Monatsarchiv für April, 2017
Im Bönener Industriegebiet hat wieder mal ein Kiebitzvorkommen ein trauriges Ende gefunden. Hartmut Peitsch hat in seiner Meldung von gestern, 06.04., die Zuspitzung der Situation treffend beschrieben, die den Kiebitzen immer weniger Raum ließ. Als ich mir dann heute nochmal ein Bild vom Fortgang der Entwicklung machen wollte, fand ich das Kiebitzmännchen frischtot als Verkehrsopfer am Straßenrand. Unmittelbar nach unserer Zählung hatte man noch den Eindruck, dass hier im Industriegebiet auf dem staunassen Acker möglicherweise für die sonst überall bedrängten Kiebitze gerade „passende“ Verhältnisse herrschen könnten. Nun aber sind auch hier die Kiebitze buchstäblich „unter die Räder“ gekommen.
Auf dem Bönener Friedhof in Altenbögge gab es dann mit möglicherweise sogar 2 Girlitzpärchen erfreulichere Neuigkeiten.
Im Hemmerder Ostfeld heute 6 Kampfläufer. Unter ihnen war auch der bereits gemeldete, farbmarkierte Vogel. Das spricht dafür, dass es sich bei der Sechser-Gruppe um die 4 Vögel aus den Hemmerder Wiesen und den ebenfalls schon mehrfach beobachteten 2 Vögeln aus dem Ostfeld handelt. Leider konnte auch heute der Nummernring nicht identifiziert werden. Allerdings fiel noch auf, dass am rechten Bein nicht nur ein roter Farbring, sondern noch ein Metallring war.
Auf dieser feuchten Ackerbrache schien noch vor Tagen für die Kiebitze alles `in Ordnung´ zu sein - im Hintergrund eine stark befahrene Straße mit dem angrenzenden Feld, das gerade von Baumaschinen `plattgemacht´ wurde ..., 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... das Männchen des ortsansässigen Kiebitzpaares heute als Verkehrsopfer am Rand dieser Straße ..., 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... das tragische Ende dieser Bönener Kiebitze spiegelt geradezu symbolträchtig die Gesamtproblematik der Kiebitze wider, die leider derzeit vielrorts `unter die Räder´ kommen, 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Girlitzweibchen auf dem Altenbögger Friedhof in Bönen - immer wieder auf dem Boden unterwegs ..., 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... um von den Kleinstkräutern des Wegrandes bereits reifende Samen zu ernten ..., 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... wahrscheinlich ist das vielerorts `chemisch gesäuberte´ Einheitsgrün unserer Parks und Gärten ein Grund für den auffälligen Rückgang unserer Girlitze, 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Kampfläufer im Hemmerder Ostfeld werden immer wieder von territorialen Kiebitzmännchen oder von Krähen aufgescheucht ..., 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... unter ihnen ist auch der hier bereits gemeldete farbmarkierte Vogel, 07.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 07. April 2017
Heute Morgen westlich von Frdbg.-Ostbüren 3 (!) Kornweihen (2 x m und 1 x weibchenfarben). Auch gestern in den Hemmerder Wiesen 1 weibchenfarbene Kornweihe.
Außerdem dort gestern unter anderem 4 Kampfläufer, 1 Waldwasserläufer, 6 Kiebitze, 6 Knäkenten (3,3), 1 Spießente (m), 6 Kanadagänse, 9 Nilgänse, 12 Graugänse, 4 Blässhühner, >16 Bekassinen, 2 Höckerschwäne, 2 Graureiher, 8 Wiesenpieper. Bei den Kiebitzen interessant das Geschlechterverhältnis: 1 x w, 5 x m! Unter den Kampfläufern war ein farbberingter Vogel – rechts rot und links gelb mit dreistelliger Ziffer, die trotz langer Beobachtungsdauer nicht wirklich entziffert werden konnte (evtl. 033). Zwar näherten sich die Vögel nach langem Warten dem Wirtschaftsweg an der Amecke, wo ich im Auto saß, doch als die Auflösung greifbar schien, näherten sich Fußgänger, die den Trupp zum Auffliegen brachten…
Im Hemmerder Ostfeld gestern 16 Kiebitze, 2 Schwarzkehlchen (1,1), 2 Rebhühner und auch dort 2 Kampfläufer, die bereits einen Tag zuvor an gleicher Stelle gewesen sind.
In Frdbg.-Dellwig, nahe der Ruhr, scheint sich eine neue, noch kleine Saatkrähenkolonie anzusiedeln. In einem Baum auf dem Grundstück des „Kanu-Vereins Holzwickede“, in unmittelbarer Nähe des Bootshauses, sind 7 Nestern entstanden, an denen reges Treiben herrscht.
Kampfläufer in den Hemmerder Wiesen - einer von ihnen farbberingt ..., 05.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... hier nähern sie sich dem Wirtschaftsweg - im hohen Gras versteckt mehrere Bekassinen ..., 05.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... der Ziffernring ist leider trotz Ausschnittvergrößerung nicht wirklich lesbar ..., 05.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... oder von Halmen verdeckt, 05.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Zwei ruhende, männliche Kornweihen nahe Frdbg.-Ostbüren ..., 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... nur kurz startet eine von ihnen zu einem Jagdflug ..., 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... während der weibchenfarbene Vogel ausdauernd auf Beutesuche ist ..., 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... hier zeigt er sein eulenähnliches `Gesicht´, 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Neuansiedlung einer kleinen Saatkrähenkolonie nahe der Ruhr in Frdbg.-Dellwig ..., 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... an insgesamt 7 Nestern herrscht reges Treiben, 06.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Freitag, 07. April 2017
„See“ am Christophorus-Krankenhaus in Werne mit Skulptur
Während eines über dreiwöchigen Krankenhausaufenthaltes im Christophorus in Werne hatte ich ein Zimmer mit direktem „Seeblick“. Schon vor meiner Einweisung hatte ich mich gewundert, dass dieses 15.000 m2 große Gewässer noch nie auf der OAG-Seite Erwähnung fand. Die Gründe liegen auf der Hand:
Das 1973/74 angelegte und 1,10m tiefe Kunstgewässer dient primär als Sickergrube für das Krankenhaus und wird mehrmals pro Stunde mit Überlaufpumpen befüllt. Überschüssiges Wasser gelangt zuerst in einen sich direkt anschließenden Bach, dann in die Horne und zuletzt in die Lippe. Der Gewässeruntergrund besteht aus Lehm. Rings um das Gewässer in maximal 1,5m Abstand wurde ein asphaltierter Weg angelegt, der für Patienten und Besucher gedacht war. Täglich zählte ich hier über 30 große Hunde, die dort täglich 9 kg Kot hinterlassen, zum Teil im Gewässer schwimmen und die Wasservögel jagen. Tägliche Schwarzangler und ferngesteuerte Modellschiffe verunsichern die Vögel ebenfalls. Von einem Gewässersaum oder einer Vegetationszone kann nicht gesprochen werden. Vorhandene Haselsträucher wurden im letzten Herbst radikal auf den Stock gesetzt. Der Gewässerwart ließ größere Mengen Koi-Karpfen, Graskarpfen, Goldorfen, Schleie, Hecht und Barsch einsetzen, die sich inzwischen zahlreich vermehrt haben. Das völlig überdüngte Gewässer mit einer Sichttiefe von teilweise unter 30cm ließ im Uferbereich extrem viel Fischbrut erkennen, die aber für z.B. den Eisvogel mangels Ansitzwarten nicht zugänglich sind. Laut Kühnapfel sitzt er manchmal hoch oben in den Schwarzerlen.
An Vogelarten sind täglich lediglich 2 Paare Blässhuhn, 1 Paar Teichhuhn, 1 Paar Kanadagänse und 7 Bastardstockenten zu sehen, die alle handzahm und aufgrund der Besucherfütterung mit Weißbrot, Schokolade, Salami und Eis (!) völlig krank sind. Die Ausnahme bildet ein Reiherentenpaar, was sich nur in der Gewässermitte aufhält. Aus Mangel an Nistgelegenheiten brüten die Stockenten auf den Flachdächern der Cafeteria und sogar in der Krone des hl. Christophorus. Als Weide für die Blässhühner, Teichhühner und Kanadagänse dient eine kleine Rasenfläche direkt an der Besucherterrasse. Eine Woche vor meiner Anlieferung musste der Gewässerwart wegen Patientenbeschwerden (gefährliche Kanalratte, Krankheitsüberträger…) einen verirrten Nutria per Kastenfalle einfangen.
In einem Abschlussgespräch überzeugte ich den Gewässerwart, zwecks Aufhübschung des „Sees“ (2 Schotterinseln, Randvegetation, Weiße Seerose, Gelbe Teichrose usw.) doch mit der Biostation Rücksprache zu halten.
Bei der Bewertung dieses Gewässers schwanke ich zwischen traurig und grauenhaft. H. Otten
Donnerstag, 06. April 2017
Unsere Stare brüten jetzt im 4. Jahr hier
Meine Bestandsaufnahme gestern ergab 17 Arten:
Star, Kohlmeise, Schwarzdrossel, Ringeltaube, Singdrossel, Zilpzalp, Rotkehlchen und Heckenbraunelle brütend, hinzu kommen rufend/anwesend Gimpel, Haussperling, Mönchsgrasmücke, Elster, Rabenkrähe, Türkentaube, Grünfink, Buchfink und Schwanzmeise. Stammarten wie Kleiber, Gartenbaumläufer Grauschnäpper, Garten- und Klappergrasmücke fehlen noch.
Donnerstag, 06. April 2017
Die Kiebitze im Industriegebiet scheinen alle vertrieben zu sein, das Feld auf dem am Tage der Kartierung noch >4 Ex. zu sehen waren, ist völlig planiert worden, es wird wohl der nächste Großbetrieb dort gebaut. Auch das gegenüber liegende Feld mit dem Feuchtraum, am Stahlwerk Unna, war heute geräumt. Aber exakt an dieser Stelle, trotz lärmenden großen Baumaschinen, war ein Paar Flussregenpfeifer bei der Nahrungssuche.
Maisstoppelfeld am Tage der Kiebitzkartierung. 01.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
Das gleiche Feld erkennt man fünf Tage später nicht wieder. Die Tiere wohl auch nicht. 06.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
Feldlerchen müssen wohl auch umziehen. 06.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
1,0 Flussregenpfeifer, gut erkennbar am kräftigen gelben Augenring… am 06.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
…und das dazu gehörige Weibchen mit deutlich kleinerem Augenring. 06.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
Kiebitz auf der Straße, sieht man auch nicht alle Tage, 02.04.17 Foto: Hartmut Peitsch
Donnerstag, 06. April 2017
Kamen Methler, Heidestr., eigener Garten (ein Stück Natur inmitten ökologisch verödeter Gärten), Tageszählung: 3(2,1) Fasane, 2 Elstern, 2 Rabenkrähen, 4 Dohlen, 4 Amseln, 2 Kohlmeisen, 2 Blaumeisen, 2 Zaunkönige, 2 Heckenbraunellen, 2 Rotkehlchen, 4 Grünfinken, 1 Girlitz und 1 Stieglitz singend, 2 Buchfinken, 2 Haussperlinge, 1 Fitis, 1 Mönchsgrasmücke , 1 Zilpzalp singend, 1 Singdrossel benutzt einen Stein als „Schneckenschmiede“, 1 Misteldrossel, 1 Goldammer und 4 Ringeltauben. Insgesamt haben also 22 Vogelarten meinen Garten besucht.
Donnerstag, 06. April 2017
Im HRB der Seseke hat sich die Anzahl der Kiebitze auf 2 BP erhöht. Gegen Abend waren sie balzend zu beobachten, ein Paar sogar kopulierend.
Auf dem Holzplatz singen > 4 Fitisse, am Zechenturm war um 19:00 Uhr kein Wanderfalke zu sehen.
Mittwoch, 05. April 2017
Ein Weißstorch überflog das NSG Lippeaue Selm in Richtung des vorjährigen Brutplatzes auf Waltroper Seite. Von Kiebitzen, die hier im letzten Jahr noch gebrütet haben, ist weit und breit nichts zu sehen. Dafür hat ein Girlitz wieder ein Revier in der Baumschule Merten eingenommen.
Dienstag, 04. April 2017
Heute am Vormittag konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Münzenfund unterhalb des Wehres bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 Fischadler, 6 Bekassinen, 2 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz (M9 an der Alten Eiche auf dem Feld, 1 Pfeifente, 12 Krickenten, 4 Schnatterenten (2 Paare), 28 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 4 Zwergtaucher in 3 Reviere, 27 Blässrallen, 4 Höckerschwäne, 16 Kanadagänse, 12 Graugänse ( nun 2 brütende Vögel), 48 Nilgänse, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 2 Gebirgsstelzenpaare ( am Wehr und am Regenrückhaltebecken nahe Aussichtshügel), 1 Bergpieper (pk), 3 singende Rohrammern sowie 1 Eisvogel.
Anschließend im Hammer Wasserwerk notierte ich noch: 2 Zwergtaucher balzend, 2 Reiherenten, 9 Kanadagänse und 1 Graureiher.
Fischadler am Ruhrufer Höhe Kiebitzwiese/Ententeich.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Fischadler über der Kiebitzwiese.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Fischadler im Rüttelflug über der Vernässungsfläche.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Gebirgsstelzenmännchen am Regenrückhaltebecken nahe des Aussichtshügels.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Das passende Weibchen dazu.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Heckenbraunelle am Aussichtshügel.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Helle Schwanzmeise am Ruhrufer.....am 04.04.17 Foto: Gregor Zosel
Dienstag, 04. April 2017
Auch heute in den frühen Morgenstunden ein Gartenrotschwanz (m) am Nordrand von Ostbüren – gegenüber der Mülldeponie.
Im Hemmerder Ostfeld – gewissermaßen „en passant“ – eine Trauerbachstelze. In einem Trupp von knapp 20 Bachstelzen (M. alba) mit 5 Wiesenschafstelzen fiel eine sehr dunkle, schmutzig wirkende Bachstelze auf. Es gelangen schnell noch zwei Fotos, bevor der gesamte Trupp durch irgendetwas erschreckt davonbrauste. Erst zu Hause am PC. schien sich bei der Fotosichtung der leise Verdacht auf M. yarrellii (= Trauerbachstelze) zu bestätigen. Diese Art brütet auf den Britischen Inseln und gelegentlich an den angrenzenden Küsten und taucht so weit im Binnenland nur sehr selten auf. – Es erfolgt eine Meldung bei der AVICOM.
Bei der Nominatform M. alba ist vor allem beim Männchen eine scharfe Grenze zwischen schwarzem Kopf und deutlich hellerem Rücken auffallend, während sich hier das Schwarz des Kopfes fast übergangslos im nur geringfügig helleren Rücken fortsetzt .., 03.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
... auch die Flanken sind extrem dunkel und sprechen für Trauerbachstelze (M. yarrellii), 03.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Männlicher Gartenrotschwanz bei Frdbg.-Ostbüren, 03.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 03. April 2017
Über der Ruhrbrücke in Wickede ein erster größerer Trupp von ~20 Rauchschwalben, mitunter auch 2 Mehlschwalben. Auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg dominierten heute die Schafstelzen (18 Ex.) gegenüber den Bachstelzen (15 Ex.). Außerdem noch: 1 rufender Bergpieper, 3 Flussregenpfeifer, 4 Grau- und 2 Silberreiher sowie 1 Paar balzende (!) Krickenten. Kurz vor Abfahrt fällt ein einzelner Kiebitz ein.
Langsam kommt der Zug der Schafstelzen in Fahrt; heute „noch“ ein artreiner Trupp Wiesenschafstelzen, am 03.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
„Altbekannte“ Rostgans…am 03.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
…namens „KS“, die eben hier erst letzes Jahr erfolgreich gebrütet hat…am 03.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
…und das weibliche Pendant „EF“; mit ihrem fragwürdigen Halsschmuck, am 03.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Montag, 03. April 2017
Am 03.04.2017 ein Weißstorch auf dem Storchennest des Schlauchturmes in Bergkamen-Heil.
Montag, 03. April 2017
Vor dem eigenen Haus (Frdbg.-Hohenheide) heute Morgen ein erster Gartenrotschwanz (m) auf einem Zaun ansitzend.
Sonntag, 02. April 2017
Heute am Nachmittag konnte ich rund um den Aussichtshügel der Kiebitzwiese u.a.folgendes beobachten: 3 balzende Flussregenpfeifer, 3 Kiebitze, 2 Bekassinen, 7 Schnatterenten (Kopulation!!), 1 Pfeifente, 10 Krickenten, 4 Reiherenten, 2 Rostgänse, 56 Kanadagänse, 16 Graugänse, 2 Nilgänse (Brutpaar vom Storchenmast), 1 Silberreiher, 1 Wiesenpieper, 2 Gebirgsstelzen, 9 Schafstelzen, ca. 30 Bachstelzen sowie 2 Schwarzmilane.
Am Vormittag besuchte ich die renaturierte Ruhr in Wickede zwischen den Wehren am EWF Kraftzwerk/Wickede und der Wehranlage nahe dem Freibad Wickede. Im einsehbaren Ruhrabschnitt notierte ich: 1 Waldwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Gänsesäger (M), 1 Silberreiher, 2 Wasseramseln sowie 2 Gebirgsstelzen.
Kiebitzbalz auf der Kiebitzwiese...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Landung am Aussichtshügel...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Lautstark wird jeder Eindringling aus dem Graugansrevier vertrieben...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Schafstelzen inmitten der Heckrindherde...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeiferpaar auf der Schlammfläche am Aussichtshügel der Kiebitzwiese...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeiferpaar bei der Balz...am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
In Wickede an der renaturierten Ruhr hat dieser Flussregenpfeifer seinen eigentlichen Lebensraum auf den Kiesinseln im Fluss wiederentdeckt....am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Wasseramsel am Wehr nahe des Kraftwerks Wickede....am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Gänsesäger an der renaturierten Ruhr, die nun ideal für diese Wasservogelart ist....am 02.04.17 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 02. April 2017
Heute morgen sang in Lippholthausen bereits eine frühe Gartengrasmücke.
Sonntag, 02. April 2017
In den Morgenstunden wurde in Lünen eine tote Waldschnepfe gefunden, die offensichtlich in der vergangenen Nacht gegen Fensterscheiben im Eingangsbereich der Sparkasse an der Dortmunder Straße (Ecke Graf-Adolf-Straße) geflogen war. Das Foto des Vogels wurde mir zur Bestimmung übersandt, und danach der Verwendung für diesen Beitrag zugestimmt. Es ist dabei erstaunlich, dass die Waldschnepfe vor allem zu Zugzeiten immer mal wieder mitten im menschlichen Siedlungsbereich als Anflugopfer in Erscheinung tritt.
Waldschnepfe als Anflugopfer am 01.04.2017 Foto: Daniel Magalski
Sonntag, 02. April 2017
Als Beifang zur Kiebitzkartierung gerieten am 01.04.2017 bei Kamen-Wasserkurl auf einem Wintergetreide-Acker drei äsende Kraniche ins Visier. Ein Exemplar davon war auffallend hell gefärbt. Vier Rehe ließen sich die Konkurrenz im eigenen Revier nicht lange gefallen und trieben die Kraniche vor sich her.
Bei Kamen-Heeren, westlich des Segelflugplatzes, ein Nebelkrähen-Hybrid. Im Umfeld ist dort von Bernhard Glüer, Gudrun und Günter Reinartz in den letzten Jahren immer wieder dieser Hybrid-Typus beobachtet worden.
Kraniche mit einem besonders hellen Exemplar in Kamen am 01.04.17 Foto: Jens Brune
. . . die sofort den Futterneid der Revierinhaber erregten, Kamen am 01.04.17 Foto: Jens Brune
. . . und Richtung Rand der Fläche getrieben wurden, Kraniche in Kamen am 01.04.17 Foto: Jens Brune
Nebelkrähen-Hybrid in Kamen-Heeren am 01.04.17 Foto: Jens Brune
Nebelkrähen-Hybrid in Kamen-Heeren am 01.04.17 Foto: Jens Brune
Samstag, 01. April 2017
Heute im Rahmen der kreisweiten Kiebitzsynchronzählung konnte ich neben einem einzigen Kiebitzpaar auf dem Feld an der Kiebitzwiese nur noch 3 Kiebitze (1 Paar) im Warmer Löhen entdecken. Somit ist der Kiebitzbestand Fröndenbergs von 11 Revieren im letzten Jahr auf jämmerliche 2 besetzte Reviere zusammengeschrumpft. Wann wird der Kiebitz wohl in Fröndenberg ganz verschwunden sein?
Im östlichen Teil der Kiebitzwiese konnte ich u.a. folgendes beobachten:1 Waldwasserläufer, 5 Flussregenpfeifer, 5 Bekassinen, 16 Schnatterenten, 1 Pfeifente, 7 Krickenten, 24 Reiherenten, 1 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher, 7 Blässrallen, 4 Rostgänse (2 Paare), 46 Kanadagänse, 6 Nilgänse, 15 Graugänse (1 brütend auf Nest am Ruhrufer), 4 Höckerschwäne, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 4 Rohrammern, 3 Wiesenpieper, 8 Schafstelzen, 1 Rauchschwalbe, 1 Grünspecht sowie 2 Schwarzmilane.
Der heutige schöne Sonnenaufgang an der Kiebitzwiese kann nicht über den dramatischen Einbruch des Kiebitzbestandes hinwegtäuschen....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Flussregenpfeifer im schlammigen Uferbereich....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Waldwasserläufer im Flachwasser....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Bekassinen am Aussichtshügel....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Krickerpel im Überschwemmungsbereich....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Einfallende Schnatterenten....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Ganz schön eitel dieser Ganter....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Balanceakt....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Wiesenpieper auf der Heckrindweide....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Rohrammer in der Morgensonne....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Singdrosselgesang am Aussichtshügel....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Gibt es bald kleine Häschen auf der Kiebitzwiese?....am 01.04.17 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 01. April 2017
In den Rieselfeldern Werne 1 Paar Kiebitze, 2 singende Feldlerchen, 6 Krickenten, 1 Knäkente, 1 Löffelentenpaar, ca. 10 Schnatterenten, mehrere Stockenten, 1 Waldwasserläufer sowie 3 weitere etwas hellere, kleine Limikolen, ca. 25 Graugänse, 3 Blässgänse, 1 Streifengans, 1 Weißwangengans, wenige Nilgänse, mehrere Kanadagänse, 2 Austernfischer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Kormoran, 1 Graureiher, wenige Rohrammern, zahlreiche Rabenkrähen
Samstag, 01. April 2017
In der Abenddämmerung ertönte der Ruf einer Waldohreule auf dem Altenbögger Friedhof.
Samstag, 01. April 2017
Die diesjährige Kiebitz-u. Feldlerchenkartierung im Raum Alstedde erbrachte nur noch eine revieranzeigende Feldlerche am Sprengersknapp. Das ist alles. Ansonsten hörten wir an einigen Stellen eingetroffene Mönchsgrasmücken. In der Alstedder Mark flog auch noch ein Sperber vorbei.
Samstag, 01. April 2017
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