Monatsarchiv für Januar, 2011

Lünen/Selm: Vogelbeobachtung am 11.01.2011 (Dirk Niggemann)

Am 11.1.11 konnte in Alt-Bork ein sehr früher, ausdauernd rufender Waldkauz gehört werden. Außerdem hunderte von Kanadagänsen und Graugänsen auf den Maisäckern südlich der Alstedder Mark.

Dienstag, 11. Januar 2011

Werne/Bergkamen: Schnatterenten und mehr, Überschwemmungsgebiet- Lippeaue Werne-Fischerhof am 11.01.2011 (KlauN, Werne)

Das Hochwasser im NSG Lippeaue zwischen Stockum und Werne führte sicherlich auch zur Zunahme von diversen Entenarten, denn bisher konnte ich nicht so viele an einem Tag dort antreffen.
Nur kurz war ich soweit möglich unterwegs und konnte von einem Weg aus mindestens 31 Schnatterenten, 19 Krickenten, einige Tafelenten, wenige Reiherenten, 40 Stockenten und etwa 20 Blässhühner beobachten.
Die Schwäne sind immer noch zu sehen (19 konnte ich heute zählen). Sehr viele Lachmöwen sind zu sehen.

Dienstag, 11. Januar 2011

Bönen / Bergkamen / Kreis Soest: Blaumeisengesang, Waldwasserläufer, Gebirgsstelze, Kiebitze, 11.01.2011 (B. Glüer)

Im Regenrückhaltebecken Schwarzer Weg (Bönen) heute 1 Waldwasserläufer und 1 Gebirgsstelze. An mehreren Stellen (Bergkamen und Bönen) Blaumeisengesang. Im Nachbarkreis Soest – östlicher Randbereich der Ahsewiesen unter vielen Möwen auch 34 Kiebitze!

Gebirgsstelze mit Waldwasserläufer im Regenrückhaltebecken Schwarzer Weg (Bönen), 11.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Gebirgsstelze mit Waldwasserläufer im Regenrückhaltebecken Schwarzer Weg (Bönen), 11.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Waldwasserläufer im Regenrückhaltebecken, 11.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Waldwasserläufer im Regenrückhaltebecken, 11.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Dienstag, 11. Januar 2011

Lünen: Balzrufe des Waldkauzes, 10.01.2011 (Rolf Prothmann)

Am 10.01.2011 in Alstedde (Siedlung „Elsterheide“) gegen 18.30 Uhr Balzrufe des Waldkauzes auf einer Birke sitzend. Nach einer viertel Stunde ist er abgestrichen.

Montag, 10. Januar 2011

Selm: Raufußbussard am 10.01.2011 (Uwe Norra)

1 Rauhfußbussard am 10.01.2011 in der Feldflur zwischen Ternscher See und Kanal.

Montag, 10. Januar 2011

Fröndenberg / Unna: Uhu-Balz – Suche nach weiteren Uhuvorkommen, 08.-10.01.2011 (B. Glüer)

Am 08.01.2011 ausgiebige Balz des Fröndenberger Uhupaares mit langen Rufreihen ab 17.10 Uhr (Sonnenuntergang 16.32). Nach meinen Erfahrungen ist die größte Rufaktivität balzender Uhus stets vor Einbruch völliger Dunkelheit. Habe deshalb gestern und heute zwei weitere potentielle Uhureviere (Bimbergtal / Unna und Steiner Holz / Hemmerde) nach Sonnenuntergang aufgesucht, um mögliche Uhus zu hören. In beiden Fällen ohne Erfolg. – In den vergangenen Jahren sind Uhus an vielen Stellen des Kreises gesehen bzw Hinweise auf ihre Anwesenheit gefunden worden. Deshalb sollte in diesen Tagen (beginnende Phase intensiver Balz) auch anderswo an geeigneten Stellen in der Abenddämmerung auf Uhurufe geachtet werden. Bei günstiger Witterung und ohne störende Hintergrundgeräusche sind die Rufe mehre Hundert Meter weit zu hören. Wenn Rufer festgetellt werden, sollte jedoch unbedingt Abstand gewahrt werden, denn die Balz dient nicht nur der Partnerbindung, sondern auch der Bindung an den potentiellen Brutplatz – Störungen könnten deshalb auch Bruten am vorgefundenen Balzplatz verhindern!

Montag, 10. Januar 2011

Schwerte: Silberreiher am 10.01.2011 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / U. u. D. Ackermann)

Ergste: Am Nachmittag über der Elsetalstraße ein das Elsebachtal bachaufwärts fliegender Silberreiher.

Montag, 10. Januar 2011

Lünen/Selm/Waltrop: Schwäne am 10.01.2011 (Achim Pflaume)

Dieser Winter bringt der Lippeaue unerwartet hohe Zahlen an Schwänen. Hier hat man in den letzten Jahren nie so hohe Zahlen erreicht wie an der Ruhr (siehe Jahresbericht der Biologischen Station von 2006). In den letzten Tagen sind auf dieser Seite mehrfach besonders hohe Zahlen genannt worden. Heute hatte ich nun meinen persönlichen Rekord: Auf dem bisher so beliebten Rapsfeld am Hof Middendorf westlich von Alstedde waren nur noch 5 Höckerschwäne zu sehen. Dafür schwammen auf den überschwemmten Wiesen an der Lippebrücke zwischen Bork und Waltrop 5 Singschwäne und 41 Höckerschwäne, ein Stück weiter die Lippe abwärts noch einmal 20 Höckerschwäne.

Montag, 10. Januar 2011

Werne: Lippehochwasser am 10.01.2010

Lippehochwasser in den ehemaligen Rieselfeldern südlich der Kläranlage Werne am 10.01.2011

Lippehochwasser in den ehemaligen Rieselfeldern südlich der Kläranlage Werne am 10.01.2011

Montag, 10. Januar 2011

Fröndenberg: Schellenten und große Verluste bei Großvögel am 9.01.2011 (Gregor Zosel)

Nachdem bei der gestrigen Haartour im Kreis Soest kaum Großvögel zu notieren waren, hat sich dieser enorme Verlust durch den harten Winter heute bestätigt. Bei meine Abstecher zur Kiebitzwiese und ins Hammer Wasserwerk und die anschließende Fahrt durch die östliche und nördliche Feldflur Fröndenbergs waren die noch überlebenden Greifvögel und Graureiher in einem sehr erbärmlichen Zustand. Im NSG Kiebitzwiese nur 2 Mäusebussarde (MB), zwischen Ruhr und Obergraben ein auf dem Feld hockender MB.
In der sonstigen MB-Hochburg Hammer Wasserwerk nur 1 Ex.; im Warmer Löhen 2-3 MB; bei Bausenhagen 1 MB. Nur zwischen Stentrop und Warmen endlich mal 3 MB auf Regenwurmsuche. Der einzige Turmfalke am Nordrand der Kiebitzwiese am Rand des Industriegebietes. Bei den Graureihern sieht es ähnlich aus: ganze 3 Ex. im gesamten Gebiet. Die Filterbecken im Hammer Wasserwerk tauen langsam auf und bieten so den Wasservögel wieder ruhige Wasserflächen. Auf der Ruhr ist Schwimmen selbst für gewandte Wasservögel kaum kontrollierbar. Ein Gänsesäger in Höhe des Hammer Wasserwerkes wurde fast vom Treibgut gerammt. Nur die Stockenten und Kanadagänse fühlen sich auf den überschwemmten Wiesen wohl; gesamt über 200 Stockenten an den Ruhrufern. 60 Kanadagänse zusammen mit 10 Graugänsen zwischen Ruhr und Obergraben.Weitere 45 Graugänse auf dem Feld an der Alten Eiche am NO-Rand der Kiebitzwiese. Ein Schellentenweibchen überflog die Ruhr in Ostrichtung. Weitere 7 Schellenten im Hammer Wasserwerk. Hier auch 14 Krickenten und 4 Tafelenten. 5 Höckerschwäne überfliegen die Ruhr in Ostrichtung, weitere 2 Höckerschwäne auf einem Feld am Wehr. An der Rammbachmündung 20 Erlenzeisige. Am Industriegebiet Westick ein Kernbeißer. Die Anzahl der nach Westen fliegenden Lachmöwen scheint auch geringer zu sein, als noch vor dem großen Schnee. Neben einem 40er Trupp nur noch kleinere Gruppen von den Schlafplätzen in westliche Richtung (meist zur Kläranlage Bösperde) fliegend.
Noch vor Wochen waren es mehrere Hundert Lachmöwen jeden Morgen.

Turmfalke an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Graureiher in Heckrinderherde an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Graureiher in Heckrinderherde an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger im Ruhrhochwasser am Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Gänsesäger im Ruhrhochwasser am Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Krickenten und Tafelenten am Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Krickenten und Tafelenten am Hammer Wasserwerk bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Turmfalke an der Kiebitzwiese bei Fröndenberg, 09.01.11 Foto: Gregor Zosel

Sonntag, 09. Januar 2011

Schwerte/Holzwickede/Fröndenberg: Raubwürger, Gimpel, Kernbeißer, 07./09.01.2011 (Beob.: H.-J. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen/Holzwickede/Fröndenberg: Trotz des harten Winters ist der Würger im Ruhrtal noch da. Am Freitag saß er in den höchsten Bäumen am Ruhrgraben. Einen zweiten konnte ich heute, nähe Reiherwäldchen, zwischen Lüttgemüller und Schoofbrücke beobachten. Seit längerem sind am Schwarzen Weg in Westhofen auch immer wieder Gimpel und Kernbeißer zu beobachten. Heute waren es 20 Exemplare. Die Kernbeißer sitzen meist in den höchsten Bäumen zur Röllingwiese hin. Oder im Wasserwerksgelände häufig mit Grünfinken zusammen.

Sonntag, 09. Januar 2011

Schwerte: Habicht am 09.01.2011 (Beob.: K. Habedank, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Villigst: Heute um 11.45 Uhr flog ein Habicht suchend über Villigst. Leider hatte ich die Kamera nicht parat, so fehlt leider das Bild dazu.

Sonntag, 09. Januar 2011

Fröndenberg / Menden / Unna / Bönen: Kohlmeisengesänge, Wanderfalke, Gänsesäger, Sing- und Höckerschwäne, Nil- und Rostgänse, Bussardzählung, Turmfalke, Grünspecht, Stare, 09.01.2011 (B. Glüer)

Im Wassergewinnungsgelände bei Langschede heute mehrere Kohlmeisen singend – ebenda 7 Gänsesäger und 1 Graureiher. Südlich des Geländes 1 adulter Wanderfalke auf einem Mast nahe einem Krähennest (Brutabsicht???). Weiterhin im Ruhrtal zwischen Halingen und Bösperde (Menden) 1 Singschwan unter 64 Höckerschwänen auf Raps, 38 Nilgänse und 2 Rostgänse.
Auf der gesamten abgefahrenen Strecke (65 km) auch heute wieder alle Mäusebussarde gezählt: mit 20 Exmpl weiterhin ausgesprochen wenig – nur 1 Turmfalke (w) bei Ostbüren. In den Hemmerder Wiesen 1 Silberreiher, 2 Höckerschwäne und ca. 100 Stare (ausgiebig singend!).
Besonders erfreulich: auf dem alten Golfplatz (Frdbg.) ein rufender Grünspecht.

Wanderfalke (Gefieder putzend) vor einem Mast-Krähennest bei Halingen, 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Wanderfalke (Gefieder putzend) vor einem Mast-Krähennest bei Halingen, 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Singschwan zwischen Höckerschwänen bei Bösperde (Menden), 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Singschwan zwischen Höckerschwänen bei Bösperde (Menden), 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Vorn Höcker- hinten Singschwan (keine Bildmontage - trotz des zugekniffenen Auges des Höckerschwans...), 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Vorn Höcker- hinten Singschwan (keine Bildmontage - trotz des zugekniffenen Auges des Höckerschwans...), 09.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 09. Januar 2011

Werne/Bergkamen: NSG Lippeaue zwischen Stockum und Werne am 9.01.2011 (KlauN, Werne)

Ich fand heute eine riesige Wasserfläche vor, auf der eine Menge an Wasservögeln zu sehen waren.
Selbst auf einem überschwemmten Acker konnte ich 19 Stockenten und 7 Tafelenten zählen.
Auf anderen Flächen waren etwa 100 Graugänse und 32 Kanadagänse, 30 Blässhühner, 1 Haubentaucher zu zählen. Besonders bemerkenswert war ein Trupp von 35 Höckerschwänen.

Hochwasser in der Lippeaue bei Werne am 09.01.2011 Foto: KlauN Werne

Hochwasser in der Lippeaue bei Werne am 09.01.2011 Foto: KlauN Werne

Sonntag, 09. Januar 2011

Selm: Wanderfalke… 08.01.2011 (Uwe Norra, Michael Dorenkamp)

Selm-Ternsche: Heute Nachmittag konnten wir einen jagenden Wanderfalken im Bereich des Ternscher Sees beobachten. Vermutlich handelte es sich um ein jüngeres Männchen. Dort auch 1 Dompfaff rufend.

Samstag, 08. Januar 2011

Selm: Beobachtungen vom 08.01.2011 (Michael Dorenkamp)

Bork / Kläranlage /Lippe: Heute Mittag konnte ich im Bereich der Lippe/Lippealtarm, gegenüber der Kläranlage, folgende Vögel beobachten: 104 Graugänse,10 Kanadagänse, 3 Nilgänse, 1 Rostgans, 1 Kormoran, 1 Paar Schnatterenten, 10 Reiherenten, 5 Teichhühner, 3 Graureiher, 10 Lachmöwen, 3 Mäusebussarde, 1 Gartenbaumläufer sowie einige wenige Stockenten und Bleßrallen.

Samstag, 08. Januar 2011

Lünen: Singschwäne… 08.01.2011 (Michael Dorenkamp)

Lünen-Alstedde: Heute Vormittag gründelten die 5 Singschwäne auf einer Wasserlache, die sich auf dem Rapsacker, südwestlich des Hofes Middendorf, gebildet hatte. Dort auch 8 Bachstelzen und nach wie vor etliche Höckerschwäne, jedoch an dieser Stelle keine einzige Gans mehr.

Samstag, 08. Januar 2011

Unna: Sofi und Schleiereule, Gänse und Möwen 04.01. und 08.01.2011 (Meinolf Stritzek)

Zuerst ein kleiner Rückblick auf die Sonnenfinsternis vom 04.01. Mit Beginn der Finsterniss war der Himmel wolkenverhangen. Erst nach dem Höhepunkt, der maximalen Verfinsterung öffnete sich im östlichen Kreis Unna ein wenig der Himmel. Es reichte für ein, zwei Fotos. Die Vögel an den Futterstellen ließen sich nicht dadurch stören (anders als bei den zwei totalen Sofis die ich bisher miterlebt habe).
Beim heutigen Besuch der Hemmerder Wiesen fand ich leider an einem Heckenbereich eine (eventuell) verhungerte Schleiereule. Sie hatte keine äußeren Verletzungen, war sehr klein und wog geschätzt keine 200 gr. Ob hier der Winter wieder ein Opfer gefordert hat? In den Wiesen insgesamt 16 Kanadagänse, 7 Nilgänse und 6 Silberreiher im Bereich der überfluteten Blänken. Auf den Äckern rundum ca. 40 Rotdrosseln und Wacholderdrosseln beim Baden in Pfützen, 6 Silbermöwen, einige Grünfinken und ein Trupp Meisen. Am Waldrand drei Rehe.

Sonnenfinsternis im östlichen Kreis Unna, 04.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Sonnenfinsternis im östlichen Kreis Unna, 04.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Schleiereule im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Schleiereule im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Kanadagänse im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Kanadagänse im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Nilgänse im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Nilgänse im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Rehe im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Rehe im NSG Hemmerder Wiesen bei Unna-Hemmerde am 08.01.2011 Foto: Meinolf Stritzek

Samstag, 08. Januar 2011

Schwerte: Kälte-Hunger-Opfer Mäusebussard, 08.01.2011 (Beob.: Fr. Janaszek, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Ergste/Wandhofen: Am Bahndamm kurz vor der gelben Fußgängerbrücke liegt ein toter Mäusebussard. Die Nachprüfung ergab, dass der Vogel wahrscheinlich schon in der Frostperiode gestorben ist und mehrere Tage dort gelegen haben muss. Das Gefieder war von Tauwasser durchnässt und beschädigt, der Kopf fehlte. In etwa 10 m Entfernung lagen auf dem Weg noch mehrere Federn verstreut. Der Vogel war unberingt.

Samstag, 08. Januar 2011

Unna: Beobachtungen am 08.01.2011 (Armin Langer)

Im Hemmerder Ostfeld hat die Rebhuhnkette den Winter bisher offensichtlich gut überstanden und ist immer noch 12 Ind. stark. Hier waren auch ein Silberreiher an der Birkenreihe nahe Holtum (weitere 4 im Bereich Hemmerder Wiesen neben 16 Kanadagänsen) und 85 Silbermöwen am späten Nachmittag zu sehen.

Rebhühner bei Unna-Hemmerde, 18.11.11 Foto: Armin Langer

Rebhühner bei Unna-Hemmerde, 18.11.11 Foto: Armin Langer

Rebhühner bei Unna-Hemmerde, 18.11.11 Foto: Armin Langer

Rebhühner bei Unna-Hemmerde, 18.11.11 Foto: Armin Langer

Samstag, 08. Januar 2011

Fröndenberg: Fütterung Mäusebussard, 07.01.2011 (Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey: Gegen 13.00 Uhr befuhr ich erneut die Ardeyer Straße Richtung Fröndenberg und kam dabei am Schauplatz des gestrigen Tages (siehe Meldung vom 06.01.2011) vorbei. Der Marderkadaver befand sich in stark reduzierter aber noch nicht gänzlich vertilgter Form an gleicher Stelle. Ein Bussard oder aber Krähenvögel waren nicht in der Nähe. Gegen 16.00 Uhr erneute Vorbeifahrt und nun saß ein hell gefiederter Bussard auf den Kadaverresten und riss weitere Fleischstücke heraus. Wenngleich nicht beweisbar denke ich dennoch, dass es „mein“ Mäusebussard vom 6. Januar war. Es sei mir an dieser Stelle gestattet zu erwähnen, dass ich mich darüber sehr gefreut habe.

Freitag, 07. Januar 2011

Fröndenberg / Hemmerde / Bönen: Kohlmeisen-Erstgesang, Steinkauz, Habichtbalz, Silber- u. Graureiher, Bussardzählung, Turmfalken, Heckenbraunelle, 07.01.2011 (B. Glüer)

In Frdbg.-Hohenheide heute Erstgesang einer Kohlmeise. In Westhemmerde hat ein Steinkauz überlebt und schaute aus einer Uhlenflucht vor einem noch im Herbst von Schleiereulen besetzten Nistkasten.
Bei einer Wiederholung der Bussardzählung auf der bereits gestern abgefahrenen Strecke – allerdings heute mit einigen Kilometern mehr (40 km) – zwischen Fröndenberg und Bönen 16 überlebende Mäusebussarde gefunden. Das etwas bessere Ergebnis führe ich auf intensivere Suche zurück – trotzdem empfinde ich auch heute den Bestand als auffallend niedrig. Auf der Strecke auch wieder 2 Turmfalken (w) – einer mit frisch geschlagener Maus! Westlich der Hemmerder Wiesen ein balzendes Habichtweibchen (Schmetterlingflug und minutenlanges Keckern aus einem Gehölz). Habichte hatten mit der winterlichen Witterung sicher keine ernsten Probleme. In den Hemmerder Wiesen außerdem 4 Silberreiher und ein adulter Graureiher. In Bönen (Woortstraße) erneut 1 Heckenbraunelle.

Steinkauz vor einem Schleiereulenkasten in Westhemmerde, 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Steinkauz vor einem Schleiereulenkasten in Westhemmerde, 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Turmfalke mit erbeuteter Feldmaus in Bönen, 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Turmfalke mit erbeuteter Feldmaus in Bönen, 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Heckenbraunelle in Bönen (Woortstraße), 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Heckenbraunelle in Bönen (Woortstraße), 07.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Freitag, 07. Januar 2011

Schwerte: Grünspecht am 07.01.2011 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / U. u. D. Ackermann)

Ergste: Wir sind trotz des nasskalten Regenwetters froh, dass die feste Schneedecke, die seit November alles bedeckte, endlich abtaut. Wieviel erleichterter mögen alle Vögel sein, die ihre Nahrung am und im Boden suchen. Am Nachmittag räumte ein Grünspecht in den nun wieder schneefreien Nachbargärten die Ameisennester aus.

Freitag, 07. Januar 2011

Lünen: Weißstorch und Singschwan am 07.01.2011 (Achim Pflaume)

Im Lippetal in Lippholthausen war heute nachmittag ein Weißstorch auf dem inzwischen abgetauten Grünland auf Nahrungssuche.
Die 5 Singschwäne standen heute auf einem Getreidefeld westlich von Alstedde in unmittelbarer Nähe der Alstedder Straße.

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Singschwäne bei Lünen-Alstedde, 07.01.2011 Foto: Achim Pflaume

Freitag, 07. Januar 2011

Unna/Bönen/Hamm: Beobachtungen am 07.01.2011 (Armin Langer)

Heute morgen war ich im südöstl. Bereich des Kreises Unna unterwegs und konnte einige interessante Beobachtungen machen. So flog vom Ameckebach ein Kormoran auf, der hier offensichtlich Beute machen konnte. Auf dem schon zum grössten Teil schneefreien Grünland suchten 7 Wacholderdrosseln, 5 Stare sowie 2 Misteldrosseln und 4 Wiesenpieper ausgiebig nach Nahrung. Am Rande einer der bereits entstandenen Wasserflächen nahe des Lünerner Baches hielten sich 2 Waldwasserläufer auf; ein Habicht wurde von einigen Krähen vehement vertrieben.
Im Rothen Feld nahe der Hemmerder Kläranlage jagten 5! Silberreiher auf „grünen Wiesen“ nach Mäusen, hier auch 3 Mäusebussarde.
Ein Schwarm Körnerfresser fiel mir im renaturierten Bereich des Sandbaches auf, der aus Goldammern, Buchfinken, Grünfinken und 4 Stieglitzen bestand. Ein Dompfaff-Paar konnte ich hier ebenfalls beobachten, sowie 2 Bekassinen im NSG Sandbachtal.
Überraschende Beobachtungen im Garten in Pelkum waren in den vergangenen Tagen ein diesj. Sperber sowie ein Wintergoldhähnchen.

Waldwasserläufer bei Unna-Lünern, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Waldwasserläufer bei Unna-Lünern, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Silberreiher bei Unna-Hemmerde, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Silberreiher bei Unna-Hemmerde, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Silberreiher bei Unna-Hemmerde, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Silberreiher bei Unna-Hemmerde, 07.01.11 Foto: Armin Langer

Gimpel im Sandbachtal, Bönen/Unna 07.01.11 Foto: Armin Langer

Gimpel im Sandbachtal, Bönen/Unna 07.01.11 Foto: Armin Langer

Gimpel im Sandbachtal, Bönen/Unna 07.01.11 Foto: Armin Langer

Gimpel im Sandbachtal, Bönen/Unna 07.01.11 Foto: Armin Langer

Freitag, 07. Januar 2011

Fröndenberg: „Fütterung“ Mäusebussard, Turmfalke, 06.01.2011 (Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey: 12.35 Uhr Ardeyer Str. auf Höhe des ehemaligen Union-Geländes wird ein Mäusebussard beinahe Opfer seiner Nahrungsnot. Auf einem mitten auf der Fahrbahn Richtung Ardey liegenden Tierkadaver sitzt ein Mäusebussard. Die aus Fröndenberg kommenden Fahrzeuge weichen, teilweise im letzten Moment (bei 70 km/h), aus. Der Greif lässt sich dadurch kaum stören, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er überfahren wird. Es gelingt, weitere Fahrzeuge zu warnen, selbst anzuhalten und den Vogel zunächst zu vertreiben. Den Kadaver (soweit zu erkennen, handelte es sich um einen Marder) werfe ich in den bewaldeten Hang unterhalb eines Speditionsgeländes. Kaum wieder im Fahrzeug sitzend, fliegt der Mäusebussard die geräumte Futterstelle erneut an und kollidiert dabei fast mit einem vorbeifahrenden PKW. Ich warte danach noch 5 Minuten, ohne den Greif zu sehen.
Gegen 15.30 Uhr passiere ich dieselbe Stelle noch einmal und sehe nun mit einer gewissen Freude, dass der Bussard sein Fressen im Hang entdeckt hat und sowohl ungestört als auch ungefährdet seine Mahlzeit fortsetzen kann.
Vielleicht sollte jeder, der einen Tierkadaver derzeit am Straßenrand entdeckt, diesen, wenn zumutbar in sicheres Gelände werfen.
Um 13.05 kann beobachtet werden, wie im Westicker Industriegebiet auf Höhe Kettenfabrik Prünte/KS-Busreisen ein Turmfalke mit einem erbeutetem Vogel seinen Hunger stillt. Zu welcher Vogelart das Opfer gehörte, konnte leider nicht ausgemacht werden.

Donnerstag, 06. Januar 2011

Fröndenberg / Bönen / Unna: Wenige Bussarde, Turmfalken, Erlenzeisige, Rothabicht, 06.01.2011 (B. Glüer)

Endlich schwinden bei heute maximal 9° C die Schneemassen, die seit dem 26.11.2010 mit nur einer kurzen Unterbrechung liegen. Für etliche Vögel heißt es wohl aufatmen und wieder Kräfte sammeln. – Natürlich sind die einzelnen Arten ganz unterschiedlich mit den extremen Bedingungen fertig geworden – bzw. etliche sind auch nicht damit fertig geworden… – Bei einer Linientaxierung zwischen Fröndenberg und Bönen auf 34 mit dem Pkw gefahrenen Kilometern nur 8 Mäusebussarde gefunden – das sind deutlich weniger als ich erwartet habe – ich hätte mindestens mit einer zweistelligen Anzahl gerechnet. – Allerdings konnte ich auch 2 Turmfalken ausmachen. Mal abwarten, wieweit in den nächsten Tagen und Wochen durch Migration die Bestände wieder aufgefüllt werden. Zwei Schwärme Erlenzeisige (ca. 135 Exmpl.) haben bei reichhaltigem Samenangebot in den Schwarzerlen die sibirische Kälte offenbar gut überstanden. Am östlichen Ortsrand von Unna-Lünern – unweit von einem Taubenschlag und freilaufenden Hühnern lauerte in einem kleinen Gehölz ein vorj. Rothabicht (w).

Erlenzeisig bei der Arbeit... (Mühlhausen), 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Erlenzeisig bei der Arbeit... (Mühlhausen), 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Mäusebussard bei wieder lückigem Schnee auf Ansitzjagd (Lünern), 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Mäusebussard bei wieder lückigem Schnee auf Ansitzjagd (Lünern), 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Ungewöhnliches Fotoglück: Rothabicht bei Lünern..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Ungewöhnliches Fotoglück: Rothabicht bei Lünern..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

...nur selten lässt ein Habicht es zu..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

...nur selten lässt ein Habicht es zu..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

...dass man ein Teleobjektiv auf ihn richtet..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

...dass man ein Teleobjektiv auf ihn richtet..., 06.01.11 Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 06. Januar 2011

Lünen: Beobachtung vom 05.01.2011 (Michael Dorenkamp)

Lünen-Alstedde: Der gestern noch von den Schafen in Beschlag genommene Senfacker war heute wieder geräumt und prompt fand ich dort die von Achim Pflaume in der letzten Woche bereits gemeldeten 5 Singschwäne. Später flogen diese auf einen Acker südlich des Hofes Middelmann. Dort zählte ich noch zusätzlich 55 Höckerschwäne, 71 Kanadagänse sowie 90 Graugänse. Eine aus weiter Distanz gesichtete Gans mit deutlicher Blässe konnte ich später nicht mehr entdecken.

Mittwoch, 05. Januar 2011

Fröndenberg: Feldsperlinge, Mäusebussarde, Rabenkrähe, 05.01.2011 (Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey: Erstmals in diesem Winter 6 Feldsperlinge an der Futterstelle.
Nachmittags sind zeitgleich 3 Mäusebussarde über dem NGS Strickherdicker Bachtal zu beobachten. 2 Exemplare haben das typisch sehr helle Gefieder der Jungvögel.
Der schon mehrfach (z. B. B. Glüer) auf dieser Seite angesprochene Nahrungsnotstand veranlaßt mich folgende Beobachtung zu schildern:
Eine am Vortag von Katzen auf unserer Terrasse abgelegte Ratte wurde von mir an den Rand unseres Gartengrundstückes geworfen. Nach 24 Stunden kann beobachtet werden, wie eine Rabenkrähe diese Tiefkühlkost mühevoll aus dem Schnee hackt, sich dann mit der Beute ca. 20 m weiter niederlässt und mit dem Herauspicken des Fleisches beginnt. Eine zweite Rabenkrähe landet unmittelbar daneben und wartet geduldig ab, bis ihr gestattet wird, ab und zu ebenfalls eine kleine Portion zu vertilgen. Erst als ein dritter Artgenosse hinzukommt, wird die Beute vom Erstbesitzer in Sicherheit gebracht.
Diese Beobachtung sowie die Schilderung der dramatischen und teilweise gefährlichen Nahrungssuche z. B. unserer Greifvögel lässt den Gedanken aufkommen, Tierkadaver vom Straßenrand einzusammeln und auf geeigneten Flächen abzulegen. Andererseits begibt man sich dabei unter Umständen in eine rechtlich bedenkliche Lage.

Mittwoch, 05. Januar 2011

Dortmund: Rätselmöwe, 05.01.2011 (Volker Heimel, Stefan Helmer)

Wir haben bezüglich der Möwe in einschlägigen Internetforen nachgefragt. Sie wird für eine teilleuzistische Lachmöwe gehalten. Meine Vermutung aufgrund der Bilder hat sich bestätigt. Das Tier ist beringt (links Alu) und müsste in europäischen Beringungsdateien auftauchen. Vielleicht ist so auch die Herkunft zu ermitteln. In Dortmund wurde die Möwe zunächst am neu geschaffenen Phönixsee – ehemals Stahlwerk Phönix, Dortmund Hörde – beobachtet am 3. Dezember. Es wanderte dann nach Dortmund Aplerbeck, wo es sich bei Haus Rodenberg aufhält. Dort rasten im Winter regelmäßig Lachmöwen und profitieren von Entenfütterungen.

Teilleuzistische Lachmöwe? 03.01.2011 Foto: Stefan Helmer

Teilleuzistische Lachmöwe? 03.01.2011 Foto: Stefan Helmer

Teilleuzistische Lachmöwe? 03.01.2011 Foto: Stefan Helmer

Teilleuzistische Lachmöwe? 03.01.2011 Foto: Stefan Helmer

Mittwoch, 05. Januar 2011

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