Nun auch Nachwuchs in der Uferschwalbenkolonie am Westicker Wehr/Kiebitzwiese. Eifrig wurden heute am Morgen die Brutröhren in der Spundbohlenwand angeflogen. Teilweise wurden noch Gräser als Auspolsterung in die Röhren geschleppt, teilweise aber schon Junge am Höhleneingang gefüttert. Auch in diesem Jahr dürften es wieder weit über 30 Paare sein. Am Wehr und über den umliegenden Wiesen etwa 70 – 100 Uferschwalben. Etwa 10 Uferschwalben flogen die kleine zugewachsene
Spundwand unterhalb des Wehres am „Münzenfund“ an. Hier aber kein Brutverdacht! Ein Eisvogel an der Ruhr oberhalb des Wehres. Wie ein dort sitzender Angler (Hr. Auferkamp), der hier seinen Stammplatz hat, mir berichtete, haben die Eisvögel am gegenüberliegender Südufer der Ruhr seit letzter Woche Nachwuchs. Altvögel fütterten ihre flüggen Nachwuchs. Insgesamt 4 Ex. konnte er zählen. Die 3 jungen des Haubentaucherpaares unterhalb des Wehres entwickeln sich gut. Zwischen Münzenfund und Sportplatz trillernde Zwergtaucher. Während bei den Bleßrallen teilweise die Jungen schon recht erwachsen werden, beginnen andere Paare erst mit dem Nestbau bzw. mit der Balz. Der Buntspecht in den Naturschutzgebieten an beiden Ufern der Ruhr gut vertreten. Heute ein Ex. am Hindenburg Hain, 1 Ex. am Obergrabenwehr und 1 Ex. war von der Kiebitzwiese zu hören. Letzte Woche konnte ich 1- 2 Paare schon am Ententeich festmachen. Am Neimener Bach am Wehr heute wieder ein singender Feldschwirl. Hier auch auf einem Reisighaufen auf der Heckrinderweide eine singende Rohrammer. Sollte hier doch mal wieder ein Brutpaar in Fröndenberg zu verzeichnen sein?
Im Getreidefeld nördlich des Wehres 1- 2 Schafstelzen. Am Wegesrand neben einzelnen Kleinen Füchsen auch der Hauhechelbläuling und der Ockergelbe Dickkopffalter.
Im Hindenburg Hain endlich den „traditionellen“ Grauschnäpper im dichten Laubwerk entdeckt.
Uferschwalben am Westicker Wehr bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalben am Westicker Wehr bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalben am Westicker Wehr bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Blessralle bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Buntspecht bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Hauhechel-Bläuling bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Dickkopffalter bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Grauschnäpper bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Kohlmeise bei Fröndenberg am 25.06.2010 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 25. Juni 2010
TK 4511 Schwerte: Inzwischen sind 30 Reviere bekannt. Oberhalb vom Villigster Wehr sind jetzt auch 2 Paare. Zuvor war hier nur ein Männchen, auszumachen.
Freitag, 25. Juni 2010
Heute am Nachmittag rief den ganzen Nachmittag eine Turteltaube aus dem an unseren Garten angrenzenden Baumbestand.
Freitag, 25. Juni 2010
Im letzten Jahr wurde an meinem Wohnort, Am Kapellenufer in Dortmund-Sölde ein Nest der Mittleren Wespe entfernt. Und dies, obwohl diese Art extrem friedlich ist. Man kann selbst in der Einflugbahn stehen und sich auf 50 cm dem Nest annähern, beim Bau zuschauen und, und, und. Ein Einschalten des amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes blieb erfolglos.
Das Nest befand sich im Hinterhof des Hauses Am Kapellenufer 85 in Dortmund-Sölde. Es wurde in etwa 2 m Höhe in einem Bestand der Pfaffenhütchenart Euonymus fortunei angelegt, und zwar frei hängend. Exposition des Neststandortes war Süden. Das Volk wurde auf etwa 50 Tiere geschätzt.
Meine Frage an die Allgemeinheit: Wer hat (außer Heino Otten) schon mal ein frei hängendes Nest der Mittleren Wespe gefunden ? Was ist sonst über diese seltene Wespenart bekannt?
Nest der Mittleren Wespe 2009 Foto: Volker Heimel
Freitag, 25. Juni 2010
Das hiesige Steinkauzpärchen hat anscheinend zwei junge Steinkäuze hervorgebracht, wie mein Nachbar mir berichtete. Noch bevor ich einen beobachten durfte, fand ich morgens ein Verkehrsopfer. Ich hoffe dem zweiten ist dieses Schicksal erspart geblieben…
Drei junge Turmfalken (vielleicht von der Kirche Sankt Katharina!?) jagten durch die Landschaft und stießen auf alles herab, was sich gerade am Boden bewegte, so auch auf eine Elster. Ein Exemplar dieser Art versuchte sich indes bei der Verjagung eines Feldhasen.
Dank der Hilfe von Matthias Baumgart konnte ich die 47. Art (seit November 2009) rund um unseren Hof registrieren: Einen Sumpfrohrsänger. Art Nr. 46 war eine Schafstelze, die sich nun auch schon länger hier aufhält. Außerdem treibt sich häufiger ein weißer Fasan bei uns herum.
Freitag, 25. Juni 2010
Am Abend des 24.06.2010 fünf junge Rebhühner auf einem Maisacker wischen A44 und B1 bei Hemmerde.
Freitag, 25. Juni 2010