Monatsarchiv für Juli, 2011
Im Ölmühltal bei Frdbg.-Bentrop an vertrauter Stelle wieder eine rufende Turteltaube. Am Südende der Hellkammer (Bausenhagen), auf einer Leitung, ein männlicher Neuntöter. Von Westen kommend – über der Hellkammer – plötzlich drei Wespenbussarde kreisend. – Eine merkwürdige Konstellation, die keinen rechten Sinn machte. Es stellte sich schnell heraus, dass in diesem Trio einer „zuviel“ war – es handelte sich um zwei Männchen und ein Weibchen. Das dominante Männchen vertrieb schließlich den Rivalen. Doch die Hoffnung, dass das verbleibende Paar dann zum Brutwald fliegt, blieb unerfüllt. Alle drei verschwanden in östlicher Richtung über Wickede-Schlückingen. Deshalb kann weiterhin nur darüber spekuliert werden, welche und wieviele Wespenbussarde, die sich in diesen Tagen auf der Haar zeigen, wohin gehören…
Zwei männliche und ein weiblicher Wespenbussard über Bausenhagen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das dunkle Männchen mit zwei beschädigten äußeren Schwanzfedern zusammen mit dem Weibchen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Jetzt das Weibchen mit dem helleren Männchen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Hier beide Männchen - die für Männchen typische, deutlichere Bänderung des Schwanzes und der scharf abgegrenzte schwarze Flügelrand sind gut zu sehen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das helle - später unterlegene Männchen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Der dunklere, dominante Widersacher, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das Weibchen - sehr dunkel, mit für Weibchen typischer, etwas verwaschenerer Zeichnung, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das helle Männchen erdreistet sich, dem Weibchen zu folgen, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das missfällt dem dunklen Konkurrenten, 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Eine erste Attacke wird gestartet..., 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
...Verfolgung..., 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
...und Nahkampf..., 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
...unter Einsatz der körpereigenen Waffen..., 11.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Montag, 11. Juli 2011
Am 10.07.2011 in den Hemmerder Wiesen am Zufahrtsweg in der Nähe des Ameckebaches ein wohl von einem Wespenbussard aufgegrabenes Wespennest.
Sonntag, 10. Juli 2011
Eine Kanutour auf der Lippe zwischen Wehr Lippholthausen/Buddenburg und Haus Dahl bei Bork ergab:
2 Eisvögel, etwa 30 Graugänse, etwa 50 Kanadagänse, 1 Paar Haubentaucher mit 2 Jungen, 3 Flussuferläufer, 3 Waldwasserläufer, 2 Kormorane, 1 Singschwan, Uferschwalben etwa 10, 1 rufende Rohrammer, 1 Mäusebussard.
Es ist vielleicht zu diskutieren, ob Störungen der Gänse auf dem Fluss die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Tiere in die Reichweite der Jäger kommen. Auf dem Wasser dürfen sie nicht geschossen werden (Jagdethik), in der Luft schon.
Abschließend: Erneuerung einer Petition an den Petitionsausschuß des Bundestages mit dem Thema: Generelles Verbot der Jagd auf Wasservögel.
Argumentation: Der angerichtete Schaden (Bleianreicherung, Lärm, Störung vieler Feuchtgebietsarten – nicht nur der jagdbaren) steht in keinem Verhältnis zum geringen Nutzen. Es handelt sich nicht um eine neutrale „Ernte“ sondern um einen schweren Eingriff in den Naturhaushalt (vergleiche Landschaftsgesetz NRW, Bundes-Naturschutz-Gesetz).
Hierfür werden noch Mitunterzeichner gesucht.
Sonntag, 10. Juli 2011
Eigentlich wollte ich bei einem letzten abendlichen Gang mit Taschenlampe und Fotoapparat (mit Makro-Objektiv) in den Garten nur nochmal nachschauen, ob sich an den Seifenkrautblüten wieder diverse Schwärmer einstellen. – Zwei Mittlere Weinschwärmer waren tatsächlich da, doch noch spannender fand ich, dass aus ca. 400 m Entfernung, von der Ostbürener Straße minutenlang das warnende „Guäck – Guäck – Guäck“ eines Uhus zu hören war. Nach einem kurzen Aufenthalt im Haus ging es nochmal raus in die laue Nacht… – Rascheln unter unserem Kirschbaum ließ mich an einen Steinmarder denken – die mögen Kirschen. Doch dann huschte etwas über den Rasen und als ich die Taschenlampe anmachte, traute ich meinen Augen nicht – da war ein Dachs – nein zwei… doch es raschelte plötzlich überall… es war offenbar eine ganze Dachsfamilie – ich zählte mindestens fünf (!) Tiere. Ganz offensichtlich hatte diese „Gang“ zuvor auch schon den Uhu in Aufregung versetzt – gemeinsam waren sie nun auf der Suche nach Fressbarem…
Ungewöhnlicher Besuch im nächtlichen Garten - eine ganze Dachsfamilie, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Ungewöhnlicher Besuch im nächtlichen Garten - eine ganze Dachsfamilie, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Ungewöhnlicher Besuch im nächtlichen Garten - eine ganze Dachsfamilie, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Ungewöhnlicher Besuch im nächtlichen Garten - eine ganze Dachsfamilie, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 10. Juli 2011
In den Abendstunden singt ausgiebig ein Teichrohrsänger in einem Schilfbestand im östlichen Bereich des alten Golfplatzes.
Sonntag, 10. Juli 2011
Heute am Vormittag konnte ich vom Küchenberg aus der Richtung Golfplatz/Alte Ziegelei einen Wespenbusard rufen hören.Leider konnte ich ihn nicht entdecken.Dafür fand ich wenig später direkt am Rande des Küchenberges mehrere Grabstellen des Wespenbussard und dann sogar ein frisch ausgegrabenes Wespennest.Ob hier im Westen Fröndenbergs ein Wespenbussard sein Revier hat oder ob es sich nur um ein „Jagdgebiet“ handelt,bleibt offen. Von den etwa 35 Brutröhren der Uferschwalben an der Steilwand am Küchenberg werden noch einige angeflogen, wo an den Eingängen Jungvögel betteln. Insgesamt etwa 50 Uferschwalben im Gelände. Ein Baumpieper sang noch zaghaft. Des weiteren in der Grube am Küchenberg ein Girlitzpaar,einzelne Distelfinken und Bluthänflinge. In den Hecken tummeln sich flügge Dorngrasmücken.
Ein späterer Abstecher in das Hammer Wasserwerk brachte 24 Kiebitze,ca. 20 Lachmöwen,8 Graureiher,
ca. 80 Kanadagänse und 2 Nilgansfamilien (4+5 Junge). Außerdem 2 Hohltauben und ein Trupp von 5 Kernbeißer, darunter flügge Jungvögel.
Auf der Kiebitzwiese heute 1 Waldwasserläufer und 4 Kiebitze + 1 Jungvogel.
Ein vom Wespenbussard ausgegrabenes Wespennest am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalbenbrutwand am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalben am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Uferschwalben am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Girlitzmännchen am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Flügge Dorngrasmücke am Küchenberg am 10.07.11 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 10. Juli 2011
Im Südosten von Kamen-Heeren entsteht durch den naturnahen Ausbau des Heerener Mühlbaues ein ähnlich interessanter Lebensraum wie südlich Bönen entlang der Seseke. In einem großen Hochwasserrückhaltebecken im Bereich Schillerstraße / Hammer Straße haben sich (bisher unbemerkt) sogar Kiebitze eingestellt und mit mindestens einem Paar gebrütet. Ein Altvogel zeigte sich mit mindestens einem halb erwachsenen Jungvogel (08.07).
Gestern ließ sich vom bequemen Terassenmobiliar aus ebenfalls Interessantes beobachten: ein Wespenbussardweibchen flog ca. 200 m hoch in westlicher Richtung über Hohenheide – es schien sich um dasselbe Weibchen zu handeln, das am 02.07. als Vogel Nr. 1 ebenfalls in westlicher Richtung das Buschholz überflog. Außerdem gestern wie heute wieder mindestens 2 verschiedene Taubenschwänzchen an Seifenkrautblüten. Außerdem im eigenen Garten ein Moschusbock. Erfreulich weiterhin: an einer Bretterwand Arbeiter der Mittleren Wespe (Dolichovespula media). Diese Wespenart ist relativ groß und meist sehr dunkel gefärbt. Sie baut handballgroße, frei hängende Nester – sogar in Hecken oder Büschen, die außerordentlich wetterbeständig sind.
Überall in den Maueseglerkolonien weiterhin rege Bangeraktivitäten. Über Fröndenberg vor allem vormittags und abends Hunderte Mauersegler ständig rufend in der Luft.
Im Hochwasserrückhaltebecken Heerener Mühlbach / Schillerstraße unter anderem ein adulter Kiebitz mit halb erwachsenem Jungvogel, 08.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Wespenbussardweibchen über Frdbg.-Hohenheide westwärts fliegend, 09.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Mauersegler über der Föndenberg Innenstadt (Stiftskirche) in Hochstimmung, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Banger an der Nisthöhlenbatterie des eigenen Hauses (Frdbg.-Hohenheide), 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Banger an der Nisthöhlenbatterie des eigenen Hauses (Frdbg.-Hohenheide), 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Hier hat sich ein Banger in eine missliche Lage gebracht, indem er seine Handschwingen einklemmte - zum Glück konnte er sich selbst freistrampeln..., 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Moschusbock auf Gräserfruchtstand (Frdbg.-Hohenheide), 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Mittlere Wespe nagt Baumaterial von Brettoberfläche ab, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Mittlere Wespe nagt Baumaterial von Brettoberfläche ab, 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Immer wieder faszinierend: der kleine `Kolibri´ (Taubenschwänzchen), 10.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Sonntag, 10. Juli 2011
Passend, wie ein Schauflug als Präsentation zur Geburtstagsfeier, überflog 1 Baumfalke kurz vor 20:00 Uhr die Albert-Schweitzer-Straße in Selm.
Samstag, 09. Juli 2011
Die Lippe zwischen Ökostation und Wehr Beckinghausen hat einiges zu bieten. Viele Wasservögel haben Junge: Haubentaucher mit 2 Pulli, Zwergtaucher mit 4, Nilgans mit 2-3, Kanadagans mit 5 Gösseln, Höckerschwan mit 5 Jungen. Während der Tour am 09.07. war auch ein Baumfalke zu sehen, außerdem 1 weibliche Mandarinente und 1 Kormoran. Etwa 120 Uferschwalben-Röhren.
Samstag, 09. Juli 2011
Heute gegen 14.00 Uhr über dem Geisecker Bahnwald ein jagender Baumfalke.
Samstag, 09. Juli 2011
Heute am frühen Morgen konnte ich an gewohnter Stelle im NSG Kiebitzwiese die Rufe des Tüpfelsumpfhuhns wieder vernehmen. Bei zunehmendem Tageslicht verstummten aber dann die Rufe vollständig.Ansonsten in der Vernässungsfläche 1 Waldwasserläufer,1 Flußregenpfeifer und 1 Graureiher.
Von dem Nachwuchs der zweiten Kiebitzfamilie scheint nur ein Junges überlebt zu haben. Schon seit Tagen kann ich nur noch einen Altvogel mit einem fast erwachsenem Jungvogel beobachten. Im Umkreis der Rammbachmündung ein Kuckuck.An der Nordgrenze der Kiebitzwiese flügge Grauschnäpper.
Die Höckerschwanfamilie vom Mendener Ententeich hat nun seit einigen Tagen die Ruhr als neues zu Hause entdeckt.Auf der Wiese an den Pferdekoppeln des Ponyhofes 18 Kiebitze. Weitere 10 Kiebitze auf den Wiesen des Hammer Wasserwerkes.Dabei auch noch ein nicht flugfähiger Jungvogel bei seiner Mutter. Damit hat sich die Anzahl der „erfolgreichen“ Fröndenberger Kiebitzbruten im Bereich Kiebitzwiese /Hammer Wasserwerk auf 3 erhöht.Des weiteren im Hammer Wasserwerk: ca. 80 Kanadagänse,2 Graugänse, 7 Nilgänse + 5 Jungvögel, 6 Graureiher, 1 Kormoran und ca. 15 Lachmöwen.
Flügger Grauschnäpper im NSG Kiebitzwiese am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Flugimpression eines Kuckucks im NSG Kiebitzwiese am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Landeanflug ohne Landebahn am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Dem Sumpfrohrsänger ist die Landung auf dem Weidezaun geglückt am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Höckerschwanfamilie auf der Ruhr am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Im Hammer Wasserwerk sind die Nilganseltern sehr fürsorglich am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Kiebitz auf den Wiesen des Hammer Wasserwerkes am 09.07.11 Foto: Gregor Zosel
Samstag, 09. Juli 2011
Ne schöne Neuigkeit: An mindestens 2 Stellen in Deutschland scheinen seit vielen Jahren der Abwesenheit wieder Triele gebrütet zu haben oder es zumindest versucht zu haben. Auf der Gallery Forum des Club300 Seite ist ein Video mit bis zu 4 balzenden Vögeln zu sehen. Beste Grüße aus dem regnerischen England!
Samstag, 09. Juli 2011
Konnte heute mit meiner Frau östlich Schoofbrücke aus großer Entfernung das Belegfoto einer jagenden Rohrweihe (Männchen) machen. Nachdem die Weihe wie vom Erdboden verschluckt war, scheuchte sie ein Trecker wieder hoch. Auf dem Rückweg zum Auto überflog sie uns plötzlich noch mal. Den mehrmals gemeldeten Kuckuck konnten wir auch hören.
Belegfoto der zwischen Holzwickede und Fröndenberg jagenden Rohrweihe am 08.07.2011 Foto: Hans-Joachim Göbel
Freitag, 08. Juli 2011
Bei der Radtour Selm-Ternsche heute 1 Flussuferläufer am Kanal.
Freitag, 08. Juli 2011
Westlich des Holzwickeder Oelpfades über einem soeben gemähten Gerstenfeld heute morgen 1 wf. Wiesenweihe, die nach erfolgloser Jagd über die A44 hinweg nach Osten abzog.
Donnerstag, 07. Juli 2011
Villigst: Westlich des Villigster Friedhofes eine Turteltaube beobachtet.
Donnerstag, 07. Juli 2011
Eine zunächst sehr erfreuliche Entwicklung in Bönen endete in diesen Tagen leider doch tragisch: Das Wanderfalkenpaar am alten Förderturm hatte wider Erwarten (das Weibchen war vorjährig!) erfolgreich gebrütet und einen Jungvogel zum Ausfliegen gebracht. Vorgestern erreichte mich nun aus Bönen ein Anruf (Herr Herbert Jüttner), man habe einen toten Falken neben dem Turm gefunden. Telefonisch war zunächst nicht zu klären, um welchen Falken es sich handeln könne. Herr Jüttner war sofort bereit, Fotos zu machen und sie zu mailen, was dann den traurigen Verdacht bestätigte: es war der ausgeflogene junge Wanderfalke. Gestern hatte ich den frischtoten Vogel dann selbst in der Hand – alle Fundumstände deuteten daraufhin, dass der bereits recht fluggewandte Jungvogel sich im mittleren Turmbereich beim Anflug an eine Fensterfront das Genick gebrochen hatte.
Im Bereich der Seseke – südlich des Böingholzes – gestern ein kreisendes Wespenbussardpaar, das nach Kamen abstrich. Nördlich des Böingholzes hatte ich bereits vor 10 Tagen einen frischen Wespenbussarhorst finden können, der bei wiederholten Sichtkontrollen aus der Ferne jedoch jedesmal leer war.
In diesen Tagen sind vielerorts Mauersegler bei heftigen „Bangeraktivitäten“ zu beobachten. Das heißt, sie klopfen buchstäblich potentielle Bruthöhlen auf ihre Eignung als Nistplatz ab. Es scheint, als würden sie in den letzten Tagen vor dem großen Aufbruch nochmal alle Kräfte für die Vorbereitung der Saison 2012 mobilisieren, denn jetzt binden sich schon neue Paare an künftige Brutplätze.
Im heimischen Garten ist abends jetzt an blühenden Seifenkrautbeständen und Phlox die Zeit der großen Nachtfalter angebrochen: Mittlere Weinschwäremer, sogar ein Ligusterschwärmer – und immer wieder (allerdings tagsüber) Taubenschwänzchen zeigten in sich in diesen Tagen.
Verunglückter Wanderfalke in Bönen, 05.07.2011, Foto: Herbert Jüttner
Verunglückter Wanderfalke in Bönen, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Wespenbussardpaar südlich des Böingholzes (Bönen), 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Das Weibchen dieses Paares..., 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
...und das Männchen, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Nach typische Wespenbussardart mit belaubten - inzwischen getrockneten - Zweigen frisch ausgebauter Horst, 05.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Mauersegler `klopft´ mal an (Fröndenberg), 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Hier `wohnt´ schon jemand - Haussperlinge versorgen Junge, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Kein Hinderungsgrund für die jetzt sehr aggressiven Mauersegler trotzdem mal `reinzuschauen´, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Ligusterschwärmer bei Dämmerungseinbruch an Seifenkraut, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Die schmalen Fühler verraten: es handelt sich bei dem schon etws lädierten Falter um ein Weibchen, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Auch Mittlere Weinschwärmer kommen regelmäßig an die `Nektarquelle´, 06.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Tagsüber ein regelmäßiger Gast: das Taubenschwänzchen, 07.07.2011, Foto: Bernhard Glüer
Donnerstag, 07. Juli 2011
Ergste: Am Nachmittag ein überfliegender Schwarzstorch in der Nähe des Elsebades.
Mittwoch, 06. Juli 2011
Der mit Meldung vom 28.04. geäußerte Verdacht auf eine Sperberbrut im Kurpark Unna-Königsborn hat sich heute bestätigt. Das sehr heimliche Paar hat sein Nest versteckt und hoch in einem Laubbaum unmittelbar an einem viel begangenen Fußweg gebaut. Nach der Größe des Kotkranzes am Fuße des Nestbaumes zu urteilen, haben die Jungvögel allenfalls die Hälfte der Nestlingszeit hinter sich. Späte Bruten, wie diese, sind für einjährige Sperber typisch. Hierzu passt auch die Beobachtung von Ende April (s. Meld. dort). Das nicht weit davon entfernte Mäusebussardpaar hatte in diesem Jahr (noch) keinen Erfolg (Verlust schon in der Bebrütungsphase).
Südöstlich von Ostbüren jagte ein Rotmilan auf einer Wiese, auf der das Mahdgut gewendet wurde. Später gesellte sich ein zweiter Rotmilan hinzu. Beide verfolgten sich (ohne Beute) gegenseitig und näherten sich dabei gefährlich nahe (bis auf wenige Meter) den Rotoren der dortigen Windkraftanlage. Nachdem sich beide Vögel weiter entfernt hatten, kehrte kurz darauf ein Rotmilan zielstrebig zur Wiese zurück und kollidierte beinahe erneut mit einem der sich bei starkem Wind extrem schnell drehenden Rotorblätter (Flughöhe etwa Nabenhöhe).
Sperbernest im Kurpark Unna-Königsborn am 06.07.11 Foto: Hermann Knüwer
Zwei Rotmilane verfolgen sich und geraten dabei in unmittelbare Nähe einer einzelnen Windkraftanlage Foto: Hermann Knüwer
Beim Sinkflug aus großer Höhe und Distanz in Richtung auf eine Mähwiese wich dieser Rotmilan der Windkraftanlage nicht aus und wäre beinahe kollidiert Foto: Hermann Knüwer
Mittwoch, 06. Juli 2011
Am Mittwoch Morgen konnte ich in der Ausgleichfläche Worth und der Borker Niederung folgende Beobachtungen machen: 2 singende Goldammern, 1 Sumpfrohrsänger fütternd mit flüggen Jungen, 1 Wespenbussard, 1 Mäusebussard, 2 singende Gelbspötter, 1 Grasfrosch, viele Feldsperlinge und 1 singende Feldlerche. Der im März aufgehangene Hornissenkasten ist bereits besetzt!
Mittwoch, 06. Juli 2011
Zwei Turteltauben auf einer Leitung südlich von Bönen-Bramey (Sudhaus) sitzend – eine rufend.
Mittwoch, 06. Juli 2011
Heute am Spätnachmittag eine weibliche Wiesenweihe bei Hemmerde/Westhemmerde.
Mittwoch, 06. Juli 2011
Auf meiner Radtour gegen Mittag ein rufender Kuckuck in der Nähe der Schoofsbrücke. An der Kreuzung Lenninghauser Weg / Auf der Brüche zwei gleichzeitig rufende Wachteln und mindestens drei singende Feldlerchen. Am Baarbach (Ohler Weg) ein Eisvogel, gestern zwei Gebirgsstelzen, ein jagender Baumfalke und ein Graureiher. Keine Wasseramsel im Baarbach zu sehen, weder an der Brücke Ohler Weg noch an der Eichelberger Straße noch an der Drüpplingser Straße.
Mittwoch, 06. Juli 2011
Refflingsen (MK): Eine Nachsuche nach einer eventuellen Wespenbussardbrut im Bereich Am Ufer blieb leider ohne Ergebnis, dafür aber ein singender Waldlaubsänger. Über dem NSG Elsebachtal kreiste auch nur ein Mäusebussard.
Dienstag, 05. Juli 2011
Nach einem Rundgang mit Jürgen Hundorf besuchte ich noch den Tibaum (bzw.den Brauck) um nach Neuntötern zu schauen. Nach kurzer Zeit wurde ich fündig: Erst sah ich nur das Weibchen, ein paar Büsche weiter jedoch auch das Männchen auffliegen. Zum ersten Mal sah ich M + W gleichzeitig (evtl. Brut). Im Hintergrund sangen außerdem noch zwei Rohrammern und eine Singdrossel.
Dienstag, 05. Juli 2011
Gegen 13:30 Uhr insgesamt 3 singende Girlitze in Selm-Bork; im Kreuzungsbereich Waltroper Straße, Alstedder Straße und Heidestraße.
Dienstag, 05. Juli 2011
Am 05.07.2011 im NSG Lippeaue zwischen Werne und Heil nördlich der Ökologiestation zwei Baumfalken. Über den Rieselfeldern Werne ein jagender Rotmilan.
Dienstag, 05. Juli 2011
An der B1 zwischen den Abfahrten Ostbüren und Lünern abends ein Steinkauz auf einem Leitungsmast.
Montag, 04. Juli 2011
Von Selm-Ternsche sind heute nur 2 Austernfischer erwähnenswert, die nachmittags am Kanal entlangflogen.
Montag, 04. Juli 2011
Nach einer Woche Funkstille konnte ich heute noch vor der Arbeit bei einem kurzen Besuch der Kiebitzwiese das Tüpfelsumpfhuhn wieder nachweisen. In der Zeit von 5:30 Uhr bis ca. 6:20 Uhr rief es wieder an gewohnter Stelle. Bei einer Nachsuche am späten Nachmittag war es allerdings nicht zu hören.
Dafür in der Vernässungsfläche neben der Kiebitzfamilie 2 Waldwasserläufer und ein Flußregenpfeifer.
In der Hecke am Eingang zum Hammer Wasserwerk ein Neuntöter (M).
Am frühen Morgen eine weibliche Rohrweihe mit Mauserlücken in der Feldflur zwischen Hemmerde/
Westhemmerde/ B1.
Montag, 04. Juli 2011
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