Fröndenberg: Sommergoldhähnchen am Meisenknödel, 25.01.2009 ( S. + G. Zosel, W. Prünte)
25.Januar 2009
Heute beim Blick aus unserem Küchenfenster auf unsere Futterstelle im Garten konnten wir einen seltenen Wintergast an einem Meisenknödel beobachten. Ein Sommergoldhähnchen, das den strengen Winter vielleicht im Hindenburg-Hain verbracht hat, nahm hier sein Mittagessen ein. Damit hat sich die Zahl der an unserem Futterhaus beobachteten Vögel auf 26 (!) Arten erhöht. Dieses ist ein Anlass, eine Zwischenbilanz dieser diesjährigen Winterfütterung in unserem Garten zu ziehen.
Es konnten folgende Vogelarten nachgewiesen werden (angegeben ist die Maximalzahl der gleichzeitig angetroffenen Individien): 9 Amseln, 1 Feldsperling, 5 Haussperlinge, 7 Grünfinken, 11 Buchfinken, 3 Bergfinken,1 Kernbeißer, 1 Buntspecht, 2 Kleiber, 1 Weidenmeise (mit Ruf), 2 Sumpfmeisen, 1 Haubenmeise, 1 Tannenmeise, 7 Kohlmeisen, 6 Blaumeisen, 5 Schwanzmeisen, 1 Sommergoldhähnchen, 1 Goldammer, 2 Dompfaffe, 1 Distelfink, 1 Rotkehlchen, 2 Heckenbraunellen, 4 Eichelhäher, 1 Elster, 6 Ringeltauben.
Als 26. Art muß ich hier einen Sperber mitzählen, der vor wenigen Wochen wohl den Sinn meiner Fütterung etwas falsch verstanden hatte. Bei der Jagd auf meine kleinen Gäste, wurde er aber gemeinsam von den 4 Eichelhähern und der Elster vertrieben. Allerdings wendete sich Minuten später das Blatt, als der Sperber dann Jagd auf einen Eichelhäher in den angrenzenden Parkfichten machte. An dieser Stelle möchte ich von einem Erlebnis berichten, das wir vor etwa 2 bis 3 Jahren an unserer Winterfütterung machten. Über mehrere Tage hat uns damals ein Mäusebussard besucht, der, als ob er abgerichtet wurde, die Fähigkeit besaß, sich an einen an der Wäscheleine aufgehängten Meisenknödel zu hängen und diesen auseinander zu hacken um ihn anschließend zu verspeisen. Zuvor nahm er den Wäschepfahl als Ansitz, um sich dann auf sein „Opfer“ zu stürzen.
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