Schwerte: Röllingwiese und Ruhrtal, 17.-21.10.2018 (Hans Joachim Göbel)
21.Oktober 2018
Seit einigen Tagen sind die Wasservögel fotofreundlich in Standnähe. Auch Pfeifenten und Spießenten. Man hat den Eindruck, sie suchen wie im letzten Jahr zur Jagdzeit den Schutz des Standes. Auf der hinteren Wasserfläche reagieren sie viel schreckhafter als direkt am Stand. Sie lernen sehr schnell, dass hier doch keine Gefahr herrscht. Wenn man sich ruhig verhält, kommen sie bis direkt an den Stand. Die Spießenten, denke einjährig, die schon länger da sind, sind wohl in der Mauser. Am Anfang sahen sie beide eher gleich braun aus. Jetzt kann man auch auf dem Gründelfoto sehen, dass die beiden, mittlerweile, in unterschiedlichen Mauser-Stadien sind. Die Unterschwanzdecken sind unterschiedlich. Einmal rein weiß und einmal braun gesprenkelt. Ein Vogel wird, im Gegensatz zur ersten Sichtung, am Hals schon sehr weiß. Auf dem Erpel-Bild sieht man auch schön den grünen Armschwingenspiegel (ähnlich Pfeifente oder Krickente). Die Vögel werden auch immer zutraulicher.
Anbei auch noch ein Kranichbild. Sehr hoch. Die werden sich nun in den Foren häufen. Der Zug ist ja schon im Gange. Während meiner langjährigen Kartierungszeit bei der AGON war der 11.11. meist der Hauptzugtag. Aber es wird kälter und überall werden sie schon gesehen. Auch Kiebitze, Lerchen und Co. sieht man überall. Nur landen, keine Chance. Hunde beherrschen überall die Wiesen. Gestern musste ich mich mal wieder meinen Enkel und uns gegen einen kläffend attackierenden „kleinen Witwentröster„ verteidigen. Er hing mir schon halb an der Hose. Als er kläffend zum Frauchen (Oma und Opa), die sich nicht kümmerten, lief, bekam er noch belohnende Streicheleinheiten. Armer Hund. Wollte sicher nur spielen.
Artikel gespeichert unter: Bilder,Gesehen - Gehört