Leider kam ich gestern Abend nach einem Anruf zu spät zum Stand. Der abgebildete Storch saß kurz vor dem Belegfoto noch auf dem Storchenmast. Somit der vierte Storch, der in diesem Jahr darauf zu Gast war.
Weißstorch in den Röllingwiesen am 25.07.2016 Belegfoto: Hans Joachim Göbel
Montag, 01. August 2016
Heute am Vormittag konnten wir an der renaturierten Ruhr im NSG Ruhrstau/Wickede im Bereich Kraftwerk/Möhnegedenkstätte entlang des Ruhrtalradweges (ca. 600 Meter Wegstrecke) u.a. folgendes beobachten: 1 Wanderfalke erfolglos Ringeltauben jagend über dem Echthauser Berg, wird dann von Rabenkrähen in östliche Richtung vertrieben; 1 Silberreiher, 3 Graureiher, ca. 50 Kanadagänse, 5 Graugänse, 2 Flussuferläufer, 3 Gebirgsstelzen. 1 Wasseramsel (juv.), 6 Eisvögel im Familienverband sowie ca. 20 Distelfinken (mit flüggen Jungvögel). In der Hecke heute nur das Neuntötermännchen entdeckt.
Der anschließende Besuch des Ruhrwehres nahe des Freibades/Wickede brachte nochmals 3 Eisvögel und 1 Reiherente mit 4 Pulli.
Abziehender Wanderfalke nach erfolgloser Taubenjagd....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Graureiher neben noch schlafenden Kanadagänsen....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Graureiher im Morgenlicht....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Vor dem Abflug zu den Futterplätzen ist zunächst Gefiederpflege bei den Kanadagänsen angesagt....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Derweil bricht die Graugans schon mal auf....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Kormoran im Flug zu ruhigeren Ruhrabschnitten.....am 01.08.16 Foto: Richard Grünewald
Die Gebirgsstelzen suchen auf den vielen Kiesinseln nach Nahrung.....am 01.08.16 Foto: Richard Grünewald
Eisvogel auf einem Ansitzast.....am 01.08.16 Foto: Richard Grünewald
Eisvogel genießt die ersten warmen Sonnenstrahlen nach einer doch frischen Nacht....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Eisvogelthron inmitten der Ruhr....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Reiherentenfamilie....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Distelfink mit bettelndem Jungvogel in einer Birke am Ruhrufer....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Neuntötermännchen am Ruhrtalradweg.....am 01.08.16 Foto: Richard Grünewald
Zwei Mauerfüchse konnten wir am Ufer der Ruhr auf den Kiesflächen entdecken....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Distelfalter auf dem Wasserdost....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Die vielen verschieden Blütenpflanzen entlang des Weges locken auch mehrere Schwebfliegenarten an, wie hier eine Gemeine Sumpfschwebfliege....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Gemeine Stiftschwebfliege....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Kleine Keilfleckschwebfliege....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Hainschwebfliege im Flug....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Erfreulich wieder die große Anzahl an Heuschrecken im NSG, wie hier ein Gemeiner Grashüpfer....am 01.08.16 Foto: Gregor Zosel
Montag, 01. August 2016
In den blütenreichen Grünlandschonstreifen des NSG Beversee zahlreiche lautstarke Heuschrecken, mehrere Weißline und Große Ochsenaugen, wenige Hauhechel-Bläulinge und ein Kaisermantel (in der Westfälischen Bucht RL 2). Des weiteren ein Feldhase.
Montag, 01. August 2016
Nach mehrfachem vergeblichen Suchen konnte heute nochmals ein Bienenwolf südlich der Bielenbüsche auf Bärenklaublüten ausgemacht werden. Dort auch ein männlicher Mauerfuchs, sowie ein männlicher Gartenrotschwanz im Schlichtkleid, der offensichtlich bereits den Wegzug angetreten hat. Aus einem Lärchenbestand im nahegelegenen Buschholz Rufe von Fichtenkreuzschnäbeln und einem überfliegenden Kolkraben.
Bienenwolf nahe den Bielenbüschen südwestlich von Ostbüren..., 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Bienenwolf nahe den Bielenbüschen südwestlich von Ostbüren..., 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
...in der Vorderansicht des Kopfes werden die sehr großen, klauenartigen Mandibeln deutlich, 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Der dunkle Querstrich im Vorderflügel unterscheidet das Männchen des Mauerfuchses vom Weibchen (siehe kleines Bild), 01.08.2016 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 01. August 2016
Am 31.07.2016 ein Schwarzstorch an der Kreisgrenze zwischen Selm und Nordkirchen auf einem Acker.
Montag, 01. August 2016
In den letzten Jahren sind vor allem an renaturierten Abschnitten der Lippe im Kreis Soest vermehrt Exemplare der seltenen Grünen Flussjungfer (Ophiogomphus cecilia) aufgetaucht (vgl Conze & Joest: Natur in NRW 1/2013). Bei einer verstärkten Suche in diesem Jahr konnten bereits an mehreren Stellen bis zu acht Exemplare und eine Exuvie gefunden werden. Damit zeigt sich, dass sich die ehemals sehr seltene Art seit den ersten Beobachtungen offenbar tatsächlich an der Lippe etabliert hat. Die Larven leben im sandigen Sediment strömender Gewässerabschnitte. Durch die Renaturierung der Lippe sind viele ihr zusagende Gewässerabschnitte entstanden. Es gibt aber auch Beobachtungen von nicht renaturierten Abschnitten. Ich bitte daher alle Naturbeobachter an der Lippe, verstärkt auf diese Art zu achten. Die Männchen sitzen gerne an besonnten Stellen auf im Wasser liegenden Totholz oder trockenen Ästen, wo sie auch von weitem gut mit dem Fernglas beobachtet werden können. Im Umfeld der Lippe sind sie auf offenen Bodenstellen, Wegen etc. zu finden. Erkennbar sind auch aus der Distanz an ihrem aufgerichteten, verbreiterten Hinterleib und den grasgrünen Augen, Kopf und Vorderleib. Alle Beobachtungen dieser Art (auch aus frühren Jahren) sind für eine erneute Überblicksauswertung sehr interessant, am besten mit genauen Orts- und Datumsangaben und Belegen. Hierfür reichen oft auch auch Digitalaufnahmen aus großer Distanz aus. Bitte senden sie alle Beobachtungen an Ralf Joest von der ABU, email: r.joest@abu-naturschutz.de.
Grüne Flußjungfer an der Lippe im Kreis Soest Foto: Ralf Joest
Gerne an besonnten Stellen auf im Wasser liegendem Totholz . . . Foto: Ralf Joest
. . . oder trockenen Ästen: Grüne Flußjungfer an der Lippe im Kreis Soest Foto: Ralf Joest
Montag, 01. August 2016