In den blütenreichen Grünlandschonstreifen des NSG Beversee zahlreiche lautstarke Heuschrecken, mehrere Weißline und Große Ochsenaugen, wenige Hauhechel-Bläulinge und ein Kaisermantel (in der Westfälischen Bucht RL 2). Des weiteren ein Feldhase.
Montag, 01. August 2016
Nach mehrfachem vergeblichen Suchen konnte heute nochmals ein Bienenwolf südlich der Bielenbüsche auf Bärenklaublüten ausgemacht werden. Dort auch ein männlicher Mauerfuchs, sowie ein männlicher Gartenrotschwanz im Schlichtkleid, der offensichtlich bereits den Wegzug angetreten hat. Aus einem Lärchenbestand im nahegelegenen Buschholz Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln und einem überfliegenden Kolkraben.
Bienenwolf nahe den Bielenbüschen südwestlich von Ostbüren..., 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Bienenwolf nahe den Bielenbüschen südwestlich von Ostbüren..., 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
...in der Vorderansicht des Kopfes werden die sehr großen, klauenartigen Mandibeln deutlich, 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Der dunkle Querstrich im Vorderflügel unterscheidet das Männchen des Mauerfuchses vom Weibchen (siehe kleines Bild), 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 01. August 2016
Am 31.07.2016 ein Schwarzstorch an der Kreisgrenze zwischen Selm und Nordkirchen auf einem Acker.
Montag, 01. August 2016
In den letzten Jahren sind vor allem an renaturierten Abschnitten der Lippe im Kreis Soest vermehrt Exemplare der seltenen Grünen Flussjungfer (Ophiogomphus cecilia) aufgetaucht (vgl Conze & Joest: Natur in NRW 1/2013). Bei einer verstärkten Suche in diesem Jahr konnten bereits an mehreren Stellen bis zu acht Exemplare und eine Exuvie gefunden werden. Damit zeigt sich, dass sich die ehemals sehr seltene Art seit den ersten Beobachtungen offenbar tatsächlich an der Lippe etabliert hat. Die Larven leben im sandigen Sediment strömender Gewässerabschnitte. Durch die Renaturierung der Lippe sind viele ihr zusagende Gewässerabschnitte entstanden. Es gibt aber auch Beobachtungen von nicht renaturierten Abschnitten. Ich bitte daher alle Naturbeobachter an der Lippe, verstärkt auf diese Art zu achten. Die Männchen sitzen gerne an besonnten Stellen auf im Wasser liegenden Totholz oder trockenen Ästen, wo sie auch von weitem gut mit dem Fernglas beobachtet werden können. Im Umfeld der Lippe sind sie auf offenen Bodenstellen, Wegen etc. zu finden. Erkennbar sind auch aus der Distanz an ihrem aufgerichteten, verbreiterten Hinterleib und den grasgrünen Augen, Kopf und Vorderleib. Alle Beobachtungen dieser Art (auch aus frühren Jahren) sind für eine erneute Überblicksauswertung sehr interessant, am besten mit genauen Orts- und Datumsangaben und Belegen. Hierfür reichen oft auch auch Digitalaufnahmen aus großer Distanz aus. Bitte senden sie alle Beobachtungen an Ralf Joest von der ABU, email: r.joest@abu-naturschutz.de.
Grüne Flußjungfer an der Lippe im Kreis Soest Foto: Ralf Joest
Gerne an besonnten Stellen auf im Wasser liegendem Totholz . . . Foto: Ralf Joest
. . . oder trockenen Ästen: Grüne Flußjungfer an der Lippe im Kreis Soest Foto: Ralf Joest
Montag, 01. August 2016