Tagesarchiv für den 24. Januar 2013
Am 24.01.2013 in Lünen eine sehr blasse, fast fehlfarbene Kohlmeise.
Blasse Kohlmeise bei Lünen, 24.01.2013 Foto: Achim Pflaume
Blasse Kohlmeise bei Lünen, 24.01.2013 Foto: Achim Pflaume
Blasse Kohlmeise bei Lünen, 24.01.2013 Foto: Achim Pflaume
[In den letzten Jahren sind im Kreis Unna mehrfach „fehlfarbene“ Kohlmeisen beobachtet worden:
http://archiv.01.oagkreisunna.de/2008/01/
Bergkamen: Fehlfarbige Kohlmeise am 10.01.2008 (I. Jädtke)
Ich habe im NSG Mühlenbruch in Bergkamen-Weddinghofen eine fehlfarbene Kohlmeise gesehen. Sie hat einen hellbraunen Kopf und die Flügel und der Körper sind hellgelb. Ich habe sie am 10. Januar gesehen und das beste daran ist, das ich diese Meise schon vor fast 3 Jahren schon einmal gesehen habe und zwar am 03.03.2005.
http://archiv.01.oagkreisunna.de/bilder/kohlmeise_ij_100108.jpg
Bergkamen: Kohlmeise am 29.01.2008 (I. Jädtke)
Am 29.01.08 war die (?!) fehlfarbene Kohlmeise aus Bergkamen an einer Fütterung zu beobachten.
http://archiv.01.oagkreisunna.de/bilder/kohlmeisefehlf_ij_290108_1.jpg
http://archiv.01.oagkreisunna.de/bilder/kohlmeisefehlf_ij_290108_2.jpg
und ein dem in Lünen beobachteten Exemplar sehr ähnliches Tier:
http://archiv.01.oagkreisunna.de/2008/10/21/903/
http://archiv.01.oagkreisunna.de/bilder/kohlmeise_wp_211008.jpg
Die Frage nach einer möglichen Zugehörigkeit der blassen Meise zu den derzeit hier zu beobachtenden „Invasionsmeisen“ ist wohl nicht zu beantworten – s. dazu auch die Meldung im Forum des Club300.]
Donnerstag, 24. Januar 2013
Kamen, Seseke Stadtrand bis Klärwerk -5° C: 32 Stockenten, 10 Krickenten, 2 Kormorane, > 30 Rabenkrähen, 1 Kohlmeise singend, in Birken 14 Gimpel (man hört hauptsächlich die nasalen Rufe der „Trompetengimpel“, nur 2x auch den typischen Gimpelton).
Donnerstag, 24. Januar 2013
Heute bei der vergeblichen Suche nach Seidenschwänzen konnten wir trotzdem einige kleine, nette Beobachtungen machen:
Auf dem Ruhrabschnitt an der Wickeder Ruhrpromenade heute neben den schon vorgestern gemeldeten „gewöhnlichen“ Arten auch wieder die Chilepfeifente, 2 Gänsesäger sowie 10 Schellenten.
Am Lärmschutzwall an der B1 bei Werl mindestens 14 Dompfaffe, 3 Kernbeißer, ca. 50 Wacholderdrosseln sowie viele Kleinvögel wie Rotkehlchen, Buntspechte, Grünfinken, Sperlinge, Buchfinken und 1 Bergfink.
Über der Autobahn zwischen Werl und Soest ein im Tiefflug kreisender Rotmilan, der wohl nach “ Unfallopfern“ Ausschau hielt. Für ein Belegfoto haben wir mal von einer Vollbremsung auf der Autobahn abgesehen.
Auf einem Feld an der Wickeder Strasse zwischen Wickede und Waltringen ein großer Trupp Graugänse mit 450-500 Ex. im Schnee kauernd.
Schellenten an der Wickeder Ruhrbrücke ...am 24.01.13 Foto: Gregor Zosel
Dompfaffe auf dem Lärmschutzwall bei Werl...am 24.01.13 Foto: Gregor Zosel
Recken für einen Leckerbissen...am 24.01.13 Foto: Gregor Zosel
Ein Farbtupfer bei trübem Winterwetter...am 24.01.13 Foto: Rüdiger Sandfort
Auch die Grünfinken profitieren von den vielen Beeren in den Hecken auf dem Lärmschutzwall...am 24.01.13 Foto: Gregor Zosel
Ein kleiner Ausschnitt aus der Graugansgruppe bei Waltringen...am 24.01.13 Foto: Gregor Zosel
Donnerstag, 24. Januar 2013
In Kamen-Westick (Mühlenstr./Westicker Str.) eine Nebelkrähe auf Feldern zwischen Haustauben bei der Nahrungssuche.
Donnerstag, 24. Januar 2013
Eine Wasservogelzähöung des gesamten Ruhrabschnitts der Kiebitzwiese ergab heute Morgen: ~ 145 Bläßrallen, 22 Reiherenten, 12 Gänsesäger (7m+5w), 12 Zwergtaucher, 8 Tafelenten, 2 Höckerschwäne, 1 Waldwasserläufer und 1 Kanadagans. Am gegenüberliegenden Ufer konnte ich einen Fuchs ausmachen der hier am Wasserrand schnellen Schrittes entlang strich. Auf der Fröndenberger Seite harrte ein Turmfalkenmännchen in einer Eiche aus, nicht weit entfernt zog ein Sperber über die Kiebitzwiese und steuerte die östlich gelegene Erlenreihe an. Anhand von Fotos konnte ich hier eine Zahl von mindestens 300 Erlenzeisigen festhalten. Panisch flog der gesamte Trupp immer wieder auf und fiel wieder ein. Der hier jagende Sperber hatte keine Chance gegen die flinken Finken. Einzelne Distelfinken, Grünfinken und mindestens 2 Birkenzeisige waren auch in dem Trupp. Im NSG „Obergraben“ konnte ich im Unterholz eine Singdrossel ausmachen, ein paar Stockwerke höher turnte ein Wintergoldhähnchen durchs Geäst.
Mal sehen was der Tag so bringt, denkt sich dieses Rotkehlchen am Ufer der Ruhr am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Nur ein Teil des großen Erlenzeisigschwarms auf der Kiebitzwiese heute Morgen, allein hier sind mindestens 200 Ex. zu sehen… am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Ausschnittsvergrößerung, es sieht wenig aus aber auch das sind noch 51 Ex…. am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
…nach kurzem Auffliegen fällt der Schwarm wieder ein und macht sich über die leckeren Samen her am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Abfliegende Gänsesäger auf der Ruhr, leider liegt die Schärfe auf dem hinteren Männchen am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Eine von mindestens 145 Bläßrallen auf der Ruhr am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Zugefrorene Vernässungsflächen und zugeschneite Wiesen, da sieht man Graureiher auch häufig in kleineren Bächen stehen am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Singdrossel im NSG Obergraben, möglicher Überwinterungsversuch oder doch nur zu Gast hier am 24.01.2013 Foto: Marvin Lebeus
Donnerstag, 24. Januar 2013
Schon im Sommer hat Bernd Schröder auf die tollen Live-Webcam-Bilder von Fischadler-Brutplätzen in Estland hingewiesen. Eine Ergänzung kommt jetzt von Hermann Knüwer – mangels Fisch- und Brut jetzt mit Seeadlern (oder krächzenden Mitessern) und Fütterung:
http://www.looduskalender.ee/de/node/15465
Donnerstag, 24. Januar 2013
An der alten Bahntrasse in Lenningsen, in Höhe von Haus Mundloh, konnte ich heute Morgen >18 Birkenzeisige hoch oben in den Birken beobachten. Etwa 300m weiter in Richtung Lenningsen waren > 40 Erlenzeisige mit >30 Stieglitzen in Erlen und Birken zu sehen. Auch auffällig viele Blaumeisen suchten die Gesellschaft der Finken und ein Trupp Schwanzmeisen war hier ebenfalls unterwegs. Das Vorkommen vieler Vögel in den Bäumen ist ja z. Zt. im Schnee gut zu erkennen, denn die Reste der heruntergefallenen Samenstände fallen sofort ins Auge. Ein Stück weiter des Weges erschreckte mich ein Grünspecht (ich ihn wohl auch) der ca. 2m neben mir laut schimpfend aufflog, um sich dann hinter einem Baumstamm zu verstecken. Sein gelegendliches nachschauen – ob der Störenfried noch da ist – verriet ihn als Männchen.
Im Seseke- Renaturierungsgebiet sah ich aus dem Auto heraus einen Kormoran im Wasser und einen Trupp Schwanzmeisen im Gehölz.
Donnerstag, 24. Januar 2013