Autorenarchiv
Die Kartierungsunterlagen und -methoden zu dem diesjährigen kreisweiten Feldlerchen-Kartierungsprojekt der OAG sind noch unter „Projekte“ einsehbar und zum Herunterladen bereit gestellt.
Aus den ersten Städten und Gemeinden liegen die vorläufigen Zwischenergebnisse von Teilflächen oder auch des gesamten Gemeindegebietes vor.
Jede Hilfe und jeder Hinweis auf Vorkommen der Art ist nach wie vor willkommen, auch um ggf. Lücken zu stopfen!
In Bergkamen hat Udo Bennemmann erfolgreich die Feldlerchen gezählt. Er weist – wie auch schon die Kartierer im Südkreis – darauf hin, dass natürlich der Einsatz der Klangattrappe zu vollständigeren Ergebnissen führt. Methodisch ist die Kartierung mithilfe einer Klangattrappe zwar nicht empfohlen worden, unserem Ziel, die Schwerpunktflächen der Feldlerchen-Verbreitung im Kreis darzustellen, schadet der Einsatz aber nicht.
Viel Spaß und viel Erfolg bei der Auswertung der Kartierung!
Samstag, 08. Mai 2010
Westhofen: Animiert durch Heino Künemunds Sichtung der Baumfalken im Geisecker Strommast und die Tatsache, dass die Baumfalken den Mauerseglern folgen trieb es mich heute Abend in die Röllingwiesen. Und siehe da, 1 Baumfalke war zu sehen. Wie jedes Jahr im Uferbereich der Ruhr in den kahlen Ästen der Weiden. Auch 2 Braunkehlchen am Südufer der Ruhr.
Samstag, 08. Mai 2010
Daniel Doer schreibt auf der Club 300-Webseite:
„Bereits 88 Teams zum DDA-Birdrace angemeldet
Am 2. Mai sind bereits 88 Teams zum 7. DDA-Birdrace am 8. Mai 2010 angemeldet – dabei ist es noch eine knappe Woche hin, bis es wieder heißt, 24 Stunden Vögel zu beobachten, „bis das Licht ausgeht“ (im Wort- und übertragenen Sinne)! Das sind zwar mehr Teams als zu einem so frühen Zeitpunkt je angemeldet waren, aber es sind noch nicht einmal so viele Teams, wie sich 2007 beteiligt haben. Wenn wir dieses Jahr wieder einen neuen TeilnehmerInnen-Rekord aufstellen wollen, sollten wir uns also noch ranhalten und ein paar mehr Leute sich aufraffen, einen tollen Vogelbeobachtungstag mitzuerleben!
Die geographische Abdeckung kann sich zwar schon wieder sehen lassen (s. entsprechende Deutschland-Karte unter www.dda-web.de), aber es gibt auch noch weiße Flecken auf der Birdrace-Landkarte. So gibt es noch gar keine Teams in Bremen, dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier sind Team-Anmeldungen natürlich besonders gern gesehen. Aber auch die südlichen Bundesländer dürfen sich gerne noch ein paar Scheiben vom Birdrace-Mutterland NRW (aktuell 33 Teams, aber dabei bleibt es sicher nicht!) abschneiden.
Ich wünsche uns allen gutes Beobachtungswetter und viele tolle Vogelarten am 8. Mai!
Heiße Birdrace-Vorfreude-Grüße,
Daniel“
Auch im Kreis Unna ist bereits ein Team gelistet: Wie in den Vorjahren treten die „Lippegeier“ an, nicht nur um hier Flagge zu zeigen. Für den Fall, dass noch mehr Vogelgucker aus dem Kreis Unna teilnehmen wollen, aber bisher nicht die nötigen Mitstreiter gefunden haben (3 bis 5 Beobachter muss bzw. darf ein Team zählen) – melden Sie sich über die OAG-Seite, vielleicht sind ja noch mehr Birder in Wartestellung. Mehr zum Birdrace auf den Seiten des DDA . . .
Donnerstag, 06. Mai 2010
Entlang des Afferder Weges – auf der Grenze zwischen Afferde und Wasserkurl – befindet sich ein offener Acker. Darauf sind zahlreiche (8 bis 10) Kiebitze anzutreffen. In der selben Feldflur konnte ich eine Feldlerche feststellen – ebenfalls eine Schafstelze an der Körne.
Mittwoch, 05. Mai 2010
Im Wasserwerk Frdbg.-Langschede / Halingen heute 2 Grünschenkel, 2 Bruchwasserläufer, 45 Reiherenten, 7 Kormorane, 2 Nilgänse, 1 Rostgans, 5 Kanadagänse, ca. 35 Uferschwalben, 1 w. Grünspecht, ca. 10 Wacholderdrosseln, 4 Höckerschwäne u. a.
Grünschenkel im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Grünschenkel im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Bruchwasserläufer im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Bruchwasserläufer im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Bruchwasserläufer im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Rostgans im Wasserwerk bei Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Reiherente auf der Ruhr im Wasserwerk / Langschede, 02.05.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 02. Mai 2010
Refflingsen/MK: Am Halstenbergweg zwischen Elsebachbrücke und Alte Poststr. eine rufende Turteltaube.
Dienstag, 27. April 2010
Ergste: Außergewöhnlicher Anblick – Am Bürenbrucher Weg auf dem Feld vor dem Sportplatz ein einzelner Fasanhahn, der immer genau in der Treckerspur durchs Wintergetreide läuft. Fasanen werden in der Regel von Jägern zur Erweiterung ihres „Beutespektrums“ ausgesetzt. Das war aber hier lange nicht passiert.
Montag, 26. April 2010
Heute am Nachmittag 3 Braunkehlchen auf dem Zaun am Eingangstor zu den Wasserwerken Hamm. Im Wasserwerk hält der Austernfischer immer noch die Stellung. An und auf den Wasserbecken etwa 60 Reiherenten, einzelne Stockenten, 8 Kanadagänse, 2 Nilgänse mit Jungvogel, 1 Höckerschwan, 2 Kormorane und 2 Kiebitze. Heute auffallend viele Bachstelzen (etwa 30 Ex.) im Gelände, teilweise mit heftigen Revierkämpfen. Auf der angrenzenden Ruhr ein Löffelerpel.
Braunkehlchen bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Austernfischer und mehr bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Löffelente bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Nilgans mit Jungvogel bei Fröndenberg am 26.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Montag, 26. April 2010
Am 25.04.2010 sah ich ein Verhalten einer Amsel, das ich so nicht erwartet hätte. Zusammen mit einer Singdrossel suchte sie nach Regenwürmern. Auf einmal kam es ihr in den Sinn, die Singdrossel zu scheuchen. Diese suchte Schutz hinter einem Baum, d.h. sie verschwand links hinter dem Gewächs. Die Amsel hüpfte aber an die rechte Seite, um der Drossel den Weg ab zu schneiden, so wie es spielende Kinder tun, wenn sie Fangen spielen. Wenn es sich auch nur um eine einfach Form des vorausschauenden Denkens handelt, so war dies doch nicht zu erwarten. Ich kenne keinen ähnlichen Fall aus der Welt der Drosseln.
Sonntag, 25. April 2010
Nach der Kälte am Morgen um 7 Uhr (3°C am Parkplatz Elsebad) konnte jeder die Sonne zum Aufwärmen gut vertragen. Beim Anstieg auf die Höhe des Börsting fror niemand mehr. Unter den Vögeln war nun die Mönchsgrasmücke dominierend und nach wie vor der Buchfink. Die Singdrossel sang erheblich seltener, die Misteldrossel ließ sich auch einige Male hören. Leider waren weder Baumpieper noch Gartengrasmücke auszumachen, dafür sind aber wieder beide bekannten Reviere des Waldlaubsänges besetzt. Erfreulich die Begegnung mit einem Trauerschnäpper am Höhenweg in Villigst. Die Vogelarten: Amsel, Bachstelze, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Elster, Fitis, Gartenbaumläufer, Gebirgsstelze (2,0), Goldammer, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Misteldrossel, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Singdrossel, Star, Stockente, Tannenmeise, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp [Fotos unter www.agon-schwerte.de].
Sonntag, 25. April 2010
Villigst, Ergste: Eine Klappergrasmücke hatte in den Vorjahren ihr Revier in Ergste etwa 100 m weiter in südöstlicher Richtung. Nun scheint sie (dieselbe?) näher zu unserem Garten umgezogen zu sein. Immer abwechselnd flog sie ihre Singwarten an: Eine hohe Rotbuche in Nachbars Garten, einen Pflaumenbaum, eine Fichte auf der anderen Straßenseite und eine Blutpflaume. Dieses Revierverhalten läuft offenbar auch ohne andere männliche Artgenossen ab, die auf Abstand gehalten werden müssten. Ein zweites Paar gab es jetzt wie auch in den zurückliegenden Jahren hier nicht in der Nachbarschaft. Nachmittags in der Wassergewinnung Villigst/Ergste nur trockene Filterbecken. Damit war es wohl auch den Limikolen zu trocken. Kein Flussregenpfeifer ließ sich blicken. Selbst Krähen fielen kaum auf. Auf dem Rohwasserzuleiter 7 Paare Reiherenten – noch nicht in Brutstimmung. Auf den Wiesen nur ein Paar Nilgänse und zwei Graureiher, die sich im Mäusefangen übten. Ein weiterer Graureiher am Einlaufgraben des Doppelteiches. Dort auf dem Damm zwischen Graben und Teich eine fest brütende Höckerschwandame. Der Herr war derweil auf Nahrungssuche am Nachbarteich. Dort auch ein Paar sehr scheuer Rostgänse (Jagd?) und einige Blässrallen. Schließlich noch eine Mehlschwalbe und 4 überfliegende Graugänse.
Samstag, 24. April 2010
22 Arten bedeuten persönlichen Tages-Arten-Rekord auf unserem Hof und in direkter Umgebung: Kohlmeise, Blaumeise, Schwanzmeise, Amsel, Haussperling, Rabenkrähe, Elster, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Zaunkönig, Buchfink, Ringeltaube, Straßentaube, Steinkauz, Turmfalke, Star, Bachstelze, Feldlerche, Hausrotschwanz, Klappergrasmücke, Fitis, Rauchschwalbe. Zwar nicht an diesem Tag, aber grundsätzlich zu sehen oder zu hören sind momentan außerdem: Mäusebussard, Stieglitz, Mauersegler, Goldammer, Zilpzalp, Dorngrasmücke, Mönchsgrasmücke (siehe Foto, aufgenommen durch Fensterscheibe).
Mönchsgrasmücke in Unna Hibbingsen Foto: Michael Freese
Samstag, 24. April 2010
Im NSG Stocke in Lünen-Alstedde haben die ersten Kanadagänse und Graugänse Junge. Hier war auch der Kuckuck und die Nachtigall zu hören.
Die Kanadagans hat es geschafft . . . , 23.04.10 Foto: Manfred Scholz
. . . die Stockente muss sich noch etwas gedulden, 23.04.10 Foto: Manfred Scholz
Freitag, 23. April 2010
Westhofen: Als Natur- und Vogelgucker weiß ich nicht so recht, was ich von dem Niedrigwasser der Ruhr mitten in der Brutzeit der Wasservögel halten soll. Der Wasserspiegel der Ruhr wurde vorübergehend am Stau Westhofen abgesenkt, weil dort Turbinen eingebaut werden sollen. Es ist zu beobachten, dass die Blänken der Röllingwiesen völlig ausgetrocknet sind. Es sind in der Wiese selbst kaum Vögel. Selbst die immer anwesenden Schwäne haben ihren Brutversuch am Teich aufgegeben. In meiner Abwesenheit (Urlaub) ist auch der (nach 10 Jahren) erste 1 qm große Grasfroschlaich vertrocknet. Die Blässrallen und Haubentaucher dümpeln paarweise durch das Ruhrwasser, ohne Chance zum Nestbau. Aber des einen Leid ist des anderen Freud. Heute konnte ich zum Beispiel im Flachwasserbereich der Ruhr etliche Schafstelzen beobachten. Durch die fehlende Vegetationskante am Ufer kann man gerade die Kleinvögel sehr gut sehen. Ich zählte auch mindestens 10 Rohrammern, meist paarweise sowie einige Bachstelzen. Außerdem mind. 8-10 Flussregenpfeifer, paarweise, am Ufer verteilt, teilweise mit Brutverhalten. Sie formten Nestmulden. Ob sich Bruterfolg einstellt liegt an der Dauer der Arbeiten am Wehr. Auch einige Waldwasserläufer, einen Flussuferläufer und auch einen Rotschenkel (vor Jahren, hier schon mal beim Balzen beobachtet), konnte ich ausmachen. Heute konnte ich mit Gerd Sauer auch meine ersten Mauersegler über unserem Garten an der Ruhr sehen.
Donnerstag, 22. April 2010
Westhofen: Gestern 22.04.10 wieder mal ab Ruhrwehr Westhofen, entlang der Ruhr bis Röllingwiesen gegangen. Die Röllingwiesen hätte man sich schenken können. Die Feuchtgebiete sind weitgehend ausgetrocknet, wohl wegen der Wasserstandsabsenkung der Ruhr. Artenliste: Buchfink, ZilpZalp, Mönchsgrasmücke, Turmfalke, 1 Paar Haubentaucher, Blässralle, Bachstelze, Stockente, Graureiher, Rauchschwalbe, Rabenkrähe, Kohlmeise, Ringeltaube, Gartenbaumläufer, Distelfink (einige singend in den Lärchen), Blaumeise, 2 Paare Mäusebussard kreisend, Grünfink, Amsel, Birkenzeisig! (Foto, hab mich gefreut…lange keinen gesehen), großer Buntspecht, Wachholderdrossel (mehrere beim Nistmaterial sammeln), Graugans, Singdrossel, 2 singende Klappergrasmücken, Grünspecht, Zaunkönig, Dompfaff, Kleiber, Heckenbraunelle, Haussperling, Rotkehlchen, Habicht, Nilgans = 34 Arten [Foto unter www.agon-schwerte.de].
Donnerstag, 22. April 2010
Am Wochenende wurden auf zwei Ackerbrachen im Hemmerder Ostfeld insgesamt 7 Kiebitzbruten durch Feldbestellung zerstört. – Heute balzten bereits wieder mehrere Männchen um die frustrierten Weibchen, um zu neuen Gelegen zu kommen. Leider konzentrieren sich die Aktivitäten auf ein noch unbearbeitetes Feld mit vorjährigem Senf, das sicher in den nächsten Tagen unter den Pflug kommen wird. Etwas erfreulicher sieht eine Entwicklung aus, die sich in den nahen Hemmerder Wiesen anbahnt. Dort haben sich inzwischen 4 Kiebitzpaare auf noch spärlich bewachsenen, bzw. patsch-nassen Flächen eingefunden. Es dürfte sich dabei um standorttreue Altvögel der Population handeln, die noch im Vorjahr einen vergeblichen Brutversuch am Bröhl (Westhemmerde) und im laufenden Jahr einen ersten, vergeblichen Versuch etwas weiter nördlich, am Brauck, unternommen haben. – Ein Männchen mühte sich immer wieder an derselben Stelle mit dem Drehen einer Nestmulde ab – beobachtet von einem interessierten Weibchen. Falls auch nur ein einziges Paar aus dieser Gruppe, in der sich möglicherweise die Vögel untereinander sogar individuell kennen, im NSG in diesem Jahr noch Bruterfolg hat, so berechtigt das zu der Hoffnung, dass dies zu einer Bindung an den Lebensraum Hemmerder Wiesen führt und die Gruppe insgesamt im nächsten Jahr dorthin zurückkehrt – vorausgesetzt, es sind auch 2011 geeignete Habitatstrukturen vorhanden. – Der heutige, entscheidende Balzhöhepunkt (Drehen der Nestmulde mit anwesendem Weibchen) konnte gegen 15.00 Uhr aus großer Entfernung – vom Wirtschaftsweg (leider trotz langer Brennweite bei flimmernder Luft nur unscharf) im Bild festgehalten werden – ein kleiner Hoffnungsschimmer…. Unweit davon auch ein Steinschmätzer und noch ein Waldwasserläufer. – Auch im Hemmerder Ostfeld – zum Dörgänger – 2 Steinschmätzer auf Zaunpfählen.
Kiebitzmännchen im NSG Hemmerder Wiesen dreht eine Nestmulde und wird vom Weibchen beobachtet, 19.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwei unermüdliche Kiebitzmännchen versuchen nach Gelegeverlust durch Synchron-Schauflüge Weibchen für einen zweiten Brutversuch zu gewinnen, 19.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwei unermüdliche Kiebitzmännchen versuchen nach Gelegeverlust durch Synchron-Schauflüge Weibchen für einen zweiten Brutversuch zu gewinnen, 19.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwei unermüdliche Kiebitzmännchen versuchen nach Gelegeverlust durch Synchron-Schauflüge Weibchen für einen zweiten Brutversuch zu gewinnen, 19.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Zwei unermüdliche Kiebitzmännchen versuchen nach Gelegeverlust durch Synchron-Schauflüge Weibchen für einen zweiten Brutversuch zu gewinnen, 19.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Montag, 19. April 2010
Ich besuchte heute unter anderem die Scheringteiche und konnte einen Flußuferläufer beobachten. Kurze Zeit später zeigte sich ein männlicher Eisvogel, der sich nach Beute umschaute.
Einige Mönchsgrasmücken waren zu sehen und ein Pärchen Rohrammern. Ein Kuckuck machte sich lautstark bemerkbar. Einige Krickentenpaare befinden sich nach wie vor ebenfalls dort.
Dann, für mich völlig unerwartet, tauchte über dem angrenzenden See (unweit der Scheringteiche) ein Fischadler auf, der einige Male dort kreisend nach Beute schaute, um dann letztendlich, zunächst kurz rüttelnd, mit angelegten Flügeln herabstieß, und mit einem kapitaleren Beutefisch wieder über dem Schilf auftauchte.
Nicht lang dauerte es bis ein herannahender Mäusebussard (der wohl nicht an der Beute interessiert war) sein Revier sehr energisch verteidigte. Der Adler aber ließ sich nicht davon beeindrucken und zog dann Richtung NSG am Brauck (südwestlich) davon.
Flussuferläufer zwischen Hamm und Werne am 19.04.2010 Foto: KlauN Werne
Eisvogel zwischen Hamm und Werne am 19.04.2010 Foto: KlauN Werne
Krickente zwischen Hamm und Werne am 19.04.2010 Foto: KlauN Werne
Montag, 19. April 2010
Bork-Altenbork, Lünen-Alstedde: Der Girlitz ist zurückgekehrt und war in Altenbork im Bereich der Baumschule Merten zu hören. Im NSG Schleuse Horst rief ein Kuckuck und hier kreiste auch eine Rohrweihe in der Nähe des ehemaligen Brutplatzes, wer weiß, vielleicht wird hier wieder ein Brutversuch unternommen.
Sonntag, 18. April 2010
In der Tongrube bei Fröndenberg-Ardey wieder das Flussregenpfeiferpaar, inzwischen 3 revierhaltende Baumpieper, 5 Bluthänflinge und eine Unzahl an Sandlaufkäfern, die heute in der Insektenwelt dieses Geländes das Bild dominierten. Östlich von Bausenhagen, am Rande des Schelks, ebenfalls ein Baumpieper.
Im Hemmerder Ostfeld, auf Zaunpfählen, 1 Braunkehlchen und 1 Steinschmätzer. In den Hemmerder Wiesen 1 adulte weibliche Kornweihe, 3 Waldwasserläufer und nahe Westhemmerde ein Paar Rebhühner.
Flussregenpfeifer in der Tongrube bei Frdbg.-Ardey, 18.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Bluthänfling in der Tongrube bei Frdbg.-Ardey, 18.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Sandlaufkäfer auf Asphalt in der Tongrube bei Frdbg.-Ardey, 18.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 18. April 2010
Ergste: Vormittags im Garten die erste hier von uns gehörte Klappergrasmücke. Ebenfalls ein Girlitz in Gärten der Nachbarschaft.
Samstag, 17. April 2010
Am 14.04.2010 sind von den 12 Saatkrähen-Nestern auf Platanen nordwestlich des Bahnhofes/Haltepunktes Holzwickede mindestens 4 Nester mit Saatkrähen-BP besetzt.
Mittwoch, 14. April 2010
Ruhrtal Westhofen: Am Tümpel im NSG Alter Ruhrgraben ein Eisvogel – von der Straße aus zu sehen.
Samstag, 10. April 2010
Geiseckesee: Die Wintergäste sind bis auf zwei Tafelenten alle verschwunden. Reiherenten und Graugänse und Haubentaucher schwimmen nun paarweise. Bis auf ein Nest in der alten toten Weide sitzen nun Kormorane auf dem Boden. Dazu holen sie sich aus der Umgebung immer noch Zweige herbei, so dass alle Nester einen ordentlichen Sockel haben. Etwa 35 bestzte Nester waren vom Ufer aus zu zählen. Der für uns erste Flussregenpfeifer ist wieder da – in einem teils mit Wasser gefuteten Filterbecken. Nebenan im kleinen Gehölz sucht ein Fitis nach Nahrung. Ab und zu hat er auch Zeit, zu singen. Dort singt auch die für uns erste Mönchsgrasmücke. Zwei Stieglitzpaare müssen wohl noch lautstark die Reviergrenzen festlegen. Sonst gab es noch: Amsel, Bachstelze, Blässhuhn, Blaumeise, Buchfink, Graugans, Graureiher, Grünfink, Hausrotschwanz, Heckenbraunelle, Höckerschwan, Kanadagans, Kleiber, Kohlmeise, Mäusebussard, Nilgans, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Stockente, Tannenmeise, Zaunkönig, Zilpzalp. Und die Schmuckschildkröte sonnte sich wieder auf ihrem Lieblingsplatz [Fotos unter www.agon-schwerte.de].
Mittwoch, 07. April 2010
Nachdem viel gut gegangen ist in der letzten Woche, nun mit Einsetzen des schönen Wetters auch die ersten nicht so schönen Momente. Bei Bausenhagen: Ein fest sitzend geglaubter Rotmilan ist nicht auf seinem Horst. In ca. 100-150 m Höhe kann ich einen Revier markierenden Milan ausmachen, doch das war es dann auch. In diesem Wald sollten zudem 2 Mäusebussardpaare sein, auf den bekannten Horsten keine Spur, außer einem einzelnen rufenden Mäusebussard außerhalb des Waldes. Bringt das schöne Wetter die Brutaktivitäten zum Erliegen? Können sich die Vögel bei diesen Temperaturen Ausflüge erlauben?
Im Steiner Holz noch ganze 4 Horste gefunden, davon B. Glüers Wespenbussardhorst, auf einem alten Mäusebussardhorst saß eine Nilgans. Nur 1 Mäusebussardpaar konnte mit Horst ausgemacht werden.
Nachdem ich in allen größeren Wäldern (Kurler Busch, Hemmerder Schelk, Wälder östl. Frömern immer mehrere Mäusebussardpaare ausmachen konnte, fand ich heute keine für den Osten des MTB 4412 Unna nur diesen einen Mäusebussard plus Horst, es saß aber keiner drauf. Interessant ist sowieso die Häufung von Horsten in manchen Wäldern, während in anderen so gut wie nichts mehr zu finden ist. Wer oder was ist dafür verantwortlich, Fragen über Fragen.
Eigentlich wissen wir nur, mal sind es viele, mal sind es wenig, mal sind sie hier, mal da.
Dienstag, 06. April 2010
Ergste: Die Kiebitze sind plötzlich wieder da, auf den Tag genau wie im vorigen Jahr. Vier Vögel flogen gegen 17:45 Uhr mal links, mal rechts des Bürenbrucher Weges ihre typischen Balzkapriolen. Es gehört keine große prophetische Weitsicht dazu, sich den weiteren Verlauf vorzustellen. Die Vögel werden mit der Brut beginnen, dann wird der Bauer kommen und alles unterpflügen. Der Versuch im vorigen Jahr, in Absprache mit dem Bauern das Nest umzusetzen, verzögerte den Verlust des Geleges nur um wenige Tage. Es lag zu auffällig auf dem frisch bearbeiteten Acker als dass es den allgegenwärtigen Krähen nicht aufgefallen wäre.
Montag, 05. April 2010
Ergste: Die Hoffnung war nicht trügerisch: Auf der Kuppe zwischen Zufahrt Hof Böckelühr und Hof Keppmann bzw. Reingsen etwa 4 Feldlerchen-Reviere. Auf der Seite Böckelühr/Bürenbruch und bei Hof Lieselühr keine Lerche. Sonst sangen noch Goldammer, Zilpzalp, Fitis und Buchfnk. Außerdem ein Paar Bachstelzen am Weg zum Hochsitz, rund 20 Rabenkrähen und einige Dohlen.
Montag, 05. April 2010
Ergste: Heute (Ostersonntag 21:00 Uhr) habe ich an der B236 keine Kröten mehr gefunden. Wenn unter diesen recht guten Bedindungen (7 Grad und leichtem Nieselregen) nichts mehr läuft, scheint die Wanderung zumindest an dieser Stelle weitgehend abgeschlossen.
Sonntag, 04. April 2010
Kaum zu glauben: heute morgen – beim Gassi gehen mit Hund hoppelt doch tatsächlich um 7.50 Uhr ein ca. 10 Wochen alter Feldhase (wie bestellt!) einen Feldrain entlang und posiert anschließend für das Foto-Shooting! Das muss wohl der Osterhasen-Nachwuchs gewesen sein!
Ca. 10 Wochen alter (Oster-) Hase auf Ostersonntag, 04.04.10 Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 04. April 2010
Heute am Vormittag weitere 10 Felder mit Feldlerchen ausgemacht. chon jetzt läßt sich zumindest für den Fröndenberger Osten im Vergleich zu B. Glüers Bönener Gebiet ein nennenswerter Feldlerchenbestand verzeichnen. Endgültige Zahlen ergeben sich erst bei der Auswertung der Punkte.
Daneben wieder in vielen, zumeist Rapsfeldern, noch rastende Wiesenpieper. Die Größe der Trupps wird aber kleiner. Eine größere Anzahl von etwa 10 Wiesenpieper hielt sich an dem mit einem Schutzzaun umgebenen Heckenabschnitt zwischen Stentrop und dem Ölmühlental auf. Hier auch zwei singende Ex.
Das Rotmilanpaar zog den ganzen Vormittag über der Feldern von Bausenhagen und Bentrop seine Runden.
Wiesenpieper bei Fröndenberg-Stentrop am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Wiesenpieper bei Fröndenberg-Stentrop am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Rotmilan bei Fröndenberg-Bausenhagen am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Rotmilan bei Fröndenberg-Bausenhagen am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Rotmilan bei Fröndenberg-Bausenhagen am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Bachstelze bei Fröndenberg-Bentrop am 03.04.2010 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 03. April 2010
Am 03.04.2010 westlich des Autohofes Werne ein kreisender Wanderfalke. Über der Olfener Straße südöstlich des Ternscher Sees in Selm ein laut rufend nach südwest überfliegender Austernfischer.
Samstag, 03. April 2010
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