Fröndenberg/ Unna/ Wickede: Alpenstrandläufer, Goldregenpfeifer, Kiebitze, Silberreiher, Waldwasserläufer und Gebirgsstelze am 10.03.2013 (Gregor Zosel)
10.März 2013
Heute in den Frühstunden konnte ich unter rastenden 98 Kiebitzen auf einem Feld an der Kiebitzwiese neben einen einzelnen Goldregenpfeifer auch eine kleine Limikole entdecken. Nach langer Betrachtung mit dem Fernglas bei schlechten Sichtverhältnissen entpuppte sich dieser kleine Vogel als Alpenstrandläufer. Bei einer Nachkontrolle des Feldes nach 2 Stunden war der Kiebitzschwarm verschwunden.
Dagegen entdeckte ich aber den Alpenstrandläufer im Schlichtkleid wieder auf der Vernässungsfläche inmitten von 3 Waldwasserläufern und Bachstelzen. Die Fotos im strömenden Regen und bei 2500- 3200 ISO dienen hier nur als Beleg!
Insgesamt standen am heutigen Morgen für die Vernässunugsfläche der Kiebitzwiese mit angrenzen Feldern nun folgende Arten auf meinem Zettel: 1 Alpenstrandläufer, 3 Waldwasserläufer, 3 Kiebitze (stationär) + 98 rastende Kiebitze, 1 Goldregenpfeifer, 1 Silberreiher, 7 Graureiher, 2 Rostgänse, 42 Kanadagänse, 27 Graugänse, 5 Höckerschwäne, 1 Reiherentenpaar, ca. 50 Stockenten, 1 Gebirgsstelze und mehrere Bachstelzen.
In und an den Hemmerder Wiesen heute (ca. 9:00 Uhr) 6 (!) Silberreiher, ca. 150 Kiebitze überfliegend in Richtung Westhemmerde, 4 Graugänse, 1 Nilgans, 3 Kanadagänse, 14 Krickenten und ein Trupp von ca. 100 Feldlerchen.
Nördlich von Westhemmerde an der Fröndenberger Strasse ca. 250 Kiebitze. Gut möglich, daß hier auch der Trupp von den Hemmerder Wiesen dabei war.
Im Hemmerder Ostfeld neben ca. 50 rastenden Kiebitze auf der Kiebitzschutzfläche auch 23 Goldregenpfeifer auf einem Feld am Dörgänger. Auffallend viele Rohrammern hier auf den Feldern.
Auf einem Feld am Hemmerder Schelk bei Dreihausen ein kleiner Trupp von 16 Kiebitze.
Die größte Ansammlung an Kiebitze und Goldregenpfeifer traf ich aber auf der Haarhöhe bei Schlückingen an. Während ich den ersten Trupp an Kiebitzen bei ca. 650 Ex festmachte, stieg plötzlich im Hintergrund ein weiterer riesiger Schwarm an Kiebitzen und Goldregenpfeifer auf, der sich dann mit dem ersten Trupp, der nun auch aufstieg, vermischte, um dann gemeinsam im hinteren Bereich bei den Windrädern zu landen.
Insgesamt lagen an diesem Morgen (gegen 8:00 Uhr) wohl mehr als 1000 Kiebitze und mind. ca. 50 Goldregenpfeifer in dieser Schlückinger Feldflur. Hier dazwischen auch etwa 200 (!) Feldlerchen.
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