Am 12.03.2017 waren 6 Spießenten in den Röllingwiesen. Auch die 2 Knäkenten sind noch da. Leider wurde die Freude über die Enten schon bald getrübt. Ein wildernder Hund hetzte hinter allem her, was sich bewegte. Auch ein aufgeschreckter Kiebitz kam so zum Vorschein. Sein Herrchen lief gelangweilt mit Zigarette und Flasche Bier am Arm das Ruhrufer auf und ab. Und warf ab und zu einen Ball weit ins Schilf oder Wiesen-Wasser. Irgendwann verschwanden sie Richtung Wannebach. Es kehrte wieder Ruhe ein. Eine zweite Gans fängt nähe am Stand an zu brüten. Und wie jedes Jahr brütet wohl wieder ein Gimpelpaar in unserem Garten.
Spießenten in den Röllingwiesen, Schwerte, 13.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Kormorane in den Röllingwiesen, Schwerte, 13.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Wildernder Hund in den Röllingwiesen, Schwerte, 13.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Montag, 13. März 2017
Die Störche waren leider abends schon weiter geflogen. Dafür traf gestern zu den vielen Enten, noch ein Knäkentenpaar ein. Eine Graugans brütet wieder da, wo sie letztes Jahr saß. Direkt 10 m vorm Stand. Ein Ei konnte ich schon sehen. Der hiesige Eisvogel, ist auch wieder auf seinem gewohnten Ansitzen zu sehen. Bei uns machen sich dafür die Limikolen sehr rar. Ein, zwei Kiebitze waren mal da, mehr nicht. Der hohe Wasserstand ist Schuld. Eine Radtour durch das südliche Ruhrtal bei Ergste bescherte mir viele ziehende Keinvögel. Meine Erfolg versprechenden Sitzhecken waren leider leer. Ein Schwarzkehlchen konnte ich sitzen sehen. Überall sonst war schon ein freilaufender Hund schneller als ich. Immer wieder nervig. Je ungezogener der Hund, um so abgelegener die Gassistrecke. Da nutzt auch kein Zaun oder Wassergraben. Dem entsprechend ausgeräumt sind die Ruhrwiesen. Man muss nur mal auf der gelben Brücke bei Wandhofen stehen. Im Minutentakt kommen Hundeführer am Ruhrufer entlang. Wenn dann noch die Paddler kommen, ist die Röllingwiese voll mit Wasservögeln.
Seit dem 12.03.2017 fliegen die ersten Fledermäuse überm Stand.
Knäkenten in den Röllingwiesen, Schwerte, 12.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Montag, 13. März 2017
Am 11.03.2017 auch vom Stand aus zu beobachten: Wanderfalken-Männchen im Masten neben der A45 bei Ergste. Da sitzt er öfters. Und auch Raubwürger und Sperber teilen sich einen Ansitzbusch. Der Würger vorsichtshalber über dem Sperber-Männchen. Der Sperber ist schon länger (immer wieder) zu sehen. Der Würger ab und zu.
Wanderfalke an der A45, Schwerte, 11.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Raubwürger und Sperber in den Röllingwiesen, Schwerte, 11.03.2017, Foto: Hans-Joachim Göbel
Montag, 13. März 2017
Am BfW im Indupark Unna nahe der B1 sang der für mich erste Zilpzalp in diesem Jahr, auch wenn der Gesang noch etwas verhalten klang.
Montag, 13. März 2017
Heute am frühen Morgen konnte ich im Warmer Löhen 3 weibliche Schwarzkehlchen am Wegesrand beobachten, die zusammen nach Futter suchten. Ebenfalls in der Feldflur des Warmer Löhens 10 balzende Kiebitze sowie 1 Silberreiher.
Bei Bentrop ein rastender Kiebitztrupp von 13 Ex., der später in SW-Richtung ins Ruhrtal abflogen.
Auf der Kiebitzwiese heute früh nun insgesamt 4 singende Rohrammern. Hier im östlichen Teil des NSG nur 5 Pfeifenten, 12 Krickenten, 3 Schnatterenten, 4 Rostgänse (mit KS und EF berinte Ex. dabei), 1 Silberreiher sowie 1 Rotmilan erwähnenswert.
Auffallend überall auf Wiesen und Feldern Bachstelzen in unterschiedlichen Gruppengrößen (bis zu 50 Ex.). Auch während meiner Fahrt dann zur Arbeit immer wieder ziehende Bachstelzentrupps.
Schwarzkehlchen im Warmer Löhen am 13.03.17 Foto: Gregor Zosel
Nun singen bereits vier Rohrammern im NSG Kiebitzwiese .....am 13.03.17 Foto: Gregor Zosel
Nun ist der Bachstelzenzug voll im Gange. Heute waren Bachstelzen überall anzutreffen....am 13.03.17 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze stillt ihren Durst an dieser Wasserstelle....am 13.03.17 Foto: Gregor Zosel
Montag, 13. März 2017
Hallo liebe Vogelfreunde, im Spiegel wurde ich auf einen Artikel aufmerksam, der sich mit der aktuellen und zukünftigen Landwirtschaftspolitik beschäftigt. Es geht hierbei um den Entwurf der Agrarpolitik ab dem Jahr 2021.
Der derzeitige EU-Agrarkommissar Phil Hogan möchte hierzu die EU-Bürger befragen und deren Einschätzung für die Ausrichtung der EU-Agrarpolitik mit einbeziehen. Für uns besteht hier die Chance ein klares Statement für eine ökologische Landwirtschaftspolitik zu setzen. Unter folgendem Link ist die Online-Befragung zu finden:
http://ec.europa.eu/eusurvey/runner/FutureCAP?surveylanguage=DE
Ich hoffe auf rege Teilnahme!
Viele Grüße Thorsten Prall
Montag, 13. März 2017
Heute Abend bei einsetzender Dämmerung ein Schwarm von ca.40 Bachstelzen auf einem Acker im Hemmerder Ostfeld.
Montag, 13. März 2017
Heute nachmittag suchte ich auf den Äckern in Niederaden im Bereich des Seseke-Knies nach Kiebitzen. Dabei entdeckte ich eine Gruppe von 24 Goldregenpfeifern. Im Gegensatz zum Hellweg ist diese Art im Lüner Bereich nur extrem selten zu beobachten.
Montag, 13. März 2017
Heute und auch gestern konnten am Fichtenkreuzschnabelbrutplatz bei Frdbg.-Frömern weiterhin die beiden Altvögel beobachtet werden. Inzwischen sind seit der Entdeckung des Brutplatzes (13.02.) 4 Wochen vergangen. Das Prozedere läuft immer gleich ab: beide Altvögel erscheinen stets zusammen, das Männchen verschwindet dann immer zuerst zum Füttern im Efeu – danach folgt das Weibchen, das Männchen wartet und schließlich fliegen beide zusammen wieder ab.
Im Hemmerde Ostfeld gestern unter anderem 17 Goldregenpfeifer, >3 Schwarzkehlchen (2,1) – evtl. sind es sogar zwei Paare, denn bei beiden (singenden) Männchen war auch ein Weibchen, wobei jedoch nicht klar war, ob es nicht vielleicht dasselbe Weibchen war.
Ergänzend zu den von Marvin Lebeus vom heutigen Tag gemeldeten Beobachtungen (Hemmerder Ostfeld) kann ich hinzufügen, dass gegen Mittag zunächst 16 Goldregenpfeifer weit verstreut auf demselben Feld saßen wie auch schon gestern und dann noch 5 weitere hinzukamen, so dass es schließlich sogar 21 Vögel waren. An beiden Tagen hatten die Goldregenpfeifer immer wieder „Stress“ mit balzenden Kiebitzmännchen, die zum Teil sehr aggressiv die Regenpfeifer attackierten und zum Abfliegen brachten. Mehrfach wurden sie nach einer erneuten Landung gleich wieder angegriffen. – Erfreulich noch am Dörrgänger: zwei erste Hausrotschwänze.
Im Bausenhagener Schelk heute neben > 5 singenden Gartenbaumläufern für mich nach längerer Zeit mal wieder ein singender Waldbaumläufer, der nördlich der Ruhr eher selten anzutreffen ist. Nahe Ostbüren eine begonnene Kolkrabenbrut.
Im Wassergewinnungsgelände (Frdbg.-Langschede) heute unter anderem 16 Bachstelzen, 1 Bergpieper, 3 Gebirgsstelzen, ~60 Reiherenten, 35 Blässhühner, 3 Silbereiher, 2 Graureiher.
Das Kreuzschnabel-Männchen erscheint stets zuerst ..., 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
... dann folgt das Weibchen, 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
Goldregenpfeifer über dem Hemmerder Ostfeld ziehen große Kreise und werden nach der Landung gleich wieder von balzenden Kiebitzmännchen attackiert und aufgescheucht..., 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
... schließlich finden sie auf einer Nachbarfläche die nötige Ruhe, 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
Einer von zwei Hausrotschwänzen, die im Kreis UN angekommen sind, 12.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
Ganz lässig auf einem Bein trägt das blassere Schwarzkehlchen-Männchen den Reviergesang vor (Hemmerder Ostfeld)..., 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
... wenige Hundert Meter entfernt: das farbenprächtigere Männchen mit Weibchen, 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
Lichtdurchflutet scheint dieser Zitronenfalter (m) das Frühlingswetter zu genießen ..., 11.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
... das Gleiche gilt wohl auch für dieses Tagpfauenauge, 12.03.2017 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 13. März 2017