Fröndenberg / Unna: Späte Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Habicht, Zugzählungen mit Goldregenpfeifern, Fischadler, Fichtenkreuzschnabel, Heidelerchen, Rauchschwalben u.a., 06.10.2018 (Marvin Lebeus, Björn Nikula, Harald Maas, Gregor Zosel, B.Glüer)
Inzwischen ist vielerorts deutlich wahrzunehmen, dass der Vogelzug an Fahrt aufnimmt. Deshalb wurde heute Morgen erneut am Wasserhochbehälter, südlich des Hemmerder Schelks, von 7.10 Uhr – 10.45 Uhr eine Zugzählung durchgeführt. – Vier Augenpaare (von: Marvin Lebeus, Björn Nikula, Gregor Zosel und B. Glüer) erfassten deutlich mehr Arten (43!) und mehr Individuen als noch vor drei Tagen. Mit Goldregenpfeifern, Fischadler, mehrfach Heidelerchen, mehrfach späten Rauchschwalben, endlich auch mal Fichtenkreuzschnäbeln waren auch einige Highlights darunter. Manche Arten, die in gemischten Trupps nur akustisch wahrgenommen wurden oder aus anderen Gründen nur zu hören und nicht zu sehen waren (Bergfinken, Rohrammern, Erlenzeisige, Heidelerchen, Wiesenpieper, Fichtenkreuzschnäbel), sind sicher mit zu niedrigen Individuenzahlen erfasst. Nicht ziehende Arten, die „stationär“ vor Ort waren, sind wieder mit „st“ gekennzeichnet. Die Zahlen nach Häufigkeit im Einzelnen:
Buchfink (2873), Feldlerche (916), Wiesenpieper (329), Star (156), Bachstelze (88), Kormoran (66), Bluthänfling (57), Grünfink (~45 /st), Hohltaube (41), Bergfink (>32), Dohle (30), Schwanzmeise (18), Erlenzeisig (>17), Heidelerche (>15), Ringeltaube (11), Rohrammer (>9), Misteldrossel (8), Blaumeise (6), Rauchschwalbe (5), Goldregenpfeifer (5), Kohlmeise (4), Wintergoldhähnchen (4), Heckenbraunelle (3), Hausrotschwanz (3), Schafstelze (3), Goldammer (3 /st), Sumpfmeise (2), Rabenkrähe (2), Feldsperling (>1 /st), Gartenbaumläufer (1), Zilpzalp (1), Eichelhäher (1 /st), Amsel (1), Fichtenkreuzschnabel (>1), Singdrossel (1), Grünspecht (1 /st), Dompfaff (>1 /st), Elster (>1 /st), Fischadler (1/10.30 Uhr), Sperber (1), Türkentaube (1), Kolkrabe (1 /st), Mäusebussard (1 /st).
Weiterhin bemerkenswert am heutigen Tag: noch je ein spätes Braunkehlchen (!) in den Hemmerder Wiesen und in der Kiebitzwiese. In den Hemmerder Wiesen außerdem 1 Schwarzkehlchen (m), 1 weiteres Schwarzkehlchen (m) südlich von Frdbg.-Ostbüren und nochmals 4 (!) Schwarzkehlchen (3,1) in der Kiebitzwiese. Dort unter anderem auch noch 1 Habicht, 1 Krickente und ein durchstreifender Fuchs (beobachtet von M. Lebeus und Harald Maas).
Samstag, 06. Oktober 2018