Fröndenberg: Weidenmeisen, April 2010 (B. Glüer)

08.April 2010

Mindestens im achten Jahr hintereinander brüten wieder Weidenmeisen im eigenen Garten – in Frdbg.-Hohenheide. Natürlich sind es nicht immer dieselben Tiere – so alt werden Weidenmeisen nicht – doch offensichtlich ist es möglich, mit ein paar Hilfestellungen für diese Spezialisten einen Lebensraum attraktiv zu machen. Das Entscheidende ist neben einer abwechslungsreichen Gehölzstruktur mit Insektenangebot für die Jungenaufzucht ein morscher Weichholzstamm, in den die Meisen ihre Bruthöhle zimmern können, die sie in jedem Jahr neu bauen. Solche Weichholzstämme – künstlich bereitgestellt – werden gern angenommen (in diesem Jahr schon vier Tage nach dem Aufstellen). Für Nachahmungsinteressierte: es eignen sich vor allem Stämmchen aus Weide, Pappel, Erle oder Birke,die am Boden liegend Kontakt mit feuchtem Untergrund haben – dort werden sie am ehesten weich genug (Test mit Schraubenzieher oder langem Nagel) – dass man kein stehendes Totholz mitnimmt, versteht sich aus Naturschutzgründen von selbst! Mit Draht lässt sich das Stämmchen in einem Busch (möglichst für Bodenfeinde schwer erreichbar!) fixiern. An geeigneter Stelle sollte ein Flugloch als Bauanreiz schon vorbereitet sein.

Künstlich aufgestellter Totholzstamm (Erle), 23.03.10 Foto: Bernhard Glüer

Künstlich aufgestellter Totholzstamm (Erle), 23.03.10 Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

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