Fröndenberg / Unna: Ringdrossel, Trauerschnäpper, Uhu, Waldkauz, Wiesenpieper, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Gartenrotschwänze, Hausrotschwänze, Kiebitze, Rauchschwalben, Feldlerchen, Rohrweihe, Kolkraben, u.a., 21./22.09.2017 (B.Glüer)
Gestern in der Strickherdicker Feldflur (Frdbg.) eine Ringdrossel – vermutl. diesj. W. – (Tipp für interessierte Beobachter, die noch keine Erfahrungen mit Ringdrosseln haben: die derzeit bei uns durchziehenden Exemplare findet man am ehesten in der offenen Feldflur, wenn sie Freiflächen überfliegen – oft mehr als 10 m hoch über dem Boden, Bäume werden gern im Kronenbereich angeflogen – Landung oft auf der äußersten Spitze. Amseln fliegen eher bodennah und landen oft auch dicht über dem Boden. Im Flug fällt außerdem bei passenden Lichtverhältnissen die Zweifarbigkeit auf – die Flügel heben sich – anders als bei Amseln – vom Körper deutlich heller ab).
In der Strickherdicker Feldflur gestern auch ~40 Wiesenpieper, 3 Steinschmätzer, ~100 Bluthänflinge, 11 rastende Kiebitze und 9 in Keilformation ziehende Nilgänse. Nördlich Frdbg.-Hohenheide, am Haarweg, gestern erneut ein Trauerschnäpper auf einer mit Gehölzen gesäumten Viehweide, 6 ziehende Kormorane und ein überhinfliegender Kolkrabe.
Heute ebenda eine ziehende Rohrweihe. Am ersten Herbsttag scheinen nun die meisten Schwalben verschwunden zu sein – in der Strickherdicker Feldflur ein Trupp von 6 Rauchschwalben westwärts ziehend, dort auch 1 Steinschmätzer und 3 einsame Feldlerchen.
Noch ~20 Rauchschwalben über den Hemmerder Wiesen. Dort auch 1 Eisvogel, 1 Kolkrabe, 6 Graureiher, 1 Silberreiher, 1 Gartenrotschwanz, sowie zwei weitere Gartenrotschwänze „Am Bröhl“.
Im Hemmerder Ostfeld zeigte sich auch heute wieder die 9er Rebhuhnkette.
Drei Gartenrotschwänze in Dreihausen, 1 Ex westlich von Frdbg.-Bausenhagen und 1 Ex nahe der Panthewiese (Frdbg.-Frömern). Nur noch 1 Braunkehlchen südlich von Frdbg.-Ostbüren in den Bio-Gemüsefeldern. Im Südteil Ostbürens insgesamt 6 Hausrotschwänze – davon einer singend. Nahebei 7 Rotmilane über einer gemähten Wiese.
Bei spätsommerlichem Wetter im eigenen Garten heute, vor allem an Sedumblüten, 13 (!) Tagpfauenaugen, 4 Admirale, 3 C-Falter, 1 Kl. Fuchs, 1 Gr. Kohlweißling, sowie (gestern) noch 1 Taubenschwänzchen.
In der Nachbarschaft unserers Gartens verschläft seit Tagen ein Waldkauz in einer Koniferngruppe die hellen Tagesstunden – wird dort aber mehr oder weniger regelmäßig von 2 Eichelhähern lautstark belästigt (was mir sein Versteck verraten hat!).
Gestern Nacht anhaltende Rufe eines Uhus vom nahen Golfplatz „Am Winkelshof“ (Frdbg.).
Freitag, 22. September 2017