Monatsarchiv für Oktober, 2014
Nachfolgend finden Sie das Programm zur Jahrestagung der AG Greifvögel der NWO, wie immer mit der Bitte um Verbreitung.
Programm der AG Greifvögel der NWO für den 02.11.2014, Beginn 10.00 Uhr:
– Vorstellung der Ergebnisse 2014 und Sonstiges (ca. 60 min)
– Verlustursachen, Beuteeinträge & Schutzmaßnahmen – neue Erkenntnisse bei den Wiesenweihen in der Hellwegbörde- Christian Härting & Hubertus Illner (ABU Soest) (ca. 40 min)
– Kosten vom Leben in der Stadt – Ein Vergleich des Befalles mit Trichomonas gallinae zwischen urbanen und ruralen Habichtspopulationen (Accipiter gentilis) ( Manuela Merling de Chapa – Inst. f. Zoologie und Wildtierforschung, Berlin) (ca.40 min)
– Mittag 12.45 Uhr -14.15 Uhr
– Neues vom Rotmilanprojekt aus dem Kreis Lippe (Jörg Westphal/ Heiko Seyer) (ca. 20 min)
– Der Jahreszyklus des Wespenbussards – Ergebnisse anhand von Telemetriestudien in den Niederlanden (Jan van Diermen, Niederlande/ Rumänien) (ca. 60 min)
Die Aufzählung muss nicht unbedingt der wirklichen Reihenfolge der Vorträge entsprechen.
Das Ende der Veranstaltung liegt gegen 16.00 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Brune
Achtung: Die Tagung findet im Naturfreundehaus Ebberg, Schwerte, statt! Dieses liegt westlich von Schwerte! Das ist nicht das Naturfreundehaus in der Waldstrasse. Die Bewirtung übernimmt das Naturfreundehaus Ebberg. Zur Auswahl stehen die Gerichte
Geschnetzeltes/Spätzle, Grünkohl/Bratkartoffeln/Mettwurst und Gemüseauflauf für jeweils 9,00 €.
Anfahrt Jugendtagungsstätte NaturFreundehaus Ebberg und Öko-Station: Adresse: Ebberg 1, 58239 Schwerte
Dienstag, 07. Oktober 2014
Sommervogel trifft Wintergast: während ein Zilpzalp in unserem Garten sang, gesellten sich auf einmal drei Erlenzeisige dazu und rasteten kurz in einer Birke.
Dienstag, 07. Oktober 2014
Heute am Spätnachmittag konnte ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a. folgendes notieren:
44 Graugänse, 47 Kanadagänse, 7 Nilgänse, ca. 100 Stockenten, 2 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 4 Graureiher und 1 Eisvogel.
Eisvogel in der späten Nachmittagssonne....am 06.10.14 Foto: Gregor Zosel
Auch der Silberreiher genießt die letzten Sonnenstrahlen....am 06.10.14 Foto: Gregor Zosel
Montag, 06. Oktober 2014
Von 07:00-10:00 konnte ich am Hochbehälter/Hemmerder Schelk folgende Arten/Mindestzahlen notieren: 782 Feldlerchen, 674 Buchfinken, 148 Wiesenpieper, 105 Stare, 34 Wacholderdrosseln, 29 Bachstelzen, 17 Heidelerchen, 15 Kormorane, 13 Wintergoldhähnchen, 8 Hohltauben, 6 Singdrosseln, 6 Nilgänse, 5 Bergfinken, 3 Schafstelzen, 3 Birkenzeisige, 2 Silberreiher, 2 Sperber, 2 Wiesenweihen (m+w), 1 Graureiher und 1 Rotmilan. Außerdem hier noch: 3 Turmfalken (darunter 2 noch bettelnde Jungvögel), 1 mehrmals rufender Schwarzspecht, 1 Grünspecht, 1 bellender Fuchs und 3 Mäusebussarde. Während die Zahlen von Wiesenpieper und Buchfink in etwa den Zahlen von G. Zosel vom 04.10.14 entsprechen, ist die Zahl der ziehenden Feldlerchen hier deutlich gesunken (~70%).
Montag, 06. Oktober 2014
Im NSG Bahnwald haben wir am 03.10.2014 diesen Lederlaufkäfer fotografiert. Laufkäfer sind u. a. Beute der Mausohrfledermäuse. Von einem seit 2012 im NSG Bahnwald nachgewiesenen Mausohr (Myotis myotis) – Männchen findet sich auf der Seite der AGON Schwerte eine Aufnahme. Das Tier wurde am 09.09.2013 mit X 72040 von Reinhard Wohlgemuth beringt und am 03.10.2014 daselbst wiedergefunden.
Lederlaufkäfer mit rötlichen Borsten an den Mittelschienen im NSG Bahnwald in Holzwickede am 03.10.2014 Foto: Reinhard Wohlgemuth
Montag, 06. Oktober 2014
Zusammen mit einigen Hundert Besuchern des Fröndenberger Bauernmarktes konnten wir von unserem NABU-Stand aus beobachten, wie ca. 65 Kraniche gegen 12:40 Uhr das Fröndenberger Ruhrtal in SW -Richtung überflogen.
Mehrere,auch größere, Trupps ziehender Komorane ebenfalls hier über dem Ruhrtal. Dabei bestand der größte Trupp aus über 100 Ex.
Sonntag, 05. Oktober 2014
Im Bereich der kreiseigenen Naturschutzfläche nördlich der Wilhelmshöhe am heutigen frühen Abend 1 ad. Raubwürger.
Samstag, 04. Oktober 2014
Am Vormittag, von 7:15- 10:15 Uhr, war bei der heutigen Zugvogelzählung am Hochbehälter /Hemmerder Schelk eindeutig die Feldlerche die häufigste Art. Bei einem Beobachtungsradius von 180° ist mir sicherlich der ein oder andere Vogeltrupp, bzw Einzelvogel entgangen, zudem ich, als Alleinzähler, auch für die Aufzeichnungen zuständig war.So notierte ich in diesen 3 Stunden folgende Arten mit Mindestzahlen:
> 2280 Feldlerchen, > 20 Heidelerchen, >240 Wiesenpieper, > 700 Buchfinken, darunter mindestens 3 Bergfinken, 40 Bachstelzen, 25 Singdrosseln, > 290 Stare, 1 Steinschmätzer, ca. 30 Bluthänflinge, mind. 1 Fichtenkreuzschnabel, 5 Heckenbraunellen, 2 Rohrammern, 1 Birkenzeisig, > 3 Kohlmeisen, > 10 Blaumeisen, > 100 Dohlen, ca. 50 Ringeltauben, 1 Hohltaube, 8 Silberreiher sowie ca. 35 Kormorane.
Stationär um den Beobachtungsstandort und somit nicht in der Zugvogelzählung aufgenommen: ca. 10 Misteldrosseln, ca. 20 Wacholderdrosseln, ca. 200 Grünfinken, 1 Eichelhäher, ca. 100 Rabenkrähen sowie 7 Rotmilane.
Feldlerchen dominierten heute bei der Zugvogelzählung am Hemmerder Schelk....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Der größte Trupp an Feldlerchen am heutigen Tag bestand aus ca. 400 Einzelvögeln....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Ziehender Wiesenpieper....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Auch die Bachstelzen machen durch ihren markanten Ruf beim Flug auf sich aufmerksam....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Am strahlend blauen Himmel waren die winzigen Blaumeisen kaum zu erkennen....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Ein Trupp ziehender Silberreiher....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Mit ziehenden Kormoranen braucht man in Fröndenberg meist vor 9:00 Uhr nicht zu rechnen....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
In der Feldflur um Dreihausen halten sich um die 100 Rabenkrähen auf, die auf den frisch geflügten Äckern reichlich Nahrung finden......am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Die Wacholderdrosseln vom Hemmerder Schelk gehen in die Zugvogelstatistik nicht mit ein....am 04.10.14 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 04. Oktober 2014
Bei der ersten Herbstzugzählung (7.15 h – 10.15 h) konnten heute am traditionellen Zählplatz (Hemmerder Schelk / Wasserhochbehälter) 30 Vogelarten registriert werden. Darunter fanden sich die ersten Bergfinken und eine (letzte?) Rauchschwalbe. Bemerkenswert war ein hoher Anteil an Feldlerchen – ebenso erfreulich 17x Heidelerchen mit mindestens 44 Individuen. Auch gut vertreten – die Wiesenpieper und außerdem auffällig eine relativ hohe Zahl an Singdrosseln.
Die Ergebnisse im Einzelnen – nach der Zahl der Individuen geordnet: Buchfink (1378), Feldlerche (1314), Wiesenpieper (415), Star (177), Bachstelze (89), Kiebitz (73), Kormoran (54), Heidelerche (>44), Singdrossel (39), Wacholderdrossel (14), Bluthänfling (11), Blaumeise (11), Dohle (10), Silberreiher (6), Kohlmeise (5), Ringeltaube (4), Rohrammer (4), Bergfink (>4), Fichtenkreuzschnabel (3), Eichelhäher (3), Graureiher (3), Erlenzeisig (2), Heckenbraunelle (2), Goldammer (2), Zilpzalp (2), Girlitz (2), Gebirgstelze (1), Hausrotschwanz (1), Rauchschwalbe (1), Baumpieper (1).
In Hemmerde-Dreihausen mindestens 1 Bekassine in der alten Bodendeponie und dort nochmal 6 westwärts ziehende Silberreiher.
In den Hemmerder Wiesen war heute auch am dritten Tag in Folge der schon mehrfach gemeldete Schwarzstorch – allerdings brach er um 11.15 h wohl zum Weiterzug auf, denn er flog ohne erkennbare Störung plötzlich auf und schraubte sich bei schon hoch stehender Sonne und guter Thermik in große Höhen und verschwand. Ebenda unter anderem auch ein Dunkler Wasserläufer, ein Alpenstrandläufer, ein Zwergtaucher (!), sowie mindestens 2 Bekassinen (weitere Beobachter: A. Langer, B. u. N. Handy, u.a.).
Am Abend über dem Golfplatzgelände „Gut Neuenhoff“ (Fröndenberg) meine ersten – und bisher einzigen – Abendsegler dieses Spätsommers (4 Ex.). Ebenda auch ein spät überhinfliegender, weiblicher Habicht und aus der Ferne Rufe eines Uhupaares bei der Herbstbalz.
Sehr dominant heute beim Kleinvogelzug: Feldlerche..., 03.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...ebenfalls auffäliger Durchzügler: Wiesenpieper, 03.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
In trauter Einigkeit westwärts: Graureiher und Silberreiher, 03.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Die vielleicht letzte Rauchschwalbe(?), 03.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 03. Oktober 2014
Am 3.10.2014 waren wir im Bereich der Ökostation bei den Bauern von Heil. Dort gelang mir endlich ein gutes Bild von einem Feldsperling.
Feldsperling, Bergkamen-Heil am 03.10.2014 Foto: Günter Reinartz
Feldsperling, Bergkamen-Heil am 03.10.2014 Foto: Günter Reinartz
Freitag, 03. Oktober 2014
Am Lippedeich in Alstedde sang ein Zilpzalp und in der Schwarzbrache in der Lippeaue hielten sich Bachstelzen, Wiesenpieper,Stieglitze und Bluthänflinge auf, was zeigt, dass diese Fläche nicht nur Bedeutung als Kiebitzbrutplatz hat, sondern auch als Nahrungsfläche für viele Singvögel dient.
An der benachbarten, neu entstandenen Blänke ruhten sich zwei Nilgänse aus und ein Graureiher,sowie ein Zwergtaucher gingen auf Nahrungssuche.
Freitag, 03. Oktober 2014
Heute Morgen um 10:17 Uhr zogen nördlich von Hemmerde 60 Kormorane in südwestlicher Richtung
Kormorane nördlich von Hemmerde am 03.10.2014 Foto: E.Spillman-Preuß
Kormorane nördlich von Hemmerde am 03.10.2014 Foto: E.Spillman-Preuß
Kormorane nördlich von Hemmerde am 03.10.2014 Foto: Elke Spillmann-Preuß
Freitag, 03. Oktober 2014
Die ersten beiden Blässgänse zeigten sich heute neben 23 Grau, 11 Kanada, und 18 Nilgänsen. Im Gebiet sind derzeit an Vielen Stellen Bekassinen vom Hauptweg aus zu beobachten.
Freitag, 03. Oktober 2014
Heute, nach der Zugvogelerfassung am Hemmerder Schelk, hat sich der anschließende Abstecher ins Ruhrtal gelohnt. So zählte ich vom Osttor des Hammer Wasserwerks aus, mindestens 24 Silberreiher auf der großen Wiese im Werksgelände. Da ich leider nur werktags Zugang in das Werksgelände habe, konnte ich weitere Silberreiher, die sich möglicherweise an den Filterbecken aufhielten, nicht nachweisen. Aber zu diesen 24 Ex. kommt zumindest 1 Silberreiher auf der Kiebitzwiese dazu, so daß ich heute auf 25 (!) Silberreiher für den östlichen Teil Fröndenbergs komme.
Ausschnitt aus der Silberreiheransammlung im Hammer Wasserwerk....am 03.10.14 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher auf Futtersuche....am 03.10.14 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 03. Oktober 2014
Auch heute hielt sich der Schwarzstorch von gestern noch in den Hemmerder Wiesen auf. Außerdem dort unter anderem mindestens 2 Bekassinen – und noch bemerkenswert: eine Nilgans, die ein relativ kleines Küken führte.
Auch östlich von Bönen-Flierich – schon auf Hammer Stadtgebiet – ein Nilganspaar mit 3 noch deutlich jüngeren Küken.
Nördlich des Steiner Holzes – auf einem frisch abgeernteten Maisfeld – noch ein einzelner Steinschmätzer und 7 rastende Heidelerchen, die schließlich auf eine benachbarte Ackerbrache auswichen. Vom Kuhholz waren ständig Rufe von Kolkraben zu hören.
`Last-Minute-Küken´ von Nilgänsen in den Hemmerder Wiesen, 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Auch in Pedinghausen - bei Flierich - ignorieren diese Nilgänse die Jahreszeiten bei ihrer Familienplanung, 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
In der Monotonie dieser Maisstoppeln..., 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...ein später Steinschmätzer..., 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...in derselben monotonen `Stoppelwüste´ eine von sieben Heidelerchen..., 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...zwei weitere auf einer benachbarten Ackerbrache, 02.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Donnerstag, 02. Oktober 2014
Am 2.10.2014 waren wir in den Hemmerder Wiesen und wollten auch einmal unser Glück versuchen und schauen, ob wir den Schwarzstorch entdecken. Der Schwarzstorch sah uns eher als wir ihn, aber er war sicher, dass wir ihm nicht zu nahe kommen wollten und suchte weiter nach Fressbarem. Dabei entdeckten wir auch noch einen Mäusebusssard.
Schwarzstorch auf Nahrungssuche, Unna-Hemmerde am 02.10.2014 Foto: Günter Reinartz
Schwarzstorch, Unna-Hemmerde am 02.10.2014 Foto: Günter Reinartz
Bussard im Baum lässt sich kaum stören, Unna-Hemmerde am 02.10.2014 Foto: Günter Reinartz
Donnerstag, 02. Oktober 2014
Im HRB der Seseke waren heute >6 Bekassinen am Gewässerrand zu beobachten.
Auf dem Zechenturm ruhte ein ad. Wanderfalkenmännchen, wahrscheinlich der Revierinhaber.
Reichlich Nahrung fand gestern ein Grünspecht im eigenen Garten, denn in diesem Jahr haben wir sehr viele Ameisennester im Rasen.
Donnerstag, 02. Oktober 2014
Gegen Mittag acht über Unna mit einem Sperber gemeinsam hoch kreisende und dann nach SW abdriftende Mäusebussarde; gegen Abend in Lünern ein lauthals rufender und in nördliche Richtung fliegender Halsbandsittich (wohl aus Volierenhaltung entkommen?).
Mittwoch, 01. Oktober 2014
Am 29.09. konnte südlich von Westhemmerde, in einem Erdbeerfeld, ein viertes Rebhuhnvorkommen (mit Nachwuchs) bestätigt werden. Eine adulte Henne war hier mit 3 erwachsenen Jungvögeln unterwegs. Mit einem von H. Knüwer am 07.07.14 für die Strickherdicker Feldflur gemeldeten weiteren Vorkommen – mit >13 (!) Küken – kann man nun von 5 Rebhuhnvorkommen im Unnaer Osten mit dem Raum Fröndenberg ausgehen.
Nördlich von Westhemmerde am selben Tag noch 3 Steinschmätzer auf Rapsstoppeln. Außerdem 19 westwärts überhinfliegende Kiebitze, sowie 54 Kormorane.
Ein Versuch in den Hemmerder Wiesen am Spätnachmittag erneut die 18 Silberreiher vom Vortag zu sehen (und auch zu fotografieren…) scheiterte. Ein junges Ehepaar mit einem Kind und 4 Hunden hatte die Fläche für einen Feierabend-Ausflug auserkoren und ließ die Hunde in den Blänken toben. Sie waren zwar absolut aufgeschlossen und einsichtig, als ich sie freundlich ansprach und verließen auch sofort das Schutzgebiet, doch zu diesem Zeitpunkt waren nur noch im hinteren Bereich des NSGs 5 Silberreiher – außerdem landeten nach dem Abzug der Spaziergänger an den Blänken 10 Bekassinen, die vermutlich zuvor dort aufgescheucht worden waren.
Mir wurde bei diesem Erlebnis einmal mehr klar, dass für das NSG Maßnahmen wünschenswert sind, die Spaziergänger und Erholungssuchende stärker einbinden und lenken (etwa durch einen Aussichtshügel mit Infotafeln nach dem Vorbild der Kiebitzwiese in Fröndenberg). Als ich die oben erwähnte Familie ca. 1 Stunde nach der ersten Begegnung ein paar Hundert Meter entfernt nochmal traf, schauten sie sich ganz begeistert Fotos von Bekassinen und Silberreihern im Display meiner Kamera an, die ich zwischenzeitlich gemacht hatte.
Heute dann – in den überschwemmten Flächen der Hemmerder Wiesen – ein neues „Highlight“: ein diesjähriger Schwarzstorch. Außerdem dort 1 Silberreiher, 1 rastender Kiebitz, 6 Graureiher und 11 Krickenten., sowie 12 kreisende Rotmilane.
Im elterlichen Garten (Bönen) heute eine Mönchsgrasmücke an überreifen Pflaumen und mindestens 5 Admirale, sowie ein C-Falter an Fallobst. Admirale kann man dieser Tage außerdem überall im offenen Gelände relativ zahlreich im strengen Geradeausflug südwärts ziehen sehen – als Wanderfalter verlassen sie Mittel-und Nordeuropa, weil die Winter für sie hier zu kalt sind.
`Jung und Alt´ - Rebhuhn-Mama mit erwachsenem Jungvogel bei Westhemmerde, 29.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Teil eines ziehenden Kormoran-Trupps bei Westhemmerde, 29.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Bekassinen-Trupp im Landeanflug über den Hemmerder Wiesen, 29.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Ein Riesen-Zweiflügler neben unserer Haustür (Tipula spec.) - vermutlich jedoch keine Riesen-Schnake. Zweiflügler gehören zu den wichtigsten Masseninsekten auf Dauergrünland und bilden zusammen mit ihren Larven einen erheblichen Teil der Nahrung für dort lebende Insektenfresser, 30.09.2014 Foto: Bernhard Glüer
Schwarzstorch mit Silberreiher in den Hemmerder Wiesen..., 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...das eher bräunliche Gefieder sowie grau-braune Beine und Schnabel kennzeichen ihn als Jungvogel, 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Mönchsgrasmücke `berauscht´ sich an hoffentlich noch nicht vergorenen, überreifen Pflaumen 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Das Fallobst hat auch seine Nutznießer... - hier ein C-Falter..., 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...oder einer von mehreren Admiralen..., 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
...ein anderer Blickfang im Obstgarten - genauso schön wie tödlich: Weißer Knollenblätterpilz, 01.10.2014 Foto: Bernhard Glüer
Mittwoch, 01. Oktober 2014
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