Tagesarchiv für den 17. April 2017
Südöstlich von Frdbg.-Ostbüren heute noch eine späte, weibchenfarbene Kornweihe jagend.
Nördlich von UN-Westhemmerde 6 Kiebitze auf Ackerbrachen, die vermutlich für Maiseinsaat vorgesehen sind. Auf ähnlichen Flächen weitere 6 Kiebitze südwestlich von Bönen-Lenningsen.
Das Phänomen der atypisch rufenden Zilpzalps bleibt weiter interessant. Wie von Stefan Helmer hier schön ausgeführt, ist deren Zahl offenbar erstaunlich hoch. Bei einer Wanderung durch den Bausenhagener Schelk konnte ich dort 6 Rufer feststellen und – zu Hause angekommen – hörte ich das „swii-oo“ auch aus dem eigenen Garten. Es stellt sich nicht nur die Frage, woher diese Vögel stammen – es zeigt auch, wie groß offenbar der (ständige) Zustrom von (fremden?) Individuen in unsere Population ist.
Im Bausenhagener Schelk weiterhin ein revierhaltender Waldbaumläufer mit Gesang.
Ohne systematisches Vorgehen konnten gleich 6 atypisch rufende Zilpzalps im Bausenhagener Schelk ausgemacht werden - ihre tatsächliche Anzahl dürfte noch höher liegen, 17.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Der schon von Stefan Helmer gemeldete Gartenrotschwanz in den Hemmerder Wiesen - teils mit Gesang (!), 17.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Weit weg - aber noch gut zu erkennen: eine späte Kornweihe bei Frdbg.-Ostbüren, 17.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Seit Tagen betätigen sich diese Knospenfresser schon als `Gärtner´ an der Hecke unseres Gartens und kürzen die frischen Triebe, 17.04.2017 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 17. April 2017
Gegen Mittag konnte ich in den Hemmerder Wiesen, zeitweise mit Bernhard Glüer, einen männlichen Gartenrotschwanz beobachten. Die Mehrzahl (mind. 6) der festgestellten Zilpzalps rief entweder zweisilbig „swii-oo“ oder einsilbig „swiit“, anstatt das typische „huid“ zu äußern. Eine Nachtigall warnte mit typischem „hüit“, als ich sie zufällig wenige Meter vor mir in einer Hecke ausfindig machte. Außerdem beobachtet: u.a. zwei Flussregenpfeifer, eine Bekassine, mind. sieben durchziehende Rauchschwalben, drei Kiebitze, zwei singende Klappergrasmücken, mind. sechs Bluthänflinge und zwei Schwanzmeisen.
Auf dem Geiseckesee beobachtete ich u.a. einen männlichen Gänsesäger, über dem See eine dreistellige Zahl an Rauchschwalben. Auch einige Mehlschwalben, mind. eine Uferschwalbe und ein erster Mauersegler waren dabei.
Montag, 17. April 2017
Am Aussichtshügel der Kiebitzwiese auch 1 atypisch rufender Zilpzalp mit einsilbigen „swiit“-Ruf (s. Meldung von Stefan Helmer 15.04.17). Außerdem hier noch: 1 Flussuferläufer, >2 Flussregenpfeifer, 1 Klappergrasmücke, 5 Schafstelzen, 4-5 Rotmilane, 1 weibchenfarbene Rohrweihe und um 14:45 noch 1 nach Nord ziehender Fischadler. Während der gesamten Zeit immer wieder größere Trupps von -überwiegend- Rauch- aber auch Mehlschwalben überhinfliegend.
Rotmilan fliegt mal tief über die Kiebitzwiese, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Eine Rohrweihe landet kurz in den Binsen bevor sie schließlich nach Westen abzieht, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Auf gleicher Höhe, Fischadler rechts und Rotmilan links, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Nach wenigen Schleifen über den Wiesen zieht der Fischadler streng nach Norden ab, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Kormoran lenkt ein um auf dem Wasser zu landen, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Kaum ist der Bruchwasserläufer wieder weg, taucht nun ein Flussuferläufer auf, wie beim Staffellauf, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Die Flussregenpfeifer bleiben, sie stehen schon länger unter Verdacht hier in Fröndenberg auch zu brüten, am 17.04.2017 Foto: Marvin Lebeus
Montag, 17. April 2017
Heute morgen im Hemmerder Schelk wieder zwei Kernbeißerpaare und ein balzender Baumpieper.
Montag, 17. April 2017
In einem >3000 m² verwilderten Garten für uns die ersten Klappergrasmücken gehört.
Montag, 17. April 2017
Im Rahmen der NWO-Wasservogelzählung war die Ausbeute in meinem Zählgebiet sehr bescheiden. So konnte ich in den unterschiedlichen Abschnitten u.a. folgendes beobachten:
Hönnemündung: 1 Wasseramsel, 1 Graureiher sowie 3 Stockenten.
Himmelmann Park: 1 Wasseramsel, 1 Klappergrasmücke, 7 Reiherenten, 1 Höckerschwan, 6 Blässrallen (2 Nester) sowie 3 Kormorane.
Hindenburg Hain: 4 Blässrallen (2 Nester) sowie 3 Stockenten.
NSG Kiebitzwiese: 2 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze, 6 Schnatterenten, ca. 50 Stockenten, 24 Reiherenten, 2 Haubentaucher, 6 Zwergtaucher in 3 Reviere, 59 Nilgänse, 23 Graugänse, 29 Kanadagänse, 11 Höckerschwäne, 25 Blässrallen (2 Nester), 4 Kormorane, 1 Lachmöwe, 2 Graureiher, 1 Eisvogel, 4 Rohrammern (M), 2 Fitisse, 3 Uferschwalben sowie ca. 30 Rauchschwalben.
Hammer Wasserwerk: 2 Schnatterenten (1:1), 23 Stockenten, 7 Reiherenten, 1 Blässralle, 2 Rostgänse, 2 Nilgänse, 8 Kanadagänse, 1 Graureiher sowie 1 Kormoran.
NSG Obergraben westlich Wickede: 1 Zwergtaucher, 6 Reiherenten, 6 Stockenten, 6 Blässrallen, 3 Nilgänse sowie 1 Graureiher.
Rostgans im Hammer Wasserwerk......am 17.04.17 Foto: Gregor Zosel
Ob es wohl auf der Kiebitzwiesein diesem Jahr mit Nachwuchs bei den Höckerschwänen klappt?......am 17.04.17 Foto: Gregor Zosel
Eine einzelne Lachmöwe auf der Kiebitzwiese......am 17.04.17 Foto: Gregor Zosel
Montag, 17. April 2017
Am 16.04.2017 um 16:30 Uhr hat H.Kraft in der unmittelbaren Nähe des Kohlekraftwerks einen m. Weißstorch tötlich verletzt auf der Hammer Str. aufgefunden.
Das Tier gehörte wohl zu dem Paar am „Tibaum“.
Update am 18.04.2017 : seit gestern ist klar dass der verunfallte Weißstorch nicht zum Brutpaar am Tibaum gehört.
Montag, 17. April 2017