Meilenstein in der Geschichte der Vogelkunde in NRW!
Grundlage für dieses einzigartige Projekt sind 90.000 Datensätze von 192 Brut­vogelarten, die von 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in etwa 40.000 Stunden ehrenamtlich erhoben wurden.
Als Privatperson, gemeinnützige Organisation oder Unternehmen haben Sie jetzt die Möglichkeit, Artpate zu werden. Damit helfen Sie uns, das ehrgeizige Projekt zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Als Dankeschön verewigen wir Ihren Namen und ihr Logo in einem Artkapitel Ihrer Wahl.
Wie Sie Artpate werden, erfahren Sie auf unseren Internetseiten. Entscheiden Sie sich rasch, für welche Art Sie im Atlas als Pate erscheinen wollen, denn in den Artkapiteln können aus Platzgründen nur die ersten fünf Paten genannt werden. Es gilt einzig: Die Spendenhöhe sollte mindestens 100 Euro (Privatperson), 300 Euro (gemeinnützige Organisation) bzw. 500 Euro (Unternehmen) betragen.
Die NWO würde sich freuen, wenn auch Sie auf diese Weise den Atlas unterstützen. Zögern Sie nicht und sichern sich jetzt die Patenschaft für Ihre Lieblingsart!
Herzliche Grüße im Namen des Atlas-Teams NRW,
Christoph Grüneberg“

Samstag, 01. Januar 2011

Kanadagänse am Horstmarer See, 30.12.2010 (Volker Heimel)

Zur aktuellen Diskussion um die Gänse am Horstmarer See (siehe auch das Protokoll des letzten OAG-Treffens) erreichte uns der Leserbrief von Volker Heimel an die Lokalredaktion der Ruhrnachrichten:
„Leserbrief zu „Kanadagänse verschmutzen den Horstmarer See“, 30.12.2010
Sehr geehrte Damen und Herren der Lokalredaktion,
zu meinem Bedauern las ich Ihren Artikel über „Gänse“ am Horstmarer See. Selten habe ich einen derartig schlecht recherchierten Bericht in den Händen gehalten. Lassen Sie mich vorweg bemerken, dass ich als Dortmunder Umweltpreisträger den See oft und ern zum Baden und zur Vogelboebachtung nutze. Der Seepark ist im östlichen Ruhrgebiet beispielhaft für ein nahezu harmonisches Miteinander von Mensch und Natur. An kaum einem weiteren Ort wird Kindern und Erwachsenen die Natur nahe gebracht. Sie sehen den Schwan aus nächster Nähe, freuen sich über die Jungen, erleben die Adoption einer Gans in eine Schwanenfamilie, schwimmen zusammen mit den Gänsen. Dies ist nicht romantische Verklärung, sondern umwletpädagogische Realität. In diesem Zusammenhang wird über Gänse berichtet. Es werden Vögel auf dem zugefrorenen See gezeigt, nur dies sind keine Gänse, sondern Lachmöwen. Die großen Anzahlen der am sonst zu beobachtenden Gänse treten nicht ganzjährig auf. Ein Mißverständnis der Berichterstattung, die in diesem Fall keineswegs neutral ist. Glücklicherweise hat sich der See zu einem der wichtigsten Rast- und Mauserplätze für Gänse, Enten und Möwen im östlichen Ruhrgebiet entwickelt. Dies sollte auch so bleiben, wollte man nicht in barbarische Zeiten der Mobilmachung gegen den vermeintlichen Feind Gans zurück fallen. Nebenbei bemerkt, der See hat auch schon Todesopfer gefordert, aber nicht
durch Gänse, sondern durch Alkohol und ein Kunstwerk, welches zum Klettern animierte. Wo war damals die Stadtverwaltung ? Ihre fachlich ungeeignete Recherche besagt, Kanadagänse seien keine Zugvögel. Soetwas kann nur ein absoluter Laie behaupten, der sich nicht die Mühe macht, die Anzahl der dort rastenden Gänse zu zählen. Da Ihr Autor aber eine Gans nicht von einer Möwe unterscheiden kann und sie alle in einen Topf wirft, kann ich hiermit wohl an der Qualität Ihrer Zeitung zweifeln und dies öffentlich.
Abgesehen davon hat noch niemand es gewagt, einen Abschuß von Hunden und Katzen zu fordern. Erstere verkoten das Ufer ebenfalls, Letztere verseuchen Kinderspielplätze mit Sarcocystis- und Toxoplasma-Keimen. Die bei weitem größte Gefahr am Horstmarer See geht aber von Glasscherben aus, welche auf das Konto der Droge Alkohol gehen.
Ich grüße Sie herzlich und wünsche mir für spätere „Berichterstattungen“ eine genauere und fachlich korrekte Recherche. Ich wünsche Ihrer Zeitung einen guten Jahreswechsel und Erfolg im nächsten Jahr.
Volker Heimel, 2-facher Umweltpreisträger der Stadt Dortmund“

Donnerstag, 30. Dezember 2010

BUND-Position zum Ausbau regenerativer Energien, 22.11.2010

Die BUND-Kreisgruppe Minden-Lübbecke hat Stellung zur Position ihres Landesverbandes und der GRÜNEN bezogen, die den Ausbau regenerativer Energien vorantreiben wollen – offenbar ohne die wenigen noch bestehenden Restriktionen aus Gründen des Natur- und Vogelschutzes beibehalten zu wollen:

„Liebe BUND-MitstreiterInnen, liebe Naturschützer,

die GRÜNE Landesregierung hat ihre Leitlinien für ihre Klima- und Umweltpolitik veröffentlicht [(s. NRW-GRÜNE)]. Alle Abstandsempfehlungen sollen – da willkürlich – fallen, und Windkraftanlagen sollen auch in Wäldern gebaut werden dürfen. Und beim Repowering sollen alle Höhenbegrenzungen fallen – natürlich ohne jede weitere Überprüfung. Das entspricht auch der aktuellen NRW-BUND-Position, nach der selbst Vogelschutzgebiete keine Tabu-Bereiche mehr sind (s. hier).

Auch dürfen wir uns wahrscheinlich darauf einstellen, dass nicht die Windkraftbetreiber die Umweltauswirkungen beweisen müssen, sondern dass vielmehr wir die Schädlichkeit einer WKA an einem bestimmten Standort beweisen dürfen (Stichwort: Ausweitung der priveligierten Vorhaben).

Demgegenüber hat der NABU vor einigen Wochen ein sehr differenziertes Positionspapier zum naturverträglichen Ausbau regenerativer Energien beschlossen, mit dem der NABU bei aller Notwendigkeit für eine Energiewende auch klar für den Schutz von Natur und Landschaft eintritt.

Wir, der BUND Minden-Lübbecke, fordern den BUND-Landesverband auf, sich diesen NABU-Positionen anzuschließen und wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen im BUND, denen das „N“ im Namen etwas bedeutet, sich uns anschließen würden.

Bitte schickt diese Mail an alle Natur-Interessierten, die noch nicht im Verteiler sind,

mit besten Grüßen,

Lothar Schmelzer für

BUND Minden Lübbecke
32423 Minden Blücherstr. 1 “

Schließen wir uns an!

Montag, 22. November 2010

NRW/Kreis Unna: Greifvogelverfolgung in NRW (Mitt.: Jens Brune, Axel Hirschfeld, Komitee gegen den Vogelmord e.V.)

Jens Brune weist – als einer der Autoren – auf die vom Komitee gegen den Vogelmord, dem NABU und der NWO herausgegebene und sehr lesenswerte Broschüre „Greifvogelverfolgung in NRW“ hin. Gedruckte Exemplare können kostenfrei in der Geschäftsstelle des Komitees angefordert werden, einfach per kurzer Mail an info@komitee.de. Per Download erhalten Sie die Broschüre auch hier!

Illegale Greifvogelverfolgung - Handreichung zum Schutz der heimischen Greife

Illegale Greifvogelverfolgung - Handreichung zum Schutz der heimischen Greife

Freitag, 19. November 2010

Kreis Unna/Schwerte: Einladung und Programm der Tagung der NWO-Greifvogel AG am 14.11.2010 (Jens Brune)

Programm der Greifvogel AG der NWO für den 14.11.2010 im Naturfreundehaus in Schwerte:
Beginn 10.00 Uhr
1. Vorstellung der Ergebnisse 2010
2. Mitglieder/Kartierer für die AG Greifvögel werben (Christian Tunk)
3. Vorstellung des Gebietes 4511 Schwerte (AGON Schwerte)
4. 22 Jahre Greifvogelforschung in Ostwestfalen – jedes Jahr Überraschungen (Prof. Dr. Oliver Krüger)
5. Weiteres zum telemetrierten Wespenbussard in Holland – Unterschied in Raumnutzung und Teilung der Brutversorgung bei Weibchen und Männnchen (Jan van Diermen/ Stef van Rijn)
6. Nahrungsökologie und Populationsentwicklung des Rotmilans in Belgien (Stef van Rijn/ Paul Voskamp)
7. Bleivergiftungen beim Seeadler (Dr. Oliver Krone, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research)
8. MTB 4412 Unna 33 Jahre Bestandserfassung des Rotmilans (Jens Brune)
Die Aufzählung entspricht nicht unbedingt der wirklichen Reihenfolge der Vorträge.
Das Ende der Veranstaltung liegt gegen 16.30 Uhr. Es wird eine Mittagspause von ca. 1 h geben.
Naturfreundehaus in Schwerte, Waldstrasse 30

Samstag, 13. November 2010

Kreis Unna: Gänsealarm

Mit dem 01. November ist es für die Graugans (zum dritten Mal in diesem Jahr) und die Kanadagans wieder soweit: Die winterliche Jagdzeit beginnt. Erst nach dem 31. Januar 2011 kehrt wieder Ruhe ein. Die Naturschutzverbände und die OAG lehnen die Jagd auf diese Arten seit der Einführung der neuen Jagdzeiten bzw. der Aufnahme als jagdbare Arten ab. Auch für Höckerschwäne, Ringeltauben, Türkentauben ist die Jagdzeit eröffnet und dauert dann sogar bis zum 20. Februar 2011.

Montag, 01. November 2010

Atlas Deutscher Brutvogelarten Subskriptionsaufruf

Der DDA weist auf die Möglichkeit hin, den ADEBAR-Brutvogelatlas zum Mitarbeiterpreis vorzubestellen:

„Nach vier erfolgreich abgeschlossenen Kartierungsjahren und einer intensiven Aufbereitung und Auswertung der Ergebnisse ist es nun soweit. ADEBAR landet!
Die Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und der Dachverband Deutscher Avifaunisten freuen sich, die Erscheinung dieses für Deutschland einzigartigen Gemeinschaftswerkes für den Sommer/Herbst 2011 ankündigen zu dürfen. [mehr]
Altas Deutscher Brutvogelarten. Herausgegeben durch die Stiftung Vogelmonitoring Deutschland und den Dachverband Deutscher Avifaunisten. Format ca. 24,5 x 32,5 cm, gebunden, durchgehend 4-farbig, pro Brutvogelart (meist) eine Doppelseite mit Verbreitungskarte und Text sowie Illustration von Paschalis Dougalis, einführende Kapitel, Literaturverzeichnis, Namen aller Mitarbeiter, ca. 700 Seiten, Gewicht ca. 3,0 kg, Versand in speziellem Versandbehaälter. Der Preis im Buchhandel wird 98,00 € betragen.
Als aktiver Mitarbeiter am Projekt ADEBAR bzw. dem Monitoring häufiger Brutvögel können Sie jetzt ein Exemplar zum Mitarbeiterpreis von 39,90 € (zzgl. Portokosten in Höhe von 4,10 €) bestellen. Daneben können Sie die Fertigstellung und Herausgabe des Atlaswerkes durch Ihre Subskription unterstützen und erhalten dadurch das Atlaswerk zum Vorzugspreis von 69,90 € je Exempl. (zzgl. Portokosten je Exempl. von 4,10 €)

Bei Interesse speichern und drucken Sie bitte die PDF-Datei und schicken Sie sie ausgefüllt an den Dachverband Deutscher Avifaunisten. Die Adresse lautet:

Thomas Thissen
Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V.
An den Speichern 4a
48157 Münster“

Sonntag, 31. Oktober 2010

Monitoring-Rundbrief 2/2010 des DDA erschienen!

Michael Schmitz und Christoph Grüneberg weisen auf den erschienenen Monitoring-Rundbrief 2/2010 des DDA hin:

„Der Herbstzug ist in vollem Gange und allerorten ziehen Drosseln, Finken, Pieper und Tauben; die Ankunft der nordischen Schwäne und Gänse ist nicht zu übersehen bzw. -hören. Doch nicht nur in der Vogelwelt ist derzeit viel unterwegs, auch in der Avifaunistik hierzulande ist „ordentlich Zug drin“, wie am umfangreichen aktuellen Monitoring-Rundbrief des DDA deutlich wird.

Wir berichten über den aktuellen Stand bei ornitho.de, für das Anfang Oktober im Rahmen der DO-G-Tagung auf Helgoland eine erste Version vorgestellt wurde und deren Funktionsfähigkeit von Tag zu Tag wächst. Ein ausführlicher Bericht beschäftigt sich mit dem ADEBAR-Projekt, das in die Abschlussphase geht und für das bereits fast 500 Artpatenschaften geschlossen wurden. Es geht um die Zaunammer in Rheinland-Pfalz, wo eine Arbeitsgruppe um Ulf Janz durch intensive Kartierungen zu erstaunlichen Erkenntnissen über den derzeitigen Brutbestand kam. Wir steigen mit Ingo Rösler und Stefan Stübing auf den stillgelegten Posthof, wo fernab der Küste drei Großmöwenarten zur Brut schritten. Wir blicken auf die bundesweite Rotmilan-Kartierung 2011, lassen uns von Alexander Mitschke begeistert von der Tagung des European Bird Census Council erzählen, gehen mit Wilfried Knief und Christoph Grüneberg der Frage nach den Auswirkungen des vorangegangenen überdurchschnittlich kalten und vor allem schneereichen Winters auf den Graureiher-Brutbestand in Schleswig-Holstein nach, schauen mit Axel Degen und Kees Koffijberg auf den Bruterfolg von Gänsen und Schwänen im Jahr 2009, beleuchten mit Thomas Heinicke die Rastbestandsentwicklung der Weißwangengans in Deutschland und fragen uns wie streng und schneereich der Winter 2009/10 im langjährigen Vergleich nun eigentlich war.

Kurzum, es sollte eigentlich für jeden an der Vogelwelt Interessierten etwas dabei sein. Der Rundbrief 2/2010 steht in verschiedenen Auflösungen auf der Internetseite des DDA unter www.dda-web.de zur Verfügung.

Viel Lesevergnügen und einen spannenden Herbstzug wünscht im Namen des DDA-Teams

Christoph Grüneberg“

Sonntag, 31. Oktober 2010

Geiersterben in Indien, Forellenschädigung bei uns – Diclofenac

Aus der Nachlese der DO-G-Tagung berichtet Ralf Aumüller:
„Auf dem indischen Subkontinent kam es in den vergangenen fünfzehn Jahren zu einem katastrophalen Geiersterben. Drei Arten sind inzwischen fast ausgestorben. Im Jahr 2004 erkannten US-amerikanische Wissenschaftler die Ursache: der Wirkstoff Diclofenac, worüber wir an anderer Stelle schon einmal informierten. Ein neuer Schnelltest soll nun die indischen Geier vor dem Aussterben retten.“
Was das mit uns zu tun hat? http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=10429

Sonntag, 31. Oktober 2010

Italienischer Vogelzugatlas zum Download im Internet

Ralf Aumüller von der DO-G weist im Nachgang der zur zurückliegenden DO-G-Tagung auf die Möglichkeit hin, den italienischen Vogelzugatlas kostenlos aus dem Internet herunterzuladen:
„Da passt es nur zu gut, dass uns unser korrespondierendes Mitglied Dr. Fernando Spina auf eine Möglichkeit zum kostenlosen Download des italienischen Vogelzugatlas hingewiesen hat. Unter
http://www.isprambiente.it/site/it-IT/Pubblicazioni/Pubblicazioni_di_pregio/Documenti/atlante_migrazione_uccelli.html#Sommario
steht das Werk nebst ausführlicher, englischsprachiger Zusammenfassung aller Artkapitel für Sie bereit.“

Sonntag, 31. Oktober 2010

Ausstellung: Verborgene (Natur-)Schönheiten in der Ökologiestation

Karl-Heinz Kühnapfel zeigt vom 28.10. bis 05.12.2010 auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110, Farbfotografien zu verborgenen und oft übersehenen Schönheiten unserer Natur. Im Vordergrund steht die Makrofotografie von Pflanzen und Insekten, aber auch Landschafts- und natürlich auch Vogelbilder werden präsentiert. Eröffnet wird die sehenswerte Ausstellung am 28.10.2010 um 19.00 Uhr durch den Fotografen!

Verborgene (Natur-)Schönheiten, Ausstellung in der Ökologiestation vom 28.10. - 05.12.2010 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Verborgene (Natur-)Schönheiten, Ausstellung in der Ökologiestation vom 28.10. - 05.12.2010 Foto: Karl-Heinz Kühnapfel

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Fröndenberg: NABU-Ortsgruppe engagiert sich gegen unnötigen Glas-Vogelschlag

Nach Hinweisen aus der Fröndenberger Bevölkerung ist die Ortsgruppe Fröndenberg des Naturschutzbundes in Sachen Vermeidung von Glasscheiben-Vogelschlag aktiv geworden. Wolfgang Schuhmacher hat an den gläsernen Wartehäuschen im Stadtgebiet allein 300 Vogelschlagopfer zählen können. Der NABU hat darauf hin die Stadtverwaltung um Abhilfe gebeten. Zusammen mit der Herstellerfirma wird derzeit nach Möglichkeiten gesucht, das Problem kostengünstig und ästhetisch hinnehmbar zu entschärfen. Damit greift der NABU das seit Jahren von Jörg Schlusen und Volker Heimel beharrlich vorgetragene Thema der hohen Vogelschlags-Opferzahlen an Glaswänden auf. Der Hellweger Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 22.10.2010 darüber:

Hellweger Anzeiger vom 22.10.2010

Hellweger Anzeiger vom 22.10.2010

Dienstag, 26. Oktober 2010

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