In der Nähe der Schoofsbrücke hielt sich heute am frühen Morgen wieder die ursprünglich von H. Göbel entdeckte Kurzschnabelgans unter Grau- (mind. 150), Tundrasaat- (mind. 6) und Blässgänsen (mind. 26) auf. Außerdem konnte ich u.a. 2 Eisvögel und 2 Bergpieper notieren.
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Kurzschnabelgans Ruhrtal Schoofsbrücke am 16.11.2018, Stefan Helmer
Standortübungsplatz Hengsen/Opherdicke 7:45-8:45 Uhr: Neben geringen Zahlen an Buchfinken (40), Ringeltauben (67), Rotdrosseln (5), Wiesenpiepern (13) und Bergfinken (5) zogen auch 15 Birkenzeisige Richtung SW über den „Vogelberg“. Um 9:05 Uhr zog ganz in der Nähe zudem eine mehrfach rufende Heidelerche nach SW.
Im NSG Bahnwald zeigte sich ein Mittelspecht auf Nahrungssuche.
Von 8:30 bis 9:30 Uhr beobachtete ich auf dem „Vogelberg“ des Standortübungsplatzes Hengsen/Opherdicke den Vogelzug und konnte folgende nach SW ziehende Arten notieren: 47 (3+21+1+22) Birkenzeisige, 138 Ringeltauben, mind. 14 Feldlerchen, 63 Wacholderdrosseln, 1 Misteldrossel, 47 Rotdrosseln, mind. 3 Wiesenpieper, 3 Bergfinken, 4 Kernbeißer, vereinzelte Buchfinken und 14 Fichtenkreuzschnäbel (davon 10 stationär).
Im NSG Bahnwald waren wieder Rufe eines Kolkraben zu hören.
Im Elsebachtal äußerte früh morgens ein Grauspecht zweimal seine Gesangsstrophe. Anschließend war zusätzlich einmal der Flug-/Warnruf zu hören. Dies war erst meine zweite Feststellung dieser Art im Gebiet nach meiner Beobachtung eines nahrungssuchenden Weibchens am 02.11.2014 ganz in der Nähe.
Außerdem vor Ort: 1 rufender Schwarzspecht, 1 Mittelspecht, mind. 45 Goldammern in zwei Trupps nahrungssuchend, mind. 1 Fichtenkreuzschnabel, ca. 30 Erlenzeisige, 1 Kolkrabe, 1 Rohrammer und einige dz. Bergfinken.
Auf meinem ausgedehnten Spaziergang über den Standortübungsplatz Hengsen/Opherdicke von 7:15-11:00 Uhr konnte ich insgesamt 54 Vogelarten notieren. An drei Stellen waren Rufe nordischer „Trompetergimpel“ zu hören. Am östlichen Rand des Gebietes machte ein Mittelspecht durch Keckern auf sich aufmerksam und ließ sich kurz weit oben in einer Pappel beobachten, für mich der erste Mittelspecht in diesem Gebiet. Starker Zug von Buch- und Bergfinken, Feldlerchen und Ringeltauben war festzustellen, darunter mischten sich mind. 6 Heidelerchen. Zwei Kolkraben überflogen das Gelände Richtung NSG Bahnwald und waren später dort noch anzutreffen. Im Folgenden die vollständige Artenliste (unsortiert und nur in Ausnahmefällen mit Zahlen):
Buchfink, Bergfink, Grünspecht 2, Wacholderdrossel, Rotdrossel, Heckenbraunelle, Jagdfasan, Kernbeißer, Gimpel, Zaunkönig, Wiesenpieper, Rotkehlchen, Buntspecht, Erlenzeisig, Goldammer, Saatkrähe, Feldlerche, Dohle, Ringeltaube, Eichelhäher, Amsel, Fichtenkreuzschnabel 1 mit kurzem Fluggesang, Kleiber, Kohlmeise, Blaumeise, „Trompetergimpel“ mind. 4, Schwanzmeisen, Star, Gartenbaumläufer, Singdrossel, Grünfink, Weidenmeise mind. 4, Sumpfmeise, Rabenkrähe, Stockente, Krickente 7, Nilgans 1, Graureiher, Eisvogel 1, Bluthänfling, Heidelerche mind. 6, Kormoran, Sperber 1, Stieglitz, Wintergoldhähnchen, Sommergoldhähnchen 1, Bachstelze, Mäusebussard, Kolkrabe 2, Mittelspecht 1, Misteldrossel 2, Rohrammer 2, Turmfalke 1, Elster 1, Kranich 20 dz. SW (11:44 Uhr).
An der Schoofsbrücke bzw. den dortigen Filterbecken waren u.a. anwesend: Eisvogel 1, Raubwürger 1, Silberreiher 1, Turmfalke 1, Feldlerche ca. 250 von Acker auffliegend, einige Erlenzeisige. Auf dem von der Schoofsbrücke aus einsehbaren Abschnitt der Ruhr kein einziger Wasservogel.
Auf dem Geiseckesee waren neben anderen Entenarten insgesamt 69 Pfeifenten und eine weibchenfarbene Kolbenente zu sehen.
Bei einer erneuten Zugvogelzählung am Wasserhochbehälter südlich des Hemmerder Schelks von 7:15 bis 9:00 Uhr war heute trotz der milden Witterung deutlich mehr Zuggeschehen als noch vor zwei Tagen zu beobachten, v.a. bei der Feldlerche.
Feldlerche (1220), Buchfink (215), Star (200), Wiesenpieper (120), Kiebitz (51), Ringeltaube (47), Heidelerche (26), Rotdrossel (17), Bachstelze (15), Erlenzeisig (14), Kernbeißer (11), Bergfink (mind. 6), Rohrammer (6), Singdrossel (6), weitere Arten bei ornitho.de
Während meiner Zugvogelzählung am Wasserhochbehälter südlich des Hemmerder Schelks (7:00 bis 9:30 Uhr) konnte ich zeitweise mit B. Glüer u.a. 16 Heidelerchen, 11 Bergfinken und eine Rotdrossel beobachten. Insgesamt war nur sehr schwacher Zug von Buchfinken (mind. 17), Wiesenpiepern (mind. 69) und Feldlerchen (mind. 56) zu verzeichnen. Weitere Details bei ornitho.de
Morgens gegen 7:00 konnte ich im Hemmerder Schelk den bereits gemeldeten Trauerschnäpper mit Gesang beobachten. Um 7:15 Uhr rasteten 8 Ringdrosseln am südöstlichen Ende des Schelks, suchten kurze Zeit auf dem Boden nach Nahrung und zogen schließlich zusammen Richtung NO weiter. Ansonsten u.a. dort anwesend: 1 Hausrotschwanz, 2 singende Feldlerchen, 1 singender Fitis, 5 Bluthänflinge.
In den Hemmerder Wiesen war anschließend der Gesang meiner ersten Klappergrasmücke des Jahres zu hören. Außerdem u.a. zu sehen: 3 Knäkenten (2M, 1W), 2 Kiebitze, 1 Bekassine, 8 Krickenten, 1 Zwergtaucher, 1 Rotmilan, 6 Bluthänflinge, 1 Turmfalke, 2 Schwanzmeisen, mehrere singende Mönchsgrasmücken.
Ungewöhnlicher Mönchsgrasmücken-Gesang in den Hemmerder Wiesen am 09.04.2018 (Stefan Helmer)
An den Filterbecken nördlich der Schoofsbrücke konnte ich gegen 18 Uhr zwölf Bergpieper und einen Waldwasserläufer bei der Nahrungssuche beobachten. Ein Birkenzeisig überflog rufend das Nordufer der Geiseckesees Richtung Süden. Dort außerdem ein Eisvogel, mind. eine Rohrammer und einige ziehende Wiesenpieper.
Bergpieper-Rufe an den Filterbecken nördlich der Schoofsbrücke, am 15.10.17 (Stefan Helmer)
Sonagramm zur Tonaufnahme mit dem Smartphone, nach Verstärkung und „High Pass Filter“ zur Unterdrückung des störenden Verkehrslärms, am 15.10.17 (Stefan Helmer)
Nachmittags am Geiseckesee u.a. zwei Schwarzhalstaucher, davon ein Vogel mit Resten des PK (gelbe Ohrbüschel), der Andere im Grundkleid. An den Filterbecken nördlich der Schoofsbrücke ein Eisvogel und acht Silberreiher, von denen vier Richtung Geiseckesee abflogen.
Am Abend jagte eine (wohl diesjährige) Trauerseeschwalbe über dem Geiseckesee erfolgreich Insekten. Außerdem konnte ich u.a. zwei Knäkenten und einen Eisvogel beobachten.
Trauerseeschwalbe am Geiseckesee. Einheitlich helle Handschwingen deuten auf einen diesj. Vogel hin, am 27.08.2017, Foto: Stefan Helmer
Trauerseeschwalbe am Geiseckesee. Hier lässt sich trotz schlechter Bildqualität eine geschuppte Oberseite erkennen, am 27.08.2017, Foto: Stefan Helmer
Knäkenten am Geiseckesee, 27.08.2017, Foto: Stefan Helmer
Abends am Geiseckesee beobachtete ich eine Chilepfeifente unter Stock- und Schnatterenten. Zudem flogen neun Flussuferläufer zusammen niedrig über den See und verweilten schließlich an den Uferbereichen. Von den Filterbecken südlich des Sees stiegen zwischenzeitlich drei Limikolen auf. Den Rufen zufolge war mind. ein Flussregenpfeifer dabei. Ein Eisvogel rüttelte mehrfach über dem See, sodass sogar Zeit blieb, den in der Luft stehenden Vogel durch das Spektiv zu betrachten.
Um 22:40 Uhr flog ein rufender Flussuferläufer auf Höhe der Kiebitzwiese die Ruhr entlang (flussabwärts). Zuvor konnten zusammen mit Marvin Lebeus und Andreas Wilke u.a. noch zwei weibliche Schnatterenten jeweils mit Nachwuchs (10+9 pulli) auf der Ruhr beobachtet werden.
An der Ruhr im Bereich der Schoofsbrücke riefen heute ab 3:30 Uhr insgesamt 6 (!) Wachteln. Außerdem zu hören: eine Schleiereule, mind. 5 Sumpfrohrsänger, etwas später drei Gelbspötter, vier Feldlerchen, ein Kuckuck, eine Rohrammer und ein Teichrohrsänger. Ein Eisvogel überflog die Schoofsbrücke. Neben mind. vier Feldhasen und zwei Füchsen konnte ich zu meiner Freude um 4:45 Uhr einen sich mir auf ca. 20 m nähernden Dachs beobachten.
Sonnenaufgang mit Nebelstimmung an der Schoofsbrücke am 27.05.17 (Stefan Helmer)
Eine der rufenden Wachteln in der Nähe der Schoofsbrücke am 27.05.17 (Stefan Helmer)
An der Schoofsbrücke zog um 14:51 Uhr ein Schwarzstorch in mittlerer Höhe Richtung NO. Dort beobachtete ich neben einigen Mehl- und Rauchschwalben außerdem drei Mauersegler.
Später an der Röllingwiese (zusammen mit Hans Göbel und Marvin Lebeus) war ebenfalls ein Mauersegler zu sehen, außerdem eine Rohrweihe (nicht der Vogel vom 22.04.17) nahrungsuchend. An Limikolen konnten wieder vier Grünschenkel (zeitweise mit kurzem Gesang neben den üblichen Rufen), drei Bruchwasserläufer, vier Flussregenpfeifer, mind. eine Bekassine und drei Kiebitze beobachtet werden.
Vormittags sangen in den Hemmerder Wiesen zwei Nachtigallen. Ein Spaziergang in der südlichen Hälfte des Hemmerder Schelks ergab u.a. zwei singende Trauerschnäpper, acht Baumpieper, einen Waldbaumläufer und Rufe eines Fichtenkreuzschnabels. In der angrenzenden Feldflur sang eine Feldlerche.
Nachmittags konnte ich in Schwerte an der Röllingwiese u.a. einen Schwarzmilan, eine weibchenfarbige Rohrweihe, einen Kiebitz, mind. vier Grünschenkel, drei Bruchwasserläufer, drei Flussregenpfeifer, fünf Waldwasserläufer, mind. eine Bekassine, eine männliche Tafelente sowie eine Uferschwalbe unter Rauchschwalben beobachten.
Gegen Mittag konnte ich in den Hemmerder Wiesen, zeitweise mit Bernhard Glüer, einen männlichen Gartenrotschwanz beobachten. Die Mehrzahl (mind. 6) der festgestellten Zilpzalps rief entweder zweisilbig „swii-oo“ oder einsilbig „swiit“, anstatt das typische „huid“ zu äußern. Eine Nachtigall warnte mit typischem „hüit“, als ich sie zufällig wenige Meter vor mir in einer Hecke ausfindig machte. Außerdem beobachtet: u.a. zwei Flussregenpfeifer, eine Bekassine, mind. sieben durchziehende Rauchschwalben, drei Kiebitze, zwei singende Klappergrasmücken, mind. sechs Bluthänflinge und zwei Schwanzmeisen.
Auf dem Geiseckesee beobachtete ich u.a. einen männlichen Gänsesäger, über dem See eine dreistellige Zahl an Rauchschwalben. Auch einige Mehlschwalben, mind. eine Uferschwalbe und ein erster Mauersegler waren dabei.
Am Beobachtungsstand der Röllingwiese äußerte ein Zilpzalp heute ausdauernd einen zweisilbigen „swii-oo“-Ruf. Mir war bisher nur der typische (einsilbige) „huid“-Ruf bekannt. Später rief ein weiterer (oder derselbe?) Vogel in der Nähe einsilbig „swiit“, ließ aber auch das typische „huid“ hören. Ich wurde gestern in den Rieselfeldern Münster auf das Phänomen aufmerksam gemacht. Dort und in der Umgebung (aber auch in anderen Gebieten Deutschlands) werden diese Rufer derzeit vermehrt festgestellt. In Fachkreisen wird das Auftreten dieser Zilpzalpe, die in Gesang und Erscheinungsbild unauffällig (also „normal“) sind, seit Längerem diskutiert. Offenbar gibt es Jahre, in denen sehr viele solcher abweichend rufenden Zilpzalpe festgestellt werden. 2017 scheint wieder ein solches Jahr zu sein. Derzeit gibt es keine sinnvolle Erklärung für das Phänomen. Zwei Tonaufnahmen von heute füge ich an.
Außerdem zu sehen: u.a. drei männl. Knäkenten, vier Kampfläufer (darunter ein Männchen im PK), zwei Waldwasserläufer, vier Flussregenpfeifer, zwei Kiebitze, zwei Bekassinen, ein Sperber, ein nach N überfliegender Wanderfalke und zwei Bergpieper im PK.
Einsilbig „swiit“ rufender und anschließend singender Zilpzalp an den Röllingwiesen am 15.04.2017 (Stefan Helmer)
Zweisilbig „swii-oo“ rufender Zilpzalp an den Röllingwiesen am 15.04.2017 (Stefan Helmer)
In der Stunde vor Sonnenuntergang konnte ich am Geiseckesee, zusammen mit S. Kolbe zunächst zwei männliche Zwergsäger ausmachen. Als das Gegenlicht es erlaubte, zählte ich kurze Zeit später insgesamt neun (4 M, 5 W) Zwergsäger. Leider hielten sie sich am anderen Ende des Sees vor den Wasserwerken auf, im letzten Licht selbst mit Spektiv problematisch. Ein Trauerschwan flog mit zwei Höckerschwänen Richtung Osten ab. Nur 1:1 Gänsesäger auf dem See. Außerdem rief ein überfliegender Bergpieper.
Nahe der Schoofbrücke konnte ich heute in den frühen Morgenstunden meine ersten Rotdrosseln und Bergfinken (>4) des Herbstzuges 2016 feststellen. Erwähnenswert sind auch zwölf Rauchschwalben, die um 9:00 Uhr Richtung Südost zogen. Weitere drei Rauchschwalben flogen um 9:30 Uhr flussaufwärts. Ansonsten noch festgestellt: eine rufend umherfliegende Bekassine, ein Silberreiher, drei Rohrammern, sieben Goldammern, ein Trupp von ca. 50 Stieglitzen, ein Turmfalke, vier Hohltauben, ein Eisvogel sowie Zug von Buchfinken, Wiesenpiepern, Feldlerchen, Wacholderdrosseln und Bachstelzen.
Nach der Seeadler-Meldung von Angelika & Rainer Hebeler inklusive Fotos möchte ich hier meine Belegfotos hochladen, die ich am 02.10. um 9:40 Uhr am Möhnesee-Südufer (Kreis Soest) machen konnte. Sie zeigen m.E. denselben Vogel, sodass seine Route vom Möhnesee bis ins Schwerter Ruhrtal innerhalb von zwei Tagen nun auch mit Foto-Dokumentation gelungen ist. Vielleicht werden ja noch Fotos des Vogels aus den Röllingwiesen veröffentlicht. Der Vogel dürfte vorjährig sein bzw. das zweite Kleid tragen. Für andere Meinungen wäre ich aber dankbar.
Seeadler am Möhnesee, 02.10.2016, Foto: Stefan Helmer
Seeadler am Möhnesee, 02.10.2016, Foto: Stefan Helmer
Bei meinem abendlichen Besuch des Geiseckesees machte ein Alpenstrandläufer durch seine Rufe aus Richtung der Filterbecken auf sich aufmerksam. Der Vogel (im Prachtkleid) flog zusammen mit zwei Bekassinen einige Runden über den See und verschwand dann in östliche Richtung. Eine Nachsuche an den Filterbecken nahe der Schoofsbrücke blieb erfolglos. Außerdem am See: zwei Eisvögel und eine einfliegende Brandgans.
In den Ruhrwiesen östlich der Schoofsbrücke konnte ich heute abend neben den gestrigen Arten (mit Ausnahme der Rotschenkel) zusätzlich ein Braunkehlchen, einen Steinschmätzer und drei Neuntöter beobachten. Während ein Paar Neuntöter mit der Nahrungssuche beschäftigt war, sang einige Hundert Meter weiter ein einzelnes Männchen.
Bei einem abendlichen Besuch der Schoofsbrücke konnte ich eine Rohrammer und zwei singende Teichrohrsänger feststellen. In einem der Filterbecken suchten immerhin 7 Rotschenkel nach Nahrung. In den Ruhrwiesen östlich der Filterbecken u.a. folgende Arten: Gesang zweier Feldlerchen, zweier Gelbspötter, zweier Gartengrasmücken, einiger Dorngrasmücken und eines Sumpfrohrsängers. Zu sehen waren zwei Feldsperlinge, zwei Schafstelzen, zwei Misteldrosseln, vier Goldammern, zwei Stieglitze, einige Rauchschwalben sowie ein Turmfalke.
Bei einem Besuch der Röllingwiese konnte ich abends als Highlight einen Temminckstrandläufer notieren. Weitere Limikolen: 16 Bruchwasserläufer (neben den typischen Flugrufen waren auch kurze Strophen des Gesangs zu hören, der ansonsten wohl eher in den Brutgebieten der Art zu vernehmen sein dürfte), 3 Grünschenkel, 1 Rotschenkel, 4 Flussregenpfeifer, 2 Kiebitze.
Schlechtes Belegfoto vom Temminckstrandläufer, Röllingwiese am 05.05.2016, Stefan Helmer
Beim abendlichen Besuch des Geiseckesees konnte ich neben zahlreichen Rauch- und Uferschwalben und mindestens zwei Mehlschwalben ca. 50 Mauersegler beobachten. Auf dem See schwammen u.a. zwei Brandgänse. Ein Baumfalke sorgte unter den Schwalben und Schafstelzen für Unruhe. Durch das Spektiv konnte eine der Schafstelzen als Thunbergschafstelze erkannt werden. Aus dem NSG Bahnwald ruft weiterhin ein männlicher Kleinspecht.
Das Highlight war ein um 19:10 Uhr eintreffender Fischadler, der für wenige Minuten niedrig über dem See rüttelte, dann von zwei Großmöwen attackiert wurde und schließlich weiter nach NO zog.
Im NSG Bahnwald machte sich abends ein männlicher Kleinspecht durch Trommeln und Rufen bemerkbar. Über dem Geiseckesee waren neben Rauch- und Uferschwalben für einige Minuten mind. 25 Mauersegler zu sehen. Außerdem u.a. anwesend: eine männl. Tafelente, zwei Eisvögel, mind. eine Gebirgsstelze, ein rufender Waldwasserläufer, eine singende Rohrammer und ein Kernbeißer.
Früh morgens sang im nördlichen Elsebachtal ein Waldlaubsänger. Er war sehr mobil und einige Stunden später nicht mehr anzutreffen, sodass er das Revier möglicherweise nicht besetzt hat. Außerdem u.a. ein singender Baumpieper, ein quäkender Mittelspecht, eine Weidenmeise, mind. drei singende Waldbaumläufer, eine singende Gebirgsstelze und zwei Kernbeißer.