Fröndenberg / Unna / Schlückingen: Kuckuck, Trauerschnäpper, Gartenrotschwanz, Wiesenweihen, Rohrweihen, Baumfalken, Nierenfleck, Ligusterschwärmer, u.a., 15.-18.08.2016 (B.Glüer)
Am Montag in Hemmerde – Dreihausen ein Kuckuck an einem Waldrand entlangstreichend. An der Wilhelmshöhe bei Frdbg.-Strickherdicke erneut ein Baumfalke im Hochspannungsmast „Wache“ schiebend. Ein vorbeifliegender Mäusebussard wird heftig attackiert und verfolgt. Anschließend wird der Wachposten im Mast wieder bezogen – man kann wohl hier von einer Brut ausgehen, die in einem der Krähennester im Mast sein muss. Ebenda eine männliche Rohrweihe über der Feldflur kreisend.
Die Baumfalken in den Hemmerder Wiesen konnten schon seit einigen Tagen nicht mehr festgestellt werden. Im Hemmerder Ostfeld eine weibliche Rohrweihe jagend.
Gestern in Unna-Mühlhausen in einer Sommerligusterhecke 3 erwachsene Raupen des Ligusterschwärmers.
Heute kurz nach Sonnenaufgang erneut ein rastender Trauerschnäpper – diesmal fast vor der Haustür (Frdbg.-Hohenheide). Südlich des Hemmerder Schelks, am Wasserhochbehälter, 1 weiblicher Gartenrotschwanz. An der „Großen Wand“ eine diesjährige Rohrweihe.
Knapp hinter der Kreisgrenze – bei Wickede-Schlückingen (Kr. Soest) zwei diesjährige Wiesenweihen jagend. Beide Vögel waren erkennbar unberingt – das heißt, dass sie wohl nicht aus der Hellweg-Börde stammen, die von Hubertus Illner und Christian Härting penibel kontrolliert worden ist (alle jungen Wiesenweihen der dortigen Bruten sind beringt worden). Eine der beiden Jungweihen irritierte bei der späteren Bearbeitung zusätzlich: sie war deutlich heller als der zweite Vogel, auch war der hintere Flügelrand kaum dunkel gesäumt. Beide hatten einen ebenfalls nicht für alle Wiesenweihen typischen „Kragen“, so dass vor allem der helle Vogel schon fast an eine Steppenweihe erinnerte.
Gegen Mittag gab es zu Hause noch eine erfreuliche Begegnung: am Südrand der Bielenbüsche zeigte sich ein weiblicher Nierenfleck! (Siehe auch Meldung vom 14.06.2016.)
Donnerstag, 18. August 2016