Fröndenberg / Unna: Fichtenkreuzschnäbel, Weidenmeise, Schwarzkehlchenbalz, Rebhühner, Kiebitze, Blässgänse, Pfeifenten, Bekassinen, u.a., 06./07.03.2017 (B.Glüer)
Heute im Hemmerder Ostfeld das schon vielfach gemeldete Schwarzkehlchen-Paar in Balzstimmung. Das Männchen sang ausdauernd von exponierten Singwarten, während das Weibchen ständig in der Nähe blieb. Gestern war noch ein drittes Schwarzkehlchen (m) im Gebiet. – Heute außerdem 24 Kiebitze ebenda (teils balzend), 11 Bachstelzen und ein Rebhuhn-Paar. Bei den Rebhühnern haben sich offenbar die Winterverbände (Ketten) aufgelöst.
In den Hemmerder Wiesen >16 (!) Bekassinen, 26 Kiebitze, weiterhin 2 Pfeifenten, 11 Kanadagänse, 2 Nilgänse, 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Sperber (w). Gestern ebenda auch 6 Blässgänse kreisend – schließlich aber doch wieder abfliegend.
In Frdbg.-Frömern wird weiterhin am Fichtenkreuzschnabel-Brutplatz gefüttert. Heute und gestern konnten jeweils beide Altvögel zum Nest fliegend beobachtet werden. Es zeigte sich, dass die Fütterintervalle sehr groß sind. Gestern erfolgte eine Fütterung nach 50 Minuten Wartezeit an einem entfernt gelegenen Beobachtungsplatz. Heute waren einmal 35 Minuten Wartezeit nötig, bis die Altvögel auftauchten. Dann jedoch flogen sie ohne Umschweife direkt zum Nest und schienen meine Anwesenheit in ca. 50 m Entfernung überhaupt nicht zu registrieren. Offensichtlich bleiben die Elternvögel sowohl bei der Futtersuche als auch beim Füttern der Jungen immer zusammen. Gestern konnten von den Kreuzschnäbeln zweimal Rufe, bzw. Gesang (!), in Lärchenbeständen gehört werden, die vom Nest jeweils mehrere Hundert Meter entfernt waren. In Nestnähe ist es weiterhin so, dass die Altvögel meist stumm bleiben.
Im Buschholt Kontaktrufe von mindestens 1 Weidenmeise.
Dienstag, 07. März 2017