Schwerte: Röllingwiese, 28.06.2017 (Hans Joachim Göbel)
29.Juni 2017
Am 03.06.17 habe ich schon mal eine Meldung mit aussagekräftigem Foto von der Herkulesstaude hier eingestellt. Anbei noch mal Bilder davon. Eins vom Stand aus. Foto-Entfernung ca. 440m.
Ich konnte es nicht mehr mit ansehen, wie der schöne Hundsrosenbusch erdrückt wurde. Wo vor Jahren sogar die ersten Neuntöter drin gebrütet hatten. Spontan ging ich heute mit meinem Naturfreund Heinz Bloch in die Wiesen und wir legten den Rosenbusch erst mal wieder frei. Als Gucker habe ich das Fotografieren wieder vergessen. Und erst nach halb getaner Arbeit ein Foto vom Bärenklau gemacht. Bei der Gelegenheit haben wir auch noch zwei, drei kleinere Bestände auf Bodenhöhe gekürzt. Wohl wissend, dass es eine kurzweilige Hilfe ist. Den Bärenklau los zu werden, bedarf es (allgemein bekannt), weit mehr Anstrengung. Wenn sich da jemand austoben möchte, stelle ich gerne meine Spitzhacken und Spaten zur Verfügung.
Erwähnen möchte ich noch: Normal macht man so etwas mit der nötigen Schutzkleidung. Zur Nachahmung ist das nicht zu empfehlen. Wir haben die Stauden mit einer Sense erst mal frei gelegt. Und ich habe sie dann mit einer 5 Meter langen Zugsäge direkt am Boden abgeschnitten. Das ging ganz gut. Den Abfall haben wir in Ufernähe liegen gelassen.
Interessant war noch: Da die Röllingwiese ziemlich monotonen Bewuchs hat, war der Bärenklau voller Insekten. Da scheiden sich die Geister. Was man tun soll.
Während der Bärenklau-Aktion konnte wir auch auf der Ruhr eine Schmuckschildkröte sehen. Und die Nilgansjungen aus der ersten Brut schwimmen auf der Ruhr. Mit ihren Eltern. Habe wir gestern Abend Höhe Biotrans gesehen. Es gibt also wohl 2 Brutpaare in den Röllingwiesen. Oder zumindest in der Nähe, da die kleineren Jungtiere ja in den Röllingwiesen sind und auch dort ständig von ihren Eltern beaufsichtigt werden. Eine Kopie der ersten Brut: Papa sitzt auf dem Brunnengeländer. Hält Wache. Mama macht den Rest.
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