Monatsarchiv für Juni, 2012

Unna / Bönen: Schwarzkehlchen, Dorngrasmücken, Wetterflucht von Mauerseglern, Schwarzmilan, 06.06.2012 (B.Glüer)

Nach Tagen Unterbrechung konnte ich heute erstmals wieder die Schwarzkehlchen (m. + w.) in den Hemmerder Wiesen sehen – haben auch sie jetzt Junge?? Im Hemmerder Ostfeld waren ebenfalls Schwarzkehlchen unterwegs – das adulte Männchen und mindestens noch zwei von den ersten Jungvögeln – die zweite Brut ist vermutlich „in Arbeit“. Auch bei den Dorngrasmücken verlässt vielfach der Nachwuchs schon das Nest.
An vielen Stellen des Kreises konnte man heute ständig niedrig über Feldfluren westwärts fliegende Mauersegler beobachten, die der nassen Witterung ausweichen und kurzfristig nahrungsreichere Gefilde aufsuchen (Wetterflucht).
In der Bönener Ortsmitte – über dem ehemaligen Zechengelände – ein Schwarzmilan auf Nahrungssuche.

`Hei - was kostet die Welt?´ - könnte dieser gerade ausgeflogene `Dreikäsehoch´ (Dorngrasmücke) wohl sagen..., 06.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

`Hei - was kostet die Welt?´ - könnte dieser gerade ausgeflogene `Dreikäsehoch´ (Dorngrasmücke) wohl sagen..., 06.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

...derweil bringt `Papa´ mit der dicken Spinne einen für unsere Augen etwas grenzwertigen Leckerbissen, 06.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

...derweil bringt `Papa´ mit der dicken Spinne einen für unsere Augen etwas grenzwertigen Leckerbissen, 06.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Mittwoch, 06. Juni 2012

Selm: Turmfalke, Waldwasserläufer, Rohrammer etc. am 05.06.2012 (Uwe Norra)

Abends bei der Radtour Selm-Ternsche. Ein Pärchen Turmfalken an der Kanalböschung, das Männchen kröpft eine erbeutete Maus. Ein rufender Waldwasserläufer. An der Stever singt ein Rohrammer-Männchen. In den Steverwiesen ein Trupp von etwa 100 Staren, darunter viele Jungvögel. Am Ternscher See ruft ein Kuckuck.

Mittwoch, 06. Juni 2012

Bönen/ Hamm: Habicht, Grünspechte, Baumfalke, Stare am 06.06.2012 (H.Peitsch)

Heute Morgen im nördlich gelegenen Wald des NSG-Sandbachtal waren min. 2 Grünspechte schon von Weitem zu hören, denn sie ließen einen aufgeregten Warnlaut hören. Beim näheren Beobachten entdeckte ich den Grund für dieses Spektakel, ein Rothabicht der nach einigen Minuten genervt abzog. In diesem Gebiet waren auch ein Rotmilan, ein Mäusebussard und ein Baumpieper zu sehen.

Nordwestlich von Lenningsen jagte ein Baumfalke mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit nach Schwalben, die dort bei den Bauernhöfen noch recht zahlreich vertreten sind. Auf einer Hochspannungsleitung am Lenningser Sportplatz saß ein Turmfalke.

In Hamm-Pelkum haben in den letzten Tagen die jungen Graureiher ihre Nester verlassen, halten sich aber noch in der Nähe auf und werden von den Altvögeln versorgt. In meinem Kleingarten, den ich in Pelkum habe, brüteten in diesem Jahr jeweils 2 Paare Stare und Blaumeisen mit Erfolg in selbstgebauten Nistkästen. Auch diese Jungvögel sind bereits ausgeflogen.

Mittwoch, 06. Juni 2012

Bergkamen / Fröndenberg: Wespenbussard, Baumfalke, Großer Fuchs, 05.06.2012 (B.Glüer)

Heute über Bergkamen-Oberaden mindestens 1 Wespenbussard kreisend. Ein Baumfalke im Jagdflug ebenda. Im eigenen Garten eine freudige Überraschung: von meinem Schreibtisch aus konnte ich durchs Fenster auf unserem Süßkirschbaum eine weitere Raupe des Großen Fuchses ausmachen – hoffentlich ohne „kumulative“ Vorbelastungen…(siehe Bericht vom 03.06.).

Die etwas bizarr wirkende Raupe eines Großen Fuchses auf Süßkirsche, 05.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Die etwas bizarr wirkende Raupe eines Großen Fuchses auf Süßkirsche, 05.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Das soll mal ein schöner Schmetterling werden, 05.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Das soll mal ein schöner Schmetterling werden, 05.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Dienstag, 05. Juni 2012

Bönen/Schwerte/Bergkamen/Werne: Kuckuck, Nachtigall und Neuntöter am 05.06.2012 (Falko Prünte)

Am 05.06.2012 im Nordteil des NSG Holzplatz in Bönen eine „nur“ noch warnende Nachtigall (in Bergkamen-Rünthe an der ehemaligen Deponie dagegen noch voller Gesang). Dort auch ein rufender Kuckuck und südlich angrenzend ein singender Gelbspötter, der von einer Kreuzkröte recht monoton begleitet wurde.
Im NSG Alter Ruhrgraben sowohl am Schunkenweg als auch nordwestlich Niederweisched je ein Neuntöter-Männchen in den angestammten Brutrevieren. Als Begleiter jeweils auch Dorngrasmücke und Goldammer. In allen NSG und auch am Bahnhof Werne wieder intensiver singende Heckenbraunellen.

Dienstag, 05. Juni 2012

Fröndenberg: Rotschenkel, Eisvogel, Gebirgsstelzen und Wasseramsel am 05.06.2012 (Gregor Zosel)

Heute hat sich die Zahl der Rotschenkel auf der Kiebitzwiese „verdoppelt“. Am Nachmittag hielten sich 2 Ex. auf der Vernässungsfläche unterhalb des zukünftigen Aussichtshügel auf. Die Zahl der Kiebitze konstant bei 5 Altvögel und den 6-7 dj. Außerdem auf der Fläche 20 Reiherenten 3 Nilgänse mit ihren Jungen, 3 Höckerschwäne und 2 Graureiher. Viele Stare sind nun flügge, so daß bereits die ersten kleinen Starenschwärme ( bis 30 Vögel) auf der Vernässungsfläche nach Nahrung suchen. Insgesamt auffällig viel Jungstare dabei, also vermutlich ein gutes „Starenjahr“. Über den Wiesen und Waserflächen Mauersegler, Rauchschwalben, Mehlschwalben und auch einige Uferschwalben jagend. Am Wehr weitere ca. 20 Uferschwalben an der Spundwand, so daß ich die Gesamtzahl der Uferschwalben heute auf ca. 50 Ex. schätze. Ebenfalls am Wehr ein balzendes Gebirgsstelzenpaar und eine Wasseramsel. Seit Monaten konnte ich endlich wieder einen Eisvogel unterhalb des Wehres beobachten. Dass sich vielleicht doch ein Brutpaar an der Ruhr eingefunden hat, bleibt zu hoffen.
Auf der Ruhr an der Rammbachmündung 12 Reiherenten und 1 Haubentaucher. Auf der Ruhr am Wehr weitere 8 Reiherenten und ein weiterer Haubentaucher.

Endlich mal im guten Licht: ein Rotschenkel auf der Kiebitzwiese...am 06.05.12 Foto: Gregor Zosel

Endlich mal im guten Licht: ein Rotschenkel auf der Kiebitzwiese...am 06.05.12 Foto: Gregor Zosel

Die Zahl der Rotschenkel hat sich heute auf 2 Vögel verdoppelt...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Die Zahl der Rotschenkel hat sich heute auf 2 Vögel verdoppelt...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Gebirgsstelze am Wehr....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Gebirgsstelze am Wehr....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Bachstelze im Überlaufwasser des Wehres....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Bachstelze im Überlaufwasser des Wehres....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Am Ruhrufer unterhalb des Wehres endlich mal wieder zu beobachten: ein Eisvogel...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Am Ruhrufer unterhalb des Wehres endlich mal wieder zu beobachten: ein Eisvogel...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Auffliegender Graureiher auf der Kiebitzwiese...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Auffliegender Graureiher auf der Kiebitzwiese...am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Balanceakt....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Balanceakt....am 05.06.12 Foto: Gregor Zosel

Dienstag, 05. Juni 2012

Werne: Rotmilan, Steinkauz und Feldhase am 05.06.2012 (Thiemo Karwinkel & Kerstin Conrad)

Im NSG Düsbecke am heutigen Vormittag Ringeltaube, Fitis, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Bachstelze, Amsel, Rabenkrähe, Mäusebusard, Grünspecht, Kohlmeise, Buchfink, Graureiher und Hase. Fasane und Stockenten mit Nachwuchs im Grünland und an einem Kleingewässer. Brutverdacht von Staren im Eichenbuchenwald, Mehlschwalben und Rauchschwalben auf Nahrungssuche übers Grünland fliegend. Ein Rotmilan über dem Gebiet kreisend. Die Nachtigall singt wie im vergangenen Jahr aus dem Weidengehölz. Am Haus Eickholt weiterhin ein Buntspecht rufend. Bei Haus Havers ein Steinkauz auf einem Leitungsdraht sitzend und Goldammern am Straßenrand.

Steinkauz am 05.06.2012 beim NSG Düsbecke.

 

Dienstag, 05. Juni 2012

Unna: Wachtel, Wiesenweihe, Grauschnäpper, Wiesenpieper, Schwarzkehlchen, 04.06.2012 (B.Glüer)

Nördlich von Unna-Lünern eine jagende, männliche Wiesenweihe, die vom Regen ziemlich durchnässt und im Flug dadurch erkennbar gehandicapt schien, was bei dem noch immer andauernden Mäusemangel zusätzlich einen Jagderfolg erschwerte. Unweit davon eine rufende Wachtel in einem Weizenfeld. Im Hemmerder Ostfeld ein Grauschnäpper ansitzend und weiterhin das Schwarzkehlchenmännchen im Revier ausharrend. Außerdem mindestens 4 besetzte Wiesenpieperreviere – zum Teil mit singenden Männchen, die die zweite Brut einleiten.

Grauschnäpper in typischer Ansitzhaltung - im Hemmerder Ostfeld, 04.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Grauschnäpper in typischer Ansitzhaltung - im Hemmerder Ostfeld, 04.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzkehlchenmännchen auf hoher Warte, 04.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Schwarzkehlchenmännchen auf hoher Warte, 04.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Wiesenpieper im Hemmerder Ostfeld - der noch schwach erkennbare Sperrrachenwulst und die spärlich ausgeprägte Flankenstrichelung kennzeichnen ihn als diesjährig, 03.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Wiesenpieper im Hemmerder Ostfeld - der noch schwach erkennbare Sperrrachenwulst und die spärlich ausgeprägte Flankenstrichelung kennzeichnen ihn als diesjährig, 03.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Montag, 04. Juni 2012

Unna: Rohrweihe am 04.06.2012 (Gregor Zosel)

Heute am Spätnachmittag eine Rohrweihe zwischen Westhemmerde und Lenningsen. Es wurde von den Kiebitzen, die hier auf einem Feld ihre Brutreviere haben, sofort angegriffen und in Richtung Hemmerder Wiesen vertrieben.

Montag, 04. Juni 2012

Schwerte: Weißstorch, Schwarzstorch, 30.05./03.06.2012 (Beob.: F. Redam, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: Komme erst jetzt dazu folgende Beobachtungen zu melden: 30.05.2012, 19 Uhr in den Ruhrwiesen am Westhofener Wehr schritten 2 Weißstörche über ein Feld.
03.06.2012, gegen 13 Uhr an selbiger Stelle ein Schwarzstorch.

Sonntag, 03. Juni 2012

Selm: Schleiereule und Steinkauz, 03.06.2012 (Michael Overhaus, Uwe Norra)

Bei einer kurzen Wanderung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein präsentierte die Naturschutzgruppe des SGV Lünen/Selm heute ab 10:00 Uhr am SGV-Heim in Netteberge ihre Erfolge der Öffentlichkeit. In 120 Steinkauzröhren wurden in diesem Jahr 53 Brutpaare mit 185 Jungen kontrolliert. Etwas geringer als in den Vorjahren ist der Bestand bei der Schleiereule, wo in 60 Nistkästen 7 Brutpaare 45 Jungvögel großziehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung war mit 44 Erwachsenen und 18 Kindern bei dem Regenwetter enorm.

Sonntag, 03. Juni 2012

Unna: Trauerschnäpper, Wespenbussard, Waldlaubsänger, Schwarzkehlchen, Großer Fuchs…. mit „kumulativen Wirkungen“(?), 02./03.06.2012 (B.Glüer)

Im Südteil des Hemmerder Schelks konnten gestern noch 6 singende Waldlaubsänger nachgewiesen werden. Durch die gute „Spürnase“ von Gisbert Herber-Busch gab es außerdem zu den bereits gefundenen Trauerschnäpperpaaren noch ein drittes Paar zu bestaunen (Nistkastenbrut) – Junge fütternd (!). Über dem Schelk ein sehr heller Wespenbussard (m) hoch kreisend und nach Norden abstreichend.
Im Hemmerder Ostfeld hat möglicherweise das Schwarzkehlchenpaar eine zweite Brut begonnen. Männchen singt gelegentlich – das Weibchen ist nur ausnahmsweise zu sehen.

„Meine“ Raupe des Großen Fuchses (siehe Meldung vom 29.05.) ist leider ohne erkennbaren Grund eingegangen. Sie zeigte weder Krankheitssymptome (etwa die verbreitete, durch Thuringiensis-Bakterien ausgelöste „Schlaffsucht“) noch war sie von Parasiten (Schlupfwespen oder Raupenfliegen) befallen und wirkte eher vergiftet. Die gefütterten Salweidenblätter hatte ich von einem Busch, der direkt neben einem Feld vor unserem Haus steht. Da ich rückblickend auf den eigentlich sehr schönen Frühling – mit ungewöhnlich viel Sonne und extremen Temperaturen – ohnehin das Gefühl hatte, dass es relativ wenige Schmetterlinge (vor allem wenig Weißlinge!) gegeben hat, habe ich das Sterben meiner Raupe mal zum Anlass genommen, etwas über die 2008 in die Schlagzeilen geratenen Systemischen Insektizide zu „googeln“ und zu gucken, was daraus heute geworden ist. Einige gefundene Fakten möchte ich hier mal als Denkanstoß weitergeben, weil Schmetterlinge nicht nur „schön“ sind, sondern als elementarer Teil ganzer Lebensgemeinschaften mit ihren Raupen – gerade für Vögel – eine existenzielle Nahrungsgrundlage darstellen.

Zur Erinnerung: 2008 konnte in Deutschland das Sterben von 11 000 Bienenvölkern in direkten Zusammenhang mit den im Jahre 2004 neu zugelassenen Systemischen Insektiziden gebracht werden. Einige Substanzen wurden daraufhin kurzfristig wieder verboten – dann wieder zugelassen. Heute werden in Deutschland 25 – 100 t eines Wirkstoffes namens Imidacloprid auf Raps, Mais, Zwiebeln, Kartoffeln etc. ausgebracht. Dieses Neonikotinoid wirkt neurotoxisch – das heißt: es stört bei Insekten die chemische Reizleitung in den Nerven. In geringsten Mengen wirkt diese Substanz bei Insekten tödlich, durch Fraß oder Kontakt. Für Säugetiere (und Menschen) gilt sie als ungefährlich. Das Insektizid wird schon mit dem Saatgut in Beizmitteln ausgebracht oder später gespritzt. Die Pflanze nimmt die Wirkstoffe über ihre Wurzeln auf und wird damit selbst für alle Insekten, die Teile von ihr fressen, giftig. Der Wirkstoff verteilt sich leider auch durch Staub mit dem Wind (im Boden sind die Substanzen sehr langlebig – noch nach 190 Tagen kann die Hälfte der Wirksamkeit erhalten sein).

Äußerst unwohl wurde mir bei der Beschreibung von „kumulativen Wirkungen“, die bei Hummeln und Bienen beobachtet worden sind. Durch die Ereignisse von 2008 aufgeschreckt, achtet man heute bei Dosierung und Anwendung strikt auf kritische Grenzwerte, bei deren Überschreitung die Mittel für Bienen sofort tödlich sind ( Betonung liegt auf „sofort“). Leider stören die Wirkstoffe – wie oben beschrieben – Nervenfunktionen und sind somit in winzigsten Mengen auch für Gedächtnisleistungen und instinktgesteuerte Verhaltensmuster relevant. Bienen und Hummeln machen nun unter dem Einfluss von Imidacloprid teilweise „merkwürdige“ Dinge – zum Beispiel wird weniger Futter eingetragen, viele Tiere finden ihren Stock nicht wieder, oder die berühmte Bienensprache zur Übermittlung von Futterquellen funktioniert nicht, Hummelvölker „vergessen“, neue Königinnen zu produzieren etc. – Diese „kumulativen Wirkungen“ lassen die Tiere zwar noch weiterleben, doch mit deutlich minimierter Nachwuchsrate.

Hummeln und Bienen lassen sich nun relativ leicht untersuchen, weil sie – zwar frei fliegend – doch eine „Adresse“ haben und längerfristig überwacht werden können. Doch was weiß man eigentlich über Schmetterlinge, Libellen etc. ? – Was ist, wenn ein Tagpfauenaugenweibchen seine Eier nicht mehr an Brennnesseln ablegt, sondern an Zaunpfähle klebt, weil eine kleine „neurotoxische Irritation“ entsprechende Verhaltensmuster hervorbringt… ?!? – Aber – Gott sei Dank: für uns Menschen ist alles völlig ungiftig!

Sehr helles Wespenbussardmännchen hoch über dem Hemmerder Schelk kreisend, 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer


Sehr helles Wespenbussardmännchen hoch über dem Hemmerder Schelk kreisend, 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäppermännchen im Hemmerder Schelk - vom Weibchen unterschieden durch das sehr ausgeprägte, weiße Flügelfeld, 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäppermännchen im Hemmerder Schelk - vom Weibchen unterschieden durch das sehr ausgeprägte, weiße Flügelfeld, 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper bringt Futter - der Hemmerder Schelk hat offenbar noch genug Raupen zu bieten..., 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Trauerschnäpper bringt Futter - der Hemmerder Schelk hat offenbar noch genug Raupen zu bieten..., 02.06.2012 Foto: Bernhard Glüer

Sonntag, 03. Juni 2012

Fröndenberg: Rotschenkel und Bruchwasserläufer am 03.06.2012 (Gregor Zosel)

In den frühen Morgenstunden habe ich auf Grund des ungemütlichen Regenwetters nur kurz die „Limikolenfläche“ der Kiebitzwiese aufgesucht. Hier hielten sich heute neben dem Rotschenkel auch 3 Bruchwasserläufer auf.

Sonntag, 03. Juni 2012

Villigst: Baumpieper, Waldlaubsänger, Buntspechte am 02.06.2012 (Stefan Helmer)

Mein ausgedehnter Spaziergang durch das Elsebachtal ergab heute zwei weitere Waldlaubsänger-Reviere (singende Männchen). Zusammen mit den anderen in den vergangenen Wochen festgestellten Sängern (heute nicht alle kontrolliert) könnte es sich um mindestens sieben Reviere verteilt im Gebiet handeln. Am Mühlenweg wieder an gewohnter Stelle ein singender Baumpieper, den ich zwischendurch auch bei der Nahrungssuche auf dem Weg beobachten konnte. Überall im Gebiet sind nun junge flügge Buntspechte zu sehen. Leider konnte ich keine Turteltauben mehr ausmachen. Am Elsebach (Halstenbergweg) waren vom Weg aus mindestens sechs Blauflügel-Prachtlibellen (keine Gebänderten) zu beobachten, an anderer Stelle eine weibliche Plattbauch-Libelle.

Sonntag, 03. Juni 2012

Schwerte: Schwarzstorch, Weißstorch und andere Beobachtungen, 02.06.12 (Beob.: H. Göbel, Quelle: www.agon-schwerte.de / D. Ackermann)

Westhofen: Heute war Storchentag in Westhofen. Nachdem ich gegen Mittag den Schwarzstorch vom Balkon in großer Höhe erwischt hatte, konnte ich gegen 15 Uhr einen Weißstorch über unserem Garten sehen. Viel zu Hoch für ein Foto. Gegen 19 Uhr konnte ich beim Abendbrot, vom Balkon aus zwei Weißstörche in den Filterbecken Westhofen landen sehen. Nun zog es mich in die Röllingwiesen. Und siehe da, dort konnte ich einen weiteren Storch sehen und auch ablichten. Eigentlich wollte ich hier mal den Wachtelkönig verhören. Aber ich wäre nur Störenfried. Es sind mir zu viele Vögel da, die ich eventuell vertreiben würde. Stand heute: Immer noch 4 Bruchwasserläufer, 2 Waldwasserläufer, 2 Kiebitz-Paare und 11 Singels?? Mehrere Teichrallen mit Jungen, Stockenten mit Jungen, Graugänse mit Jungen, 2 Schnatterenten, 4 Reiherenten, 1 Neuntöter-Paar, 8 Graureiher, 2 Nutria. Alles von einem Standort (Tor), gesehen. Die Wiesen sind durch den Wasserstand (Gott sei Dank) nicht betretbar [Fotos unter www.agon-schwerte.de].

Samstag, 02. Juni 2012

Schwerte: Mittelspecht, 02.06.12 (Quelle/Beob.: www.agon-schwerte.de / U. u. D. Ackermann)

Villigst: Im Elsebachtal ein von Baum zu Baum fliegender und Nahrung suchender Mittelspecht [Foto unter www.agon-schwerte.de].

Samstag, 02. Juni 2012

Fröndenberg: Rotschenkel, Bruchwasserläufer, Wasseramsel, Rohrammern und Birkenzeisig am 02.06.2012 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag hat sich neben dem Rotschenkel auch ein Bruchwasserläufer auf der Kiebitzwiese eingefunden. Bei den Kiebitzen scheint sich ein sehr erfolgreiches Jahr bei der Nachwuchsproduktion auf der Kiebitzwiese und somit für Fröndenberg einzustellen. Heute entdeckte ich neben den 6 bekannten Halbwüchsigen einen weiteren Kiebitzjungvogel im gleichen Alter. Woher dieser gekommen ist, lässt sich nur vermuten. Wahrscheinlich hat er den Weg von irgendwelchen umliegenden Feldern hier ins Feuchtgebiet gefunden, wo er sicherer ist. Somit halten sich im Moment 7 Jungkiebitze und 6-7 adulte Kiebitze auf der Vernässungsfläche auf. Da ein Kiebitz noch am Brüten ist, hoffe ich noch mit weiteren Nachwuchs. Ansonsten auf der Vernässungsfläche: 1 Flußregenpfeifer, 22 Reiherenten, 2 Nilgansfamilien mit 3 + 6 Jungen, 2 Höckerschwäne und mind. 2 Schafstelzen. Über dem NSG und angrenzendem Hammer Wasserwerk über 100 Mauersegler, etliche Rauchschwalben und Mehlschwalben sowie einzelne Uferschwalben am Jagen. In der Ruderalfläche am Flößergraben war das unermütliche Singen einer Rohrammer über Wochen nun doch erfolgreich. Heute konnte ich bei dem Männchen ein Weibchen beobachten, das stets mit dem neuen Partner am Graben umherzog. In der Fläche noch ein weiteres Rohrammermännchen am Singen.
Ein Kuckuck flog den ganzen Morgen entlang der Ruhr im Bereich Ententeich/ Kiebitzwiese/ Hammer Wasserwerkvon von einem Singbaum zum anderen. Auf der Ruhr an der Rammbachmündung 1 Zwergtaucher, 2 Höckerschwäne und 8 Reiherenten. Weitere 7 Reiherenten auf der Kiesinsel in der Ruhr unterhalb des Wehrs. Am Wehr 1 Wasseramsel, 1 Gebirgsstelze und ca. 20 Uferschwalben. Oberhalb des Wehres führt die erste Bleßralle ihre Jungen aus.
An dem Weg zwischen Alter Eiche und DZ-Licht ein Grauschnäpper. Ein Rotmilan flog mit Nistmaterial über die Kiebitzwiese südwärts in Richtung Schwitten/ Brockhausen.
Im Hammer Wasserwerk heute 11 Reiherenten, 2 Rostgänse, 1 Graugänse, 10 Nilgänse und 42 Kanadagänse. Weitere 12 Kanadagänse mit 9 Junge auf der Ruhr in Höhe des Wasserwerkes. Hier im Gelände 4 Graureiher.
Am Abend ein Birkenzeisig in unserer „Wildwiese“ in unserem Garten.

Auch heute war der Rotschekel auf der Kiebitzwiese anzutreffen...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Auch heute war der Rotschekel auf der Kiebitzwiese anzutreffen...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Morgentoilette....am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Morgentoilette....am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Nun halten sich schon 7 halbwüchsige Kiebitze auf der Vernässungsfläche auf...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Nun halten sich schon 7 halbwüchsige Kiebitze auf der Vernässungsfläche auf...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Kuckuck wechselt zur nächsten Singwarte an der Ruhr...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Kuckuck wechselt zur nächsten Singwarte an der Ruhr...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Elegant fliegt dieser schwere Wasservogel über die Ruhr. Majestätisch wirkt der Höckerschwan...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Elegant fliegt dieser schwere Wasservogel über die Ruhr. Majestätisch wirkt der Höckerschwan...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Buntspecht auf dem Ruhrdamm....am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Buntspecht auf dem Ruhrdamm....am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Distelfink an der Ruderalfläche der Kiebitzwiese...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Distelfink an der Ruderalfläche der Kiebitzwiese...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Graureiher im Hammer Wasserwerk...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Graureiher im Hammer Wasserwerk...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Ein Birkenzeisig in unserem Garten aus dem Küchenfenster heraus fotografiert...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Ein Birkenzeisig in unserem Garten aus dem Küchenfenster heraus fotografiert...am 02.06.12 Foto: Gregor Zosel

Samstag, 02. Juni 2012

Lünen: Gartenrotschwanz am 01.06.2012 (A.Pflaume)

Die Gartenrotschwänze im Hohltaubenkasten in Lippholthausen haben Junge und füttern fleißig. Sehr überraschend fand ich, mit welcher Geschwindigkeit die Fütterung vor sich geht: höchstens eine Sekunde !! nach dem Einschlüpfen sitzt der Vogel bereits wieder ohne Futter im Einflugloch. Dort lässt er sich dann allerdings eine Weile Zeit und guckt auch in den Kasten zurück. Wenn Kot wegzubringen ist, geht er von hier noch einmal in den Kasten und kommt dann mit dem Kotballen heraus. Das Männchen habe ich nur einmal füttern gesehen. Es war dabei genauso schnell wie das Weibchen.

Freitag, 01. Juni 2012

Fröndenberg: Rotschenkel am 01.06.2012 (Gregor Zosel)

Gestern bekam ich von H.Knüwer den Hinweis, dass sich ein Rotschenkel auf der Kiebitzwiese aufhalte. Heute bin ich bei Sonnenaufgang auf dem Weg zur Arbeit kurz zur Kiebitzwiese gefahren, um diese neue Art für dieses Gebiet noch zu erhaschen. Unterhalb des Aussichtshügels an der großen Wasserfläche stolzierte der Rotschenkel auch heute noch im seichten Wasser. Die 2 Flußregenpfeifer auch wieder angetroffen. Während die Jungkiebitze schon fast erwacchsen sind, sitzt ein Altvogel noch auf seinem Gelege.

Erstmalig auf der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese: ein Rotschenkel...am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Erstmalig auf der Vernässungsfläche der Kiebitzwiese: ein Rotschenkel...am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Schlechtes Licht und die große Entfernung ließen keine besseren Fotos vom Rotschenkel zu....am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Schlechtes Licht und die große Entfernung ließen keine besseren Fotos vom Rotschenkel zu....am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Ein fast erwachsener Jungkiebitz mit einem Elternteil auf der Kiebitzwiese....am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Ein fast erwachsener Jungkiebitz mit einem Elternteil auf der Kiebitzwiese....am 01.06.12 Foto: Gregor Zosel

Freitag, 01. Juni 2012

Kamen: Trichterlinge am 01.06.2012 (Heino Otten)

Seit Mitte Mai sitzt hier ein Kohlmeisenpaar in einem videoüberwachten Nistkasten:
Das größte Küken ist am 27.05. um 16 Uhr, das kleinste am 29.05. um 12 Uhr geschlüpft. Beide Eltern füttern fast im 10 Sekunden-Takt.
Nach dem Schlupf des jüngsten Kükens bekam zunächst nur dieses Futter, die Geschwister waren rappelsatt, verdauten und hielten die Schnäbel zu. Heißt: Der Winzling bekam im etwa 10 Sek.-Takt von beiden Eltern Futter, was für 6 gedacht ist.
Das Männchen wärmt auch ab und zu, meistens jedoch das Weibchen. Meines Erachtens sind die Jungen völlig taub, reagieren aber – wie Amseln et al. auch – sofort auf Erschütterungen.
Inzwischen ist das jüngste Küken (Schlupf am 29.05.) tot. Die anderen könnten es schaffen…
Auf dem Clip kann man das tote Küken (etwa bei 2 Uhr) ganz kurz sehen.
 

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Videoüberwachte Kohlmeisenbrut in Kamen, 01.06.2012 – Heino Otten

Freitag, 01. Juni 2012

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