Monatsarchiv für Dezember, 2016
Die Kontrolle und Reinigung der Nistkästen im Hindenburg Hain und benachbarten Stadtwerkegelände ergab eine traurige Bilanz. Wie schon im Hemmerder Schelk bei der Nistkastenkontrolle (siehe Meldung von B. Glüer) zeigte sich in der Parkanlge heute ein ähnliches Bild. Hier im Gelände hängen insgesamt 39 Meisenkästen unterschiedlichen Größe und Einfluglochform, 3 Staren-, 3 Baumläufer- und 5 Halbhöhlenkästen; allesamt von der Firma Schwegler.
Bei den Halbhöhlenkästen ergab eine folgende Belegung: 3 leer, 1 x Grauschnäppernest, 1 x Meisennest.
Bei den Baumläufernkästen waren 2 von Gartenbaumläufern belegt worden, während ein Kasten leer blieb.
In den Starenkästen gab es eine erfolgreiche Brut von Staren; 2 Kästen blieben leer.
Bei der Kontrolle der Meisenkästen kam dann die Ernüchterung! Lediglich 2 erfolgreiche Haussperlingsbruten und 2 Kleibernester sind hier als positiv zu bemerken. Dagegen ist der Bruterfolg bei Blau- und Kohlmeise in diesem Jahr katastrophal! Hier das Ergebnis: 12 Kästen blieben leer. 23 Meisennester zeigten sich wie folgt:
11 Nester ohne Reste wie Eier oder Skelette;
5 Nester mit Eiern (1x 1 Ei, 3 x 3 Eier; 1 x 5 Eier)
5 Nester mit Skelette (2 x 1 Skelett; 1 x 3 Skelette; 2 x 4 Skelette)
2 Nester mit Eier + Skelette (1 x 1 Ei + 1 Skelett; 1 x 1 Ei + 2 Skelette)
Donnerstag, 08. Dezember 2016
Lünen Horstmarer See, 12.00, See vereist bis auf ein Wasserloch: 44 Silbermöwen, 5 (2 ad. 3×1.Wi.) Steppenmöwen, 19 Sturmmöwen, 356 Lachmöwen, 102 Blässhühner, 2 Teichhühner, 4 (2 ad.,2 dj.) Höckerschwäne, 6 (3,3) Stockenten, 7 (4,3) Schnatterenten, 1 W Mandarinente, 1 Graureiher, 1 Kormoran.
Mittwoch, 07. Dezember 2016
Auf einem Zwischenfruchtfeld westlich von Ostbüren ein großer Schwarm Finken – mehrere Hundert Bluthänflinge, einzelne Grünfinken, Buchfinken und ein paar Dutzend Goldammern. Östlich Frdbg.-Frömern (nahe dem Panthe-Hof) eine tote Schleiereule. Die Todesumstände ließen sich nicht ergründen – Feldmäuse gibt es dort genügend.
Im Hemmerder Ostfeld unter anderem ~40 Feldlerchen auf Wintergetreide, ~120 Dohlen und Krähen, einige Ringeltauben und 5 Hohltauben. Auch hier in einem Zwischenfruchtfeld ein Hänflingschwarm mit ~70 Vögeln. Urplötzlich ging alles, was fliegen konnte, in die Höhe – ein Wanderfalke stieß im Sturzflug auf die Vogelschar herab, machte aber keine Beute.
In den Hemmerder Wiesen unter anderem 1 Silberreiher, 1 Graureiher, 1 Eisvogel und am Ufer der Amecke eine Zwergschnepfe. Nahe Steinen noch ein einzelner Kiebitz.
Gegen Mittag (12.45 h) nördlich von Frdbg.-Hohenheide 1 Fichtenkreuzschnabel ausdauernd singend – in Nachbarbäumen hörten 3 weibliche Kreuzschnäbel „andächtig“ zu. Am Ortsrand nochmals 2 Hohltauben.
Mehr als 300 Bluthänflinge mit einzelnen Grünfinken, Goldammern..., 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
...wechselten relativ unruhig immer wieder ihren Standort..., 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
... um jedoch immer wieder am Boden des Zwischenfruchtfeldes..., 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
... nach diversen Sämereien zu suchen, 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Tote Schleiereule bei Frömern..., 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
... der nicht mehr ganz frische Kadaver ist merkwürdig positioniert - möglicherweise wurde er noch von einer Krähe oder einem Bussard in die Höhe gehievt, 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Wie `bestellt und nicht abgeholt´ harrt dieser Kiebitz bei Steinen auf dem frostigen Acker aus, 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Radfahrer bitte rechts vorbei... - Eisvogel lauert auf Beute in der Amecke (Hemmerder Wiesen), 06.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Dienstag, 06. Dezember 2016
Heute kam es in den frühen Morgenstunden zu einer sehr erfreulichen Beobachtung in der „Rebhuhn-Kommunity“ auf den Gemüsefeldern im Süden von Frdbg.-Ostbüren: 2 Familienverbände (5 + 6 Ex) ca. 50 m voneinander entfernt. Damit war für 2016 erstmals der Nachweis erbracht, dass entgegen meinen bisherigen Annahmen in diesem Areal 2 (!) Paare erfolgreich gebrütet und Nachwuchs aufgezogen haben.
Am 02.12. in den Hemmerder Wiesen eine jagende Kornweihe im (braunen) Grundkleid. Dort unter anderem auch 1 Silberreiher und 3 Graureiher, sowie an der Amecke zwei sich jagende Eisvögel. – Auf einem östlich angrenzenden Feld 8 Kiebitze.
Am selben Tag im Buschholz (Frdbg.-Frömern) 3 Fichtenkreuzschnäbel. – Auch im Hemmerder Schelk an diesem Tag Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln. Über südlich angrenzenden Feldern 2 Kolkraben überhinfliegend.
Interessant war auch wieder das Reinigen und Kontrollieren der Nistkästen im Hemmerder Schelk – mit tatkräftiger Unterstützung von Gregor Zosel (02.und heute, am 05.12.): in den insgesamt 38 Schweglerhöhlen mit jeweils längs-ovalem Einflugloch, die vor allem zur Förderung von Trauerschnäppern im Jahre 2011 angebracht worden sind, konnten 18 x Meisennester, 7 x Kleiber-Belegung und 4 x Trauerschnäppernester festgestellt werden. Auffällig war jedoch eine sehr hohe Fehlquote, die im Nachhinein den Eindruck aus dem Frühling bestätigt, dass der Bruterfolg vieler Meisen schlecht gewesen sein muss. Manche Nester sahen noch so „perfekt“ aus, dass zu vermuten ist, dass dort gar keine Brut stattgefunden hat. In 10 Nestern waren noch Eier, oder skelettierte Jungvögel (1x 10 Eier, 1x 8 Eier, 1x 6 Eier, 1x 5 Eier, 1x 3 Eier, 1x 2 Eier, 3x 1 Ei, 1x 2 Juv + 1 Ei). Auch bei den Kleibern sah es bedenklich aus: nur in 3 der 7 „zugemauerten“ Höhlen war jeweils auch ein intaktes Nest. Davon enthielt dann eines ein verlassenes (!) Sechser-Gelege. Erfreulich war immerhin das erst bei der heutigen Kontrolle nachträglich entdeckte 4. (!) Trauerschnäpperpaar, das während der Brutzeit trotz intensiver Beobachtung nicht bemerkt worden war. Auch bereits im vergangenen Jahr war ein Trauerschnäpperpaar nur nachträglich bei der Nistkastenreinigung nachgewiesen worden. Das scheint sich jeweils so abzuspielen, dass von Männchen durch Gesang markierte Reviere (immerhin waren es in 2016 bis zu 6 Sänger), verlassen werden, sobald irgendwann auftauchende Weibchen entscheiden, dass an ganz anderer Stelle gebrütet wird. Nach der Verpaarung singen die Männchen in der Regel nicht mehr und sind dann kaum noch auffindbar.
Erfreulicher „Beifang“ heute im Schelk: mindestens 1 Birkenzeisig (rufend) und 1 Zilpzalp!
Jagende Kornweihe in den Hemmerder Wiesen - im Hintergrund die Reithalle `Am Brauck, 02.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Nicht sehr appetitlich - aber spannend: diese Misteldrossel bei Bausenhagen scheidet gerade aus einer Mistelbeerenmalzeit die unverdauten Mistelsamen aus..., 02.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
... die sich in dem Apfelbaumgeäst mit ihrem klebrigen Schleim festsetzen und vielleicht für eine neue Mistelgeneration sorgen, 02.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Silberreiher in den Hemmerder Wiesen schüttelt den Schmutz von seiner mehr als kargen Kost, 02.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Typisches Trauerschnäppernest, das anders als bei Meisen kaum Moos oder Haare, sondern sehr sperriges Baumaterial enthält, 02.12.2016 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 05. Dezember 2016
Heute am Vormittag konnte ich im Hindenburg Hain in den Wipfeln einer Birke noch einen Zilpzalp beobachten. Hier in der Parkanlage auch die ersten 3 Dompfaffe, die hier als Gäste regelmäßig in den Ahornbäumen den Winter verbringen.
Am Neuenkamp/Grünenbaum bei Bausenhagen auf den Äckern ca. 200 Saatkrähen, ca. 200 Dohlen, einzelne Rabenkrähen und ca. 100 Stare.
Auf einem Feld bei Wickede/Schlückingen 9 Sturmmöwen. Hier in einem Zwischenfruchtfeld ca. 100 (!) Wiesenpieper, die plötzlich aufflogen und weiterzogen.
Zilpzalp im Hindenburg Hain.....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Hoch in den Kronen der alten Birken sucht er nach Insekten.....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Auf dem Dach eines Nistkastens in der Parkanlage nimmt dieses Rotkehlchen ein Sonnenbad.....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Sturmmöwe bei Schlückingen....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Sturmmöwe im 1.Winterkleid....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Saatkrähe am Neuenkamp....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Saatkrähe flieht vor meinem anrollendem Auto....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Die Dohlen auf dem Acker zeigen weniger Scheu....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Diese Dohle hat auf einem Rübenhaufen den Wachdienst übernommen....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Auch die Stare suchen auf dem gepflügten Acker nach allerlei Gewürm....am 05.12.16 Foto: Gregor Zosel
Montag, 05. Dezember 2016
Wir waren am 03.12.2016 in Werne. Trotz der kahlen Bäume ist es nicht so einfach, einen Kernbeißer zu finden. Bei den Goldhähnchen ist es eher die Geschwindigkeit, die den Fotografen herausfordert.
Der Kernbeißer fällt im gleichfarbenen Baum kaum auf. Werne, 03.12.2016, Foto: G.Reinartz
Wintergoldhähnchen mal nicht in Tannengewächs. Werne, 03.12.2016, Foto: G.Reinartz
Weidenmeisen balzen bereits heftig. Werne, 03.12.2016, Foto: G.Reinartz
Und heute, am 04.12.2016 waren wir auf dem Hauptfriedhof in Bergkamen.
Diese Blaumeise huschte sehr eilig durch die Äste. Bergkamen, 04.12.2016, Foto: G.Reinartz
Buntspecht mit akrobatischer Einlage. Bergkamen, 04.12.2016, Foto: G.Reinartz
Montag, 05. Dezember 2016
Mittags im Sandforter Forst waren mind. 6 Fichtenkreuzschnäbel bei der Nahrungssuche zu sehen, hauptsächlich an Lärchenzapfen.
Belegaufnahme Fichtenkreuzschnabel, ausnahmsweise mal mit angedeuteten hellen Flügelbinden, wie es vor allem bei diesjährigen Exemplaren vorkommen kann, am 04.12.2016 Foto: Uwe Norra
Montag, 05. Dezember 2016
Mittags ein kurzer Aufenthalt am Dortmund-Ems-Kanal in Höhe Selm-Ternsche, wo die Böschungen nach der Kanalerweiterung vor Jahren großzügig mit beerentragenden Sträuchern naturnah bepflanzt wurden. Ein Seidenschwanz wurde noch nicht gesehen. Aber es waren Rufe von Steinkauz und Grünspecht zu hören. Ansonsten vogelarm.
Montag, 05. Dezember 2016
Nachmittags jagte eine weibchenfarbige Kornweihe in der Feldflur bei Westhemmerde. Im NSG Luerwald (Märkischer Kreis) konnten wir einen starken Einflug von ca. 200 Berg- und Buchfinken verzeichnen, die vorwiegend auf dem Waldboden nach Bucheckern suchten. In den Nadelbeständen waren vor allem Gimpel, Wintergoldhähnchen und Haubenmeisen bei der Nahrungssuche zu beobachten. Ein Schwarzspecht äußerte seine Anwesenheit durch seine charakteristischen Flugrufe.
Sonntag, 04. Dezember 2016
Aus meinem kurzen morgentlichen Spaziergang an die Hönnemündung wurden bei traumhaften Winterwetter am Ende 4 Stunden. So konnte ich auch in dem Bereich Himmelmann Park/Hönnemündung einige schöne Beobachtungen machen: 9 Gänsesäger (6:3), mind. 7 Zwergtaucher. 2 Wasseramseln, 1 Gebirgsstelze, 1 Bachstelze, 1 Eisvogel, 1 Silberreiher, 2 Graureiher sowie ca. 20 Lachmöwen. In den Hecken viele Amseln, Rotkehlchen aber auch Heckenbraunellen.
Die Zahl der Gänsesäger im Bereich Himmelmann Park und Hönnemündung betrug heute neun Vögel, somit hat sich die Zahl für Fröndenberg erhöht....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Drei Männchen mit einem Weibchen....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Ein Männchen traut sich sehr nah in den Bereich der Turbinen des Wasserkraftwerkes....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Als es in dem Park langsam durch Gassi führende Besucher unruhiger wird, zieht sich ein Teil der Gänsesäger auf die ruhigere Hönne zurück....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Die Zwergtaucher verteilen sich auf Ruhr und Hönne....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Während ein Zwergtaucher einen kleinen Barsch verspeist, wird er von einer Wasseramsel beobachtet....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Die Balz der Wasseramsel ist nun in vollem Gange. Imponierend wird der Gesang vorgetragen....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Das Konzert ist beendet....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Nun aber erst das Revier abchecken ....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Silberreiher steigt von der Hönnemündung auf ....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
...währenddessen fischt ein Graureiher im Mündungsbereich ....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Ein anderer Graureiher versucht es lieber am Ruhrufer unterhalb der Eisenbahnbrücke ....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Überfliegende Lachmöwe vor tief blauem Himmel ....am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze auf dem Fahrradweg entlang der Hönne...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Schwanzmeise im Himmelmann Park...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Die beerentragende Büsche entlang des Fahrradweges locken viele Vögel an, besonders die Amseln ...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Auch etliche Heckenbraunellen konnte ich entlang des Weges beobachten...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Der Gesang von Kohlmeise und Rotkehlchen war heute, trotz eisiger Temperaturen, vorherrschend...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Ungewöhnlicher Anblick im untypischen Biotop; Eichhörchen in der Mendener Ruhraue...am 04.12.16 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 04. Dezember 2016
Der negative Trend bei den Wintergästen auf der Lippe im Bereich Lünen scheint sich in diesem Jahr fortzusetzen oder sogar noch zu verstärken. Bei einem Spaziergang an der Lippe mit dem Arbeitskreis für Umwelt und Heimat sahen wir heute morgen überwiegend leere Wasserflächen. Nur die Teichralle war in ansehnlicher Zahl vorhanden. Alle anderen Arten waren nur in wenigen Exemplaren zu entdecken, und das auf einem Flussabschnitt, der einmal in unserem Bereich zu den wichtigsten Überwinterungsplätzen für Wasservögel zählte. Selbst Stockenten machten sich heute rar. Erschreckend war, dass auch bei anderen Vögeln die Situation nicht anders war. Die Landschaft schien weitgehend leer. Umso erfreulicher war es, dass der Eisvogel gleich mehrfach eine Vorstellung gab und sich von den begeisterten Fotografen ablichten ließ.
Sonntag, 04. Dezember 2016
An unserer Futterstelle im Garten tauchte heute auch eine Singdrossel auf, hatte es aber dann mehr auf die Früchte in Nachbars Garten abgesehen.
Samstag, 03. Dezember 2016
Am Nachmittag konnte ich einen männlichen und zwei weibliche Gänsesäger, sechs Reiherenten, diverse Stockenten sowie eine Nutria an der Ruhr, oberhalb des Wehres sehen. Zwei Rehe boten mir dabei ihre Gesellschaft an. Ein Kormoran überflog. Schließlich waren einige Wacholderdrosseln unterwegs. Ein Schwarm Kanadagänse startete lautstark von der Ruhr, verdeckt von den Bäumen in östliche Richtung. Letztlich ließ sich noch ein Buntspecht von mir ablichten.
Auf den westlich der Kiebitzwiese gelegenen Äckern waren dutzende Nilgänse sowie ca. 10 Kanadagänse bei der Nahrungsaufnahme. Zwei Graureiher überflogen streitend; 16 Graugänse friedlich.
Vom Aussichtshügel waren ca. zwei dutzend Stockenten, einige Nil- und Kanadagänse sowie das Schwanenpaar zu beobachten. Weiter östlich tauchten noch die blonde Nutria und ein Graureiher auf.
Sonne und Wolken brachten dann um 15:50 Uhr noch einen spektakulären Himmel zutage.
Buntspecht, Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Kanadagänse, Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Graureiher über der Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Graugänse, Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Synchrones Höckerschwan-Paar, Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Sonnenuntergang, Kiebitzwiese Fröndenberg, 02.12.2016 Foto: Rainer Hebeler
Samstag, 03. Dezember 2016
Seit einigen Wochen werben die Unterzeichner der „Mendener Erklärung“ für eine Region ohne Autobahn und dafür, den Lückenschluss der A46 zwischen Hemer und Wickede über Menden zu verhindern. Neben dem Unterzeichnungs-Aufruf sind auf der Seite Weiterleitungen zum Projektdossier und der Beurteilung des Landesbüros der Naturschutzverbände zu finden.
Die inzwischen mehr als 40 Jahre alten Pläne, eine Autobahn durch das Wickeder Ruhrtal in Richtung Iserlohn zu bauen, beschäftigen neben den Planern schon Generationen von Naturschützern. Obwohl der Luerwald derzeit planerisch wohl „umfahren“ wird, sollen zahlreiche andere wertvolle Wald- und Auengebiete sowie Wohnsiedlungen durch den Bau zerschnitten werden.
Helfen Sie mit, das öffentliche Interesse für eine alternative Verkehrsabwicklung deutlich zu machen und unterzeichnen auch Sie die „Mendener Erklärung“.
Samstag, 03. Dezember 2016
Heute am frühen Vormittag bei eisigen Temperaturen konnte ich im NSG Kiebitzwiese u.a. folgendes beobachten: 1 Schellente (erste in diesem Winter), 2 Tafelerpel, mind.3 Pfeifenten (in Sperrzone), mind. ca. 50 Schnatterenten (in Sperrzone), ca. 30 Reiherenten, ca. 15 Zwergtaucher, ca. 15 Graugänse mit 21 Nilgänsen und ca.15 Kanadagänsen auf Feld am Ponyhof, weitere 8 Kanadagänse mit 1 Graugans und 2 Nilgänsen auf der Ruhr, 7 Höckerschwäne, 2 Silberreiher, 1 Graureiher sowie ca. 30 Goldammern an der Alten Eiche.
Bei Sonnenaufgang an der Hönnemündung: 2 Wasseramsel balzend, 2 Eisvögel, 6 Zwergtaucher sowie 15 Kornmorane.
Die erste Schellente in diesem Winter auf der Ruhr an der Rammbachmündung.....am 03.12.16 Foto: Gregor Zosel
Junger Nutria auf der Ruhr.....am 03.12.16 Foto: Gregor Zosel
Rotkehlchen genießt die wärmenden Sonnenstrahlen auf der gefrorenen Kiebitzwiese.....am 03.12.16 Foto: Gregor Zosel
Nun aber wieder schnell ins sichere Unterholz.....am 03.12.16 Foto: Gregor Zosel
In einem Zwischenfruchtfeld, welches an die Kiebitzwiese angrenzt, finden allerlei Singvögel nun Nahrung, wie dieser Zaunkönig.....am 03.12.16 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 03. Dezember 2016
Kamen – Methler, 30.11.2016, bei Frost im Garten 1 Heckenbraunelle singend.
Freitag, 02. Dezember 2016
Heute am Vormittag im strömenden Regen und dann noch mal kurz am Nachmittag bei Sonnenschein und blauen Himmel konnte ich im NSG Kiebitzwiese vom Hindenburg Hain bis zur Rammbachmündung u.a. folgendes notieren: 1 rufende Wasserrale, 6 Gänsesäger (5:1), 1 Tafelente (W), ca. 20 Schnatterenten inn der Sperrzone erkennbar, 47 Reiherenten, 18 Zwergtaucher, 1 Teichralle, 21 Blässrallen, 12 Höckerschwäne, 20 Graugänse, 70 Nilgänse, 11 Kanadagänse, 2 Silberreiher, 5 Graureiher, ca. 10 Kormorane in Sperrzone, 1 Gebirgsstelze, 1 Bachstelze, 1 Eisvogel, 1 überfliegender Kolkrabe, ca. 20 Goldammern sowie ca. 30 Wacholderdrosseln.
Im benachbarten Hammer Wasserwerk nur 1 Silberreiher, 1 Reiherente sowie 1 Bachstelze.
Zuvor in den frühen Morgenstunden im Himmelmann Park: 1 Wasseramsel, 1 Eisvogel, 3 Zwergtaucher, 11 Reiherenten sowie 19 Blässrallen.
Morgens im strömenden Regen waren die Gänsesäger auf der Ruhr oberhalb des Wehres anzutreffen.....am 02.12.16 Foto: Gregor Zosel
Nachmittags ein überfliegendes Gänsesägermännchen.....am 02.12.16 Foto: Gregor Zosel
Ebenfalls ein Kormoran vor blauem Himmel.....am 02.12.16 Foto: Gregor Zosel
Abfliegender Silberreiher.....am 02.12.16 Foto: Gregor Zosel
Stockentenpaar in der untergehenden Nachmittagssonne.....am 02.12.16 Foto: Gregor Zosel
Freitag, 02. Dezember 2016
Der am 26.11.16 gemeldete Uhu ist noch da. Nachdem ich die ganze Gegend und das ehemalige Brutgebiet mit Gerd Sauer erfolglos abgesucht und ihn abgehakt hatte, bekam ich heute während der Tagesschau die WhatsApp-Nachricht meiner Nichte: Auf eurem Dach sitzt ein Uhu! Neee, ne! Doch! Tatsächlich rief er auf unserem Wohnhaus und flog nach unserem Auflauf vorm Haus dann unsichtbar in der Nachbarschaft umher. Ab 21 Uhr war er nicht mehr zu hören.
So kann`s gehen.
Freitag, 02. Dezember 2016
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