Schwerte: Röllingwiese, 06.09.2017 (Hans-Joachim Göbel)
06.September 2017
Am 06.09.2017 habe ich mit dem hiesigen Jagdpächter den an der Röllingwiese angrenzenden Wald besichtigt. Dort soll großräumig gefällt werden. Fast jeder Baum am Wegesrand zur Röllingwiese ist markiert. Auch an der Wasserkante entlang Richtung A45 sind viele Bäume markiert. Auch umgefallene Bäume die immer eine natürliche, Betretungs-Hemmschwelle darstellen.
Des Weiteren ist eine sogenannte Rückegasse gekennzeichnet, die an der Wasserkante entlang verläuft und auf der Hälfte des Weges auch noch Richtung Wittekamp. Quer durch die Ruhezonen des Rehwildes. Die Fällaktion an sich ist ja unstrittig. Obwohl gerade die alten Robinien Nistbäume verschiedener Vogelarten (Baumläufer usw.) darstellen. Auch Fledermäuse nutzen diese Bäume gerne. Wir konnten auch kein System der Fällung erkennen. Alle Baumarten sind markiert. Alt und Jung. Der Förster wird es wissen.
Das Schlimmste für mich ist aber die Rückegasse und ihre Folgen. So wie die geplant ist, entsteht ein Rundweg direkt vom Stand aus. Entlang des Ufers der Röllingwiese und nach 100 Metern wieder hoch zum Wittekamp. Die Folgen sind absehbar. Der Stand wird überflüssig. Schon immer machen alle Ortsfremde einen langen Hals, ob man da nicht in den Wald kann, um noch näher bei Eisvogel und Co zu sein. Bisher haben das die umgefallenen Bäume immer verhindern können. Die ließ der Jagdpächter auch gerne liegen, damit das Wild und auch die Vögel dort ihre Ruhe haben.
Ich werde zusammen mit dem Jagdpächter noch mal mit dem Förster und dem Besitzer ein Treffen vereinbaren. Und versuchen eine Lösung zum Schutz der Tiere zu finden. Wir denken da an eine Dornenhecke oder ähnliches auf dem Weg zur Röllingwiese. Wir hoffen da aber auf Vorschläge der Eigner. Vielleicht möchte sich auf meine Zeilen hin ja noch jemand konstruktiv einbringen.
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