Autorenarchiv

Selm: Silberreiher am 14.12.2015 (Rolf Prothmann, Uwe Norra)

Am Ortsrand von Selm, in Fahrtrichtung Olfen, standen heute 8 oder 9 Silberreiher nahe beieinander auf einer Wiese neben der B 236.

Montag, 14. Dezember 2015

Selm: Eisvogel, Misteldrossel am 13.12.2015 (Uwe Norra)

Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche Rufe einer Misteldrossel im Sandforter Forst. In den Steverauen dann außer einem Eisvogel keine besonderen Beobachtungen.

Montag, 14. Dezember 2015

Selm: Kraniche am 23.11.2015 (Uwe Norra)

Im Bereich zwischen Selm-Ternsche und Olfen zogen zwischen 12:30 und 13:10 drei Trupps Kraniche in Richtung Südwest. Der kleinste Trupp hatte etwa 120 Kraniche, der größte knapp 180.

Montag, 23. November 2015

Selm: Kraniche am 08.11.2015 (Ilona Jädtke, Benedikt Warnke, Uwe Norra)

Gegen 14:15 Uhr zogen 47 Kraniche über Selm-Ternsche in südwestliche Richtung. An der Selmer Kläranlage später ein Grünspecht.

Sonntag, 08. November 2015

Bergkamen/Selm: Kranich- und Bussard-Zug am 01.11.2015 (Ilona Jädtke, Benedikt Warnke, Uwe Norra)

Bei einer Wanderung auf der Halde Großes Holz und bei der anschließenden Heimfahrt nach Selm sahen wir insgesamt sicher 8.500 in südwestliche Richtung ziehende Kraniche. Außerdem zogen Bussarde mit bis zu 9 Exemplaren, die gleichzeitig in einer Thermikblase kreisten. Die Kranichtrupps im Einzelnen:

ca. 1.200 Ex. gegen 12:05 Uhr über der Halde Großes Holz,

ca. 600 Ex. gegen 12:15 Uhr über der Halde Großes Holz,

ca. 3.000 Ex. gegen 12:30 Uhr über der Halde Großes Holz,

ca. 3.000 Ex. gegen 13:05 Uhr über Lünen-Wethmar,

ca. 500 Ex. gegen 13:15 Uhr über Bork und

ca. 200 Ex. gegen 13:25 Uhr über Selm.

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Das Bild zeigt nur einen Bruchteil des Kranich-Trupps über Lünen-Wethmar am 01.11.2015, Foto: Uwe Norra

Sonntag, 01. November 2015

Selm: Kraniche am 11.10.2015 (Uwe Norra)

Gegen 13:30 Uhr kreisten 57 Kraniche über Selm, um die Thermik zu nutzen, um für den Weiterzug Richtung SW an Höhe zu gewinnen.

Montag, 12. Oktober 2015

Selm: Turmfalke, Grünspecht, Feldlerche etc. am 06.10.2015 (Uwe Norra)

Bei der Radtour Selm-Ternsche heute 2 Nilgänse, 1 Turmfalke und mind. 2 Grünspechte. Außerdem Rufe von Feldlerchen und Wiesenpiepern.

Dienstag, 06. Oktober 2015

Selm: Kormoran, Grünspecht, Wiesenpieper, Rohrammer am 04.10.2015 (Uwe Norra)

Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche  3 Kormorane, 1 Grünspecht, 1 Wiesenpieper und 1 Rohrammer. Schmetterlinge waren nicht mehr zu sehen.

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erstaunliche Fähigkeiten, sich den Kopf zu verdrehen, Blaumeise beim Verzehren von Sonnenblumenkernen am Erntedanktag, 04.10.2015 Foto: Uwe Norra

Sonntag, 04. Oktober 2015

Selm: Kornweihe, Turmfalke, Hohltaube, Grünspecht, Steinschmätzer am 01.10.2015 (Uwe Norra)

Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche1 weibchenfarbene Kornweihe, 1 Turmfalke, 7 Hohltauben, 2 Grünspechte und 1 Steinschmätzer. Nur noch 2 Postillione, aber auch 1 Kleiner Feuerfalter.

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Kornweihe, Belegaufnahme am 01.10.2015 Foto: Uwe Norra

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Kleiner Feuerfalter am 01.10.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 01. Oktober 2015

Selm: Reiherente, Grünspecht, Eisvogel, Feldlerchen, Bluthänflinge am 30.09.2015 (Uwe Norra)

Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche1 Grünspecht, 1 Eisvogel, einzelne Feldlerchen, ein Trupp von mehr als 30 Bluthänflingen und 1 Pärchen Reiherenten auf der Stever, das Reiherenten-Weibchen mit auffallend weißen Unterschwanzdecken.

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männliche Reiherente auf der Stever am 30.09.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 01. Oktober 2015

Selm: Grünspecht, Turmfalke, Erlenzeisig, Rohrammer am 29.09.2015 (Uwe Norra)

Nachmittags bei der Radtour Selm-Ternsche 1 Grünspecht, 2 Turmfalken, 2 Erlenzeisige und 1 Rohrammer. Außerdem etliche Postillione und Hauhechel-Bläulinge.

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Postillion am 29.09.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 01. Oktober 2015

Selm: Sperber am 27.08.2015 (Uwe Norra)

Gegen Mittag kam es zu einer interessanten Beobachtung im eigenen Garten. Durch den Alarmruf der Spatzen aufmerksam geworden konnte ich dort nicht die vermutete Katze, sondern einen Sperber entdecken. Das diesjährige Weibchen lief vor einem mit Hopfen überwachsenen Zaun entlang und lugte eine ganze Zeit hinein, um einen der darin schimpfenden Haussperlinge erspähen zu können. Ohne Erfolg flog der Sperber dann ab, versuchte aber etwa zweieinhalb Stunden später erneut sein Glück. Wobei sich sogar einer der Spatzen durch die offene Terrassentür in mein Wohnzimmer rettete und dort versteckte.

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Sperber vor Hopfen, in dem Spatzen schimpfen, am 27.08.2015 Foto: Uwe Norra

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als „Fußgänger“ versucht der Sperber dort sein Jagdglück, aber erfolglos, am 27.08.2015 Foto: Uwe Norra

 

Donnerstag, 27. August 2015

Selm: Weißstorch, Waldwasserläufer, Grünspecht am 21.08.2015 (Uwe Norra)

Bei der Radtour Selm-Ternsche konnte ich 18 adulte Weißstörche südwestlich des Ternscher Sees zählen, die nach mir vorliegenden Informationen schon mindestens seit 5 Tagen dort rasten (von anderen Beobachtern wurden hier bis zu 30 Weißstörche gezählt). Außerdem waren Rufe von Waldwasserläufer und Grünspecht zu hören.

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7 der 18 rastenden Weißstörche am 21.08.2015 Foto: Uwe Norra

Samstag, 22. August 2015

Selm: Turmfalke am 21.06.2015 (Uwe Norra)

Bei einem seit etlichen Jahren im Selmer Stadtgebiet brütenden Turmfalken-Pärchen sind heute die ersten diesjährigen Jungvögel flügge. Während zwei Jung-Falken bei Flugübungen auf den Nachbardächern zu sehen waren saß noch mind. ein weiterer im Brutloch.

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Turmfalken-Brutplatz mit Jungvogel am 21.06.2015 Foto: Uwe Norra

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Zwei junge Turmfalken haben das Nest bereits verlassen am 21.06.2015 Foto: Uwe Norra

Dienstag, 23. Juni 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 01.06.2015 (Uwe Norra)

Am Hüttenbach gab es heute eine Überaschung. Nachdem ich über geraume Zeit beobachtet hatte und so abschätzen konnte, dass wohl noch drei Paare mit den drei älteren Jungen anwesend sind, kam mir durch einen lockrufenden Altvogel die Idee, die Küken der dritten Brut könnten möglicherweise schon geschlüpft sein. Tatsächlich lagen aber in Wegnähe zwei bereits flügge Jung-Kiebitze zur Mittagsruhe und verhielten sich über fast 45 Minuten Beobachtenszeit auch bei der Nahrungssuche so unauffällig, dass ich sie selbst auf der geringen Distanz von nur wenigen Metern immer wieder aus den Augen verlor und neu suchen mußte. Damit müßte doch alles so weit gut gegangen sein, dass von anfänglich acht Küken fünf flügge geworden sind. Das Fazit daraus ist, dass selbst auf einer Fläche von überschaubarer Größe immer wieder Kiebitze übersehen werden können. Das wäre nun doch ein erfreulicher Schlußstrich unter die Kontrolle am Hüttenbach. Da mit dem Regen der letzten Tage der Mais sehr gewachsen ist scheint eine sinnvolle Zählung im weiteren Verlauf nicht mehr möglich und das Aufwachsen der Jungen des dritten Brutpaares kann nicht verfolgt weden.

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das reicht zum Fliegen – flügger Jung-Kiebitz am 01.06.2015 Foto: Uwe Norra

Montag, 01. Juni 2015

Selm: Eulenwanderung des SGV Lünen/Selm am 31.05.2015 (Uwe Norra)

Bei einer kurzen Wanderung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein präsentierte die Naturschutzgruppe des SGV Lünen/Selm heute ab 10:00 Uhr am SGV-Heim in Netteberge ihre Erfolge der Öffentlichkeit. In 120 Steinkauzröhren wurden in diesem Jahr 52 Brutpaare mit 174 Jungen kontrolliert. Etwas erholt seit den verlustreichen Wintern hat sich der Bestand bei der Schleiereule, wo in 60 Nistkästen 13 Brutpaare 64 Jungvögel großziehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung war mit 91 Personen enorm.

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Junger Steinkauz am 31.05.2015 Foto: Uwe Norra

Sonntag, 31. Mai 2015

Selm/Vinnum: Nachtrag zum verletzten Uhu vom 16.04.2015 (Uwe Norra)

Nachforschungen ergaben zwischenzeitlich, dass der verletzte Uhu am 16.04.2015 zum Falkner Ralf Karthäuser aus Münster in Pflege kam. Die telefonische Nachfrage beim zuständigen Sachbearbeiter des Umweltamtes in Münster ergab gerade, dass der Uhu dort ordnungsgemäß gemeldet worden  war, und auch die Freilassung mit einem kurzen Video dokumentiert und der Behörde bestätigt wurde.

Freitag, 29. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 26.05.2015 (Uwe Norra)

Am Hüttenbach konnte ich heute gegen Abend den ersten der jungen Kiebitze fliegen sehen. Offensichtlich noch schwerfällig und mühsam flog er eine Runde, im Alter von nun etwa einem Monat. Ansonsten ist die Situation unverändert. Neun Kiebitze waren zu zählen, davon die drei Jungvögel und das brütende Weibchen.

Dienstag, 26. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 24.05.2015 (Uwe Norra)

Abends am Hüttenbach. 9 Kiebitze sind festzustellen. 6 Altvögel und 3 Jungvögel. Die drei fast flüggen jungen Kiebitze scheinen von dem ältesten Quartett überlebt zu haben. Das würde bedeuten, dass vom zweiten Brutpaar alle  4 Küken nach nund nach umkamen. Verlustursachen konnten nicht festgestellt werden. Die Hoffnung konzentriert sich nun weiter auf das dritte Brutpaar, dessen Weibchen erst zur Nahrungssuche unterwegs war, um dann noch ein paar Elstern und Dohlen zu attackieren und sich danach wieder zum Brüten auf dem Nest niederzulassen.

Die jungen Waldbaumläufer im Cappenberger Wald haben heute das Nest verlassen. An anderer Stelle wurde der Gesang eines weiteren Waldbaumläufers gehört. Ebensfalls zu hören waren mehrere Hohltauben und ein Sommergoldhähnchen.

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Das Weibchen des Brutpaares nach der Nahrungssuche auf dem Weg zurück zum Nest am 24.05.2015 Foto: Uwe Norra

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ein Altvogel-Pärchen mit einem Jung-Kiebitz am 24.05.2015 Foto: Uwe Norra

Sonntag, 24. Mai 2015

Selm/Werne: Kiebitz-Kontrolle und Waldbaumläufer-Brut am 22.05.2015 (Uwe Norra)

Die Situation am Hüttenbach war heute schwer zu beurteilen; aber auch hier scheint sich die Lage zu verschlechtern. Die Kiebitze hielten sich wieder auf dem etwas unübersichtlichen Acker mit den heranwachsenden Maispflanzen auf. Nicht nur, dass Alt- und Jungvögel von der Größe her nicht mehr immer sicher zu unterscheiden sind. Zusätzlich erschwerte die flimmernde Luft die Beobachtungen. Nur acht Kiebitze konnten gezählt werden. Zwar bestätigte sich dabei das Brüten des dritten Paares. Aber von fünf zu erwartenden Jungen waren nur zwei sicher als solche zu erkennen. Es ist erstmal nur eine Hypothese. Aber wenn tatsächlich nach kontinuierlich positiver Entwicklung so ein Einbruch unmittelbar vor dem Flüggewerden stattfand wäre es denkbar, dass diese Äcker den erhöhten Nahrungsbedarf in dieser Zeit nur unzureichend decken. Jedenfalls zum Sozialverhalten konnte klar beobachtet werden, dass ein Altvogel einen Jungvogel anflog und zu verteiben versuchte; woraufhin dessen Elternvogel zum Gegenangriff startete. Also auch wenn das Sozialverhalten lockeres Koloniebrüten und gemeinsame Feindabwehr zuläßt, so ist doch zwischen den einzelnen Vögeln ein Individualabstand einzuhalten, der verteidigt wird.

Eine zusätzliche Kontrolle in den Abendstunden konnte das unbefriedigende Ergebnis der Mittagszeit nicht korrigieren.

Zwischendurch am Spätnachmittag brachte ein Aufenthalt im Cappenberger Wald nicht nur Rufe von Schwarzspecht und Kernbeißer, sondern futtertragende Waldbaumläufer verrieten den Weg zu ihrem Nest. Auf der Rückfahrt eine nahrungssuchender Grünspecht am Straßenrand im Selmer Industriegebiet.

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Alt- und Jungvögel sind von der Größe her kaum noch voneinander zu unterscheiden am 22.05.2015 Foto: Uwe Norra

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wer den ganzen Tag so still am Fleck sitzt weckt den Verdacht, zu brüten, am 22.05.2015 Foto: Uwe Norra

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futtertragender Waldbaumläufer auf dem Weg zum Nest am 22.05.2015 Foto: Uwe Norra

Freitag, 22. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 20.05.2015 (Uwe Norra)

Die Kiebitze am Hüttenbach waren heute zum Spätnachmittag auf den Acker mit wachsenenden jungen Maispflanzen gewechselt und in der Vegetation möglicherweise nicht ausreichend zu entdecken. 5 Altvögel und 3 Jungvögel konnten gezählt werden. Ein jagender Sperber wurde von den Kiebitzen angeflogen und erfolgreich abgewehrt.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 18.05.2015 (Uwe Norra)

Zum frühen Abend war ich eine gute Stunde bei den Kiebitzen am Hüttenbach. Alle fünf Jungvögel der beiden Brutpaare sind weiterhin wohlauf. Hoffe das bleibt so. Denn seit das letzte Feld hier bearbeitet und eingesät wurde halten sich die Kiebitze nur noch auf diesem deckungslosen Acker auf.

Es war eine Frau, die mir erzählte, dass ihr Hund an den Kiebitzen kein Interesse hat während er Rabenkrähen nicht leiden kann. Das brachte mich auf die Idee, auf diesen Zusammenhang zu achten, ob die regelmäßige Anwesenheit von Hunden nicht den Feinddruck durch Prädatoren minimieren kann. Es ist dabei auffällig, dass gerade die drei ältesten Küken die Nähe des Spazierweges zu suchen scheinen, als hätten sie ein Gespür dafür, ihr Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Bis jetzt ist damit alles gut gegangen und es wäre schön, wenn es so bleibt.

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einer der jungen Kiebitze am 18.05.2015 Foto: Uwe Norra

Montag, 18. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 15.05.2015 (Uwe Norra)

Statt wie sonst in den späten Nachmittagsstunden wurde das Hüttenbach-Gebiet heute bereits über Mittag aufgesucht. Beide Kiebitz-Paare mit ihren Jungen hielten sich auf dem frisch eingesäten Acker auf. Bei schönem Frühlingswetter waren sie wenig aktiv und zeigten anhaltende Phasen der Mittagsruhe, mit Gefiederpflege und Dösen in der Sonne. Gegenüber Spaziergängern und deren Hunden zeigten sich die jungen Kiebitze erstaunlich tolerant. Dieser Wechsel zwischen Aktivitäts- und Ruhephasen wurde über eine Stunde lang von mir beobachtet. Wenn die Jungvögel sich auf den Boden drücken sind sie schon auf wenige Meter aus der Sicht und wie vom Erdboden verschwunden. Wie die Hunde auf den Wegen blieben und die Kiebitzjungen in keiner Weise darauf reagierten kam mir die Frage, ob die Hunde nicht von Vorteil sind, da durch ihre Anwesenheit der Druck durch Prädatoren minimiert sein könnte. Jedenfalls gehen hier überwiegend Leute, die ihre Hunde ordentlich führen und nicht streunen lassen. Die Frage nach möglichen Wechselwirkungen scheint mir durchaus interessant. Verschiedene Aufklärungsgespräche mit Spaziergängern zeigten sehr wohl, dass die Leute sich bewußt sind, dass der Kiebitz selten geworden ist. Zudem wurde vor allem beklagt, dass Rufe und Gesänge von Kuckuck und Feldlerche nicht mehr zu hören sind.

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Wenn man lange still stehen bleibt kommen die Kiebitzjungen neugierig näher am 15.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Junger Kiebitz bei der Siesta am 15.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Mal ein seltener europäischer Kiebitz, ein Spornkiebitz, aufgenommen bei einer Griechenland-Reise im Nestos-Delta am 16.04.2015 Foto: Uwe Norra

Freitag, 15. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 14.05.2015 (Uwe Norra)

Die Situation am Hüttenbach ist wieder etwas überschaubarer geworden. Nachdem in der ersten Mai-Woche auf dem Maisstoppelacker die Drainage verlegt wurde ist dieser in den letzten Tagen frisch bearbeitet worden. Beide Kiebitzpaare haben ihre Jungen hierhin geführt. Von den anfangs acht Küken leben noch fünf. Die älteren drei im Alter von etwa drei Wochen beginnen bereits mit Flattersprüngen. Ob ein drittes Kiebitz-Pärchen tatsächlich ein Nachgelege bebrütet kann durch Bodenunebenheiten und wachsende Mais-Jungpflanzen nicht festgestellt werden. Das bleibt abzuwarten.

Bei der Kontrolle am Spätnachmittag war auch ein rufender Steinkauz zu hören. Eine von interessierten Bürgern gemeldete Rotschwanz-Brut stellte sich heute als fütterndes Hausrotschwanz-Paar heraus.

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Junger Kiebitz, fast schon so groß wie der Elternvogel am 14.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Etwa drei Wochen alt, die wachsenden Flügelfedern werden bereits in Flattersprüngen ausprobiert am 14.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Familienfoto, das zweite Kiebitz-Pärchen mit einem seiner beiden verbliebenen Jungen am 14.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Hausrotschwanz, altes Männchen, futtertragend am 14.05.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 14. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 10.05.2015 (Uwe Norra)

Das Entdecken der jungen Kiebitze wird zunehmend schwieriger. Zwar wachsen sie gut. Aber doch entfernen sie sich mit zunehmender Selbständigkeit auch weiter von den Altvögeln. Und mit dem aufkeimenden Saatgut wirkt die Tarnfarbe der Küken noch besser. Es dauerte also länger als ein Länderspiel, um heute von beiden Paaren am Hüttenbach jeweils drei Junge gleichzeitig zu entdecken. Dabei scheint von dem älteren Quartett bereits eines zu fehlen, während bei den jüngeren möglicherweise eines übersehen blieb. Das ist aber immerhin bis jetzt eine erfreuliche Überlebensrate, wobei eben den älteren Jungvögeln bereits die Flügelfedern anfangen zu wachsen. Von dem dritten gelegentlich anwesenden Kiebitzpaar saß ein Altvogel längere Zeit so still auf dem Boden, dass Brutverdacht besteht. Die Bestätigung bleibt jedoch abzuwarten.

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Altvogel und Küken (hinten), die jungen Kiebitze sind bereits ordentlich gewachsen am 10.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Männchen mit vor Erregung gesträubtem Kopfschmuck am 10.05.2015 Foto: Uwe Norra

Sonntag, 10. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 07.05.2015 (Jochen Heinrich, Uwe Norra)

Es war ein faszinierendes Erlebnis, gerade in dem Moment ins Hüttenbach-Gebiet zu kommen, wo eine der beiden Kiebitz-Mütter ihre vier Küken von einem auf den anderen Acker über die Straße lockte. Seit der letzten Kontrolle vor zwei Tagen wurde auf dem verbliebenen Maisstoppelacker die angekündigte Drainage verlegt, was für die beiden Kiebitzbruten hier den notwendigen Bearbeitungsaufschub gewährleistet hatte. Die Kiebitze erwiesen sich damit heute bei der Nahrungssuche als sehr flexibel in der Wahl der Äcker, und die Arbeiten zur Verlegung der Drainage haben sie nicht davon abgehalten, wieder zur Nahrungssuche auf die Fläche zu wechseln. Auch die Jungen des zweiten Kiebitz-Paares schienen wohlauf.

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Zwei Küken eines Quartetts bei der Straßenüberquerung am 07.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Ein Stück weiter fliegt ein Reh vorbei, am 07.05.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 07. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 05.05.2015 (Uwe Norra)

Überraschung am Hüttenbach. Es haben doch beide Kiebitz-Paare dort jeweils 4 Junge. Das Paar, das sich bislang in einem Maisstoppelacker aufhielt, hat zu den anderen Kiebitzen auf die frisch bestellte Ackerfläche gewechselt. Erst dadurch wurden alle 8 Küken sichtbar, die nun erfreulich lebhaft sind und wenigstens schonmal die ersten Lebenstage unbeschadet überstanden haben. Bei der Beobachtung ergibt sich gelegentlich der Eindruck, dass die Altvögel auch kurze Scheinangriffe gegen andere Kiebitze und deren Junge fliegen, als wären es Eindringlinge, wenn sich die beiden Familien zu nahe kommen.

Dienstag, 05. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle am 03.05.2015 (Uwe Norra)

Gegen Mittag zeigten sich bei einer Überprüfung der Kiebitz-Paare Selm-Beifang alle 6 Küken wohlauf. Außerdem war ein rufender Grünspecht zu hören.

Sonntag, 03. Mai 2015

Lünen/Selm/Werne: Team „Lippegeier“ am 02.05.2015 beim birdrace des DDA unterwegs (Thorsten Prall, Siegfried Feuerbaum, Uwe Norra)

Etwas mehr als 12 Stunden war das Team „Lippegeier“ heute in Lünen, Selm und Werne unterwegs ud konnte beim birdrace des DDA 90 Vogelarten feststellen. Die Runde führte vom Horstmarer See angefangen über Schwansbell, Lippholthausen, Selm Terrnsche und Sandfort, zum Cappenberger Wald und weiter in die Rieselfelder Werne. Für die Teichralle ein kurzer Halt am Cappenberger See. Letzte Beobachtungen dann in der Feldflur von Alstedde, an der Schleuse Horst und an der Kläranlage Bork, wo ein Schwarzspecht mit seinen Flugrufen als eine der letzten Arten gelistet werden konnte. Weitere besonders erwähnenswerte Beobachtungen: Gartenrotschwanz in Lippholthausen. Zwei Rebhühner und ein Steinschmätzer Selm-Ternsche. Tannenmeise, Wintergoldhähnchen und Sommergoldhähnchen singen im Sandforter Forst. Im Cappenberger Wald glückliche Beobachtung zweier Waldbaumläufer mit Brutverdacht. Ein Bruchwasserläufer, vier Günschenkel  fünf Braunkehlchen und Gesang eines Feldschwirles in den Rieselfeldern Werne. Steinkauz-Rufe in der Feldflur von Alstedde. Flußregenpfeifer und Braunkehlchen erneut an der Schleuse Horst.

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Waldbaumläufer am 02.05.2015 Foto: Uwe Norra

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Das Team „Lippegeier“ in den Rieselfeldern Werne am 02.05.2015 Foto: Uwe Norra

Samstag, 02. Mai 2015

Selm: Kiebitz-Kontrolle, Grünspecht, Steinschmätzer etc. am 30.04.2015 (Uwe Norra)

Über Mittag knapp drei Beobachtungsstunden bei den Kiebitzen am Hüttenbachweg. Von drei Kiebitzpaaren eines mit 4 Jungen auf einem bearbeiteten Acker. Dort ein weiteres Paar nahrungssuchend ohne jede Balz und ohne Reaktion auf Rabenvögel. Das dritte Paar auf dem Stoppelacker mit 2 Küken, die erst nach langer Suche entdeckt werden konnten. Das Elternverhalten der beiden Kiebitzpaare mit den Jungen schien unterschiedlich. Während die vier Jungen auf dem Acker vor allem vom Weibchen geführt und begleitet wurden standen die beiden Altvögel auf dem Stoppelacker recht still am Fleck und die Jungen liefen selbständiger umher (weshalb sie auch so schwer zu finden waren). Alle jungenführenden Atvögel reagierten sehr stark auf Rabenkrähen, denen schon auf Entfernung entgegengeflogen wurde, um sie zu attackieren und zu vertreiben. Dohlen wurden hingegen geduldet und wurden erst angegriffen, wenn sie den Jungen zu nahe kamen. Erstaunlicherweise wurde auch die Misteldrosseln angeflogen, als sie nach vorübergehender Nahrungssuche wieder abflog. Weiter anwesend waren drei rastende Steinschmätzer (vermutlich nur Männchen), mehrfach einzelne Bluthänflinge und einmal zwei überhinfliegende Distelfinken. Zu hören waren zudem der Gesang von zwei Dorngrasmücken sowie die Rufe von zwei Grünspechten. Außerdem sind von der Futterstelle in meinem Garten heute zwei Heckenbraunellen-Altvögel mit drei ihrer bereits flüggen Jungen zu berichten.

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Kiebitzpaar mit einem Jungvogel und einem Steinschmätzer am 30.04.2015 Foto: Uwe Norra

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Fütterung einer jungen Heckenbraunelle am 30.04.2015 Foto: Uwe Norra

Donnerstag, 30. April 2015

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