Autorenarchiv

Fröndenberg: Grünschenkel und Braunkehlchen am 16.09.2018 (Marvin Lebeus)

Am späten Nachmittag vor dem Hammer Wasserwerk noch 1 Braunkehlchen, hier auch noch 1 ziehender Rotmilan und Rufe von 1-2 Grünschenkeln (wahrscheinlich in den Filterbecken sitzend).

Sonntag, 16. September 2018

Unna/Schlückingen: Rotmilanzählung, Baumfalken, Wespenbussard, Sperber, Schwanzmeisen, Schafstelzen, Baumpieper, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Mornellregenpfeifer und Ortolan am 31.08-01.09.2018 (Marvin Lebéus)

Bei der gestrigen „überregionalen Rotmilanzählung“ kann ich für das Gebiet um die Hemmerde Wiesen leider nur schlappe 10 Rotmilane melden. Der Vergleich zum Vorjahr mit 50-60 gezählten Vögeln stellt die gestrige Zählung deutlich in den Schatten. Hier nebenher noch erwähnenswert: 4 Baumfalken (mind 2 dj., mind. 1 ad.), 1 Sperber, 2 Baumpieper rastend auf Weidezäunen und ein Verband aus immerhin 12 Schwanzmeisen.

Bei Schlückingen heute noch erwähnenswert: 2 Turmfalken, 1 dj. Wespenbussard hier in der nahen Umgebung aufsteigend und dann nach Südwest abfliegend, >6 Schafstelzen, >5 durchziehende Baumpieper, >1 Braunkehlchen 4 Steinschmätzer rastend, 1 Ortolan um 7:50 tief durchziehend (leider nicht landend!) und 1 rufender Mornellregenpfeifer gegen 08:00 (vermutlich fliegend, Sichtkontakt bleibt aber leider aus).

Segelnder Rotmilan bei Hemmerde, am 31.08.2018 Foto: Marvin Lebéus

Segelnder Rotmilan bei Hemmerde, am 31.08.2018 Foto: Marvin Lebéus

Diesjähriger Wespenbussard (dunkle Morphe) aus verschiedenen Perspektiven, im Gelände an der plumperen Gestalt und der leuchtend gelben Schnabel-Wachshaut erkennbar, im Detail dann noch andere Merkmale (Flügel-spitze & -hinterrand) ausschlaggebend, am 01.09.2018 Foto: Marvin Lebéus

Diesjähriger Wespenbussard (dunkle Morphe) aus verschiedenen Perspektiven, im Gelände an der plumperen Gestalt und der leuchtend gelben Schnabel-Wachshaut erkennbar, im Detail dann noch andere Merkmale (Flügel-spitze & -hinterrand) ausschlaggebend, am 01.09.2018 Foto: Marvin Lebéus

Samstag, 01. September 2018

Exkurs: Ungarn, das „weite Nichts“…vom 15.-26.05.2018 (Marvin Lebéus & Stefan Helmer)

Der Mai ist ornithologisch gesehen bekanntermaßen einer der spannendsten Monate. Denn es ist nicht nur der Monat der viele Überraschungen bereit hält, es ist auch die Zeit in der auch die letzten Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück kommen. Schnell stand also fest, dass wir unseren lange geplanten Urlaub im Wonnemonat nehmen werden. Für mich persönlich war Ungarn schon lange eines der europäischen Traumziele und Stefan musste ich nicht lange überzeugen. Wir haben unsere Reiseziele auf zwei wesentliche Punkte beschränkt. Auf Ungarns größtes zusammenhängendes Mittelgebirge „Bükk“ und als Kontrast dazu, die ungarische Pustza mit dem Fokus auf den Hortobagy Nationalpark. Unsere Erwartungen wurden in vielerlei Hinsicht wahrlich übertroffen.

Was uns als Mitteleuropäer schnell aufgefallen ist, ist die Landschaft ohne den „langen, weißen Spargel“ im Hintergrund. In insgesamt 1800km auf ungarischem Boden haben wir nicht ein einziges Windrad gesehen. Die Intensivierung der Landwirtschaft ist sicherlich auch hier schon angekommen, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß wie wir es kennen. Viel eher ist bei uns ein Eindruck eines unverplanten, wilden und urtümlichen Landschaftsbildes entstanden. Das haben unsere vogelkundlichen Beobachtungen nur noch unterstrichen. Arten die bei uns schwinden treten hier noch in unglaublicher Vielfalt auf. Neuntöter, Grauammer, Turteltaube, Kuckuck, Rohrweihe, Pirol, Distelfink, Beutelmeise, Feldsperling, Haubenlerche und Schwarzkehlchen waren hier ständige Wegbegleiter (!). Flüsse, Bäche und Seenlandschaften sieht man selten ohne Schilfgürtel und alten großen Weiden. Was bei uns der Sumpfrohrsänger ist, ist hier der Drosselrohrsänger, der zusammen mit Rohrschwirl und Schilfrohrsänger problemlos zu finden ist. Pappeln und Großsträucher zieren die Haupt- und Nebenstraßen, durch das geschlossene Autofenster hören wir überall den Gesang der Nachtigall. Ein weiterer akustischer Wegbegleiter ist die Unke, oder teilweise das Konzert der Unken, was mir bis dato völlig unbekannt war. Die karge Puszta Ungarns wird hier und da durch Holundersträucher und alte Rubinien aufgelockert. Auch wenn wir kaum (!) Vogelinteressierte, geschweige denn Menschen mit Ferngläsern getroffen haben, stehen für diese viele Beobachtungstürme entlang des Nationalparks bereit. Hier hat man die Möglichkeit das „weite Nichts“ gut zu überschauen.

Neben den gerade erwähnten hier häufigen Arten, konnten wir auch eine Reihe von Beobachtungen weniger häufiger oder gar seltener Vögel machen. In den letzten Tagen konnten wir beispielsweise einen Invasionseinflug von Rosenstaren verfolgen. Dieser asiatische Bruder des uns bekannten Stars, wandert in unregelmäßigem Abstand (zuletzt vor 25 Jahren) wie ein Vagabund durch Südosteuropa. In solchen Ausnahmejahren kann es stellenweise sogar zu erfolgreichen Bruten kommen. Weitere Highlights unserer Tour waren z. B. insgesamt neun Reiherarten: Grau-, Silber-, Seiden-, Nacht-, Rallen-, Kuh-, und Purpurreiher, Zwerg- und Rohrdommel. Als auch nicht zu vergessen: Mariskenrohrsänger, Sperbergrasmücke, Schlagschwirl, Zippammer, Schwarzstirnwürger, Zwergscharbe, Blauracke, Wiedehopf, Halsbandschnäpper, Bienenfresser, Triel, Brachpieper, Blut- und Weissrückenspecht. Außerdem gerne tief überfliegend oder über Gewässer jagend: Fluss-, Trauer-, Weissbart- und Weissflügelseeschwalben. Vorwiegend in weiter noch guter Spektiventfernung: Kaiseradler, Seeadler, Schreiadler, Würgfalke und Rotfußfalke. Akustische Höhepunkte waren wohl das kleine Sumpfhuhn und ein Pärchen Zwergohreulen.

Nachfolgend ein kurzer Einblick dessen was wir erlebt haben und bestaunen konnten…

Straßenschild mit ansitzender Haubenlerche und anfliegendem Haussperling...am 22.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Straßenschild mit ansitzender Haubenlerche und anfliegendem Haussperling…am 22.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...noch so ein allgegenwärtiger Vogel hier in Ungarn: verschlafene Turteltaube...am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…noch so ein allgegenwärtiger Vogel hier in Ungarn: verschlafene Turteltaube…am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...ebenso wie Grauammer und...am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…ebenso wie Grauammer und…am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...Drosselrohrsänger, den wir hier als häufigsten Rohrsänger verbuchen...am 18.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…Drosselrohrsänger, den wir hier als häufigsten Rohrsänger verbuchen…am 18.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...ebenfalls häufig hört man den Ruf der Beutelmeise und...am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…ebenfalls häufig hört man den Ruf der Beutelmeise und…am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...des Kuckuck, kein Wunder bei den Massen an Rohrsängern...am 20.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…des Kuckuck, kein Wunder bei den Massen an Rohrsängern…am 20.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...schon weit weniger häufig ist der Halsbandschnäpper und...am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…schon weit weniger häufig ist der Halsbandschnäpper und…am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...der Weissrückenspecht...am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…der Weissrückenspecht…am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…ein Ausschnitt des „weiten Nichts“, die Puszta Ungarns…am 22.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...mit dem klassischem Charaktervogel...am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…mit dem klassischem Charaktervogel…am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...dem Rotfußfalken, hier ein adultes Männchen, vorher ein adultes Weibchen...am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…dem Rotfußfalken, hier ein adultes Männchen, vorher ein adultes Weibchen…am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...unter den Reihern, scheint dieser einer der häufigsten...am 20.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…unter den Reihern, scheint dieser einer der häufigsten…am 20.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...der Nachtreiher...am 19.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…der Nachtreiher…am 19.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...etwas weniger häufig, der Rallenreiher...am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…etwas weniger häufig, der Rallenreiher…am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...auch für Ungarn ein absoluter Ausnahmegast und selten anzutreffen: der Kuhreiher...am 19.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…auch für Ungarn ein absoluter Ausnahmegast und selten anzutreffen: der Kuhreiher…am 19.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...der kleinste und wohl heimlichste Reiher, vor allem zu dieser Zeit: die Zwergdommel, hier im Landeanflug im dichten Schilf..am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…der kleinste und wohl heimlichste Reiher, vor allem zu dieser Zeit: die Zwergdommel, hier im Landeanflug im dichten Schilf..am 21.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...Rosenstare wandern durch ganz Ungarn, allesamt mit selber Zugrichtung Nordost-Ost..am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…Rosenstare wandern durch ganz Ungarn, allesamt mit selber Zugrichtung Nordost-Ost..am 23.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...der etwas größere Bruder unseres Neuntöters, der Schwarzstirnwürger...am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…der etwas größere Bruder unseres Neuntöters, der Schwarzstirnwürger…am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...nicht nur größer sondern auch deutlich aufgeweckter, hier im Streit mit einem Reviernachbarn..am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…nicht nur größer sondern auch deutlich aufgeweckter, hier im Streit mit einem Reviernachbarn..am 17.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...in geringer Anzahl kommen hier auch Zippammern vor..am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…in geringer Anzahl kommen hier auch Zippammern vor..am 16.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...Bienenfresser dürfen natürlich auch nicht fehlen..am 24.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…Bienenfresser dürfen natürlich auch nicht fehlen..am 24.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…genauso wenig wie unser beider „Lieblings-Vogel“: die Blauracke..am 19.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…und das akustische Highlight unserer Tour:

…Duettgesang zweier Zwergohreulen..am 18.05.2018 Tonaufnahme: Stefan Helmer

Dienstag, 29. Mai 2018

Unna: Weiterhin viele Bruchwasserläufer; Grünschenkel, Kampfläufer, Flussregenpfeifer, Sumpfrohrsänger, Schafstelzen, „Thunberg-Schafstelze“, Braunkehlchen, Kuckuck und Rotkehlpieper am 05.-06.05.2018 (Marvin Lebéus)

In den Hemmerde Wiesen ein weiterhin fluktuierendes Geschehen an den „letzten/bald ausgetrockneten“ Wasserflächen. Die trockenwarmen Tage lassen die vernässten Bereiche hier langsam auf ein Minimum schrumpfen und dennoch tummeln sich hier weiterhin allerhand Limikolen. Gestern Abend hier erwähnenswert >42 Bruchwasserläufer, vermutlich noch ein paar mehr da hier nie alles gleichzeitig einsehbar ist. Am heutigen Tage halbierte sich die Zahl der Bruchwasserläufer auf „nur noch“ >19 Exemplare. Außerdem hier noch: 2 Kampfläufer, 2 Grünschenkel, 5 (!) Flussregenpfeifer, 2 Braunkehlchen, >9 Schafstelzen darunter auch 1 Thunberg-Schafstelze und 1 Sumpfrohrsänger. Unter den Kiebitzen brüten derweil noch 2 Vögel, während 1 Familie schon 2 Küken führt. Inmitten der Fläche konnte ich erfreulicherweise 2 Rotkehlpieper erspähen. Der Rotkehlpieper überwintert in Afrika und brütet im nördlichsten Europa. Auch wenn die beiden noch einige hundert Kilometer vor sich haben, hielt es sie nicht davon ab den Tag in den Hemmerde Wiesen zu verbringen, bis zum frühen Abend waren sie hier im NSG zu beobachten. Auf dem Durchzug rastet diese Art gerne in feuchtem/schlammigen Gelände mit kurzer Vegetation, also warum nicht auch hier?! Die große Distanz zu den Beiden ließ lediglich Belegfotos durchs Spektiv zu, auch die Beobachtung an sich war hier mit Fernglas kaum möglich. Während der Mittagssonne versteckten sich die Pieper immer wieder im Schatten der Zaunpfosten, hin und wieder flogen sie auch für kurze Zeit eine erhöhte Warte an. Dabei konnte ich beobachten wie ein Vogel vom anderen gefüttert wurde. Ein Verhalten was wohl bereits zur Balz gehört. Ohnehin würde ich die beiden als Männchen und Weibchen ansprechen. In der Historie der OAG-Seite stammen die letzten Beobachtungen aus 2008/2009, zur Zeit als W. Prünte und G. Zosel diese Vögel am Beringungscamp in Frömern mittels Klangattrappe vom Himmel geholt haben. Sichtungen die auf eine Rast „im eigentlichen Sinne“ deuten finden sich nicht.

Am Abend sehen (und hören) B. Glüer und ich noch 1 Kuckuck, in den Stunden zuvor kein Kontakt!

Ausschnitt aus dem gestrigen Trupp Bruchwasserläufer, am 05.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Ausschnitt aus dem gestrigen Trupp Bruchwasserläufer, am 05.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Braunkehlchen sitzt an, am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Braunkehlchen sitzt an, am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Auch wenn hier bereits mit voller Brennweite gearbeitet wird, hat man keine Chance auf ein brauchbares Belegfoto...am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Auch wenn hier bereits mit voller Brennweite gearbeitet wird, hat man keine Chance auf ein brauchbares Belegfoto…am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...lediglich durch das Spektiv war es möglich...am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…lediglich durch das Spektiv war es möglich…am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...sogar beide abzulichten, links stark verwischt aber mit deutlich weitgehender ziegelroter Brust das Männchen und rechts das Weibchen mit auffällig blasserer Brust...am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…sogar beide abzulichten, links stark verwischt aber mit deutlich weitgehender ziegelroter Brust das Männchen und rechts das Weibchen mit auffällig blasserer Brust…am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

...Rotkehlpieper als Ausnahmeerscheinung, hier zu Gast in den Hemmerde Wiesen, am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

…Rotkehlpieper als Ausnahmeerscheinung, hier zu Gast in den Hemmerde Wiesen, am 06.05.2018 Foto: Marvin Lebéus

Sonntag, 06. Mai 2018

Unna/Holzwickede/Schwerte/Fröndenberg: Baumfalken, Rotmilane, Habicht, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Gartengrasmücken, Grünschenkel, Rotschenkel, Flussuferläufer, Kampfläufer und allerhand Bruchwaserläufer am 28.04.2018 (Marvin Lebéus)

Die Tage in der Natur sind derzeit durchweg vielversprechend und vor allem abwechslungsreich. Das Bild scheint sich täglich zu ergänzen oder einfach zu ändern. Vor allem durchziehende Limikolen begeistern derweil vielerorts die Interessierten. Hier fällt wohl am ehesten auf dass der Vogelzug voll im Gange ist. Der zeitliche Druck der Vögel rechtzeitig in das jeweilige Brutgebiet zurückzukehren, beschert derzeit facettenreiche Beobachtungen. So kam es in den Hemmerde Wiesen zu einer beeindruckenden Ansammlung der kleinen unscheinbaren Watvögel. Teilweise gemeinsam mit B. Glüer konnten hier folgende Beobachtungen gemacht werden: 35 (!) Bruchwasserläufer, 5 Kampfläufer, 3 Grünschenkel, 2 Flussregenpfeifer (balzend), 1 Waldwasserläufer, 8 Kiebitze (1-2 brütend), 3 Braunkehlchen, 2 Gartengrasmücken, ungezählte Nachtigallen, 2 Schafstelzen, 2 Krickenten (1,1), 1 Graugansfamilie mit 2 Pullis, 9 überfliegende Kormorane, 4 Graureiher, 1-2 Hohltauben, 7 Rotmilane, 1-2 Baumfalken und 1 hier jagender (vermutlich vorjähriger) Habicht.

Am Geiseckesee am späten Nachmittag noch: >13 Haubentaucher (balzend), 1 Graugansfamilie mit 5 Pullis, 1 Eisvogel, 1 Flussuferläufer, 1 Baumfalke und ungezählte Reiherenten, Bläßrallen und Kormorane.

Auf der Röllingwiese am frühen Abend noch: 2 Kampfläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Grünschenkel, 1 Bekassine, 3 Kiebitze (2,1), 1 Hohltaube, 1 Schwarzkehlchen (1,0), 1 Schafstelze und 1 Rohrammer.

Am Abend auf der Kiebitzwiese: weiterhin 1 Rotschenkel und Rufe von Flussregenpfeifern.

Limikolenschwarm in den Hemmerde Wiesen, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Limikolenschwarm in den Hemmerde Wiesen, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Ein Teil fliegt jetzt bereits ab, der andere Teil fällt wieder ein, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Ein Teil fliegt jetzt bereits ab, der andere Teil fällt wieder ein, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Einfallender Limikolenschwarm, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Einfallender Limikolenschwarm, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Etwas ausgeschnitten und näher ran geholt kann man nun Bruchwasserläufer und Kampfläufer unterscheiden, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Etwas ausgeschnitten und näher ran geholt kann man nun Bruchwasserläufer und Kampfläufer unterscheiden, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Schafstelze, ebenfalls in den Hemmerde Wiesen, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Schafstelze, ebenfalls in den Hemmerde Wiesen, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Höckerschwäne fliegen vorbei, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Höckerschwäne fliegen vorbei, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Momentan ein absolut zeitgemäßes Bild, Graugansfamilien sind nun vielerorts anzutreffen, wie hier am Geiseckesee, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Momentan ein absolut zeitgemäßes Bild, Graugansfamilien sind nun vielerorts anzutreffen, wie hier am Geiseckesee, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Eben wie dieser Baumfalke an gleicher Stelle am Geiseckesee, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Eben wie dieser Baumfalke an gleicher Stelle am Geiseckesee, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Ziellos schwebt er auf der Stelle und kundschaftet scheinbar die Gegend aus, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Ziellos schwebt er auf der Stelle und kundschaftet scheinbar die Gegend aus, am 28.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Samstag, 28. April 2018

Fröndenberg: Schwarzmilane, Bruchwasserläufer und Flussuferläufer am 23.04.2018 (Marvin Lebéus)

Abends auf der Kiebitzwiese: erneut 3 Schwarzmilane nebst 5 Mäusebussarden über der Ruhr, 3 Flussregenpfeifer, 2 Flussuferläufer, 1 Bruchwasserläufer, >7 Bachstelzen (heute keine Schafstelzen) und einige durchziehende Rauch- und Mehlschwalben.

Die bereits gestern erwähnte Nilgans „BTO“ entpuppte sich heute als Elternteil des hiesigen Paares mit 7 Jungvögeln, am 23.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Flussuferläufer fliegt am Hügel vorbei, am 23.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Flussuferläufer fliegt am Hügel vorbei, am 23.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Und landet am nahen Ufer, am 23.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Und landet am nahen Ufer, am 23.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Montag, 23. April 2018

Fröndenberg/Unna: Girlitze, Zwergschnepfe, Bruchwasserläufer, Bekassinen, Kampfläufer, Flussregenpfeifer, Baumfalke, Uferschwalben, Schwarzmilane, Habicht, Schafstelzen und Thunbergschafstelze am 21.04.-22.04.2018 (Marvin Lebéus)

Gestern mit S. Helmer und B. Glüer in den Hemmerde Wiesen: 1 -späte- an der Amecke auffliegende Zwergschnepfe, >5 Bekassinen, 1 Kampfläufer, 1 Bruchwasserläufer, 1 Waldwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 südwärts überfliegender Baumfalke und wunderschöner/weg-begleitender Gesang der Nachtigall.

Auf der Kiebitzwiese am heutigen Abend noch: 4 (!) Flussregenpfeifer, ~20 recht hoch ziehende Uferschwalben, einzelne Rauchschwalben durchziehend, 11 Schafstelzen, darunter 1 erste Thunbergschafstelze, 2 Schwarzmilane (Gestern hier 3 Schwarzmilane), 1 überfliegender Habicht, heute kein -gestern allerdings 1 einzelner und unberingter Weißstorch zeitweise Nistmaterial auf den Storchenmast eintragend-. Am 14.04. konnte hier bereits 1 einzelner Weißstorch beobachtet werden, dieser war allerdings beringt.

Vor dem eigenen Haus erfreut mich dieses Jahr wieder der Gesang des Girlitz. In der Siedlung singen mittlerweile schon 2-3 Männchen.

Die Nachtigall trällert doch die schönsten Lieder oder? Am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Die Nachtigall trällert doch die schönsten Lieder oder? Am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Beringte Nilgans „BTO“ fliegt am Aussichtshügel vorbei, am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Handfester Revierkampf bei den Bläßrallen, die Dame mittendrin, am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Handfester Revierkampf bei den Bläßrallen, die Dame mittendrin, am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Flussregenpfeifer fliegt vorbei, am 22.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Flussregenpfeifer fliegt vorbei, am 22.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Kreisende Schwarzmilane über der Ruhr, am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Kreisende Schwarzmilane über der Ruhr, am 21.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Girlitz vor der eigenen Haustür, die hiesige Platane ist eine beliebte Singwarte, am 16.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Girlitz vor der eigenen Haustür, die hiesige Platane ist eine beliebte Singwarte, am 16.04.2018 Foto: Marvin Lebéus

Sonntag, 22. April 2018

Unna: Braunkehlchen, Kampfläufer und Klappergrasmücken am 14.04.2018 (Marvin Lebéus)

In den Hemmerde Wiesen morgens: 3 Kampfläufer, 2 Waldwasserläufer, weiterhin 2,1 Knäkenten, mittlerweile 3 Klappergrasmücken, 1 Hausrotschwanz, ~9 Bluthänflinge, 2 Silberreiher, 1 Graureiher und einzelne Rauchschwalben durchziehend. Im Hemmerde Ostfeld zeigt sich ein erstes Braunkehlchen (Männchen im PK), leider weit entfernt auf einem Zaunpfahl.

Samstag, 14. April 2018

Unna: Rauchschwalben, Kiebitze, Klappergrasmücke, Bekassinen, Hermelin und Schwarzstorch am 10.04.2018 (Marvin Lebéus)

Am Abend in den Hemmerde Wiesen noch unter anderem: 4 durchziehende Rauchschwalben, 3 balzende Kiebitze (2,1), weiterhin 3 Knäkenten (2,1), 1 Waldwasserläufer, 2 Bekassinen, 3 Silberreiher, 6 Graureiher, viele Mönchsgrasmücken und Zilpzalpe, die gestern von S. Helmer gemeldete Klappergrasmücke, 1 Schwarzstorch kurz über der Horster Mühle kreisend und dann nach Nordost abziehend, 2 Rotmilane und 1 Hermelin in den Wiesen.

Manchmal hat man das Glück hier im NSG über ein Hermelin zu stolpern, am 10.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Manchmal hat man das Glück hier im NSG über ein Hermelin zu stolpern, am 10.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Dienstag, 10. April 2018

Unna/Fröndenberg: Weissstörche, Schafstelzen, Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Rebhühner, Knäkenten, Bluthänflinge und „kaum Kiebitze“ am 03.04.2018 (Marvin Lebéus)

In den Hemmerde Wiesen bei Sonnenaufgang: 3 Weissstörche (abfliegend, sehr scheu bei Sichtkontakt), 7 Graureiher, 17 Höckerschwäne, 11 Nil- und 11 Kanadagänse, 5 Graugänse, 43 Krickenten (22,21), 14 Stockenten (8,6), 5 Knäkenten (3,2), 1 Pfeifente (1,0), 2 Mäusebussarde, 1 Rotmilan, 2 Waldwasserläufer (ebenfalls recht zeitig abfliegend), immerhin 9 Bluthänflinge, 2 Wiesenpieper, 3 Distelfinken und >1 Rohrammer. Lediglich 1 einzelner Kiebitz überfliegt willkürlich und ohne Bezug zu dem Gebiet das NSG.

Im Hemmerde Ostfeld meine 2 ersten Schafstelzen in einer Pappel am Straßenrand. Ebenso erfreulich hier das bekannte Rebhuhnpaar anwesend! Außerdem noch 1 einzelner Feldsperling, 1 männliches Schwarzkehlchen und leider hier auch nur 1 einzelner weiblicher Kiebitz.

Neben den von G. Zosel beobachteten Vögeln auf der Kiebitzwiese kann ich noch hinzufügen: Die anwesenden Flussregenpfeifer haben am frühen Abend kopuliert, es scheint also wieder ernst zu werden!

Überfliegender Flussregenpfeifer, in typisch „windschnittiger Gestalt“ am 31.03.2018 Foto: Marvin Lebeus

Kopula am Boden, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Kopula am Boden, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Wer bin ich? Die bekannte „Unbekannte“ Hybridgans auf der Kiebitzwiese, am 31.03.2018 Foto: Marvin Lebeus

Knäkerpel mit seiner Gattin im Hintergrund, am 30.03.2018 Foto: Marvin Lebeus

Knäkerpel mit seiner Gattin im Hintergrund, am 30.03.2018 Foto: Marvin Lebeus

Weissstörche in den Hemmerder Wiesen, äußerst fluchtbereit fliegen die drei kurz nach dem Foto ab, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Weissstörche in den Hemmerder Wiesen, äußerst fluchtbereit fliegen die drei kurz nach dem Foto ab, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Durch B. Glüer bekanntes Rebhuhnpaar im Hemmerder Ostfeld, heute wieder gesichtet, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Durch B. Glüer bekanntes Rebhuhnpaar im Hemmerder Ostfeld, heute wieder gesichtet, am 03.04.2018 Foto: Marvin Lebeus

Dienstag, 03. April 2018

Fröndenberg: Flussregenpfeifer und Bekassinen am 30.03.2018 (Marvin Lebeus)

Am frühen Abend zog es auch mich auf die Kiebitzwiese. Die heute gemeldeten Spießenten waren nicht mehr anzutreffen, die drei Knäkenten schon. Außerdem hier anfang zwei und kurz vor Sonnenuntergang schließlich vier Flussregenpfeifer. Die charakteristischen Rufe hörte man fast pausenlos. Zwei männliche Vögel hatten sich zwischenzeitig sehr heftig „in der Wolle“, es kam zu einer handfesten Auseinandersetzung. Außerdem hier noch zwei rufend überfliegende Bekassinen, viele ungezählte Bachstelzen, einzelne Distelfinken und ein umherstreifender Rotmilan.

Freitag, 30. März 2018

Fröndenberg: Schwarzkehlchen, Bachstelzen, und Drosseln am 18.03.2018 (Marvin Lebéus)

Am frühen Abend konnte auch ich mir ein Bild vom Zuggeschehen bzw. Zugstau machen. Wie bereits von G. Zosel beschrieben, vielerorts Drosseln und Kiebitze zu sehen. In Warmen, nahe der Hofkäserei Wellie harrten 5 Kiebitze unmittelbar am Straßenrand aus. Weitere ~40 Kiebitze entlang der Wickeder Straße/Ortsausgang Warmen. Außerdem hier auch viele Singdrosseln die nah an Straßengehölzen Fressbares wie auch Deckung suchten. Auf der Kiebitzwiese nur recht wenige Wasservögel die an den eisfreien Stellen gründelten. Dafür hier aber noch: >15 Rotdrosseln, 10 Wacholderdrosseln, 5 Singdrosseln, 11 Stare, 14 Bachstelzen, >14 Wiesenpieper, 1 Rohrammer, 1 Kiebitz, 1 Bekassine, 2 Silber- und 2 Graureiher sowie 2 Rotmilane. Mittendrin auch noch 1 männliches Schwarzkehlchen und etwas weiter entfernt 1 weibliches. Nördlich der alten Eiche noch ein weiteres Paar Schwarzkehlchen.

Sonntag, 18. März 2018

Schlückingen: Kiebitze am 17.03.2018 (Marvin Lebeus & Hannah Stahl)

Entlang der B1 fiel uns beim vorbeifahren auf Höhe Schlückingen ein recht großer Trupp Kiebitze ins Auge. Es waren wohl mehr als 100 Individuen hier auf einem frisch umgebrochenem Acker rastend.

Samstag, 17. März 2018

Fröndenberg: Kraniche am 11.03.2018 (Marvin Lebéus)

Am frühen Abend noch zwei Kranichzüge über der Kiebitzwiese, um 16:05 ~105Ex und um 17:35 noch ~35Ex. Beide Züge sehr hoch und streng nach Osten fliegend. Neben den bekannten ortstreuen Vögeln hier, noch 2 Kiebitze die nach einer Störung auf das Feld an der alten Eiche fliegen. Am Aussichtshügel noch eine männliche Rohrammer und zwei Feldlerchen durchziehend.

Sonntag, 11. März 2018

Holzwickede: Zwergsäger u.a. am 13.01.2018 (Marvin Lebéus und Stefan Helmer)

Auf dem Geiseckesee am Nachmittag: 3 balzende Zwergsäger (2m, 1w), 8 Gänsesäger (4m, 4w), 1 Teichralle, 2 Eisvögel, 1 Grünspecht. Außerdem noch ungezählte Stock-, Reiher-, Tafel- und Schnatterenten zwischen Zwerg- und Haubentauchern.

Samstag, 13. Januar 2018

Fröndenberg: Zugvogelzählung mit Rotdrosseln, Ringeltauben und Erlenzeisigen; außerdem Wanderfalke, Schwarzkehlchen, Bergpieper, Bekassinen und Rohrammern am 25.10.2017 (Marvin Lebeus)

Zwischen 7:55 und 9:55 am Wasserhochbehälter/Hemmerde Schelk heute noch verhaltenes Zuggeschehen mit: 256 Feldlerchen, 198 Buchfinken, 113 Rotdrosseln (Artreine Trupps), 47 Ringeltauben, 43 Wiesenpiepern, 25 Staren, 16 Erlenzeisigen, 7 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 5 Bergfinken, 3 Kernbeissern, 3 Goldammern, 3 Eichelhäheren, 3 Wacholderdrosseln, 2 Gimpeln, 1 Grünspecht, 1 Singdrossel, 1 Bachstelze, und 1 Fichtenkreuzschnabel.

Westlich Schlückingen noch 4 Schwarzkehlchen (2m, 2w) und 1 Hausrotschwanz (w).

Auf der Kiebitzwiese gegen Abend: 1 Eisvogel (m), 3 Rohrammern, 2 Bekassinen, 1 Silberreiher, 1 Wiesenpieper, 1 einzelner Distelfink, 4 Schwanzmeisen und 1 westwärts überfliegender ad. Wanderfalke. An Zuggeschehen hier am Abend noch weitere 34 Rotdrosseln, 37 Ringeltauben, 5 Bergpieper (rastwandernd) und 1 Bergfink.

Heckenbraunelle ruft, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Heckenbraunelle ruft, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Das bekannte weiße Nutria, taucht in Richtung seines Unterschlupfs, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Das bekannte weiße Nutria, taucht in Richtung seines Unterschlupfs, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Eine Rohrammer zeigt sich kurz am Hügel, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Eine Rohrammer zeigt sich kurz am Hügel, am 25.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Unna: Wanderfalken, Feldlerchen, Rothabicht, Rotdrosseln, Bergfinken und Schwarzkehlchen am 23.10.2017 (Marvin Lebeus)

Im Hemmerde Ostfeld ein rastender Trupp aus ~100 Feldlerchen, außerdem hier ein sehr forscher Wanderfalke. Offensichtlich noch unerfahren segelt er über die aufsteigenden Feldlerchen hinweg. Womöglich irritiert von der Anzahl fliegt er nicht einen Angriff auf die Lerchen. Wenige Minuten später treffe ich ihn an anderer Stelle wieder, jetzt hat er tatsächlich Erfolg. Er fliegt mit einem kleinen Vogel in seinen Fängen auf das offene Feld und fängt an zu kröpfen. Jetzt kann man gut erkennen, es ist ein junger Wanderfalke. Der Vogel (evtl. Feldlerche oder Feldsperling) kämpfte noch um sein Leben, es dauerte eine Weile bis der Falke seine Beute „im Griff“ hatte. Mehrmals verlor er den Vogel aus seinen Fängen.

In den Hemmerde Wiesen, gemeinsam mit Björn Nikula noch: ~80 Ringeltauben, >40 Rotdrosseln, >10 Wacholderdrosseln, >15 Amseln, 4-5 Schwarzkehlchen (1m,3w), 5 Schwanzmeisen, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, 1 Sperber, 1 Rothabicht, 1 Wanderfalke, außerdem einzelne Bergfinken, Buchfinken und Feldlerchen durchziehend.

Junger Wanderfalke...am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Junger Wanderfalke…am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

...muss sich richtig ins Zeug legen...am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

…muss sich richtig ins Zeug legen…am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

...bis er seine Beute (vermutlich Feldsperling) im Griff hat, am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

…bis er seine Beute im Griff hat, am 23.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Montag, 23. Oktober 2017

Fröndenberg: Bergpieper, Bergfinken, Eisvogel, Schafstelzen, Weidenmeise u.a. am 19.10.2017 (Marvin Lebeus)

Auf der Kiebitzwiese am Abend noch: 2 Rohrammern, 1 Wiesenpieper, 1 Bergpieper, 1 Eisvogel (m), 2 Silberreiher, 1 Weidenmeise, als auch noch 2 späte Schafstelzen und einzelne überhinfliegende Bergfinken.

Rüttelnder Eisvogel, Kiebitzwiese Fröndenberg, am 19.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Rüttelnder Eisvogel, Kiebitzwiese Fröndenberg, am 19.10.2017 Foto: Marvin Lebeus

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Fröndenberg: Tragisches Unglück mit einem Höckerschwan am 21.09.2017 (Marvin Lebeus)

Am Abend war vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese recht wenig zu beobachten. Es ist sehr still geworden, hier und da hört man den Herbstgesang vom Zilpzalp, einzelne Kormorane überfliegen das NSG, die Heckrinder sind laut am „murren“. Von weitem sah ich ein Paar Höckerschwäne in meine Richtung fliegen, je näher sie waren desto mehr fiel mir auf wie tief sie flogen. Mit Blick auf die Stromleitungen verfolgte ich den Flug der Beiden, der erste Schwan flog zwischen zwei Kabeln und kam mit dem Schrecken davon, der hintere Schwan flog leider mitten rein und wurde von einem der Kabel sofort gestoppt. Immer wieder sieht man unter Stromleitungen (ebenso unter Windkraftanlagen!) verunfallte/tote Vögel. Hier im NSG sind es vor allem Gänse, Enten und Schwäne, welche die Leitungen viel zu spät wahrnehmen und dann keine Chance mehr haben die Richtung zu ändern bzw. abzudrehen. Der Schwan vom heutigen Abend flog in die Leitung und segelte dann mit mehreren Saltos abwärts in den darunter liegenden Neimener Bach. Am Himmel kreiste der andere Höckerschwan noch einige Minuten um die Unglücksstelle, offensichtlich mit Blick auf seinen Partner am Boden. Die beiden Schwäne waren vermutlich gerade auf dem Weg zu ihrem Schlafplatz, bis der Unfall sie für immer getrennt hat.

Höckerschwan kurz nach der Kollision mit der Stromleitung, am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Höckerschwan kurz nach der Kollision mit der Stromleitung, am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Ein trauriger Anblick, am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Ein trauriger Anblick, am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Die Leitung traf ihn oberhalb der Nasenlöcher und riss dann vermutlich Hals und Kopf schlagartig zurück,  am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Die Leitung traf ihn oberhalb der Nasenlöcher und riss dann vermutlich Hals und Kopf schlagartig zurück, am 21.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Donnerstag, 21. September 2017

Unna/Schlückingen: Gartenrotschwänze, Grauschnäpper, Wespenbussard, Braunkehlchen, Steinschmätzer und Baumfalke am 19.09.2017 (Marvin Lebeus)

In Feldfluren nördlich Schlückingen noch: ~40 Bluthänflinge, 6 Steinschmätzer, 3 Hausrotschwänze und 1 Gartenrotschwanz.

In den Hemmerde Wiesen gemeinsam mit B. Glüer am Abend noch: 7 (!) Gartenrotschwänze, 3 Braunkehlchen, 2 Grauschnäpper, 8 Wacholderdrosseln, >4 Schwanzmeisen, 7 Graureiher, 2 Hohltauben, 4 Rotmilane (davon 3 hier zum schlafen einkehrend), 1 dj. Wespenbussard südwärts ziehend und nur noch 1 dj. Baumfalke (Rest der Familie abgezogen?).

Männliche Mönchsgrasmücke, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Männliche Mönchsgrasmücke, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Junger Wespenbussard zieht über die Hemmerde Wiesen hinweg, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Junger Wespenbussard zieht über die Hemmerde Wiesen hinweg, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Vermutlich der Letzte im Bunde, junger Baumfalke, nun auf sich allein gestellt, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Vermutlich der Letzte im Bunde, junger Baumfalke, nun auf sich allein gestellt, am 19.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Dienstag, 19. September 2017

Fröndenberg/Unna: Gartenrotschwänze, Stare, Grauschnäpper und Baumfalken am 17.09.2017 (Marvin Lebeus)

Nahe der Tankstelle an der B1 bei Hemmerde am Abend ~1000 Stare, beim vorbeifahren nur schwer abzuschätzen.In den Hemmerde Wiesen noch: 3-4 Grauschnäpper, 1-2 Gartenrotschwänze, 2 Mönchsgrasmücken (m+w), ~30 Distelfinken, 3 junge Turmfalken, 2 junge Baumfalken und nur noch lediglich 2 Rotmilane.

Bei Bausenhagen östlich der kleinen Wand noch: >8 Mäusebussarde und 9 Rotmilane.

Montag, 18. September 2017

Unna: Ergebnis Rotmilanzählung, Wanderfalke, Baumfalken, Braunkehlchen und Schwalbenzug am 10.09.2017 (Marvin Lebeus & Jens Brune)

Alljährlich werden zu einer bestimmten Zeit, in einem festgelegten Gebiet alle Rotmilane erfasst. Die ursprüngliche Zählung war am Freitag (08.09.17), leider machte uns das dauerhaft regnerische Wetter einen enormen Strich durch die Rechnung. Wir waren mit den erfassten Zahlen nicht zufrieden und haben die Zählung kurzerhand am heutigen Tage wiederholt (u.a. mit B. Glüer, H. Knüwer & G. Zosel). Jens und Ich haben uns Hemmerde, speziell die Hemmerde Wiesen und deren Umgebung vorgenommen. Den Termin nochmal zu wiederholen war die absolut richtige Entscheidung, am Freitag konnten wir >20 Rotmilane notieren. Während wir heute auf einen Schlag 47 (!) Rotmilane gleichzeitig in der Luft zählten. Aufgeteilt in mehreren Gruppen segelten diese bei optimalen Bedingungen noch unschlüssig durchs Gelände. Wir vermuten beide eine „Dunkelziffer“ von sicher 50-60 Rotmilanen! Nebenher noch: 4 Baumfalken (3dj. & 1 adult), 1 Wanderfalke, 1 Sperber (w), >6 Mäusebussarde, 6 Turmfalken (viele dj. Ex. um Hemmerde), hunderte Schwalben tief durchziehend (vorwiegend Mehlschwalben) und 4 Braunkehlchen.

Die nächste Generation der Hemmerder Baunmfalken, hier mit Handy durchs Spektiv aufgenommen, am 10.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Die nächste Generation der Hemmerder Baunmfalken, hier mit Handy durchs Spektiv aufgenommen, am 10.09.2017 Foto: Marvin Lebeus

Sonntag, 10. September 2017

Fröndenberg: Waldohreule und Hausrotschwanz am 03.09.2017 (Marvin Lebeus und Hannah Stahl)

In einem Garten in Frömern 1 jagender männlicher Hausrotschwanz. Gegen 21:20 eine ansitzende Waldohreule zwischen kleiner und großer Wand östlich von Bausenhagen, direkt über unserem Auto in einem der Apfelbäume.

Sonntag, 03. September 2017

Fröndenberg: Flussuferläufer, Weidenmeise, Neuntöter & Wasserralle mit Nachwuchs am 23.08.2017 (Marvin Lebeus)

Abends auf der Kiebitzwiese noch: 4 Flussuferläufer, 1 Weidenmeise ruft am Aussichtshügel, 1 weibchenfarbener Neuntöter südlich des Hügels, 3 Nutrias (2 „blonde“ & 1 reinweißes Tier) und 7 Graureiher. In der sogenannten „Sichlerbucht“ höre ich den Ruf einer Wasserralle, kurz darauf höre ich -sehr wahrscheinlich (!)- Bettelrufe einer jungen Wasserralle. Etwa 20min hört man immer wieder denselben Ruf, leider etwas zu weit für eine Tonaufnahme via Handy. Der Bettelruf einer jungen Wasserralle ist leicht erkennbar, es ist ein helles „psije“, im Laufe der Zeit verändert sich der Ruf dann zu einem eher heiseren „chiije“, eben jener Ruf den ich vernommen habe. Vergleiche ich nun das Gehörte, mit Aufnahmen aus dem Internet, besteht kein Zweifel für mich. Dennoch sollte man in den nächsten Tagen wohl ein Auge bzw. besser ein Ohr, drauf werfen.

Mittwoch, 23. August 2017

Unna/Menden/Hemer/Holzwickede/Dortmund: Eisvögel, Flussuferläufer, Bruchwasserläufer, Alpenstrandläufer, Baumfalken, Wanderfalke, Sperber, Rotmilane, Silberreiher, Wasseramsel und Tannenhäher am 26.-28.07.2017 (Marvin Lebeus)

Vorgestern am Wehr in Holzwickede nahe Altendorf: 2 Eisvögel, 2-3 Flussuferläufer und 3 Silberreiher nach Ost abdriftend.

Entlang der Hönnemündung in Menden noch: 1 mausernde ad. Wasseramsel, 1 dj Eisvogel und auch hier 1 Silberreiher nach West fliegend.

Im Stephanopeltal in Hemer (s. Meldung von G. Zosel) konnte auch ich mehrere rufende Tannenhäher ausmachen (an insgesamt 3 Stellen mind. 5 Rufer), allerdings ohne weiteren Sichtkontakt; Außerdem hier mehrere Neuntöter-Familien und 3 dj. Sperber.

Am Pleckenbrinksee in Dortmund: 5 Flussuferläufer, 3 Bruchwasserläufer, 2 Alpenstrandläufer (PK), 1 Wespenbussard und 1 Baumfalke. (Gemeinsam mit S. Helmer)

Gestern und Heute nördlich der B1 im Kreis Unna: 1 Paar Baumfalken jagend und noch nicht flügge Jungvögel versorgend. Ein diesjähriger Wanderfalke wird heftig verfolgt und vertrieben.

In den Hemmerde Wiesen gestern und heute: 7 Graureiher auf einer derzeit -leider ausgetrockneten/wasserlosen- Wiese, ~400 Stare Abends einfliegend, 3 Rotmilane wovon 1 Ex. mit Beute nach West überfliegt und 1 Turmfalke der 3 flügge Jungvögel versorgt. (Teilweise mit A. Haberschuss)

Wasseramsel an der Hönne; schaut etwas trübselig aus oder?, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Wasseramsel an der Hönne; schaut etwas trübselig aus oder?, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Liegt das womöglich an dem hohen Wasserstand der Hönne oder am Mauserzustand? Offensichtlich mausert diese Wasseramsel gerade die Schwanzfedern, das schränkt ihre Manövrierfähigkeit und damit natürlich auch ihren Jagderfolg ein, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Liegt das womöglich an dem hohen Wasserstand der Hönne oder am Mauserzustand? Offensichtlich mausert diese Wasseramsel gerade die Schwanzfedern, das schränkt ihre Manövrierfähigkeit und damit natürlich auch ihren Jagderfolg ein, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Diesjähriger männlicher Eisvogel, man achte auf die graulichen -und nicht rotorangenen- Beine, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Diesjähriger männlicher Eisvogel, man achte auf die graulichen -und nicht rotorangenen- Beine, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Der durchgehend schwarze Schnabel spricht für ein männliches Tier, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Der durchgehend schwarze Schnabel spricht für ein männliches Tier, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Derzeit ist der Eisvogel wieder häufiger anzutreffen, während der Brutzeit war er mancherorts garnicht mehr zu sehen, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Derzeit ist der Eisvogel wieder häufiger anzutreffen, während der Brutzeit war er mancherorts garnicht mehr zu sehen, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Noch ein Ansitzwechsel bevor auch er merkt dass man in diesem -durch die schnelle Strömung bedingten- trüben Gewässer nichts sehen kann, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Noch ein Ansitzwechsel bevor auch er merkt dass man in diesem -durch die schnelle Strömung bedingten- trüben Gewässer nichts sehen kann, am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Adulter Baumfalke...am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Adulter Baumfalke…am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...auf der Jagd...am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…auf der Jagd…am 26.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...nach erfolgreicher Jagd wird die Beute zurück zum Horst gebracht, in den Fängen des Baumfalken -vermutlich ein Mauersegler-...am 28.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…nach erfolgreicher Jagd wird die Beute zurück zum Horst gebracht, in den Fängen des Baumfalken -vermutlich ein Mauersegler-…am 28.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...Ich bin offensichtlich nicht willkommen, besser ich gehe...am 28.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…Ich bin offensichtlich nicht willkommen, besser ich gehe…am 28.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Freitag, 28. Juli 2017

Fröndenberg: Sperber, Rohrweihe, Baumfalke, Rotmilane, Eisvögel, Gebirgsstelzen, Neuntöter, Flussuferläufer, Flussregenpfeifer und Rückmeldung beringter Weißstorch am 22.-24.07.2017 (Marvin Lebeus & Stefan Helmer)

Im Bausenhagener Schelk vorgestern (22.07) mind. 2 herumtollende (und kreischende) junge Rotmilane.

An der Schoofsbrücke und Umgebung gestern (23.07): 3 Eisvögel, 2 Flussuferläufer, 1 Teichralle, 3 dj. Gebirgsstelzen, 5 überhinfliegende Kernbeißer, 1 noch singende Gartengrasmücke, 1 singende Feldlerche, 2 Hohltauben, 2 Reviere der Sumpfmeise, 4 Neuntöter (1,1 +2dj auf Holzwickeder Seite) und 1,0 Neuntöter auf Fröndenberger Seite, 2 Turmfalken, 1 Baumfalke der (sehr beeindruckend) versucht einen Mauersegler zu jagen, 1 Rotmilan, 1 weibchenfarbene Rohrweihe nach West fliegend/jagend und 3 Sperber (0,1 + 2dj). An den Filterbecken noch: unter Grau- und Kanadagänsen auch 12 Rostgänse, 7 Kiebitze (5 dj.) 1 Flussuferläufer und 1 Flussregenpfeifer. Außerdem wurden wir Zeuge eines tollen Schauspiels. Eine Nilgans hat sich nahe der Filterbecken in einem Fichtengehölz eingenistet. Dort oben schimpfte sie über jeden Vogel der vorbeiflog, unten auf der Wiese hielt ihr Partner andere Gänse aggressiv auf Abstand. Nach einer Weile flog die Gans vom Nest runter, landete auf dem Boden und verschwand im Gehölz. Jetzt war klar warum hier die Aufregung so groß war. Die Nilgans hatte bereits Nachwuchs den sie nun versuchte vom Nest zu locken. Die Jungvögel hatten jetzt die Aufgabe ihr Nest zu verlassen und dem Ruf der Mutter zu folgen, die unten auf der Erde etwa 15-20m tiefer auf sie wartete. Der Sprung selber war leider nicht zu sehen, doch konnten wir die Familie einige Stunden später dann auf den Wiesen wiederfinden, 7 Jungvögel haben wir gezählt.

Heute konnten wir von den Filterbecken (gleiche Stelle wie gestern), zu dem männlichen Neuntöter auch ein Weibchen bestätigen. An der Grenze zu Holzwickede, stellt dieses Paar das Westlichste in Fröndenberg da.

Der von mir am 06.05.2017 gemeldete beringte Weißstorch aus den Hemmerde Wiesen, wurde am 04.06.2016 als Nestling in Stubach bei Nürnberg (293km Entfernung) beringt.

Die Jungen Nilgänse werden zum Filterbecken geführt, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Die Jungen Nilgänse werden zum Filterbecken geführt, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Dieser Sprung...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Dieser Sprung…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...sollte nach dem letzten eigentlich kein Problem mehr sein...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…sollte nach dem letzten eigentlich kein Problem mehr sein…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...und die Landung ist auch weicher als auf dem Waldboden, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…und die Landung ist auch weicher als auf dem Waldboden, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Diesjährige Sperber...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Diesjährige Sperber…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Bettelrufe der Jungvögel; Tonaufnahme: Stefan Helmer

...verfolgen sich spielerisch im Flug...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…verfolgen sich spielerisch im Flug…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...die Querbänderung auf der Brust ist ein gutes Bestimmungsmerkmal, bei diesem Jungvogel noch recht unregelmäßig...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…die Querbänderung auf der Brust ist ein gutes Bestimmungsmerkmal, bei diesem Jungvogel noch recht unregelmäßig…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...beim Altvogel wie hier, ist sie regelmäßiger und feiner...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…beim Altvogel wie hier, ist sie regelmäßiger und feiner…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Viele Exemplare der gemeinen Becherjungfer, besser bekannt als Becherazurjungfer, flogen am Wegesrand, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Viele Exemplare der gemeinen Becherjungfer, besser bekannt als Becherazurjungfer, flogen am Wegesrand, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Neuntöter, links das fütternde Weibchen, rechts ein flügger Jungvogel; die beigen Spitzen der Schirmfedern sind ein sicheres Bestimmungsmerkmal für einen Jungvogel...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Neuntöter, links das fütternde Weibchen, rechts ein flügger Jungvogel; die beigen Spitzen der Schirmfedern sind ein sicheres Bestimmungsmerkmal für einen Jungvogel…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...Etwas unbeholfen versuchen die Jungvögel bereits selbst hier und da einen Happen abzugreifen...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…Etwas unbeholfen versuchen die Jungvögel bereits selbst hier und da einen Happen abzugreifen…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...neben den beigen Spitzen, fällt die rötlich getönte Oberseite sowie die noch kräftige Bänderung auf; hier im Bild beide Jungvögel...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…neben den beigen Spitzen, fällt die rötlich getönte Oberseite sowie die noch kräftige Bänderung auf; hier im Bild beide Jungvögel…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…Manchmal fällt einem auch das „noch“ zerzauste Gefieder auf…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...auch der Augenstreif setzt sich noch nicht so deutlich ab...am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…auch der Augenstreif setzt sich noch nicht so deutlich ab…am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

...der noch hornfarbende Schnabel wird erst mit der Zeit schwarz, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

…der noch hornfarbende Schnabel wird erst mit der Zeit schwarz, am 23.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Montag, 24. Juli 2017

Fröndenberg: Baumfalken, Neuntöter und Waldwasserläufer am 15.07.2017 (Marvin Lebeus)

In der alten Mergelkuhle bei Bausenhagen war ein erster Eindruck ernüchternd. Keine Spur von dem hier am 12.05.2017 entdeckten Neuntöter. Nach knapp einer vollen Stunde dann doch eine Sichtung. Ein männlicher Neuntöter jagt und bringt seine Beute in einen nahe gelegen Strauch, offensichtlich versorgt er noch nicht flügge Jungvögel. Das sollte mir reichen, beim verlassen des Geländes entdecke ich dann aber einen -wohl- weiteren Neuntöter. Ein Blick nach hinten zum eigentlichen Revier bestätigt meinen Gedanken dann, zwei Neuntöterreviere. Allerdings hier schon mit einem voll flugfähigen Jungvogel. Die beiden Reviere liegen etwa 250m (Luftlinie) auseinander. Bereits in der Vergangenheit habe ich mich hier gefragt ob nicht auch zwei Reviere möglich wären, der Lebensraum schien mir immer optimal. Umso erfreulicher ist es, dass es nun tatsächlich so gekommen ist (oder schon immer war?). Außerdem hier noch: 1 Sumpfrohrsänger, 1 Rotmilan und 1-2 Sperber.

Auf der Kiebitzwiese noch: 2 Waldwasserläufer die genau um 19:00 nach Südost abziehen und 2 Baumfalken. Während einer der beiden über der Kernzone seine Runden zieht, entspannt sich der andere Baumfalke während meiner gesamten Anwesenheit (2h), in einer entfernten Birke. Hier scheinen keinen Jungvögel versorgt werden zu müssen.

Neuntöter bei Bausenhagen, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Neuntöter bei Bausenhagen, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Im benachbarten Revier bereits ein flügger Jungvogel, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Im benachbarten Revier bereits ein flügger Jungvogel, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Schornsteinfeger am Wegesrand, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Schornsteinfeger am Wegesrand, am 15.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Dorngrasmücke mit vollem Schnabel; ein Schneckenhäuschen und ein paar Flügel kann man erkennen, am 09.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Dorngrasmücke mit vollem Schnabel; ein Schneckenhäuschen und ein paar Flügel kann man erkennen, am 09.07.2017 Foto: Marvin Lebeus

Samstag, 15. Juli 2017

Fröndenberg: Neuntöter am 09.07.2017 (Marvin Lebeus)

Am Abend kann ich vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese noch eine erfolgreiche Neuntöter-Brut erspähen. Südlich des Hügels, nahe des Hochsitzes sitzt das Neuntöter-Paar mit mind. einem Jungvögel. Außerdem hier noch: 1 Schwarzmilan, 1 Stockente mit 9 Pullis, 1 Bläßralle mit 3 Pullis, 1 fütternde Dorngrasmücke, 1 dj. Mäusebussard, keine (!) Flussregenpfeifer und 1 dj. junge Rohrammer.

Sonntag, 09. Juli 2017

Exkurs: Zuidlaardermeer in Holland am 24.06.2017 (Marvin Lebeus & Stefan Helmer)

Das Zuidlaardermeer liegt südöstlich von Groningen. Es ist ein mittelgroßer, seichter See mit auslaufenden Poldern. Diese Polder erinnern an urige Sumpflandschaften. Mit ihren stark vernässten Böden und dem stehenden Wasser, schaffen sie einen wertvollen Lebensraum für Flora & Fauna. Hier hört man Bekassinen und Rotschenkel balzen. Vögel wie Kuckuck, Rohrweihe, Rohrschwirl und Schilfrohrsänger haben wir als Wegbegleiter. Singende Blaukehlchen, Wiesenpieper und Feldlerchen hören wir fortlaufend. Fluss-, Trauer- und Weißbartseeschwalben brüten neben Schwarzhalstauchern und Stelzenläufern. Löffler, See- und Fischadler überfliegen den See…für uns ein eindrucksvoller Tag in einem fantastischen Gebiet.

Der Regen beeindruckt den Kuckuck nicht wirklich; er ist auf der Hut, weil hier gleich mehrere Kuckucke gleichzeitig rufen...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Der Regen beeindruckt den Kuckuck nicht wirklich; er ist auf der Hut, weil hier gleich mehrere Kuckucke gleichzeitig rufen…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...einer von vielen Rotschenkeln, hier mit kurzer Balzeinlage...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…einer von vielen Rotschenkeln, hier mit kurzer Balzeinlage…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...der Stelzenläufer kommt hier als Brutvogel vor; unten rechts im Bild ein wenige Tage alter Jungvogel...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…der Stelzenläufer kommt hier als Brutvogel vor, unten rechts im Bild ein wenige Tage alter Jungvogel…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...genauso wie der Schwarzhalstaucher...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…genauso wie der Schwarzhalstaucher…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...während mancher Nachwuchs schon selbstständig schwimmen kann...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…während mancher Nachwuchs schon selbstständig schwimmen kann…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…lassen sich andere noch im wärmenden Gefieder der Eltern „fahren“…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...Flussseeschwalbe im klassischen Rüttelflug...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…Flussseeschwalbe im klassischen Rüttelflug…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...anders bei den Sumpfseeschwalben, wie dieser Trauerseeschwalbe...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…anders bei den Sumpfseeschwalben, wie dieser Trauerseeschwalbe…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...oder dieser Weißbartseeschwalbe, die in einer eher schaukelnden Flugweise ihre Beute im Flug jagen...am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…oder dieser Weißbartseeschwalbe, die in einer eher schaukelnden Flugweise ihre Beute im Flug jagen…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…als seltene Ausnahmeerscheinung oder auch Irrgast zu bezeichnen: Rallenreiher, hier mit einem „fast schon größer wirkenden“ Kiebitz…am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...hin und wieder kommt es vor dass ein Rallenreiher auf dem Heimweg aus Afrika, etwas zu weit nach Norden verdriftet und dann hier z.B. am Zuidlaardermeer landet, am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…hin und wieder kommt es vor dass ein Rallenreiher auf dem Heimweg aus Afrika, etwas zu weit nach Norden verdriftet und dann hier z.B. am Zuidlaardermeer landet, am 24.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Sonntag, 25. Juni 2017

Fröndenberg: Waldwasserläufer, Flussregenpfeifer, Sumpfrohrsänger, Girlitz und Schwarzmilan u.a. am 22.06.2017 (Marvin Lebeus)

Nach dem kurzen Regenschauer am Abend sammeln sich erneut viele Schwalben und einige Mauersegler über der Kiebitzwiese. Außerdem hier weiterhin 2 Waldwasserläufer, 4 ad. Flussregenpfeifer, 1 Schwarzmilan, 1 Sumpfrohrsänger und bereits 4 flügge Dorngrasmücken. Dank H. Knüwer konnte nachgewiesen werden dass die Flussregenpfeifer „hier“ tatsächlich erfolgreich gebrütet haben. Heute ist mir aufgefallen wie aufmerksam die Altvögel derzeit sind, weshalb ich auch an dieser Stelle an alle anderen Beobachter appelliere die Lage dieser Vögel zu berücksichtigen. Ein Altvogel versuchte mich zu verleiten als ich in mein Auto einsteigen wollte. Ungünstigerweise flog das Paar in diesem Moment nämlich Richtung Nachwuchs, weshalb ein Altvogel versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken indem er landete und über die Straße lief. Währenddessen der andere Altvogel die gut versteckten Jungvögel aufsuchte.

Am Ende des Industriegebietes noch erfreulicherweise 1 männlicher Girlitz.

Zwei Mal fertige Dorngrasmücken bitte...am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Zwei Mal fertige Dorngrasmücken bitte…am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

...wie aus dem Ei gepellt sehen sie den Altvögel schon verdammt ähnlich, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

…wie aus dem Ei gepellt sehen sie den Altvögel schon verdammt ähnlich, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Flussregenpfeifer versucht mich zu „verleiten“ indem er die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Graureiher mal tief überfliegend, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Graureiher mal tief überfliegend, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Mehlschwalben gehören derzeit zu den Stammgästen, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Mehlschwalben gehören derzeit zu den Stammgästen, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Kanpp daneben ist bekanntlich auch vorbei, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Kanpp daneben ist bekanntlich auch vorbei, am 20.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Männlicher Blaupfeil sonnt sich, am 19.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Männlicher Blaupfeil sonnt sich, am 19.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Girlitz, hier als Profitierer von brachliegenden Industrieflächen, fotografiert in einem grenzwertigen ISO-Bereich von 10.000, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Girlitz, hier als Profitierer von brachliegenden Industrieflächen, fotografiert in einem grenzwertigen ISO-Bereich von 10.000, am 22.06.2017 Foto: Marvin Lebeus

Donnerstag, 22. Juni 2017

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