Tagesarchiv für den 11. September 2011
Heute ist zwischen Lüdinghausen und Seppenrade ein Wanderfalke verunglückt, der vom Finder weitergereicht wurde und letztendlich zu mir in die Pflege kam. Ich habe mich mit der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz in Verbindung gesetzt. Der Falke wird morgen von einem Mitarbeiter dieser NABU-Gruppe abgeholt und zur Greifvogelpflegestation nach Wesel gebracht. Wie auf den (nicht besonders guten) Fotos der Handykamera zu sehen ist, trägt der Vogel zwei Ringe. Einer davon ist der übliche Ring der Vogelwarte Helgoland. Unser Pflegefall hat am linken Lauf einen zusätzlichen individuellen Kennring. Hier mit den Buchstaben P oben und X unten. Wer bei einem Wanderfalken im Freiland eine solche Kennung ablesen kann, sollte die Daten der Beobachtung an die AG Wanderfalkenschutz melden.
Beringter Wanderfalken am 11.09.2011 Belegfoto: Uwe Norra
Beringter Wanderfalken am 11.09.2011 Belegfoto: Uwe Norra
Sonntag, 11. September 2011
Ergste: Im Ruhrtal Ergste halten sich 5 Störche auf. Wir sahen nach und fanden sie auch westlich der Straße Am Lindenufer auf einem abgeernteten Feld. Außerdem dort noch abwechselnd auf dem Weidezaun und in der Wiese 2 Braunkehlchen auf dem Durchzug. Am Lindenufer eine Weinbergschnecke.
Sonntag, 11. September 2011
Heute führte mich mein Weg auch nach Fröndenberg Ostbüren. Wie von M. Wenner schon am 05.09.2011 gemeldet, konnte ich dort heute früh um 10 Uhr ebenfalls am Kessebürenerweg Rotmilane beobachten. 6 konnte ich entdecken, weiter waren ein beinahe völlig weißer Mäusebussard und 2 Turmfalken zu sehen.
An der Ökologiestation in Bergkamen-Heil zeigte sich einmal mehr welch eine (Sing)-Vogelvielfalt im Bereich des “ Wildbienenlehrpfades“ zu finden ist.
Gleich zu Beginn empfing mich ein singender Hausrotschwanz, gefolgt von 4 Blaumeisen,2 Kohlmeisen, 2 Sumpfmeisen, 4 Goldammern,1 juv. Heckenbraunelle, 2 Mönchsgrasmücken. Auf dem Weg zum Beobachtungsturm weitere 3 Goldammern. Von der Plattform aus waren 25 Graugänse zu zählen, 6 Elstern, 1 w Rohrweihe, 3 Eichelhäher.
Rotmilane in Fröndenberg-Ostbüren am 11.09.2011 Foto:K.Nowack
Singender Hausrotschwanz an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 11.09.2011 Foto:K.Nowack
Juv. Heckenbraunelle an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 11.09.2011 Foto:K.Nowack
Eine Mönchsgrasmücke an der Ökologiestation in Bergkamen-Heil am 11.09.2011 Foto:K.Nowack
Eine weitere Mönchsgrasmücke an der Ökologiestation in Bergkamen- Heil am 11.09.2011 Foto:K.Nowack
Sonntag, 11. September 2011
Heute bei Sonnenaufgang mit Zilpzalpgesang stiegen 5 Rotmilane aus dem Pappelwäldchen südöstlich von Bentrop.
Über der Kiebitzwiese ein Rohrweihenweibchen, 1 Sperber, 1 Wespenbussard, einzelne Schafstelzen, wenige Rauchschwalben und mehrere Baumpieper ziehend.Im Maisfeld an der Alten Eiche ein Braunkehlchen.Im Hammer Wasserwerk 4 Turmfalken sowie 2 weitere Turmfalken über der Kiebitzwiese.Zwei Baumfalken jagend in der Sperrzone in ihrem diesjährigem Brutrevier.
Im Hammer Wasserwerk 26 Kiebitze, 2 Flußuferläufer,13 Graureiher,ca. 170 Kanadagänse (+ ca. 50 Kanadagänse vom Mendener Ententeich kommend), 1 Rostgans, 1 Graugans, ca. 20 Nilgänse sowie etwa 50 Lachmöwen. Neben den vielen Bachstelzen auch eine Gebirgsstelze. Als ich die Gebirgstelze entdeckte, mußte ich leider für dieses Jahr einen deutlichen Rückgang an Gebirgsstelzenbrutpaaren im östlichen Fröndenberger Raum feststellen. Mir wurde bewußt,daß ich allein in 3 Traditionsrevieren in diesem Sommer keine Gebirgsstelze antraf. Wie sieht die Entwicklung dieser Art im restlichen Kreisgebiet aus??
Braunkehlchen im Maisfeld nahe der Kiebitzwiese am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Braunkehlchen im Maisfeld nahe der Kiebitzwiese am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Ziehender Sperber über dem Ruhrtal am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Turmfalke im Hammer Wasserwerk am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Pfeilschnell zieht ein Turmfalke vorbei am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Große Abgrenzungssteine sind beliebte Ansitze bei den Bachstelzen im Hammer Wasserwerk am 11.09.11 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 11. September 2011
Heute Mittag gegen 12.00 Uhr (wie schon im vergangenen Spätsommer) aus den Sträuchern südlich des Brückenüberwurfes in Fröndenberg intensives Rufen eines Zilp Zalp.
Sonntag, 11. September 2011