Nördlich von Westhemmerde 2 Silberreiher und ein alter Graureiher auf Mäusejagd – durchaus erfolgreich, denn Mäuse scheinen reichlich vorhanden zu sein. Es ist geradezu eine Freude, mit anzusehen, wie nun nach den entbehrungsreichen Schneezeiten die Mäusejäger mit üppiger Beute wieder „auftanken“ (wenn man nicht gerade sein Herz an die armen Mäuse hängt, denen es reihenweise an den Kragen geht….). Bei der nachträglichen Bearbeitung einer Fotoreihe, die bei einer erfolgreichen Jagdszene eines Silbererihers entstanden war, konnte übrigens nebenbei eine Frage geklärt werden, die mir schon öfter in den Sinn gekommen war: werden die zappelnden Mäuse eigentlich lebend in den Magen befördert??? – Antwort: nein! – Obwohl der Beutezug mit dem Verschlingen der unzerteilten Maus weniger als eine Minute dauerte, offenbarten die Bilder im Nachhinein entscheidende Details. – Die Maus war zunächst mit dem pinzettenartigen Schnabel im Nackenfell gepackt worden – weitgehend unverletzt – dann wurde innerhalb von Sekunden die Maus ständig anders gefasst und gedreht, wobei mehrere Griffe mit dem Reiherschnabel tödlich gewesen sein dürften.
In den Hemmerder Wiesen ein einzelner Kiebitz.
Silberreiher pirscht sich an..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
.... Beute fixieren - zustoßen..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
.... Bingo!!!...., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
... schlecht erwischt - Nackenfell mit rechtem Vorderbein..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
... die arme Maus zappelt - als hätte sie noch eine Chance..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
....umgreifen - der Kopf ist gefasst..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
....Würgegriff um den Mäusehals..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
....schraubstockartig schließt sich der Reiherschnabel über dem Brustkorb..., 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
...das reicht - neu positionieren zum Schlucken...,28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
...und weg.... 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
....und Tschüss, 28.01.11 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 28. Januar 2011
Weder Raubwürger noch Wanderfalke zeigten sich heute am Nachmittag im Ostteil der Kiebitzwiese. Lediglich 4 Schellenten (2 M + 2 W) und 1 Gänsesägerweibchen auf der Ruhr an der Rammbachmündung. In der Sperrzone silhouettenhaft etliche Wasservögel zu erkennen. Auch auf dem Mendener Ententeich wieder eine größere Anzahl an Wassergeflügel auszumachen, darunter wieder ein Trupp Gänsesäger. Am Ostufer des Sees mindestens 3 Graureiher. Eine Gruppe Schwanzmeisen und zwei singende Buchfinken in der Spätnachmittagssonne waren außer Meisen die einzigen Singvögel im Gebiet.
Schwanzmeise am Ruhrufer im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 28.11.2011 Foto: Gregor Zosel
Buchfink im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 28.11.2011 Foto: Gregor Zosel
Buchfink im NSG Kiebitzwiese bei Fröndenberg am 28.11.2011 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 28. Januar 2011
Nachdem sich die Gänse während der hohen Schneelagen von den meisten Flächen im Lippetal zurückgezogen hatten, sind sie heute nun auch auf die Grünflächen in Lippholthausen zurückgekehrt. Dort kann man sie wieder direkt vom Wanderweg aus in relativer Nähe und in günstigem Licht mit Sonne im Rücken beobachten und die Arten vergleichen. Heute nachmittag waren es etwa 200 Kanadagänse, etwa 300 Graugänse, mehr als 30 Saatgänse, mindestens 17 Blässgänse und 1 Weißwangengans.
Freitag, 28. Januar 2011
3 Graureiher, 1 Gänsesäger Männchen sowie 2 Gänsesäger Weibchen auf der Ruhr. Fröndenberg am Kanu Club. Gesichtet 4 Mäusebusarde und 1 Wanderfalke.
Gänsesäger-Weibchen auf der Ruhr bei Fröndenberg am 25.11.2011 Foto: Karl Heinz Beck
Graureiher an der Ruhr bei Fröndenberg am 25.11.2011 Foto: Karl Heinz Beck
Freitag, 28. Januar 2011