Tagesarchiv für den 17. März 2017

Werne: Vorbereitung der Kiebitz-Synchronzählung am 17.03.2017 (J. Hundorf & M. Fehn)

Zwei Wochen vor der jährlichen Synchronzählung der Kiebitze im Kreis, konnten mit einer Vorkartierung bereits erste Erkenntnisse über die diesjährigen Kiebitz-Verhältnisse in Werne gewonnen werden:
Das Ergebnis fiel hauptsächlich negativ aus, obwohl sicherlich Mitte März auch noch einige Bewegungen bei den Heimkehrern zu erwarten sind.

Im Bereich der Hellstraße/Am Mergelkamp konnten insgesamt nur 12 Vögel beobachtet werden, was weniger als die Hälfte des letzten Jahres entspricht. Erklärend hierfür sind große Wintergetreideschläge und der ungünstige Zustand einer Brache, auf der sich die Tiere in den letzten Jahren hauptsächlich konzentriert hatten. So scheint schon jetzt ein Großteil des Areals  ungeeignet für die Vögel zu sein. Hier konnte auch ein Trupp aus ca. 20 Feldlerchen beobachtet werden.

Am Rietbergweg, östlich des NSG Düsbecke konnten ebenfalls 12 Kiebitze vermerkt werden, die sich größtenteils auf einer frisch umgepflügten Vertragsnaturschutzfläche aufhielten. 2016 konnten am Standort, zum Zähltermin noch 24 Vögel erfasst werden.

An der Wesseler Straße, dem dritten Hotspot in Werne waren bereits 26 Vögel anwesend. Diese verteilten sich jeweils, wie in den letzten Jahren auf einem Erdbeerfeld und einem gepflügten Acker. Auch hier ein kleiner Trupp aus ca. 15 Feldlerchen.

Die ehem. Rieselfelder Werne waren bei aktuell noch ausreichenden Wasserständen sehr vogelarm. Hier konnten wir nur  2 Kiebitze, 1 Waldwasserläufer, 1 Bergpieper, 1 Weißwangengans unter Kanadagänsen und 1 Wanderfalken beobachten.

Es bleibt also spannend, wie die Zählung in diesem Jahr ausfällt und in wie weit sich der Negativtrend der letzten Jahre bestätigt.

 

 

Freitag, 17. März 2017

Fröndenberg / Unna: Fichtenkreuzschnäbel flügge, Waldschnepfe, Kiebitze, Waldwasserläufer, Bekassinen, u.a., 17.03.2017 (B.Glüer)

Mit dem heutigen Tag haben die Fröndenberger Fichtenkreuzschnäbel ihr Brutziel erreicht: eher zufällig und mit einer Portion Glück habe ich heute Morgen, 7.05 Uhr (nachdem ich einige Tage nicht mehr vor Ort gewesen bin), das Ausfliegen von mindestens 1 Jungvogel fast unmittelbar mitbekommen. Zunächst sah ich bei meiner Ankunft das Weibchen am Neststandort, ohne dass es tatsächlich zum Nest gegangen ist. Stattdessen flog es unter ständigem Warnen in eine ca. 20 m entfernte, efeubewachsene Fichte, in der auch das Männchen aufgeregt rufend saß. Beide Altvögel näherten sich dann einem noch unbeholfen im Geäst herumflatternden und -kletternden Jungvogel. Mehrmals kam es zu Fütterungsszenen. Wenn man das heutige Datum als Ausfliegedatum festhält, so lässt sich bei einer durchschnittlichen Nestlingszeit von 18 Tagen und einer durchschnittlichen Brutzeit von 16 Tagen der 13.02. als ungefährer Brutbeginn annehmen. Das war zufällig der Tag, an dem ich den Nistplatz entdeckt habe (siehe Meldung vom 13.02.).
Im Buschholt erneut eine vom Waldboden abfliegende Waldschnepfe – ca. 20 m vom Beobachtungsort des 14.02. (siehe Meldung) entfernt.
Im Hemmerder Ostfeld ist der Kiebitzbestand inzwischen auf die wahrscheinliche Stärke der zu erwartenden Brutpopulation „eingeschmolzen“, nachdem die Rastvögel abgezogen zu sein scheinen. Ganze 15 Vögel waren heute noch vor Ort. 10 weitere Kiebitze hielten sich in den Hemmerder Wiesen auf und 2 Ex nördlich Unna-Lünern. In den Hemmerder Wiesen außerdem unter anderem 1 Waldwasserläufer, 2 Silberreiher, 2 Höckerschwäne, 6 Kanadagänse, 4 Graugänse und >2 Bekassinen.

Keine schönen Fotos unter düster verhangenem Himmel, aber sicher sehr seltene: frisch ausgeflogener Fichtenkreuzschnabel neben dem weiblichen Altvogel ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

Keine schönen Fotos unter düster verhangenem Himmel, aber sicher sehr seltene: frisch ausgeflogener Fichtenkreuzschnabel neben dem weiblichen Altvogel ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... schön zu sehen, dass der Jungvogel (links) noch nicht den typisch gekreuzten Hakenschnabel wie die `Mama´ (rechts) hat ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... schön zu sehen, dass der Jungvogel (links) noch nicht den typisch gekreuzten Hakenschnabel wie die `Mama´ (rechts) hat ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... auch wenn nicht wirklich Futter übergeben wird, so dient das Verhalten sicher der jetzt besonders wichtigen Bindung zwischen Elternvögeln und Jungvogel ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... auch wenn nicht wirklich Futter übergeben wird, so dient das Verhalten sicher der jetzt besonders wichtigen Bindung zwischen Elternvögeln und Jungvogel ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... immer wieder wendet sich die umsorgende Mama dem flüggen `Sprössling´ zu ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... immer wieder wendet sich die umsorgende Mama dem flüggen `Sprössling´ zu ..., 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... auch der `Papa´ bleibt ständig in der Nähe - erst, als der Jungvogel sich nahe dem Stamm im Efeu versteckt, brechen beide Alvögel zur Futtersuche auf, 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

... auch der `Papa´ bleibt ständig in der Nähe - erst, als der Jungvogel sich nahe dem Stamm im Efeu versteckt, brechen beide Alvögel zur Futtersuche auf, 17.03.2017 Foto: Bernhard Glüer

Freitag, 17. März 2017

Fröndenberg: Flussregenpfeifer, Habicht, Bachstelzen u.a. am 17.03.2017 (Marvin Lebeus)

Vom Aussichtshügel der Kiebitzwiese konnte ich heute gemeinsam mit H. Maas die ersten 2 Flussregenpfeifer beobachten. Absolut lautlos flogen die beiden im Laufe des Nachmittags von Osten kommend ein. Neben dem Storchenmast lag eine frischtote Ente -vermutlich Stockente-. Unmittelbar daneben auch großräumige Rupfungsspuren. Auf den Wiesen hier -noch?- kein Kiebitz geschweige denn ein balzendes Paar, lediglich ein einzelnes Tier überflog einmal kurz das Gebiet in Richtung Westen. Neben bekannter Entenschar (Krick-, Pfeif-, Schnatter- & Stockenten) noch: 2 Rotmilane, 1 Habicht, 1 Sperber (w), 4 Mäusebussarde, 1 Silberreiher, ~20 Bachstelzen und 1 Gebirgsstelze.

Freitag, 17. März 2017

Schwerte: Freilaufende Hunde, 16.03.2017 (Hans-Joachim Göbel)

Vorgestern haben wir uns erst über freilaufende Hunde in den Röllingwiesen geärgert. Heute musste ich beim Kaffeetrinken auf dem Balkon Ähnliches beobachten. Ein herrenloser Rottweiler lief auf der Ruhr-Südseite am Ufer und in den Filterbecken und Wiesen hinter allem her, was sich bewegte. Wir können die Klärbecken-Wiesen, der „Schutzzone 1“ vom Balkon aus gut einsehen. Immer wieder sehen wir an Wochenenden oder abends Hunde mit und ohne Herrchen von Ergste kommend. Dort ist die Schutzzone kaum gesichert. Den zuständigen Jäger sieht man dort leider kaum noch. Er war früher fast täglich vor Ort. Da gab es so etwas nicht. Der nahende Frühling und Sommer wird solche Beobachtungen sicher noch häufen.

Freitag, 17. März 2017

Fröndenberg: Rotmilan, Sperber, 15.03.2017 (Brigitte und Burkhard Koll)

Fröndenberg-Ardey: Am heutigen Frühlingsnachmittag konnten östlich des NSG Strickherdicker-Bachtal ein einzelner, über dem Waldgebiet kreisender Roter Milan sowie ein Sperber beobachtet werden. Im eigenen Garten erhoben Blaumeise, Buchfink, Rotkehlchen und Singdrossel ihre Stimmen. Hummeln suchten Nahrung, Tagpfauenauge sowie Zitronenfalter verschönerten diesen frühlingshaften Moment.

Freitag, 17. März 2017


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