An der Schoofsbrücke zog um 14:51 Uhr ein Schwarzstorch in mittlerer Höhe Richtung NO. Dort beobachtete ich neben einigen Mehl- und Rauchschwalben außerdem drei Mauersegler.
Später an der Röllingwiese (zusammen mit Hans Göbel und Marvin Lebeus) war ebenfalls ein Mauersegler zu sehen, außerdem eine Rohrweihe (nicht der Vogel vom 22.04.17) nahrungsuchend. An Limikolen konnten wieder vier Grünschenkel (zeitweise mit kurzem Gesang neben den üblichen Rufen), drei Bruchwasserläufer, vier Flussregenpfeifer, mind. eine Bekassine und drei Kiebitze beobachtet werden.
Sonntag, 23. April 2017
Vor dem Aussichtshügel der Kiebitzwiese hielten sich heute am Nachmittag u.a. 2 Grünschenkel, 2 Bruchwasserläufer und 4 balzende Flußregenpfeifer auf. Das Höckerschwanenpaar hat das Gelege (erkennbar nur noch ein Eischalenrest) verlassen, verteidigt es aber dennoch vehement gegen aufdringliche „Störenfriede“. Möglicher Verursacher könnte ein Fuchs sein, der die Grünlandflächen kreuzte. Als die grasenden Heckrinder ihn entdeckten, setzten sie zu einer hitzigen Fuchsjagd an.
Bruchwasserläufer im Brutkleid am 23.04.2017. Foto: H. Knüwer
Grünschenkel und Bruchwasserläufer am 23.04.2017. Foto: H. Knüwer
Aufdringliches Kandaganspaar wird vom Höckerschwan vertrieben, obwohl die Brut bereits verloren ist. Foto: H. Knüwer
Fuchstoilette. Foto: H. Knüwer
Frei nach dem Motto: „Fuchs, du hast die Gans gestohlen …?“. Foto: H. Knüwer
Vermutlich hat dieser Fuchs bereits Nachwuchs zu versorgen. Dafür bietet die Kiebitzwiese reichlich Nahrungsressourcen. Foto: H. Knüwer
Gemeinsam jagen die Heckrinder den eiligst flüchtenden Fuchs. Foto: H. Knüwer
Sonntag, 23. April 2017
Fröndenberg-Ardey, 23.04.2017 14:55 Uhr: Über der Weide, am östlichen Rand des NSG Strickherdicker Bachtal über einem Wiesengebiet rüttelt ein Turmfalke. Entfernung und Lichtverhältnisse ließen eine Geschlechterbestimmung leider nicht zu. Bereits im letzten Frühjahr konnte in diesem Gebiet ein Turmfalke verortet werden, was sich aber in den Folgemonaten dann nicht mehr wiederholen ließ. Somit bleibt abzuwarten, ob es in 2017 ein Änderung diesbezüglich geben wird.
Sonntag, 23. April 2017
Heute am Vormittag endlich ein singender Feldschwirl im Ostteil der Kiebitzwiese.Hier auch eine singende Klappergrasmücke. Ansonsten konnte ich für den östlichen Teil der Kiebitzwiese u.a. folgendes notieren: 2 Grünschenkel, 3 Bruchwasserläufer, 2 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 4 Schnatterenten (2:2), 12 Reiherenten, 31 Graugans (Nest am Ruhrufer wird noch bebrütet), 37 Kanadagänse, 4 Nilgänse, 3 Höckerschwäne (Nest ist seit gestern verlassen) sowie 2 Graureiher.
Nahe der Kiebitzwiese habe ich heute das Gelege des hiesigen Kiebitzbrutpaares markiert. Da die Feldbestellung kurz bevorsteht, hat der Landwirt von sich aus um die Markierung gebeten, um dieses Areal bei der Feldbearbeitung zu umfahren. Bleibt zu hoffen, dass die Küken wieder schlüpfen und dann auf das Grünland der Kiebitzwiese wechseln. Bei einer Nachkontrolle saß das Weibchen bereits schon wieder auf dem Gelege, unbeeindruckt von den Markierungshölzern!
Grünschenkel am Aussichtshügel der Kiebitzwiese....am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
Dieser Bruchwasserläufer hat im Schlamm eine Leckerei gefunden....am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
Meine Anwesenheit störte diesen Fitis nicht, sein Morgenlied, von seiner Singwarte aus, über die Kiebitzwiese zu erklingen zu lassen....am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
....Gesangspause....am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
Goldammer leuchtet in der Morgensonne...am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
Kiebitzgelege nahe der Kiebitzwiese. Durch die Gelegemarkierung, mit Absprache des zuständigen Landwirtes, scheint zumindest dieses Gelege vor den bevorstehenden Feldarbeiten geschützt. ...am 23.04.17 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 23. April 2017