Tagesarchiv für den 08. April 2010

Fröndenberg: Fichtenkreuzschnabel – „Newcomer 2010“, Steinkauz, 08.04.2010 (B. Glüer)

Über dem Buschholz (alter Golfplatz) 2 Fichtenkreuzschnäbel. Eine weitere Beobachtung und ein dritter Brutnachweis dieser Art für den Kreis Unna südlich von Bausenhagen im Eichholz. – Zunächst warnten ausgiebig 2 Altvögel, während ein Eichelhäher Fichtenwipfel durchstreifte – anschließend reagierten sie sofort auf Klangattrappe. Vermutlich gibt es im Südkreis noch weitere Brutvorkommen – einzige Voraussetzung scheinen Fichtengehölze mit reichem Zapfenangebot zu sein. Östlich von Bausenhagen verdöste ein Steinkauz den grauen Tag in einem altem Süßkirschbaum.

Fichtenkreuzschnabel bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Fichtenkreuzschnabel bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Vogel der Weisheit bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Vogel der Weisheit bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Vogel der Weisheit bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Vogel der Weisheit bei Bausenhagen, 08.04.10 Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 08. April 2010

Holzwickede-Opherdicke: Klappergrasmücke am 08.04.2010 (D. Ebbing)

Wie schon im Vorjahr gegen Ende der ersten April-Dekade, heute im Siedlungsbereich von Opherdicke die (für mich) erste singende Klappergrasmücke des Jahres.

Donnerstag, 08. April 2010

Fröndenberg: Rohrweihen, Schwarzmilan und abgeschlossene Feldlerchenkartierung für Fröndenberg am 8.04.2010 (Gregor Zosel)

Heute am Vormittag habe ich die Feldlerchenkartierung abgeschlossen. Dabei mußte ich leider feststellen, daß der Fröndenberger Westen bis auf ein Feld bei Altendorf feldlerchenfrei ist. Ansonsten war ich teilweise über die Zahlen der Reviere im übrigen Fröndenberg positiv überrascht. Es hätte schlimmer aussehen können. So habe ich insgesamt 55 (!) Einzelfelder bzw. nicht zu trennende, zusammenhängende Feldgemeinschaften mit besetzten Revieren ausmachen können. Hierbei liegen wir im gesamten Fröndenberger Gebiet bei etwa 70 Feldlerchenrevieren. Schwerpunkte hierbei liegen bei Strickherdicke südlich des Bismarckturms und bei Bausenhagen. Oft nur mit Hilfe der Klangattrappe ließen sich Einzelreviere in abgelegenen Feldern, wo keine Gesangskonkurrenz vorhanden war, nachweisen. In zusammenhängenden Feldfluren mit mehreren angrenzenden Revieren haben sich die einzelnen Feldlerchen gegenseitig zum Gesang animiert. Da ich fast 100 Prozent der Feldfluren aufgesucht habe, habe ich nebenbei, in Bezug auf Fröndenbergs Kiebitzbestandes, eine erschreckende Erkenntnis erlangt. So ist der Kiebitz bis auf ein Vorkommen auf dem Traditionsfeld im Ruhrtal (nahe NSG Kiebitzwiese) ausgestorben.Die balzenden 4 Ex. bei Ostbüren vor ein paar Tagen kann man nicht hinzuzählen, da es sich wohl um Zweitversuche handelt, die aber bei Bestellung des Ackers vergeblich sind.
Ansonsten heute über dem Dellwiger Ostfeld nahe dem Karsberg 2 ziehende Rohrweihen und ein Schwarzmilan. Allesamt nach NO fliegend. Ein Gartenbaumläufer brachte Abwechslung in diesen Kartierungsalltag. Er begleitete mich ein Stück meines Weges und suchte gezielt die Telegrafenmasten nach Insekten ab.
Das Haubentaucherpaar an der Dellwiger Kuhbrücke läßt sich auch dieses Jahr wieder gut beobachten.

Nahrungssuchender Gartenbaumläufer an Telegraphenmast bei Fröndenberg-Altendorf am 08.04.2010 Foto: Gregor Zosel

Nahrungssuchender Gartenbaumläufer an Telegraphenmast bei Fröndenberg-Altendorf am 08.04.2010 Foto: Gregor Zosel

Nahrungssuchender Gartenbaumläufer an Telegraphenmast bei Fröndenberg-Altendorf am 08.04.2010 Foto: Gregor Zosel

Nahrungssuchender Gartenbaumläufer an Telegraphenmast bei Fröndenberg-Altendorf am 08.04.2010 Foto: Gregor Zosel

Donnerstag, 08. April 2010

Fröndenberg: Weidenmeisen, April 2010 (B. Glüer)

Mindestens im achten Jahr hintereinander brüten wieder Weidenmeisen im eigenen Garten – in Frdbg.-Hohenheide. Natürlich sind es nicht immer dieselben Tiere – so alt werden Weidenmeisen nicht – doch offensichtlich ist es möglich, mit ein paar Hilfestellungen für diese Spezialisten einen Lebensraum attraktiv zu machen. Das Entscheidende ist neben einer abwechslungsreichen Gehölzstruktur mit Insektenangebot für die Jungenaufzucht ein morscher Weichholzstamm, in den die Meisen ihre Bruthöhle zimmern können, die sie in jedem Jahr neu bauen. Solche Weichholzstämme – künstlich bereitgestellt – werden gern angenommen (in diesem Jahr schon vier Tage nach dem Aufstellen). Für Nachahmungsinteressierte: es eignen sich vor allem Stämmchen aus Weide, Pappel, Erle oder Birke,die am Boden liegend Kontakt mit feuchtem Untergrund haben – dort werden sie am ehesten weich genug (Test mit Schraubenzieher oder langem Nagel) – dass man kein stehendes Totholz mitnimmt, versteht sich aus Naturschutzgründen von selbst! Mit Draht lässt sich das Stämmchen in einem Busch (möglichst für Bodenfeinde schwer erreichbar!) fixiern. An geeigneter Stelle sollte ein Flugloch als Bauanreiz schon vorbereitet sein.

Künstlich aufgestellter Totholzstamm (Erle), 23.03.10 Foto: Bernhard Glüer

Künstlich aufgestellter Totholzstamm (Erle), 23.03.10 Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Weidenmeisen sind seit dem 27.03. mit dem Höhlenbau beschäftigt Foto: Bernhard Glüer

Donnerstag, 08. April 2010


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