Von meinen gestrigen ca. 50 Bekassinenfotos (wg. der großen Entfernung mit Stativ gemacht) war ich sehr enttäuscht – für mich unerklärlich auch unscharf, habe sie komplett gelöscht. Gestern bis weit nach Mitternacht habe ich mich dann wieder einmal mit der Systemsteuerung der Kamera befasst und fand darin, dass man bei Fotos mit Stativ den Bildstabilisator abschalten solle. Auf diesem Hintergrund entstanden heute diese Fotos, die besser wurden, aber qualitativ immer noch nicht ganz meinen Vorstellungen entsprechen.
Nach den 50 gelöschten Fotos von gestern früh bin ich am späten Nachmittag noch einmal unterwegs gewesen – ohne Stativ – und konnte einige Fotos von einem weibl. Turmfalken aus großer Entfernung machen. Alle sehr scharf und mit 1600mm Tele aus der Hand!! Ich hasse Stative und die Schlepperei.
Bekassinen am Tibaum, Hamm, 21.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Bekassine am Tibaum, Hamm, 21.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Bekassine am Tibaum, Hamm, 21.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Bekassine am Tibaum, Hamm, 21.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Bekassinen am Tibaum, Hamm, 21.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Turmfalke, Tibaum, Hamm, 20.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Turmfalke, Tibaum, Hamm, 20.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Turmfalke, Tibaum, Hamm, 20.10.2018 Foto: Horst R. Kraft
Sonntag, 21. Oktober 2018
Seit einigen Tagen sind die Wasservögel fotofreundlich in Standnähe. Auch Pfeifenten und Spießenten. Man hat den Eindruck, sie suchen wie im letzten Jahr zur Jagdzeit den Schutz des Standes. Auf der hinteren Wasserfläche reagieren sie viel schreckhafter als direkt am Stand. Sie lernen sehr schnell, dass hier doch keine Gefahr herrscht. Wenn man sich ruhig verhält, kommen sie bis direkt an den Stand. Die Spießenten, denke einjährig, die schon länger da sind, sind wohl in der Mauser. Am Anfang sahen sie beide eher gleich braun aus. Jetzt kann man auch auf dem Gründelfoto sehen, dass die beiden, mittlerweile, in unterschiedlichen Mauser-Stadien sind. Die Unterschwanzdecken sind unterschiedlich. Einmal rein weiß und einmal braun gesprenkelt. Ein Vogel wird, im Gegensatz zur ersten Sichtung, am Hals schon sehr weiß. Auf dem Erpel-Bild sieht man auch schön den grünen Armschwingenspiegel (ähnlich Pfeifente oder Krickente). Die Vögel werden auch immer zutraulicher.
Anbei auch noch ein Kranichbild. Sehr hoch. Die werden sich nun in den Foren häufen. Der Zug ist ja schon im Gange. Während meiner langjährigen Kartierungszeit bei der AGON war der 11.11. meist der Hauptzugtag. Aber es wird kälter und überall werden sie schon gesehen. Auch Kiebitze, Lerchen und Co. sieht man überall. Nur landen, keine Chance. Hunde beherrschen überall die Wiesen. Gestern musste ich mich mal wieder meinen Enkel und uns gegen einen kläffend attackierenden „kleinen Witwentröster„ verteidigen. Er hing mir schon halb an der Hose. Als er kläffend zum Frauchen (Oma und Opa), die sich nicht kümmerten, lief, bekam er noch belohnende Streicheleinheiten. Armer Hund. Wollte sicher nur spielen.
Röllingwiese Schwerte, 18.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Pfeifenten, Röllingwiese Schwerte, 18.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Pfeifente, Röllingwiese Schwerte, 18.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Mausernde Spießenten, Röllingwiese Schwerte, 17.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Spießentenerpel, Röllingwiese Schwerte, 17.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Spießentenerpel, Röllingwiese Schwerte, 18.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Spießente, Röllingwiese Schwerte, 18.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Kraniche über dem Ruhrtal Schwerte, 19.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Kiebitze über dem Ruhrtal Schwerte, 20.10.2018 Foto: Hans Joachim Göbel
Sonntag, 21. Oktober 2018
Eine neue Art im Ruhrtal? Nähe Westhofener-Ruhrbrücke auf dem Weg zu meinem alten Kranichguckerplatz überflog uns am 20.10.2018 mittags eine Nebelkrähe. Vor lauter Gucken vergaß ich mal wieder das Ablichten. Das gelang Martin Schultz dann nachmittags auf einem Feld in der Nähe.
Nebelkrähe im Ruhrtal, Schwerte, 20.10.2018, Foto: Martin Schultz
Sonntag, 21. Oktober 2018
Heute habe ich mich auf den Weg gemacht, um den möglichen Schlafplatz der über 100 Graugänse zu finden, die jeden vormittag im Bereich Kiebitzwiese/ Mendener Ententeich einfallen. Da die Gänse immer aus östlicher Richtung kamen, habe ich das Ruhrtal von Fröndenberg bis nach Neheim abgefahren.Schließlich wurde ich an der Kläranlage Arnsberg/Neheim „Im Ohl“ fündig. Hier traf ich kurz nach Sonnenaufgang auf den Schönungsteichen der Kläranlage auf ca. 120 Graugänse. Dazu kamen noch 8 Blässgänse, 17 Kanadagänse sowie 4 Nilgänse. Des weiteren hier im Gelände u.a.: 6 Krickenten, 9 Reiherenten, 1 Zwergtaucher, 16 Blässrallen, 6 Höckerschwäne, 1 Gebirgsstelze sowie einzelne Rotdrosseln in den Hecken.
Schönungsteiche an der Kläranlage bei Neheim.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Ein kleines Paradies für Wasservögel im Ruhrtal.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Zwischen den Graugänsen entdeckte ich auch acht Blässgänse.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Wie erwartet, flogen später nach und nach die Gänse in einzelnen Trupps los zu den Futterplätzen oder anderen Gewässern. Vielleicht sind es ja die Gänse, die sich jeden Morgen in Richtung Fröndenberg auf den Weg machen.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Krickente auf dem rot schimmernen Gewässer.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Die Hecken mit ihrem bunten Laub rund um die Schönungsteiche spiegeln sich im Wasser wieder und setzen die Wasservögel in ein besonderes Licht.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Stare suchen in den Hecken, neben einzelnen Rotdrosseln, Singdrosseln und Amseln, nach schmackhaften Beeren.....am 21.10.18 Foto: Gregor Zosel
Sonntag, 21. Oktober 2018
Neben ungezählten Pfeifenten,Schnatterenten, Tafelenten und Stockenten, konnte ich heute wieder die m Moorente beobachten. daneben waren noch 2 Eisvögel,ein Waldwasserläufer, und einige Gebirsstelzen sowie eine Lachmöwe zu sehen.
Sonntag, 21. Oktober 2018